DE972005C - Kupplungsvorrichtung an Schleppern fuer landwirtschaftliche Anbaugeraete mit einer Tragachse - Google Patents

Kupplungsvorrichtung an Schleppern fuer landwirtschaftliche Anbaugeraete mit einer Tragachse

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DE972005C
DE972005C DER1005A DER0001005A DE972005C DE 972005 C DE972005 C DE 972005C DE R1005 A DER1005 A DE R1005A DE R0001005 A DER0001005 A DE R0001005A DE 972005 C DE972005 C DE 972005C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung landwirtschaftlicher Geräte an Schleppern nach Patent 940 857, bei der die Einrichtung als offenes Maul mit Aussparung und schrägen Führungsflächen zum Einführen der die Geräte tragenden Achse ausgebildet und mit einer Sperrvorrichtung für die eingeführte Tragachse versehen ist. Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung der Kupplungsvorrichtung des Hauptpatentes, und zwar in erster Linie die Ausbildung von Mitteln zur Sicherung der Kupplungsstellung der Tragachse. Zu diesem Zweck ist die Kupplungseinrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, daß an den Tragachsen der Geräte und am Kupplungsmaul Mittel angebracht sind, die in der Verriegelungsstellung eine Drehbewegung der Tragachse in den Hakenösen des Kupplungsmaules erschweren oder verhindern.
Die Erfindung sowie weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Abb. ι und 2 die Ausbildung der Sperr- und Verriegelungsmittel der Kupplung,
Abb. 3 bis 6 zwei Ausführungsbeispiele der Kupplungsvorrichtung der Tragachse, bei denen eine Drehung der Tragachse verhindert ist,
909 505/29
Abb. 7 und 8 ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung für eine Tragachse mit Zugöse oder Zugmaul,
Abb. 9 und io eine Tragachse mit Zugöse, - Abb. Ii und 12 die Ausbildung von Hilfsrahmen mit Tragachsen zum Anhängen von Erntegeräten oder zur Befestigung von Mitteln zur Lockerung der Radspuren des Schleppers.
Die Mittel zur Sicherung der Kupplungsstellung der Tragachse 7 sind in größerem Maßstab in den Abb. i, 2 und 3 dargestellt. In den Flacheisen 9 des Kupplungsmaules ist eine Achse 13 eingesetzt, auf der drehbar ein Sperrhebel 14 gelagert ist. Die Abb. ι zeigt den Sperrhebel in der Offen- und die Abb. 2 den Hebel in der Schließ- oder Sperrstellung. Das. Schwenken des Hebels geschieht durch einen Handgriff 15, der mit dem Hebel 14 fest verbunden ist. An einem Arm 16 des Sperrhebels 14 ist die Führungsstange 17 einer Druckfeder 18 angelenkt,
ao die sich an dem Steg 10 des Kupplungsmaules abstützt. Die Feder 18 hält den Sperrhebel 14 sowohl in seiner Offenstellung nach Abb. 1 wie in. seiner Schließstellung nach Abb. 2 fest. Zur Verriegelung beider Stellungen ist am Sperrhebel 14 eine Nase 19 angebracht, deren Begrenzungsflächen 20 und 21 abwechselnd mit dem Nocken 22 einer Verriegelungsklinke 23 zusammenwirken. Diese von Hand zu lüftende Klinke ist bei 24 am Steg 10 drehbar gelagert. Bei der Bewegung des Sperrhebels 14 in die Schließstellung nach Abb. 2 kommt der Nocken 22 vor die Fläche 20 der Nase 19 zu liegen und verhindert so jede Öffnungsbewegung des Sperrhebels, und zwar auch gegenüber Kräften, die eine Bewegung des Hebels 14 entgegen der Federkraft 18 ein-
leiten könnten: -
Der Abstand der Seitenwände 9 des Kupplungsmaules 8 ist ausreichend groß gewählt, um bei allen vorkommenden Kräften und Momenten eine Änderung der Lage der Tragachse zum Schlepper zu verhindern. Die Tragachse 7 kann, sich nur um ihre eigene Achse drehen. Andererseits ist der Abstand nur so groß gemacht, wie dies aus dem angeführten Grunde erforderlich ist, da das Ankuppeln der Tragachse 7 bei schräger Lage der Achse bei einem zu großen Abstand der Seitenwände des Kupplungsmaules nicht durchführbar wäre.
