DE10211400A1 - Vorrichtung zum Verriegeln einer klappbaren Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln einer klappbaren Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (6) zum Verriegeln einer klappbaren Rückenlehne (5) eines Kraftfahrzeugsitzes (1), mit einem an der Rückenlehne (5) angeordneten Verriegelungselement (7), das in der etwa vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne (5) mit einem gegenüber der Rückenlehne (5) ortsfesten Halteelement (8) zusammenwirkt, wobei die Vorrichtung (6) in der verriegelten Stellung blockierbar ist. Zur Erhöhung der Sicherheit für einen Sitzbenutzer ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zum Blockieren der Vorrichtung (6) eine in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Kraftfahrzeuges gesteuerte Blockiereinrichtung (12) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln einer klappbaren Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 199 09 511 A1 bekannt, bei der ein Beschlagteil eines Fahrzeugsitzes, das zum Freischwenken der Rückenlehne am Sitzteil des Fahrzeugsitzes schwenkbar angelenkt ist, durch ein Verriegelungselement (Klinke) in der etwa vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne verriegelbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass das mit einem Entriegelungshebel verbundene Verriegelungselement in der verriegelten Stellung zusätzlich durch Sperrelemente blockierbar ist. Eine solche Blockierung soll bei einem Unfall, beispielsweise einem Heckaufprall verhindern, dass eine Entriegelung der Rückenlehne bzw. des Verriegelungselementes durch eine Bewegung des Beschlagteils stattfindet.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch, die Verriegelung sowie auch die Blockierung des Verriegelungselementes während der Fahrt des Kraftfahrzeuges durch versehentliche Betätigung des Entriegelungshebels aufgehoben werden kann. In diesem Falle ist eine sichere Haltung des Sitzbenutzers im Kraftfahrzeugsitz nicht mehr gewährleistet. Bei einer plötzlichen Verzögerung des Kraftfahrzeuges kann durch die nicht verriegelte Rückenlehne eine Gefahrensituation für den Sitzbenutzer entstehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art so weiterzubilden, dass diese im Vergleich mit bekannten Lösungen eine höhere Sicherheit für einen Benutzer des Kraftfahrzeugsitzes aufweist, wobei eine Entriegelung der Rückenlehne während der Fahrt des Kraftfahrzeuges ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass während des Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges eine manuelle oder unfallbedingte Entriegelung und somit auch eine Verstellung der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes nicht möglich sind. Dies wird durch eine Blockierung der Vorrichtung zum Verriegeln der Rückenlehne im verriegelten Zustand erreicht, wobei diese Blockierung beim Beginn der Fahrt aktiviert und erst bei stehendem Fahrzeug aufgehoben wird.
  • Für eine solche Blockierung ist eine Blockiereinrichtung mit einem elektrisch oder elektronisch gesteuerten Aktuator vorgesehen, der im verriegelten Zustand der Rückenlehne ein im Formschluss mit einem gegenüber der Rückenlehne ortsfesten Halteelement befindliches Verriegelungselement der Rückenlehne formschlüssig blockiert. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann das Halteelement oder ein mit dem Verriegelungselement in Wirkverbindung stehender Entriegelungshebel der Rückenlehne durch den Aktuator blockiert werden.
  • Zur Steuerung der Blockiereinrichtung bzw. des Aktuators ist eine Steuerelektronik vorgesehen, die Drehzahlsignale der Kraftfahrzeugräder entsprechend auswerten, verarbeiten und abhängig davon ein Signal zur Aktivierung des Aktuators senden kann. Die Drehzahlsignale können dabei vom Antiblockiersystem oder den Radsensoren des Kraftfahrzeuges bereitgestellt werden. Eine weitere Möglichkeit den Fahrzustand des Kraftfahrzeuges zu ermittelt besteht darin, dass die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges vom Tacho-Instrument abgegriffen wird. Die ermittelten Drehzahlsignale können zur Auswertung über das CAN-Bus-System des Kraftfahrzeuges zur Steuerelektronik übertragen werden. Die Funktionsweise der Steuerelektronik ist so ausgelegt, dass sobald sich das Kraftfahrzeug in Bewegung setzt ein Signal zur Betätigung des Aktuators generiert wird.
