DE1079475B - Nach vorn schwenkbare, mit einer Feststellvorrichtung versehene Rueckenlehne, insbesondere fuer die Vordersitze von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Nach vorn schwenkbare, mit einer Feststellvorrichtung versehene Rueckenlehne, insbesondere fuer die Vordersitze von Kraftfahrzeugen

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DE1079475B DEST11505A DEST011505A DE1079475B DE 1079475 B DE1079475 B DE 1079475B DE ST11505 A DEST11505 A DE ST11505A DE ST011505 A DEST011505 A DE ST011505A DE 1079475 B DE1079475 B DE 1079475B
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Dipl-Ing Walter Beierbach
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STUTTGARTER KAROSSERIEWERK REUTTER AND CO GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine nach vorn schwenkbare Rückenlehne, insbesondere für die Vordersitze von Kraftfahrzeugen. Es ist bekannt, bei Rückenlehnen eine lösbare, die Schwenkbewegung der Rückenlehne verhindernde Feststellvorrichtung vorzusehen.
Als Feststellvorrichtung wird bei diesen bekannten Rückenlehnen ein Haken verwendet. Die Riegelfläche bei Haken ist jedoch verhältnismäßig klein. Solche Riegelhaken nutzen sich daher leicht ab, so daß sie nach verhältnismäßig kurzer Zeit ihre Verriegelungsfunktion nicht mehr voll erfüllen. Bei einer bekannten Rückenlehne ist der Haken der Feststellvorrichtung schwenkbar mit der Lehne verbunden und greift in Verriegelungsstellung durch eine Aussparung hindurch in einen nicht beweglichen Teil des Sitzes ein. Damit dieser Haken seine Verriegelungsfunktion erfüllt, ist es erforderlich, daß er so tief in die Aussparung eingeführt wird, daß seine Verriegelungsfläche mit der Gegenfläche zusammenfällt, so daß sich die Verriegelungsfläche des Hakens über diese Gegenfläche schieben kann. Diese beiden Flächen müssen verhältnismäßig genau übereinstimmen, da die Rükkenlehne sonst leicht ins Wackeln kommt und der Haken infolge der hierdurch verursachten Stöße auf die Verriegelungsfläche des Hakens schnell abgenutzt wird. Die Verwendung eines solchen Hakens erfordert demnach eine verhältnismäßig große Baugenauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung zu schaffen, mit der eine einwandfreie, kaum einer Abnutzung unterliegende Verriegelung möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß als Feststellvorrichtung ein axial verschiebbarer Riegelbolzen vorgesehen ist. Dieser kann so gelagert werden, daß er in seiner Lagerung nicht klemmt und sich mit besonders geringem Reibungswert verschieben läßt. Auch ist er unempfindlich gegen Verschmutzen. Durch besondere Gestaltung des vorderen Endes des Riegelbolzens lassen sich Bauungenauigkeiten ohne weiteres ausgleichen. So kann beispielsweise dieses Bolzenende spitz zulaufend ausgebildet sein, so daß es beim Einführen, beispielsweise in eine Verriegelungsbohrung, auch dann, wenn die Achsen von Bolzen und Bohrung nicht genau übereinstimmen, die miteinander zu verriegelnden Teile so gegeneinander verschiebt, daß der Bolzen in die Bohrung eindringen kann. Ist der Bolzen in die Verriegelungsbohrung eingeführt, dann ergibt sich eine denkbar sichere Verriegelung gegen Kräfte und Bewegungen in allen Richtungen, da der Bolzen in der Bohrung von allen Seiten umfaßt ist. Durch die Ausführung des Bolzens als Rotationskörper ist eine technisch einfache Herstellung gegeben. Die Verriegelungsbohrung, in die der Bolzen eingreifen soll, wird in der Regel kreisrund sein und kann deshalb leicht auch
Nach vorn schwenkbare,
mit einer Feststellvorrichtung
versehene Rückenlehne,
insbesondere für die Vordersitze
von Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Stuttgarter Karosseriewerk
Reutter & Go. G.m.b.H.,
Stuttgart-W, Augustenstr. 82
Dipl.-Ing. Walter Beierbach, Stuttgart-Weil im Dorf,
ist als Erfinder genannt worden
noch beim nachträglichen Einbau der Verriegelung angebracht werden.
