DE1263380B - Schnappverschluss fuer Geraeteanschluesse - Google Patents

Schnappverschluss fuer Geraeteanschluesse

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Publication number
DE1263380B
DE1263380B DEF49573A DEF0049573A DE1263380B DE 1263380 B DE1263380 B DE 1263380B DE F49573 A DEF49573 A DE F49573A DE F0049573 A DEF0049573 A DE F0049573A DE 1263380 B DE1263380 B DE 1263380B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
locking member
lever
arm
snap lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF49573A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xaver Fendt and Co
Original Assignee
Xaver Fendt and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xaver Fendt and Co filed Critical Xaver Fendt and Co
Priority to DEF49573A priority Critical patent/DE1263380B/de
Publication of DE1263380B publication Critical patent/DE1263380B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/002Details, component parts
    • A01B59/006Latched hooks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Kl: 45 a-59/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1263 380
F49573III/45a
29.Juni 1966
14. März 1968
Die Erfindung betrifft einen Schnappverschluß für Geräteanschlüsse, insbesondere zum Anschließen von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge eines Schleppers, mit einem federnd in der Sperrstellung gehaltenen Sperrglied, das durch einen über ein Bedienungsgestänge bedienbaren Sicherungshebel formschlüssig in der Sperrstellung gesichert wird.
Bei derartigen Schnappverschlüssen ist es erforderlich, daß einerseits der eingeführte Gerätezapfen selbsttätig verriegelt und andererseits ein unbeabsichtigtes Lösen dieser Verriegelung verhindert wird.
Es ist bereits eine als Schnappverschluß arbeitende Kupplungsvorrichtung an Schleppern für landwirtschaftliche Anbaugeräte bekannt, die ein Fangmaul aufweist, in dem der Gerätezapfen durch ein federbelastetes Sperrglied gesperrt wird. Letzteres wird durch einen nur für diesen Zweck vorhandenen Sicherungshebel in der Sperr- und der Freigabestellung gesichert. Sowohl Sperrglied als auch Sicherungshebel müssen getrennt für sich und in bestimmter Reihenfolge nacheinander von Hand bedient werden. Darüber hinaus ist vor dem Einführen des Gerätezapfens darauf zu achten, daß das Sperrglied die Freigabestellung einnimmt. Die Bedienung einer solchen Kupplungsvorrichtung erfordert somit erhöhte Aufmerksamkeit sowie mehrere Handhabungen, wobei ein Absteigen vom Fahrzeug mitunter unumgänglich ist.
Bekannt ist ferner eine Kupplungsvorrichtung mit zwei im unteren Lenker axial verschiebbaren Fangbacken, die in der herausgezogenen Stellung geöffnet und in der eingeschobenen Stellung geschlossen sind, wobei sie in letzterer durch einen Sicherungshebel gesichert sind. Das Bewegen der Fangbacken erfolgt ausschließlich durch entsprechendes Vor- und Zurückfahren des Schleppers. Bei abgebautem Gerät befinden sich die Fangbacken somit immer in der herausgezogenen Stellung. Dies führt zu erhöhter Verschmutzung sowie Verletzungsgefahr für in der Nähe befindliche Personen. Die Verstellung der Fangbacken allein muß einzeln von Hand vorgenommen werden, d. h., der Fahrer muß hierzu absteigen. Die Sicherungsklinke dient ausschließlich zum Sichern der Fangbacken in der eingeschobenen Stellung. Die Bedienung dieser Kupplungsvorrichtung erfordert somit ebenfalls erhöhte Aufmerksamkeit, wobei das Verstellen der Fangbacken vom Fahrersitz aus nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bedienung einer als Schnappverschluß ausgebildeten Kupplungsvorrichtung zu vereinfachen und Schnappverschluß für Geräteanschlüsse
Anmelder:
Xaver Fendt& Co.
Maschinen- u. Schlepperfabrik,
8952 Marktoberdorf, Weitfeldstr. 31
Als Erfinder benannt:
Hubert Müller, 8952 Marktoberdorf
ausschließlich vom Fahrersitz aus durchführbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sicherungshebel nach Entsicherung des Sperrgliedes dieses aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt.
Eine besonders einfache Ausgestaltung und sichere Funktionsweise des Schnappverschlusses wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Sicherungshebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm mit einem Anschlag das Sperrglied in der Sperrstellung sichert und dessen anderer Arm durch formschlüssige Anlage am Sperrglied dieses in seine Freigabestellung verstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Der Schnappverschluß wird durch einen Anschlußsteg 1 an einem Gerät oder einem Fahrzeug, z. B. an einem Unterlenker eines Dreipunktgestänges einer landwirtschaftlichen Zugmaschine, befestigt. Das geräteseitige Ende des Anschlußsteges 1 ist als Fangtasche 2 geformt, die sich nach unten verengt und eine Lagerschale 3 bildet, in die ein Zapfen 4 des anzuschließenden Gerätes oder ein anderes Anschlußelement eingeführt werden kann. In der Nähe der Fangtasche 2 ist ein Sperrglied 5 um einen Bolzen 6 schwenkbar gelagert, so daß es eine Sperrstellung, die mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, und eine Freigabestellung, die strichpunktiert angedeutet worden ist, einnehmen kann. Das Sperrglied 5 ist vorzugsweise als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Arm 5' in der Sperrstellung dicht über dem zu sperrenden Zapfen 4 od. dgl. liegt und dessen anderer Arm 5" einen Anschlag 7 aufweist. Sowohl die Sperrstellung als auch die Freigabestellung sind durch Bolzen 8 und 8' festgelegt.
