DE2946945C2

DE2946945C2 - Abschleppstange für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2946945C2
Application number: DE19792946945
Authority: DE
Inventors: Karl 6508 Alzey Zimmermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-11-21
Filing date: 1979-11-21
Publication date: 1981-12-03
Also published as: DE2946945B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Abschleppstange für Kraftfahrzeuge mit jeweils einer lösbaren Kupplung am vorderen und hinteren Ende der Stange zur Befestigung an einem Zugfahrzeug bzw. an einem abzuschleppenden Fahrzeug, wobei wenigstens eine der Kupplungen als zum Einhängen in eine Zugöse geeigneter, verschließbarer und geschlossener Haken mit einem Aufnahmeraum für die Zugöse ausgebildet ist, der eine gewisse Beweglichkeit der Zugöse gestattet

Eine solche Abschleppstange beschreibt die FR-PS 8 06 862. Der Aufnahmeraum für die Zugöse wird dort durch zwei über eine Schraube drehbar miteinander verbundene Haken gebildet, die in der geschlossenen Stellung des Hakens sich teilweise überlappen und dadurch den Aufnahmeraum schließen.

Im Betrieb mit ähnlichen Abschleppstangen hat sich aber herausgestellt, daß beim Auflaufen der gezogene, abgeschleppte Wagen mit seiner Zugöse den Haken zum hinteren Teil der Zugöse schiebt. Diese Gefahr besteht insbesondere bei einer Kurvenfahrt mit auflaufendem gezogenem Wagen. Wechselt dann der Zugwagen die Fahrtrichtung, so verbiegt sich entweder die Zugöse oder der betreffende Hakenverschluß oder einer der Teile bricht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abschleppstange der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine Beschädigung der Teile auch bei Auflaufen des gezogenen Wagens und/oder bei Kurvenfahrt nicht mehr möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnen, daß an der Abschleppstange an der dem Ende des Hakens gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeraums ein Führungsstück befestigt ist, das sich im wesentliche;) senkrecht zu der Ebene des Hakens und beidseits dieser Ebene erstreckt, das bezüglich des Aufnahmeraums konkav gebogen ist und das im wesentlichen U-förmig profiliert ist mit zum Aufnahmeraum offenem U-Profil.

Durch dieses gewissermaßen doppelt kalottenförmige Führungsstück wird mit Sicherheit verhindert, daß beim Auflaufen des gezogenen Wagens der Haken der Kupplung sich bezüglich der betreffenden Zugöse nach hinten an dieser verschiebt Die erwähnten Beschädigungen können daher nicht mehr auftreten. Die Profilierung des Führungsstückes ist vorzugsweise mit abgerundeten Obergängen versehen. Die seitliche Erstreckung des Führungsstücks beidseits der Ebene des Hakens hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ende einer neuartigen Abschleppstange

ίο zur Erläuterung des grundsätzlichen Aufbaus derselben, wobei zur Verdeutlichung das Profilstück zeichnerisch nicht dargestellt ist,

F i g. 2 die Abschleppstange nach F i g. 1 mit Profilstück in einer gegenüber der Lage nach F i g. 1 um 90° gedrehten Stellung, und zwar angekuppelt an eine Zugöse eines Fahrzeugs und

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A von F i g. 2.
F i g. 1 zeigt eine Abschleppstange 2, die an wenigstens einem ihrer Enden mit einer neuartigen Kupplung ausgerüstet ist Diese besteht aus einem hakenförmigen Schneilverschluß 7 (vgL auch F i g. 2), der eine Verschlußlasche 8 hat die über ein Gelenk 9 mit dem Ende der Abschleppstange verbunden ist Dieses Ende und die Verschlußlasche 8 sind leicht bogenförmig nach außen gewölbt, so daß dazwischen ein Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Zugöse 15 ausgebildet wird. Alle Teile bestehen aus ausreichend stark dimensioniertem Metall.
Im freien Ende der Verschlußlasche 8 ist ein Durchgangsloch 10 ausgebildet, in das ein unter Federspannung stehender Bolzen 11 in der Verschlußlage des Verschlusses eingreift und dadurch den Verschluß sichert Der Bolzen 11 hat einen Griff 12. Die Achse des Bolzens schließt mit der Achse der Abschleppstange einen spitzen Winkel ein, wodurch die im Betrieb auftretenden Zugkräfte besonders gut aufgenommen werden.

Die in Fig.2 gezeigte Zugöse i5 ist an einem ziehenden oder an einem abgeschleppten fahrzeug 16 angebracht. Die aus Fig.! ersichtliche hakenförmige Ausbildung des Schnellverschlusses 7 schafft eine Ebene, die die Papierebene der F i g. 1 ist. Diese Ebene ist in F i g. 2 mit 17 bezeichnet Der Aufnahmeraum des Schnellverschlusses, in dem also die Zugöse IS aufgenommen wird, ist mit 18 angedeutet.

Ein Führungsstück 19 ist beidseits der Ebene 17 vorgesehen und hat Schenkel 20, die zum Gelenk 9 hin gebogen verlaufen.

Insbesondere Fig.3 läßt erkennen, daß das Füh-

rungsstück 19 U-förmig profiliert ist, wobei Schenkel 21 dieser U-förmigen Profilierung zum Aufnahmeraum 18 hin offen sind. Die Schenkel 21 können auch weiter zum

Gelenk 9 hin geführt sein, wie bei 22 angedeutet. Diese Ausbildung des gewissermaßen doppelt zum

Aufnahmeraum 18 hin gebogenen Führungsstücks 19 verhindert, daß bei einer Kurvenfahrt der Verschluß 7 auf seitliche Schenkel 23 der Zugöse 15 aufläuft Beschädigungen werden daher bei Kurvenfahrten mit auflaufendem gezogenem Fahrzeug und anschließender

&° Fahrtrichtungsänderung des Zugfahrzeugs mit Sicherheit vermieden.

Fig. 2 zeigt eine Zugöse IS in horizontaler Anordnung. Das Führungsstück 19 ist in derselben Funktionsweise auch bei Zugösen in vertikaler Anordnung wirksam. Die Länge der Schenkel 20 kann kürzer oder länger sein, je nach den Abmessungen der betreffenden Zugöse und den anderen räumlichen Gegebenheiten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Abschleppstange für Kraftfahrzeuge mit jeweils einer lösbaren Kupplung am vorderen und hinteren Ende der Stange zur Befestigung an einem Zugfahrzeug bzw. an einem abzuschleppenden Fahrzeug, wobei wenigstens eine der Kupplungen als zum Einhängen in eine Zugöse geeigneter, verschließbarer und geschlossener Haken mit einem Aufnahmeraum für die Zugöse ausgebildet ist, der eine gewisse Beweglichkeit der Zugöse gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschleppstange (2) an der dem Ende des Hakens gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeraumes (18) ein Führungsstück (19) befestigt ist, das sich im wesentlichen senkrecht zu der Ebene (17) des Hakens und beidseits dieser Ebene erstreckt, das bezüglich des Aufnahmeraums (18) konkav gebogen ist und das im wesentlichen U-förmig profiliert ist mit zum Aufnahmeraum offenem U-Profil.