Auch läßt sich ein axial verschiebbarer Riegelbolzen besonders einfach betätigen, beispielsweise wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dem parallel zur Lehnenschwenkachse verschiebbaren Riegelbolzen ein ebenfalls parallel zur Lehnenschwenkachse verschiebbarer Betätigungsknopf zugeordnet ist. Ein besonderer Vorteil des axial verschiebbaren Riegelbolzens besteht darin, daß er unmittelbar in die Riegelstellung eingeführt wird. Dies ist bei den bekannten Haken nicht der Fall, da die Verriegelungswirkung des Hakens nur dann eintritt, wenn dieser genügend tief in den Schlitz eingeführt ist. Anderenfalls tritt überhaupt kein Verriegeln ein. Demgegenüber tritt beim Einführen des axial verschiebbaren Riegels, beispielsweise in eine Verriegelungsbohrung, gleichzeitig mit dem Einführen des Riegels auch sofort die Verriegelungswirkung ein. Durch diese Eigenschaft eignet sich der axial verschiebbare Riegelbolzen gemäß der Erfindung besonders für eine elekirische Betätigung. Dadurch können alle Vorteile einer elektrischen Betätigung auch für die Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung ausgenutzt werden. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Feststellvorrichtung mit der Fahrzeugtür gekoppelt werden soll. Bei einer Feststellvorrichtung, die für verschiedene Fahrzeugtypen vorgesehen sein soll, ist eine mechanische Kupplung zwischen Tür und Feststellvorrichtung praktisch unmöglich, da die hierfür bedeutsamen Abmessungen der betreffenden Bauteile bei
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verschiedenen Fahrzeugen erheblich voneinander abweichen. Demgegenüber kommt es bei Anwendung einer elektrischen Betätigung der Feststellvorrichtung auf die räumlichen Abmessungen nicht an, da z. B. ein Elektromagnet mit der Feststellvorrichtung durch ein biegsames Kabel verbunden werden kann, so daß er mittels eines von der Fahrzeugtür zu betätigenden Schalters beim öffnen der Tür einschaltbar ist und ein Entriegeln der Feststellvorrichtung bewirkt. In diesem Fall werden die Fahrgäste des Fahrzeuges beim Ein- und Aussteigen durch die Feststellvorrichtung nicht behindert. Bei geschlossenen Türen schaltet sich dann die Feststellvorrichtung selbsttätig ein, so daß auch der Nachteil der nach vorn schwenkbaren Rückenlehnen beseitigt wird, ohne daß die Fahrgäste irgendein Schaltmittel betätigen müssen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die eine Seitenansicht eines Sitzes mit einer Ausführungsform einer Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Rückansicht des Sitzes nach Fig. 1, wobei die Feststellvorrichtung durch den Schnitt in Fig. 1 nach der Linie V-V aufgedeckt ist,
Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Darstellung der Verbindung von an beiden Seiten des Sitzes vorgesehenen Feststellvorrichtungen gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 und 5 Ansichten eines Fahrzeugsitzes nach Fig. 1 und 2 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Feststellvorrichtung,
Fig. 6 eine schematisch vereinfachte Darstellung der Verbindung von an beiden Seiten des Sitzes vorgesehenen Feststellvorrichtungen gemäß Fig. 4 und 5,
Fig. 7 und 8 Ansichten eines Fahrzeugsitzes nach Fig. 1 und 2 mit einer dritten Ausführungsform der Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung in vergrößerter Darstellung und
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 8.
