DE1456116A1 - Einrichtung an Anschnallgurten - Google Patents

Einrichtung an Anschnallgurten

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DE1456116A1
DE1456116A1 DE19651456116 DE1456116A DE1456116A1 DE 1456116 A1 DE1456116 A1 DE 1456116A1 DE 19651456116 DE19651456116 DE 19651456116 DE 1456116 A DE1456116 A DE 1456116A DE 1456116 A1 DE1456116 A1 DE 1456116A1
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Germany
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spring
tape
clamping
clamping member
belt
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DE19651456116
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English (en)
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Saxmark Olov Pontus
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Volvo AB
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Volvo AB
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/347Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/185Anchoring devices with stopping means for acting directly upon the belt in an emergency, e.g. by clamping or friction
    • B60R22/1855Anchoring devices with stopping means for acting directly upon the belt in an emergency, e.g. by clamping or friction the means being sensitive to belt tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Einrichtung an Anschnallgurten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Anschnallgurten für Flugzeuge oder Fahrzeuge, besonders Landstrassenfahrzeuge, mit einer am Aufbau, Rahmen oder einem Sitz des Fahrzeugs befestigten Spule, die unter Spannung einer Feder in einer Richtung und unter der Wirkung der Federspannung in der anderen Richtung drehbar ist zwecks Abwicklung bzw. Aufw Wicklung eines zum Anschnallgurt gehörigen Bandes. Mit der Hand sperrbare Einrichtungen dieser Art sind bekannt und haben zum Zweck ein Aufwickeln des Bandes zu ermöglichen, sodass dieses in der Nicht-Gebrauchslage des Anschnallgurtes nicht im Wege steht. Es ist auch bekannt die Sperrung der Spulen in solchen Einrichtungen durch trägheitsgesteuerte Vorrichtungen zu ersetzen oder ergänzen, mittels welcher eine Drehung der Spule bei einer am Band angreifenden Zugkraft verhinder wird, die bestrebt ist, das Band von der Spule mit einer Geschwindigkeit abzuwickeln, die einen bestimmten Wert übersteigt. Bei einem weniger heftigen Zug am Band wird dieses dagegen unbehindert abgewickelt, sodass der Gurt die angeschnallte Person nicht an normalen Bewegungen im Sitz hindert. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch alle mit dem Nachteil behaftet, dass die beispielsweise bei plötslichen Bremsungen oder bei Zusammenstössen im Band auftretenden Zugkräfte die Spule belasten, weshalb diese sehr kräft@g konstruiert sein muss, um den oft sehr grossen Beanspruchungen widerstehen zu können. In diesen Einrichtungen muss daher die Spule verhältnismässig schwer und teuer sein. Ferner muss ihre Feder so stark sein, dass sie sowohl die Spule zum Aufwickeln des Bandes als auch gegebenenfalls die trägheitsgesteuerte Vorrichtung zu drehen verrmag. Das Bund in diesen Einrichtungen ist daher normal einer gewissen Zugbeanspruchung aus gesetzt, wobei der Druck auf den Körper der angeschnallten Person den Anschnallgurt störend und unangenehm macht. Die Erfindung bezweckt in erster Linie die Beseitigung diese Nachteils und kennzeichnet sich dadurch, dass das Band von der Spule durch eine mit den Aufbau, Rahmen oder Sitz des Fahrzeugs fest verbundene Klemmvorrichtung läuft, die aus einer Lösestellung, in der das Band frei ab- und aufwickelbar ist, in eine Klemmstellung verstellbar ist, in der das B-Md unbeweglich, gehalten wird, sodass die Spule von am Band angreifenden Zugkräften unbeeinflusst bleibt.