  • Bei der Steuerelektronik kann es sich um ein separates elektronisches Bauteil handeln, das beispielsweise an der Armaturentafel, an der am Fahrzeugboden befindlichen Konsole oder am Kraftfahrzeugsitz angeordnet und mit dem elektrischen System des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Vorteilhafterweise kann die Steuerelektronik in das ohnehin vorhandene Motorsteuergerät integriert sein oder mit diesem eine bauliche Einheit bilden. Alternativ kann die Steuerelektronik auch in den vorhandenen Bordcomputer integriert sein.
  • Der mit dem Verriegelungselement oder dem Entriegelungshebel zusammenwirkende Aktuator kann gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung durch einen Elektromagnet gebildet sein, der gegenüber der Rückenlehne ortsfest am Sitzrahmen oder am Fahrzeugboden angeordnet und funktionsmäßig mit einem Sperrelement für das Verriegelungselement oder den Entriegelungshebel verbunden ist. Bei der Aktivierung des Elektromagnetes durch die Steuerelektronik, beispielsweise durch Beaufschlagung von Strom, führt das elektromagnetisch angetriebene Sperrelement eine Bewegung zum Erreichen eines Formschlusses mit dem Entriegelungshebel oder dem Verriegelungselement aus. Durch diesen Formschluss wird der Entriegelungshebel bzw. das Verriegelungselement gehindert, eine Bewegung zur Entriegelung der Rückenlehne während der Fahrt auszuführen. Dieser Formschluss wird während der gesamten Fahrt des Kraftfahrzeuges aufrecht erhalten. Beim Stillstand des Kraftfahrzeuges ist dagegen vorgesehen, dass der Elektromagnet das Sperrelement außer Eingriff mit dem Entriegelungshebel bzw. dem Verriegelungselement bringt, wodurch eine manuelle Entriegelung der Rückenlehne, beispielsweise zur Erleichterung des Zugangs zum Fond oder Kofferraum des Kraftfahrzeuges, möglich wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, ohne hierauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
  • Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugsitzes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verriegeln der Rückenlehne;
  • Fig. 2 einen Kraftfahrzeugsitz nach Fig. 1 mit einer Rückenlehne in der entriegelten Stellung;
  • Fig. 3 eine teilweise schematisch dargestellte Vorrichtung mit einer Blockiereinrichtung für die Vorrichtung und die Steuerelektronik zur Steuerung der Blockiereinrichtung;
  • Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Ein in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz 1 besteht im wesentlichen aus einem am Fahrzeugboden 2 angeordneten Sitzkissen 3 und einer durch entsprechende Beschläge 4 schwenkbar mit dem Sitzkissen 3 verbundenen Rückenlehne 5. Die Rückenlehne 5 ist mittels einer Vorrichtung 6 in der etwa vertikalen Gebrauchslage verriegelbar ausgebildet. Dazu weist die Vorrichtung 6 jeweils ein drehbar am Beschlag 4 angeordnetes und als Klinke 7 ausgebildetes Verriegelungselement 7 auf, das mit einem am Sitzkissen 3 angeordneten und als Sperrbolzen 8 ausgebildeten Halteelement 8 zusammenwirkt. Die Drehachse 9 der Klinke 7 ist dabei parallel zum Sperrbolzen 8 ausgerichtet. Bei der Überführung der Rückenlehne 5 in die etwa vertikale Gebrauchslage kann die Klinke 7 - wie in Fig. 1 dargestellt - selbsttätig den Sperrbolzen 8 umgreifen, so dass ein die Rückenlehne 5 in dieser Stellung verriegelnde Formschluss entsteht.
