DE556326C - Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit in lotrechter Ebene gegeneinander verschwenkbaren Kupplungsteilen - Google Patents
Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit in lotrechter Ebene gegeneinander verschwenkbaren KupplungsteilenInfo
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- DE556326C DE556326C DEB149212D DEB0149212D DE556326C DE 556326 C DE556326 C DE 556326C DE B149212 D DEB149212 D DE B149212D DE B0149212 D DEB0149212 D DE B0149212D DE 556326 C DE556326 C DE 556326C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. AUGUST 1932
6. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe GRUPPE
Otto Bertram in Harburg-Wilhelmsburg-Nord
verschwenkbaren Kupplungsteilen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, bei der je
eine Kupplungsöse und je ein nach innen gekröpfter Kupplungshaken sich paarweise
gegenüberstehen und entgegen dem Einfluß einer Feder nach oben bzw. nach unten gegeneinander schwenkbar angeordnet sind
und bei der das Schwenken des Hakens und der Öse eines jeden Wagens beim Entkuppeln
durch eine gemeinsame, unter Federeinfluß stehende Kuppel welle bewirkt wird.
Bei dieser selbsttätigen Kupplung ist es von Vorteil, wenn der Kupplungshaken und
die Kupplungsöse in bekannter Weise an in Längsrichtung federnde Zugstangen angelenkt
werden. Diese verhindern dann nicht nur harte Stöße und zu hohe Beanspruchungen der Kupplungsglieder beim plötzlichen Anziehen
der Fahrzeuge, sondern sie ermög-
ao liehen vor allem auch die Verwendung nach
innen gekröpfter Kupplungshaken, durch welche ein unbeabsichtigtes Entkuppeln vermieden
werden kann und die sich vermöge der nachgiebigen Zugstangen beim Entkuppeln mittels einer Kuppelwelle auch ohne
Schwierigkeit aus der Kupplungsöse herausschwenken lassen. Bei den bekannten selbsttätigen
Kupplungen sitzen die schwenkbaren Haken und Ösen meistens fest am Fahrzeugrahmen.
Die Anlenkung der Haken und Ösen an federnde Zugstangen ist bei denselben aber auch nicht ohne weiteres möglich, weil
durch die ebenfalls mit den Haken und ösen in Verbindung stehende Kuppelwelle entweder
ungünstige Kupplungsbewegungen erzeugt oder mehr oder weniger ungünstige Anordnungen der Kuppelwelle erforderlich
werden. Im Gegensatz zu den bekannten selbsttätigen Kupplungen sind deshalb beim
Erfindungsgegenstand der Kupplungshaken und die Kupplungsöse in bekannter Weise an
in Längsrichtung federnde Zugstangen angelenkt und zur Ermöglichung des Entkuppeins
an der gemeinsamen Kuppelwelle mit einem in Längsrichtung nachgebenden Gliede aufgehängt.
Die Kuppelwelle kann dann in üblicher Weise unmittelbar am Fahrzeug angeordnet
werden. Sie wird zweckmäßig in der entkuppelten Stellung durch ein Sperrglied festgehalten,
dessen Sperrtätigkeit sich durch einen Zeitauslöser aufheben läßt.
Der Erfindungsgegenstand ist z. B. auf der Zeichnung in einer Ausführungsform in einer
Seitenansicht dargestellt.
Das Fahrzeug 1 weist an jeder seiner beiden Stirnseiten einen Kupplungshaken 2 und
eine Kupplungsöse 3 auf, die an Zugstangen 5 schwenkbar um Bolzen 6 angelenkt sind. Die
Zugstangen 5 sind in Längsrichtung durch Federn 7 am Fahrzeug abgefangen. Hierdurch
wird sowohl ein sanftes Anziehen der Fahrzeuge ermöglicht als auch beim Ein- und Ausschwingen der Kupplungshaken und
Ösen ein Nachgeben derselben erreicht. Gewöhnlich werden der Haken 2 und die Öse 3
in einer waagerechten oder nahezu waagerechten Kupplungsstellung gehalten, und zwar in einer Höhe, in welcher die mit einer
schrägen Anlauffläche versehene Nase 8 des Hakens 2 beim Aneinanderfahren der Fahrzeuge
gegen das freie Ende der am anderen Fahrzeug befindlichen Öse 3 stößt. Der
to Haken 2 ist dabei nach unten schwenkbar eingerichtet und in seiner Schwenkbarkeit nach
oben durch einen Anschlag 9 begrenzt. Die öse 3 ist dagegen nach oben schwenkbar eingerichtet
und in ihrer Schwenkbarkeit nach unten durch einen Anschlag 10 begrenzt.