809 518/147
Über dem Bolzen 6 ist um einen weiteren Bolzen 9 ein Sicherungshebel 10 drehbar gelagert. Auch dieser Sicherungshebel ist zweiarmig ausgebildet, wobei der eine Arm 10' an dem über dem Zapfen 4 liegenden Arm S' des Sperrgliedes 5 zur Anlage gebracht werden kann, während der andere Arm 10" einen Anschlag 11 aufweist, der mit dem Anschlag 7 am Arm 5" zusammenarbeitet. Zwischen dem Sperrglied 5 und dem Sicherungshebel 10 ist eine vorgespannte Druckfeder 12 angeordnet, durch die das Sperrglied 5 an den Bolzen 8 gedrückt, also in der Sperrstellung und der Sicherungshebel 10 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt gehalten wird. Die beiden Anschläge 7 und 11 liegen in dieser Stellung aneinander. Das Sperrglied 5 kann sich somit nicht im Uhrzeigersinn aus der Sperrstellung herausdrehen. Zwischen den Armen 5' und 10' ist dabei ein Ab-. stand vorhanden, der mindestens so groß ist, daß die beiden Anschläge 7 und 11 außer Eingriff sind, wenn der Arm 10' auf den Arm 5' trifft. Weiterhin ragt der Arm 10' so weit in die Fangtasche 2 hinein, daß der Sicherungshebel 10 bei Einführen des Zapfens 4 durch diesen im Uhrzeigersinn in die Freigabestellung verdreht wird. Zum willkürlichen Auslösen des Zapfens 4 wird der Sicherungshebel 10 an dem Arm 10" von Hand, beispielsweise durch ein Auslösegestänge, bedient.
Zum Auslösen des Zapfens 4 ist der Sicherungshebel 10 im Uhrzeigersinn zu verstellen, wobei sein Arm 10' auf den Arm 5' des Sperrgliedes 5 trifft und dieses ebenfalls im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag an den Bolzen 8' verdreht. Diese Lage stellt die Freigabestellung dar, in der der Zapfen 4 frei nach oben aus der Lagerschale 3 austreten bzw. in diese eintreten kann. Bei Entlastung des Sicherungshebels 10 schwenkt dieser und in gleicher Weise der Sperrhebel 5 infolge der Kraft der Druckfeder 12 so lange im Gegenuhrzeigersinn, bis die Sperrstellung wieder erreicht ist, in welcher sie verharren, wobei die beiden Anschläge'7 und 11 zur Anlage kommen. Dieser Vorgang vollzieht sich selbsttätig.
Denkbar ist auch die Ausbildung des Sperrgliedes 5 als einarmiger Hebel oder auch als Schieber; weiterhin kann auch das Sperrglied 5 und der Sicherungshebel 10 mit jeweils einer eigenen Rückstellfeder aus- gestattet sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Sperrglied des Schnapp
verschlusses sofort nach Einnahme der Sperrstellung selbsttätig verriegelt wird und ein ungewolltes Lösen des angebauten Gerätes ausgeschlossen ist. Der Sicherungshebel dient dabei in einfacher Weise sowohl zum Sichern des Sperrhebels als auch zu dessen Verstellung in die Freigabestellung. Letzteres erfolgt beim Anschließen eines Gerätes selbsttätig durch den Gerätezapfen, wobei nach Erreichen der Lagerschale ebenso selbsttätig das Sperren und Sichern durchgeführt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schnappverschluß für Geräteanschlüsse, insbesondere zum Anschließen von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge eines Schleppers, mit einem federnd in der Sperrstellung gehaltenen Sperrglied, das durch einen über ein Bedienungsgestänge bedienbaren Sicherungshebel formschlüssig in der Sperrstellung gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (10) nach Entsicherung des Sperrgliedes (5) dieses aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt.
2. Schnappverschluß nach Anspruch=-1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (10) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (10") mit einem Anschlag (11) das Sperrglied (5) in der Sperrstellung sichert und dessen anderer Arm (10') durch formschlüssige Anlage am Sperrglied (5) dieses in seine Freigabestellung verstellt.
3. Schnappverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrglied (5) und Sicherungshebel (10) eine Feder (12) eingespannt ist, die sowohl das Sperrglied (5) in seiner Sperrstellung als auch den Sicherungshebel (10) in seiner Sicherungsstellung zu halten sucht.
4. Schnappverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (10') des Sicherungshebels (10) in die Fangtasche (2) ragt und beim Einführen des zu sperrenden Zapfens (4) durch diesen in die Freigabestellung bewegt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 972 005;
USA.-Patentschrift Nr. 2 912 257.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 518/147 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEF49573A 1966-06-29 1966-06-29 Schnappverschluss fuer Geraeteanschluesse Pending DE1263380B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0172528A2 (de) * 1984-08-20 1986-02-26 Deere & Company Kupplungsrahmen mit wenigstens einem Haken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972005C (de) * 1949-10-28 1959-05-06 Rabewerk Kupplungsvorrichtung an Schleppern fuer landwirtschaftliche Anbaugeraete mit einer Tragachse
US2912257A (en) * 1955-09-09 1959-11-10 Deere & Co Hitch devices

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EP0172528A3 (en) * 1984-08-20 1987-08-05 Deere & Company Coupler frame with at least one hook

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