  • Zur Entriegelung der Rückenlehne 5 weist die Vorrichtung einen Entriegelungshebel 11 auf, der im oberen Bereich der Rückenlehne 5 angeordnet und bei der Betätigung aus der in Fig. 1 dargestellten unteren Position in die in Fig. 2 dargestellte obere Position überführbar ist. Der Entriegelungshebel 11 ist über eine in Fig. 4 dargestellte Stange 17 derart mit der Klinke 7 verbunden, dass bei der Betätigung des Entriegelungshebels 11 die Klinke 7 - wie in Fig. 2 dargestellt - außer Eingriff mit dem Sperrbolzen 8 bewegt wird.
  • An der Vorrichtung 6 ist weiterhin eine Blockiereinrichtung 12 zur Sperrung der Klinke 7 in der verriegelten Stellung vorgesehen. Diese Blockiereinrichtung 12 besteht gemäß Fig. 3 im Wesentlichen aus einem am Sitzkissen 3 angeordneten Elektromagnet 13, der bei der Aktivierung ein axial verschiebbares Sperrelement 14 gegen die Kraft einer nicht dargestellten Feder formschlüssig in Eingriff mit einer entsprechend an der Klinke 7 ausgebildeten Ausnehmung 15 bringt. Der Elektromagnet 13 wird dabei durch Signale einer in Fig. 3 schematisch dargestellten Steuerelektronik 16 gesteuert, die einen Aktivierungssignal an den Elektromagnet 13 sendet, sobald sich das Kraftfahrzeug in Bewegung setzt. Bei Stillstand des Kraftfahrzeuges wird der Elektromagnet 13 durch die Steuerelektronik 16 stromlos gesetzt, so dass die Feder das Sperrelement 14 außer Eingriff mit der Ausnehmung 15 bewegen kann.
  • Bei der Steuerelektronik 16 kann es sich dabei um ein elektronisches Bauteil handeln, dass baulich in ein nicht dargestelltes Motorsteuergerät integriert und mit dem Elektromagnet 13 elektrisch verbunden ist. Zur Ermittlung der Bewegung des Kraftfahrzeuges werden in der Steuerelektronik 16 Drehzahlsignale der Kraftfahrzeugräder ausgewertet und verarbeitet. Diese Drehzahlsignale können durch Radsensoren 19 der Kraftfahrzeugräder oder das Antiblockiersystem 20 des Kraftfahrzeuges bereit gestellt werden.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, greift auf der vom Sperrbolzen 8 abgewandten Seite der Klinke 7 eine Stange 17 an der Klinke 7 an, die mit einem nicht dargestellten Entriegelungshebel 6 derart verbunden ist, dass bei der Überführung des Entriegelungshebels 6 aus der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Entriegelungsstellung die Klinke 7 durch Schwenkung um die Drehachse 9 entgegen dem Uhrzeigersinn außer Eingriff mit dem Sperrbolzen 8 gelangt. Die dadurch entriegelte Rückenlehne 5 bzw. der Beschlag 4 kann um die Schwenkachse 18 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn nach vorn geschwenkt werden. Eine Feder-Dämpfer-Einheit 10 ist dabei so ausgebildet und zwischen dem Beschlag 4 und der Klinke 7 wirkungsmäßig angeordnet, dass die Klinke 7 ständig in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
  • Unterhalb der Angriffsstelle der Stange 17 an der Klinke 7 ist der Elektromagnet 13 der Blockiereinrichtung 12 zu sehen, der an einen nicht dargestellten Sitzrahmen angeordnet und abgestützt ist. Der Elektromagnet 13 ist funktionsmäßig mit dem gegen die Kraft einer nicht dargestellten Feder axial verschiebbaren Sperrelement 14 gekoppelt. Im dargestellten aktivierten Zustand des Elektromagneten 13 greift das Sperrelement 14 in die Ausnehmung 15 an der Klinke 7 ein, wodurch die Klinke 7 in ihrer Sperrstellung gegenüber dem Sperrbolzen 8 fixiert ist. Beim Stillstand des Kraftfahrzeuges wird der Elektromagnet 13 stromlos und die auf das Sperrelement 14 einwirkende Feder zieht das Sperrelement 14 aus der Ausnehmung 15 heraus. Da die Blockierung der Klinke 7 aufgehoben ist, kann die Klinke 7 mittels des Entriegelungshebels 6 gegen den Uhrzeigersinn in die Entriegelungsstellung bewegt werden. Bezugszeichenliste 1 Kraftfahrzeugsitz
    2 Fahrzeugboden
    3 Sitzkissen
    4 Beschlag
    5 Rückenlehne
    6 Vorrichtung
    7 Klinke
    7 Verriegelungselement
    8 Sperrbolzen
    8 Halteelement
    9 Drehachse
    10 Feder-Dämpfer-Einheit
    11 Entriegelungshebel
    12 Blockiereinrichtung