In den drei verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
An einem vorderen Fahrzeugsitz, der aus dem eigentlichen Sitz 1 besteht, ist an dessen nicht besonders dargestelltem Rahmen eine Rückenlehne 2 an einer Achse 3 schwenkbar befestigt. Ein mit der Achse 3 verbundener Scharnierbeschlag 4 der Rückenlehne 2 liegt in an sich bekannter Weise auf einem Anschlag 5 auf, durch den die Rückenlehne in ihrer Normalstellung festgehalten wird. Von dieser Stellung aus kann die Rückenlehne nach vorn geschwenkt werden, wobei sich der Scharnierbeschlag 4 vom Anschlag 5 abhebt.
In Fig. 1 bis 3 ist im oberen Teil des Scharnierbeschlages 4 ein um eine zur Lehnenebene senkrecht verlaufende Achse 20 schwenkbarer Hebel 21 vorgesehen. Dieser Hebel trägt an seinem unteren Ende einen Riegelbolzen 22, der durch eine Bohrung 24 im Beschlag4 und eine Bohrung 25 im Anschlag 5 hindurchgreift und dadurch eine Schwenkbewegung des Beschlages 4 um die Achse 3 verhindert. Der Bolzen 22 ist mittels eines Zapfens 22' schwenkbar mit dem Hebel 21 in an sich bekannter Weise verbunden.
Mit dem Hebel 21 ist gleichzeitig ein Druckknopf 26 verbunden, der eine axiale Bohrung 26' aufweist, in der eine sich an Teilen 27 des Rahmens der Lehne 2 abstützende Feder 23 angeordnet ist, durch deren Kraft der Hebel 21 an den Beschlag 4 oder, wie in der Zeichnung dargestellt, an mit diesem verbundene Teile 4' gedrückt wird, so daß der Riegelbolzen 22 in der Riegelstellung, d. h. in den Bohrungen 24 und 25, festgehalten wird.
Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, ist auch an der in Fig. 2 nicht dargestellten rechten Seite der Rückenlehne 2 ein entsprechender Hebel 21' an einer Achse 20' schwenkbar befestigt, der an seinem unteren Ende ebenfalls einen Bolzen 22 trägt. Der Hebel 21 ist mit dem Hebel 21' mittels einer Stange 28 verbunden, die mit dem Hebel 21 unter und mit dem Hebel 21'
ίο über der entsprechenden Hebelschwenkachse 20 bzw. 20' gelenkig verbunden ist.
In der in Fig. 1 dargestellten normalen Stellung der Rückenlehne ist diese mittels des Bolzens 22 so verriegelt, daß die Rückenlehne nicht geschwenkt werden kann. Um sie nach vorn schwenken zu können, muß der Druckknopf 26 gedruckt werden, so daß der Hebel 21 in Fig. 2 gegen den Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt wird und dabei den Riegelbolzen 22 aus der Bohrung 25 herauszieht. Wie aus Fig. 3 ersicht-
ao lieh ist, wird diese Bewegung des Hebels 21 durch die Stange 28 so auf den Hebel 21' übertragen, daß dieser eine entgegengesetzte Schwenkbewegung um dieAchse 20' ausführt und dabei auch den auf der anderen Seite der Rückenlehne vorgesehenen Riegelbolzen 22 aus der entsprechenden Bohrung 25 im Anschlag 5 herauszieht. In diesem Zustand kann die Lehne 2 nach vorn geschwenkt werden. Damit beim Zurückschwenken der Lehne 2 der Riegelbolzen 22 selbsttätig in die Bohrung 25 eintritt, ist das aus dem Beschlag 4 herausragende Ende des Bolzens 22 abgerundet, und der Anschlag 5 weist eine schräge Fläche 29 auf, die im Zusammenwirken mit der Abrundung des Endes des Bolzens 22 diesen während des letzten Abschnittes der Rückschwenkbewegung der Lehne gegen die Kraft der Feder 23 zurückdrückt, so daß die Lehne 2 ungehindert die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnehmen kann, bei der dann der Bolzen 22 wieder in die Bohrung 25 eintritt.
Ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist auch bei dem in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ein parallel zur Schwenkachse 3 der Lehne 2 axial verschiebbarer Riegelbolzen 32 vorgesehen, der in der Riegelstellung gleichzeitig in Bohrungen 34 und 35 des Scharnierbeschlages 4 bzw. des Anschlages 5 eingreift.
Dieser Riegelbolzen 32 besteht aus nebeneinanderliegenden Teilen 32' und 32" mit verschiedenemDurchmesser, wobei lediglich der stärkere Teil 32' als Riegel dient, während der im Durchmesser kleinere Teil 32" mittels eines Lagers 31 am Rahmen 1' des Sitzes 1 axial verschiebbar gelagert ist. Er kann, wie insbesondere in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, gleichzeitig als Stange ausgebildet sein, die den Teil 32' mit einem entsprechenden Teil 38 an der anderen Seite der Rückenlehne verbindet. Der Riegelbolzen 32 ist unmittelbar mit einem Knopf 36 verbunden.
Die Bohrung 34 im Scharnierbeschlag4 weist unten einen Ausschnitt 37 auf, durch den hindurch der im Durchmesser kleinere Teil 32" des Riegelbolzens 32 aus dem Eingriff mit dem Beschlag 4 beim Vorschwenken der Lehne 2 heraustreten kann, wenn der Bolzen 32 als Ganzes so weit nach links gezogen ist, daß der Teil 32' aus der Bohrung 34 herausgezogen wird. Der dem Teil 32' entsprechende, am anderen Ende des stangenförmigen Teiles 32" vorgesehene Teil 38 greift ebenfalls in der Riegelstellung in den Bohrungen 34 und 35 entsprechende, in der Zeichnung mit 34 und 35 bezeichnete Bohrungen ein. Dieser Teil 38 weist einen den stangenförmigen Teil 32" fortsetzenden Zapfen 38' auf, der den gleichen Durchmesser aufweist wie
der Teil 32". Durch eine Feder 33 wird die aus den Teilen 32' und 32" sowie 38 und 38' gebildete Stange in Fig. 6 nach rechts gedruckt, so daß die Teile 32' und 38 in den Bohrungen 34 und 35 gehalten werden und dadurch ein Feststellen der Lehne 2 bewirkt wird.
Um die Lehne 2 nach vorn schwenken zu können, muß der Knopf 36 in Fig. 5 und 6 nach links gezogen werden, bis der Teil 32' aus der Bohrung 34 und der Teil 38 aus der entsprechenden Bohrung im Beschlag 4 heraustritt, so daß in diese Bohrungen des Beschlages 4 nur noch die im Durchmesser kleineren Teile 32" und 38' eingreifen. In dieser Stellung der Riegelstange 32', 32", 38 und 38' kann die Lehne 2 nach vorn geschwenkt werden, wobei die im Durchmesser kleineren Teile 32" und 38' durch den Ausschnitt 37 hindurch aus der Bohrung 34 heraustreten. Damit beim Zurückschwenken der Lehne die Riegelstange selbsttätig in die Entriegelungsstellung gedrückt wird, wird der Übergang von den Teilen 32' und 38 auf die Teile 32" und 38' durch Kegelflächen 39 gebildet. Im letzten Abschnitt der Rückschwenkungsbewegung der Lehne 2 wird die Riegelstange durch Berührung der Kegelfläche 39 mit dem Beschlag 4 in die Entriegelungsstellung gedrückt, so daß die im Durchmesser kleineren Teile 32" und 38' durch den Ausschnitt 37 hindurch in die Bohrung 34 des Beschlages 4 eintreten können. Sobald die Lehne 2 ihre Normalstellung erreicht hat, wird dann durch die Kraft der Feder 33 die Riegelstange 32' wieder in ihre ursprüngliche Stellung gedrückt, in der die stärkeren Teile 32' und 38 in die nebeneinanderliegenden Bohrungen 34 und 35 des Beschlages 4 und des Anschlages 5 eingreifen.