Um die Drehbewegung der Tragachse 7 auszuschließen, besitzt bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 der auf der Welle 13 im Kupplungsmaul gelagerte Sperrhebel 52 einen konischen Teil 53 und einen Handgriff 54. Auf der Tragachse 55 sind zwei Ringe 56 befestigt, die als Doppelkegel ausgebildet sand. Die Kegelflächen 57 dienen zur Zentrierung der Tragachse 55 in den Hakenösen 11, die Kegelflächen 58 dienen zum Einklemmen des konischen Teiles 53 des Hebels 52, wenn dieser
- ■ Hebel durch den Handgriff 54 in die Sperrstellung gedruckt wird. Die zwischen dem Teil 53 und den Flächen 58 auftretende Reibung verhindert die
So Drehbewegung der Tragachse 55.
Kräfte, die die Tragachse zu drehen suchen,
".: treten sowohl in dem einen wie in dem anderen Drehsinne auf. Je nach Drehsinn erhöhen diese Kräfte beim Aueführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 die Reibungskraft oder vermindern sie, welches letztere nicht erwünscht ist. Diesen Mangel behebt die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6. Hier ist das konische Klemmstück 60 an einem Hebel 61 befestigt, der zwischen der Tragachse 55 und dem Sperrhebel 62 liegt. Der Hebel 61 ist bei 63 drehbar am Steg 10 des· Kupplungsmaules gelagert.
Der Hebel 62 hat einen segmentartigen Teil 64, der in eine Nase 65 ausläuft. Der Teil 64 dient zum Anpressen des Klemmstückes 60 an die Flächen 58 der Tragachse 55, die Nase 65 zum Anheben, wobei sie mit dem umgebogenen Teil 66 des Hebels-61 zusammenwirkt.
Die Kupplungsvorrichtung in der bisher beschriebenen Form zeigt zwei Kupplungsstellen in Form der beiden: Hakenösen 11, durch die in Verbindung mit dem Sperrhebel 14 die Tragachse im Kupplungsmaul festgelegt ist. Eine andere Festlegung der Tragachse zeigt die in Abb. 7 und 8 dargestellte Kupplungsvorrichtung für eine Tragachse 70 mit einer Zugöse 71, die seitlich an der Tragachse befestigt ist. Die Kupplung besteht aus einem etwa V-förmigen Formstück 72 mit waagerecht liegender Achse. Innerhalb des Formstückes ist ein Vorsteckbolzen 73 in der Lotrechten verschiebbar gelagert, der in. nicht weiter dargestellter Weise durch einen Handgriff 74 angehoben werden kann. Der Bolzen 73 durchsetzt die öse 71 und kuppelt so die Tragachse 70 mit dem Schlepper. In den Seitenwänden· 75 des Gehäuses 72 sind Lager oder Abstützstellen 76 zu beiden Seiten des Kupplungsbolzens 73 für die Lagerung der Tragachse 70 ausgebildet. Diese beiden Lagerstellen legen in Verbindung mit dem Bolzen 73 die Tragachse derart fest, daß sie keinerlei Bewegungen in bezug auf den Schlepper unter Einwirkung der angehängten Gerate ausführen kann.
Die Ausführung der Kupplungsvorrichtung nach Abb. 7 und 8 hat den Vorteil, daß sie auch zum Ankuppeln von. Anhängern mittels üblicher Anhängerdeichseln verwendbar ist.
Der Abstand zwischen den Ringen 12 wird nach dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 9 und 10 dazu benutzt, um auf der Tragachse eine Zugöse anzubringen. Zu diesem Zweck sind die Ringe 25 durch ein Flacheisen 26 unterhalb der Tragachse 27 miteinander verbunden. Die Ringe 25 können sich auf der Tragachse drehen. Mit einem der Ringe 25 ist ein Ringsegment 28 verbunden, das in eine Ausdrehung 29 der Tragachse eingreift. Das Segment 28 verhindert so jede axiale Verschiebung der Ringe 25 auf der Tragachse. Andererseits kann sich das Flacheisen 26 mit der Zugöse 30 um die Tragachse 27 drehen. An Stelle des Flacheisens 26 kann mit den Ringen. 12 auch ein nach hinten offenes Zugmaul mit Kupplungsbolzen verbunden sein. iao
Um mit Hilfe einer Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise Erntegeräte am Schlepper anhängen zu können, wird ein in Abb. 11 dargestellter Hilfsrahmen mit einer Tragachse 97 verwendet. Der Rahmen besteht aus zwei Flach- ias eisen 98, die zwischen ihren Enden durch eineTrag-
achse 97 verbunden sind. Die Flacheisen sind mit ihren inneren Enden 99 auf den Drehizapfen 100 der Schwenkarme 101 der Kupplungsvorrichtung 102 aufgesteckt, wofür an den Enden 99 nach den Enden 5 offene Langlöcher angeordnet sind. Die äußeren Enden 103 der Flacheisen 98 sind durch eine Quer schiene 104 miteinander verbunden, die Löcher zum Einhängen der Zugorgane der Erntemaschine aufweist.