    13 Aktuator
    13 Elektromagnet
    14 Sperrelement
    15 Ausnehmung
    16 Steuerelektronik
    17 Stange
    18 Schwenkachse
    19 Radsensoren
    20 Antiblockiersystem
    21 Tacho-Instrument

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Verriegeln einer klappbaren Rückenlehne (5) eines Kraftfahrzeugsitzes (1), mit einem an der Rückenlehne (5) angeordneten Verriegelungselement (7), das in der etwa vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne (5) mit einem gegenüber der Rückenlehne (5) ortsfesten Halteelement (8) zusammenwirkt, wobei die Vorrichtung (6) in der verriegelten Stellung blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Blockieren der Vorrichtung (6) eine in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Kraftfahrzeuges gesteuerte Blockiereinrichtung (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (12) einen elektrisch und/oder elektronisch gesteuerten Aktuator (13) zum Blockieren der Vorrichtung (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges eine Steuerelektronik (16) vorgesehen ist, die bei Beginn der Fahrt des Kraftfahrzeuges einen Signal zum Blockieren der Vorrichtung (6) sendet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (13) zum Blockieren des Verriegelungselementes (7) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (6) zumindest einen an der Rückenlehne (4) angeordneten und mit dem Verriegelungselement (7) verbundenen Entriegelungshebel (11) aufweist, wobei der Aktuator (13) zum Blockieren des Entriegelungshebels (11) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (16) in das ohnehin vorhandene Motorsteuergerät integriert ist oder mit diesem eine bauliche Einheit bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (16) in den ohnehin vorhandenen Bordcomputer integriert ist oder mit diesem eine bauliche Einheit bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (13) durch einen Elektromagnet (13) gebildet ist, welcher gegenüber der Rückenlehne (5) ortsfest angeordnet ist und bei der Aktivierung ein Sperrelement (14) formschlüssig in Eingriff mit dem Entriegelungshebel (11) oder dem Verriegelungselement (7) bringt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (14) bei stromlosen Aktuator (13) von einer Feder außer Eingriff mit dem Verriegelungselement (7) oder dem Entriegelungshebel (11) gebracht wird, so dass die Blockierung der Vorrichtung (6) aufgehoben ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (14) durch einen funktionsmäßig mit dem Elektromagnet (13) verbundenen und axial verschiebbaren Bolzen gebildet ist, der in eine entsprechend am Entriegelungshebel (11) oder am Verriegelungselement (7) ausgebildete Ausnehmung (15) eingreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (14) als einen Sperrhebel oder -haken ausgebildet ist und in der verriegelten Stellung einen Formschluss mit dem Entriegelungshebel (11) oder dem Verriegelungselement (7) bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Steuern der Blockiereinrichtung (12) oder des Aktuators (13) Drehzahlsignale der Kraftfahrzeugräder verwendet werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlsignale vom Antiblockiersystem (20) oder den Radsensoren (19) des Kraftfahrzeuges bereitgestellt werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlsignale vom Tacho-Instrument (21) des Kraftfahrzeuges abgegriffen werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlsignale über das elektronische CAN-Bus-System des Kraftfahrzeuges bereitgestellt oder übertragen werden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungszustand der Blockiereinrichtung (12) oder des Aktuators (13) an der Armaturentafel optisch oder akustisch angezeigt wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (7) durch eine drehbar mit der Rückenlehne (5) verbundene Klinke (7) gebildet ist, die in der verriegelten Stellung mit einem als Halteelement (8) ausgebildeten Sperrbolzen (8) zusammenwirkt.
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