DE257450C - - Google Patents
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- DE257450C DE257450C DENDAT257450D DE257450DA DE257450C DE 257450 C DE257450 C DE 257450C DE NDAT257450 D DENDAT257450 D DE NDAT257450D DE 257450D A DE257450D A DE 257450DA DE 257450 C DE257450 C DE 257450C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/36—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with shackles and hooks, e.g. specially adapted for mine cars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257450 -KLASSE 2Oe. GRUPPE
ERNST HERMANN in ESSEN, Ruhr.
Förderwagenkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung
für leichte Förderwagen, welche in zuverlässiger Weise gegen selbsttätiges Entkuppeln geschützt ist, gleichzeitig aber
auch die Beweglichkeit der Kupplung nach allen Richtungen sowie eine denkbare leichte
Lösbarkeit der einzelnen Kupplungsteile gewährleistet.
Kupplungen, bei welchen eine selbsttätige
ίο Entkupplung verhütet wird, sind zwar schon
bekannt geworden, weisen jedoch gegenüber dem Erfindungsgegenstand verschiedene Nachteile
auf. So wird z. B. in einem Falle die Sicherung gegen selbsttätiges Entkuppeln dadurch
bewirkt, daß sich die eingliedrigen, in senkrechter Ebene schwingenden, gleichzeitig
zur Aufhängung dienenden Kupplungsösen gegen den Haken des zweiten Gliedes derart
abstützen, daß gewissermaßen eine starre Verbindung zwischen den beiden Förderwagen
entsteht. Diese Anordnung läßt indessen sowohl die leichte Lösbarkeit und damit Auswechselbarkeit
der einzelnen Teile als auch die allseitige Beweglichkeit des gesamten Gliedes vermissen.
In einem zweiten Falle wird die Sicherung gegen selbsttätiges Entkuppeln dadurch herbeigeführt,
daß Haken und Kupplungsösen zu einem einzigen Stück vereinigt, und zwar so lang bemessen sind, daß in der Kupplungslage die Entfernung der Stirnflächen der Haken
kleiner ist als die Länge der Hakenspitze. Eine Lösung der Kupplung ist in diesem
Falle nur möglich, wenn das oben liegende Glied nahezu in die senkrechte Lage hochgeschlagen
wird. Dieser Einrichtung haftet jedoch der Nachteil an, daß der Bruch des einen auch die Unbrauchbarkeit des anderen
Kupplungsteiles nach sich zieht, und daß eine Auswechselung des kombinierten Gliedes überhaupt
unmöglich ist.
In einem dritten Falle wird die Sicherung gegen selbsttätiges Entkuppeln dadurch bewirkt, daß beim Anziehen des Kupplungshakens der die Kupplungsglieder tragende,
unrund ausgebildete Bolzen mit seinem unrunden Teil in einen unrunden Ausschnitt des
Hakenauges einfällt, wodurch der an sich frei drehbare Bolzen mitgenommen wird und nun
seinerseits die fest mit ihm verbundene Kupplungsöse anhebt, so daß Haken und Öse stets
in gleichem gegenseitigen Abstande schwingen, ein Klaffen derselben und ein Herausfallen der
gegenseitigen Kupplungsöse also ausgeschlossen ist. Auch bei dieser Einrichtung ist indessen
eine allseitige Bewegung des Kupplungsgliedes ausgeschlossen, ganz abgesehen davon, daß
die beabsichtigte Wirkung, wenigstens bei stärkerer Abnutzung der Teile, stark in Frage
gestellt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Zweck, ein selbsttätiges Entkuppeln der Kupplung
zu verhüten, erreicht, ohne daß hierdurch die allseitige Beweglichkeit des gesamten
Gliedes und die leichte Lösbarkeit und Auswechselbarkeit der einzelnen Teile irgendwie
beschränkt wird. Diese Möglichkeit wird dadurch erreicht, daß von den um einen gemeinsamen
Bolzen drehbaren Teilen der Kupplung — einer in allen drei Ebenen schwingenden
Aufhängungsöse, dem Kupplungshaken und der Kupplungsöse — diese mit allerdings
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Claims (1)
- an sich bekannten Anschlägen versehen sind, welche in der Kupplungslage die an sich frei schwingende Kupplungsöse gegenüber dem Haken in derart gestreckter Lage halten, daß die Kupplungsöse der gegenseitigen Kupplung zwischen ihnen eingeschlossen und gegen selbsttätiges Herausfallen gesichert wird, ohne daß, wie bei den obenerwähnten Einrichtungen, auf allseitige Beweglichkeit der Kupplung oderίο auf die leichte Lösbarkeit und Auswechselbarkeit der einzelnen Teile verzichtet wird.Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigtFig. ι eine Seitenansicht der eingehängten Kupplung,Fig. 2 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt in vergrößertem Maßstabe einer Kupplung,Fig. 3 eine Vorderansicht dieser Kupplungshälfte,Fig. 4 eine Einzelheit einer besonderen Ausführungsform ;Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform mit genau gleichen Kupplungsösen.An der Unterseite des Wagenkastens α ist das Zugeisen b befestigt, das sich über die ganze Länge des Wagenkastens erstreckt und an den Stirnseiten ein Auge c besitzt. In diesem Auge c ist ein ovales Loch d ausgebildet, in welches die Kupplung mit der kurzen Öse e eingehängt ist. Der Bügel dieser öse e ist zweckmäßig halbkreisförmig, um eine möglichst freie Beweglichkeit der Kupplung im Zugeisen zu erzielen. Die Kupplung selbst besteht aus drei Teilen, und zwar aus dem eben erwähnten Aufhängebügel e, dem etwas längeren Einhängebügel f und dem Kupplungshaken g. Diese drei Teile sind um einen durch ihre entsprechend ausgebildeten Enden gesteckten Bolzen h drehbar, der durch einen Splint i o. dgl. gesichert wird. Der Bügel f ist mit beiderseitigen Anschlägen k ausgestattet, die sich gegen die Unterseite des Bügels e legen und ein Herabfallen des Bügels f nach unten bei eingehakter Kupplung unmöglich machen. Der Kupplungsvorgang vollzieht sich alsdann gemäß der Anordnung nach Fig. 1. Hier werden die beiden Wagen a1 und α2 in zusammengekuppeltem Zustande dargestellt. Die Kupplungshälften werden angeboben, der Bügel f2 wird über den hier als Sicherung dienenden Bügel f1 gelegt, und der Haken g1 wird so weit gedreht, daß er in den Bügel f 2 eingreift. Der nicht benutzte Haken g2 kann entweder in der unteren (voll ausgezogenen) oder oberen (punktiert gezeichneten) Lage sich befinden. Der Bügel f2 liegt sodann zwischen dem Bügel f1 und dem Haken g1 und ist gegen ein unbeabsichtigtes Lösen während des Betriebes vollkommen gesichert. Denn wenn beim Nähern der Wagen die Kupplung sich lockert, würde beim Fehlen der Nasen k die untere Öse f1 sofort nach unten fallen, zumal wenn Haken g2 sich in der oberen punktierten Stellung befinden sollte. Dann wäre auch ein Fallen der öse f2 leicht möglich, so daß die Kupplung ungewollt gelöst wäre. Durch die Nasen k1, k2 werden die ösen f1, f2 am Herabfallen gehindert, denn jetzt sind die Teile f1, f2, g gewissermaßen ein Ganzes und schwingen auch beim Lockern der Kupplung als Ganzes um die Bolzen h, h2. Die Beweglichkeit der Wagen a1 und a2 gegeneinander ist dabei in weitesten Grenzen ungehindert.Die neue Kupplung ist auch in denjenigen Fällen sehr gut brauchbar, wo zur Förderung eine endlose, mit Mitnehmern versehene Kette verwendet wird. In diesem Falle erhält der Einhängebügel f die in Fig. 4 gezeichnete Form, bei der derselbe nach unten wesentlich verbreitert ist, so daß er dem Mitnehmer der Förderkette nicht ausweichen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist auch, daß in diesem Falle der Mitnehmer der Förderkette nicht allein sicher eingehängt wird, sondern sich auch, sobald der Wagen auf abschüssiger Strecke sich schneller als die Förderkette bewegt, allein von dem Bügel löst.Paten τ-An s PRU c η :Förderwagenkupplung mit einem allseitig schwenkbaren Aufhängebügel, einem frei schwingenden Kuppelhaken, einer losen Kuppelöse und einem diese drei Teile verbindenden Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kuppelöse (f) an sich bekannte Anschläge (k) derart angebracht sind, daß sich die Kuppelöse (f) gegenüber dem Aufhängebügel (e) von der Strecklage aus nur nach oben bewegen kann, zum Zweck, beim Annähern der Wagen und Lockern der Kupplung ein Herabfallen der als Sicherung dienenden unteren Kuppelöse (f1) zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257450C true DE257450C (de) |
Family
ID=515370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257450D Active DE257450C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257450C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912100C (de) * | 1949-12-09 | 1954-05-24 | Heinrich Pierburg | Zugkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen des Bergbaus |
DE974564C (de) * | 1943-10-02 | 1961-02-09 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Doppelkettenkratzfoerderer, bei welchem die Kratzeisen mit Gleitkufen in der Rinne abgestuetzt sind |
FR3089902A1 (fr) | 2018-12-17 | 2020-06-19 | Pierre VETILLART | Unité de couchage mobile pour véhicules de tourisme |
-
0
- DE DENDAT257450D patent/DE257450C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974564C (de) * | 1943-10-02 | 1961-02-09 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Doppelkettenkratzfoerderer, bei welchem die Kratzeisen mit Gleitkufen in der Rinne abgestuetzt sind |
DE912100C (de) * | 1949-12-09 | 1954-05-24 | Heinrich Pierburg | Zugkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen des Bergbaus |
FR3089902A1 (fr) | 2018-12-17 | 2020-06-19 | Pierre VETILLART | Unité de couchage mobile pour véhicules de tourisme |
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