Die Abb. 12 zeigt einen ähnlichen Hilfsrahmen wie die Abb. 11. Die Flacheisen 106 sind an ihren inneren Enden ebenso ausgebildet wie die Flacheisen 98. Sie sind nahe den Enden durch eine Querversteifung 107 miteinander verbunden. Die äußeren Enden 108 sind nach außen zu umgebogen und tragen hier Schare 109 zur Radspurlockerung. Die die Flacheisen 106 verbindende Tragachse ist ebenso wie die Tragachse 97 mit den Flacheisen 106 verschweißt. Die hier nur teilweise angedeutete Kupplungsvorrichtung ist mit 111 bezeichnet.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kupplungsvorrichtung an Schleppern, für landwirtschaftliche Anbaugeräte mit einer Tragachse, insbesondere für Anbaupflüge, die als ein offenes Maul mit Aussparung und schrägen Führungsflächen zum Einführen der Tragachse ausgebildet und mit einer Sperrvorrichtung für die eingeführte Tragachse versehen ist, nach Patent 940 857, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragachsen (55) und am Kupplungsmaul (8) Mittel angebracht sind, die in der Verriegelungsstellung eine Drehbewegung der Tragachsen in den Hakenösen des Kupplungsmaules erschweren oder verhindern.
  2. 2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrhebel (14) oder an seiner Achse (13) eine Nase (19) angebracht und am Kupplungsmaul (8) ein Verriegelungshaken (23) schwenkbar so gelagert ist, daß der Haken in Verbindung mit der Nase (19) am Sperrhebel diesen in der Sperr- und Offenstellung verriegelt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrhebel (52) und an den Tragachsen (55) Flächen (53, 58) angebracht sind, die in der Sperrstellung des Hebels im Reibungsschluß miteinander stehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (52) konisch (53) ausgebildet ist und an den Tragachsen kegelige Flächen (58) angebracht sind, zwischen denen der Hebel in der Sperrstellung eingeklemmt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsmaul (8) ein Hebel (61) mit einem konisch geformten Klemmstück (60) zwischen Sperrhebel (62) und den Tragachsen, in der Kupplungsstellung liegend, so angeordnet ist, daß das Klemmstück (60) durch den Sperrhebel (62) beim Schließen der Kupplung zwischen die kegeligen, an den Tragachsen angebrachten Flächen (58) gepreßt und beim öffnen der Kupplung vom Sperrhebel angehoben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tragachsen im Abstand der Seitenwände (9) des Kupplungsmaules Führungsfiächen (12, 25, 57) angeordnet sind, durch die eine axiale Verschiebung der Tragachsen in der Kupplung verhindert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfiächen als kegelige Ringe (12, 25, 56) ausgebildet sind, durch die gleichzeitig die Tragachsen in den Hakenösen (11) zentriert werden·.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Kupplungsstelle (73) und zu beiden Seiten der Kupplungsstelle Abstützstellen (76) für die Tragachsen (70) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmaul aus einem waagerecht liegenden gehäuseartigen Formstück (72) und einem in diesem lotrecht verschiebbar gelagerten Kupplungsbolzen (73) besteht, wobei im Formstück (72) zu beiden Seiten des Kupplungsbolzens (73) Abstützstellen für die eine Zugöse (71) zum Aufstecken auf den Kupplungsbolzen (73) aufweisenden Tragachsen (70) ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragachsen (27) eine Zugöse (26, 27) oder ein Zugmaul angebracht ist, wobei die Zugöse oder das Zugmaul mit der Tragachse starr verbunden oder auf dieser drehbar gelagert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugöse oder das Zugmaul (26, 30) auf der Tragachse so angebracht sind, daß sie in der Kupplungsstellung der Tragachsen zwischen den Seitenwänden (9) des Kupplungsmaules (8) liegen,
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragachsen (7) im Kupplungsmaul (8) zentrierenden und sie gegen Verschiebung sichernden! kegeligen Ringe (25) miteinander durch ein Flacheisen (26) verbunden sind, das als Zugöse oder Zugmaul ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 940857, 966912,
    891474, 345903. 436704, 438 659;
    USA.-Patentschriften Nr. 2420530, 2456465,
    2401796, 2403973, 2309087, 2265970.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 505/29 4.59
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