Bei dem in Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Feststellvorrichtung aus einem verriegelbaren Schnepperbolzen 42. Dieser Schnepperbolzen 42 ist in einer senkrecht auf dem Beschlag 4 befestigten, z. B. angeschweißten Hülse 41 axial verschiebbar gelagert und greift mit seinem kugelförmig abgerundeten Ende 42' durch eine Bohrung 44 im Beschlag 4 hindurch in eine Mulde 45 des Anschlages 5. Das dem Ende 42' abgewandte Ende des Schnepperbolzens 42 weist einen Bund 42" auf, der an einem Innenflansch 41' der Hülse 41 anliegt und in dieser Stellung durch eine Feder 43 festgehalten wird, die sich mit ihrem anderen Ende an einer auf das Hülsenende aufgeschraubten Mutter 46 abstützt. In seinem oberen Teil weist der Bolzen 42 eine Aussparung 47 auf, die sich mit einer entsprechenden Aussparung 48 in der Hülse 41 deckt. In diese Aussparung 47 des Bolzens 42 greift der Stegteil 49' eines U-förmig gebogenen Hebels 49 ein, dessen beide Schenkel mittels eines Bolzens 50 an der Hülse 41 schwenkbar befestigt sind. Der Bolzen 50 greift durch ein Langloch 51 im Schnepperbolzen 42 hindurch und begrenzt dadurch dessen Axialbewegung. Der U-förmige Hebel 49 ist mit dem Anker 52 eines Hubmagneten 53 verbunden. Das eine Ende 54 der Magnetspule ist mit der Batterie und das zweite Ende 55 über einen von der Fahrzeugtür zu betätigenden Schalter mit der Masse des Fahrzeuges verbunden.
In der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Stellung ist der Schnepperbolzen 42 durch den Stegteil 49' des Hebels= 49 in seiner Stellung verriegelt, so daß er aus der Mulde 45 des Anschlages 5 nicht heraustreten kann. Dadurch kann die Rückenlehne 2 aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung nicht um dieAchse3 geschwenkt werden. Wenn die Fahrzeugtür geöffnet wird, wird der Hubmagnet 53 durch den in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter betätigt und hebt dadurch den Hebel 49 hoch, so daß dessen Stegteil 49' aus der Aussparung 47 im Schnepperbolzen 42 heraustritt. Wenn dann die Lehne 2 nach vorn gedrückt wird, wirken die schrägen Flächen der Mulde 45 mit der kugeligen Fläche des Bolzenendes 42' so zusammen, daß der BoI-zen42 gegen die Kraft der Feder 43 in die Hülse 41 hineingedrückt wird und dadurch aus dem Eingriff mit der Mulde 45 heraustritt. Die Rückenlehne 2 kann somit durch eine geringe Kraft, die zum Überwinden der durch die Feder 43 bewirkten Schnepper wirkung
ίο benötigt wird, ohne weiteres nach vorn geschwenkt werden. Beim Zurückschwenken der Lehne tritt der gleiche Vorgang ein. Zu diesem Zweck sind die beim Zurückschwenken zuerst mit dem Bolzenende 42' in Berührung kommenden Teile des Anschlages 5, wie bei 56 dargestellt, entsprechend ausgebildet, so daß der Bolzen 42 selbsttätig in die Hülse 41 hineingedrückt wird und dann anschließend in der Normalstellung der Lehne in die Mulde 45 einschnappt. Wird die Tür geschlossen, dann wird der den Magneten 53 betätigende
ao Schalter unterbrochen, so daß der Hebel 49 infolge seines Gewichtes durch die Aussparung 48 in der Hülse 41 hindurch in die Aussparung 47 des Bolzens einfällt und in dieserStellung denBolzen verriegelt.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Nach vorn schwenkbare Rückenlehne, insbesondere für die Vordersitze von Kraftfahrzeugen, mit einer lösbaren, die Schwenkbewegung der Rückenlehne verhindernden Feststellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Feststellvorrichtung ein axial verschiebbarer Riegelbolzen (22, 32., 42) vorgesehen ist.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem parallel zur Lehnenschwenkachse (3) verschiebbaren Riegelbolzen. (22, 32) ein ebenfalls parallel zur Lehnenschwankachse verschiebbarer Betätigungsknopf (26, 36) zugeordnet ist.