Durch mittelbar oder unmittelbar angreifende Federn 11 werden sodann der Haken und die
Öse in Kupplungsstellung gehalten bzw. gegen ihre Anschläge 9, 10 gedrückt. Beim
Anstoßen der schrägen Anlauffläche an der Nase 8 des Hakens 2 gegen die am anderen
Fahrzeug 'befindliche Öse 3 können alsdann Haken und Öse in entgegengesetzter Schwenkrichtung
nachgeben und ineinandergleiten.
Das Entkuppeln, d. h. das Voneinanderlösen des Hakens 2 und der Öse 3 wird durch eine
an jeder Fahrzeugstimseite drehbar gelagerte bekannte und waagerechte Kuppelwelle 12
ausgeführt. Sie reicht bis nach beiden Längsseiten des Fahrzeuges und ist an beiden Enden
mit einem gegebenenfalls abnehmbaren Handhebel 13 versehen. An dieser Kuppelwelle
sind die nebeneinanderliegenden Haken 2 und Ösen 3 mittels Hebelstücke 14 und Gelenkglieder
15 so aufgehängt, daß der Haken 2 und die danebenliegende öse 3 beim Drehen
der Welle 12 in entgegengesetzter Richtung geschwenkt werden können. Das Drehen der
Welle 12 beim Entkuppeln erfolgt entgegen dem Einfluß der Federn, an deren Stelle
auch in bekannter Weise eine Spiralfeder um die Welle 12 gelegt werden kann und welche
das Bestreben hat, die Welle so zu drehen, daß der Haken und die Öse gegen ihre Anschlage
9, 10 gedrückt werden.
Zum Entkuppeln des Hakens und der Öse wird der Handhebel 13 in Pfeilrichtung 16
nach unten geschwenkt. In dieser Entkupplungsstellung kann der betreffende Handhebel
durch eine Sperrklinke 17 festgehalten werden, deren Sperrtätigkeit mittels eines
Zeitauslösers 18 bekannter Art mit verschiedener Zeiteinstellung aufgehoben werden
kann. Ist der Handhebel mit dieser Vorrichtung festgesetzt, so kann er z. B. nach
einigen Minuten wieder freigegeben und durch die Kraft der Feder 11 in Kupplungsstellung gebracht werden. Hierbei gehen
auch der Haken 2 und die Öse 3 in die Stellung, in der sie das selbsttätige Aneinanderkuppeln
zweier Fahrzeuge ermöglichen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, bei der je eine Kupplungsöse und je ein nach innen gekröpfter Kupplungshaken sich paarweise gegenüberstehen und entgegen dem Einfluß einer Feder nach oben bzw. nach unten gegeneinander schwenkbar angeordnet sind und das Schwenken des Hakens und der Öse eines jeden Wagens beim Entkuppeln durch eine gemeinsame, unter Federeinfluß stehende Kuppelwelle bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken (2) und die Kupplungsöse (3), die in bekannter Weise an in Längsrichtung federnde Zugstangen (5) angelenkt sind, zur Ermöglichung des Entkuppeins an der gemeinsamen Kuppel welle (12) mit einem in Längsrichtung nachgebenden Gliede (15) angehängt sind.
- 2. Selbsttätige Kupplung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelwelle in der entkuppelten Stellung durch ein Sperrglied (17) festgehalten wird, dessen Sperrtätigkeit durch einen Zeitauslöser aufgehoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB149212D DE556326C (de) | 1931-03-29 | 1931-03-29 | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit in lotrechter Ebene gegeneinander verschwenkbaren Kupplungsteilen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB149212D DE556326C (de) | 1931-03-29 | 1931-03-29 | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit in lotrechter Ebene gegeneinander verschwenkbaren Kupplungsteilen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE556326C true DE556326C (de) | 1932-08-06 |
Family
ID=7001905
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB149212D Expired DE556326C (de) | 1931-03-29 | 1931-03-29 | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit in lotrechter Ebene gegeneinander verschwenkbaren Kupplungsteilen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE556326C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3730143A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-23 | Knorr Bremse Kg | Federungseinrichtung fuer automatische kupplungen |
-
1931
- 1931-03-29 DE DEB149212D patent/DE556326C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3730143A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-23 | Knorr Bremse Kg | Federungseinrichtung fuer automatische kupplungen |
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