DE759728C

DE759728C - Foerderwagenselbstkupplung

Info

Publication number: DE759728C
Application number: DEM148224D
Authority: DE
Inventors: Eugen Muething
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-07-20
Filing date: 1940-07-20
Publication date: 1952-06-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderwagenselhstkupplung mit ineinandergreifenden. um waagerechte Zapfen in senkrechter Längsebene schwenkbaren, pfeilförmigen Haken, die je von einem Kurbeltrieb aus der Kuppel- oder Kuppelbereitstellung in die Ruhestellung bewegt werden. Die Erfindung hestelit darin, daß der Haken mit dem Zapfen in waagerechten Längsführungen gelagert ist und darin mit der Kurbel aus der vorderen Endstellung nach hinten in die Ruhestellung verschiebbar ist.
Diese Gestaltung ermöglicht dem Kuppelhaken während der Fahrt und beim Ein- und Aushaken eine -N ickbewegung. und in der Ruhestellung kann der Haken unter dem Wagen verschwinden, so daß er weder Beschädigungen erleiden noch solche verursachen kann.
Es sind Selbstkupplungen mit pfeilförmigen ineinandergreifenden Haken bekannt, bei denen der Kuppelhaken aus der Kuppelstellung uni eine waagerechte Achse nach unten und hinten in eine etwa waagerechte Ruhestellung übergeführt wird und dabei gewissermaßen die Kurbel in einem Kurbelgetriebe darstellt. Demgegenüber bietet die Erfindung den Vorteil. daß der Haken nicht mehr nach unten durchzuschlagen braucht, so daß die neue Kupplung auch für Fahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit, z. B. Großrautnförderwagen, gut anwendbar ist.
Weiter sind Selbstkupplungen bekannt, bei denen mit einer Kurbel eine Öse in einer sie dicht umschließenden Schubführung bewegt wird, in die ein Bolzen einfällt, die aber auf Kupplungen mit pfeilförmigen Haken nicht übertragbar ist, weil dann der Haken keine '.\; ickbewegung ausführen kann.
Andererseits gibt es nicht selbsttätige Kupphingen mit Kurbelbetätigung des Kuppel-Hakens, der in eine Öse einschlägt; diese haben jedoch keine waagerechte Längsführung mit einer vorderen Endstellung, so daß die Zugkraft über die Kurbel übertragen wird.
Schließlich hat man Kuppelhaken auch in Waagerechtführungeti entgegen Federung verschiebbar gelagert, um eine Nachgiebigkeit der Kuppelglieder zu erhalten und die Kurvenfahrt zu erleichtern. Diese haben aber keinen Kurheltrieh, mit dem eine geschützte Ruhelage herbeigeführt werden kann. Ein Ausführungsheispie1 fifr die Erfindung ist in den Abb. i und 2 dargestellt, von denen Abb. i die Kuppelstellung und Abb. 2 die Ruhestellung zeigt.
An dein Förderwagen i sind Schilde 12 mit waagerechten Längsführungen 13 angebracht. in denen die Zapfen 2 des Kuppelliakens 3 gleiten. Dieser doppelarmige Haken kann ani hinteren Ende mit einem Gegengewicht 15 belastet sein. Aus der in Abb. i gezeichneten Kuppelstellung wird der Haken durch die an seinem hinteren Ende angreifende Kurbel @. io in die Ruhestellung nach Abb. 2 gezogen. Die Kurbelwelle 16 ist ebenfalls in den Seitenschilden 12 gelagert.
Beim Drehen der Kurbel inaclit der haken außer der waagerechten Verschiebung auch eine geringe Nickbewegung; diese bringt ihn außer Eingriff mit dem Gegenhaken, tvenn er unterhalb des Gegenhakens gekuppelt hatte. Diese N ickbewegung hält sich in solchem Ausmaß. daß der Haken ini wesentlichen in seiner Höhenlage verbleibt, so daß die Kupphin.- in geringer Höhe über den Schienen unter dem Wagenkasten angeordnet «-erden kann. In der Kuppelstellung des Kuppelhakens liegen seine Zapfen 2 an den vorderen Enden der Waagerechtführungen 13 zin, so daß er die Zugkräfte unmittelbar auf die Schilde 12 überträgt und die Kurbel 4 etitlastet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Förderwagenelbstkupplung mit ineinandergreifenden, um waagerechte Zapfe. in senkrechter Längsebene schwenkbaren, pfeilförmigen Haken, die je von einen l#--tirbeltrieb aus der Kuppel- oder Kuppelbereitstellung in die Ruhestellung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (3) mit den Zapfen (2) in waagerechten Längsführungen (13) gelagert ist und darin mit der Kurbel (,4, io) aus der vorderen Endstellung (Abt. i) nach hinten in die Ruhestellung (Abt. 2) verscliieb1iar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungszerfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften. N r. 103 962, 320 293, 441 373. 536 816, 6747>5: U'SA.-Patentschrift Nr. 1751 i54.