3. Rückenlehne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (22) an einem um eine zur Lehnenebene senkrechte Achse (20 und 20') schwenkbaren, federbelasteten Hebel (21 und 21') in einer Bohrung (24) des Lehnenscharnierbeschlages angeordnet ist und in eine entsprechende Bohrung (25) in einem Anschlag (5) für den Lehnenscharnierbeschlag eingreift und daß zum Lösen der Verriegelung im Lehnenscharnierbeschlag ein mit dem Hebel (21) verbundener Druckknopf (26) vorgesehen ist.
4. Rückenlehne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an. beiden Seiten der Rückenlehne (2) je ein Hebel (21 und 21') mit je einem Riegelbolzen (22) vorgesehen ist und daß beide Hebel mittels einer Stange (28) verbunden sind, die mit dem einen Hebel (21) unter und mit dem anderen Hebel (21') über der entsprechenden Hebelschwenkachse (20 bzw. 20') gelenkig verbunden ist.
5. Rückenlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (32) aus nebeneinianderliegenden Teilen (32' und 32" sowie 38 und 38') verschiedenen Durchmessers besteht und mit dem stärkeren Teil (32' und 38) in einer Bohrung (35) des Anschlages (5) für den Lehnenscharnierbeschlag (4) axial verschiebbar so angeordnet ist, daß dieser Teil gleichzeitig in eine entsprechende Bohrung (34) im Lehnenscharnierbeschlag (4) eingreift, und daß die Bohrung (34) im Lehnen-Scharnierbeschlag einen Austritt (37) aufweist,
durch den hindurch der durchmesserkleinere Teil (32" und 38') des Bolzens (32) beim Verschwenken der Lehne (2) aus der Bohrung (34) heraustreten kann, wenn der Bolzen gegen die Kraft einer Feder
(33) axial so weit verschoben ist, daß sein verjüngter Teil (32" und 38') in die Beschlagbohrung
(34) eingreift.
6. Rückenlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Anschlag (5) für den Scharnierbeschlag (4) herausragende Ende des Riegelbolzens (32) als Zugknopf (36) ausgebildet ist.
7. Rückenlehne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (32) sich über die ganze Breite der Sitzlehne (2) erstreckt und an beiden Enden entsprechende Teile (32' und 38) mit vom Riegelbolzendurchmesser abweichenden Durchmessern aufweist, die der Verriegelung bzw. Entriegelung der Lehne dienen.
8. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lehnenscharnierbeschlag (4) ein parallel zur Lehnenschwenkachse (3) gegen die Kraft einer Feder (43) axial verschiebbarer Schnepperbolzen (42) vorgesehen ist, der in eine Schneppermulde (45) im Scharnieranschlag (5) eingreift und eine Aussparung (47) für einen die Auslöeebewegung· des Schnepperbolzens (42) verhindernden Riegel (49') aufweist.
9. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Feststellvorrichtung ein Elektromagnet (53) vorgesehen ist.
10. Rückenlehne nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (53) mittels eines von der Fahrzeugtür zu betätigenden Schalters beim öffnen der Tür einschaltbar ist und; daß der Riegel (49') mit dem Elektromagneten so gekoppelt ist, daß beim Einschalten des Elektromagneten der Riegel aus der Aussparung (47) im Schnepperbolzen (42) heraustritt.
11. Rückenlehne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schnepperbolzen (42) ein um einen in der Bolzenführung (41) vorgesehenen Drehzapfen (50) schwenkbarer, von oben in die Aussparung (47) des Schnepperbolzens (42) eingreifender Riegel (49, 49') vorgesehen ist, der mit einem unterhalb des Anschlages (5) für das Lehnenscharnier (4) angeordneten Hubmagneten (53) gekoppelt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 559 548, 2 752 988.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 7697323 3.60
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