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer so ausgebildeten Einrichtung der eingangs erwähnten Art, dass die Klemmvorrichtung, sobald-sie in Tätigkeit getreten ist, unabhängig von der Grösse der am Band angreifenden Zugkraft jede Bewegung des Bandes in der Abwickelrichtung verhindert, sodass die Stärke des Bandes die Grenze für die Beanspruchung bildet, die vom Anschnallgurt aufgenommen werden kann. Dies wird erfindungsgemäss entweder dadurch erreicht, dass die Klemmvorrichtung um eine zu Kiemmgliedern parallele Achse und um eine dazu senkrechte Achse schwenkbar aufgehängt ist und sich bei einem am Band angreifenden Zug so einstellt, dass ihre zu den Klemmliedern parallele Schwenkachse und der Tangentenpunkt des Bandes mit einem beweglichen Klemmglied im wesentlichen in der Verlängerung der Zugrichtung. des Bandes liegen, oder dadurch, dass die Klemmvorrichtung unbeweglich am Aufbau oder Rahmen des Fahrzeugs angebracht und das Band derart geführt ist, dass seine Zugrichtung im wesentlichen parallel zu einer Linie liegt, die durch die Achsen der Spule und des festen Klemmglieds geht. Infölge dieser Ausbildung wird der Momentarm des schwenkbaren Klemmgliedes, auf den die Zugkraft am Band angreift, etwa ebenso gross wie der entsprechende Momentarm des Klemmdruckes zwischen dem beweglichen und de.:-, festen Klemmglied, sodass also die Klemmkraft stets ungefär gleich gross ist wie die am Band angreifende Zugkraft.
  • Dir. Einrichtung nach der Erfindung lässt sich ausserdem_" durch geringe libänder unäen für niE.nuelle, halbautomati sehe oder automatische Betätigung ausbilden. Die Klemmvorrichtung kann somit normal die Klemmstellung einnehmen und mit der Hand in die Lösestellung verstellt werden, oder normal die Lösestellung einnehmen, durch einen kräftigen Zug am Band in die Klemmstellung verstellt und dann mit der Hand wieder in die Lösestellung gebracht werden bzw. normal die Lösestellung einnehmen, durch einen kräftigen Zug am Band in die Klemmstellung gebracht werden und nach Aufhören der am Band angreifenden Zugkraft selbsttätig in die Lösestellung zurückkehren.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besitst also alle technischen Eigenschaften bereits bekannter Einrichtungen dieser Art, ohne mit deren Nachteilen behaftet zu sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen ' Fig. 1 einen,Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel in Lösestellung, Fig. 2 dieselbe Einrichtung in Klemmstellung, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht dieses Ausführungsbeispiels in Klemmstellung, wobei gewisse Teile entfernt sind, um den Bau der Einrichtung deutlich zu zeigen, Fig. 4 und 5 den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer etwas abgeänderten Ausführungsform, Fig. 6 und 7 in entsprechender Weise ein drittes Ausführungsbeispiel, Fig. 8 eine abgeänderte Ausführung der Einrichtung nach Fig. 1 bis 3, Fig. 9 und 10 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Spulen und zwei Bändern, Fig. 11 und 12 ähnliche Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels mit zwei Spulen und Bändern, Fig. 13 einen . xnit einer Einrichtung nach Fig. 1 und 2 versehenen Anschnall-
    Die Wirkungsweise der Einrichtung wird nun ausgehend von. den Zustand besehrieben, in dem der grösste Teil des Bandes 10 auf die Spule 8 aufgewickelt ist, also von der in Fig. 13 gezeigten Stellung des Anschnallgurtes, in der dieser nicht in Gebrauch ist.
  • Um von dieser Stellung aus den Anschnallgurt in Gebrauch zu nehmen, ergreift der Fahrer oder Insasse das Band oder die Betesigungsvorriohtung 18 und bewegt mit einem Finger das Querstück 16 des Bügels 12 nach unten. Dadurch wird der Bügel 12 um seine Achse 13 in die in Fig. 1 gezeigte Lage geschwenkt. Wird das Hand gleichzeitig nach aussen gezogen, so wird der Bügel 12 in dieser Lage durch das Moment festgehalten, das dabei durch die Reibung des Bandes an der Druckstange 14 auf den Bügel 12 ausgeübt Wird Wenn die am Band 10 angreifende Zugkraft aufhört, schwenkt die Feder 15 den Bügel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäss Fig. 1 in die in Fig. 2 gezeigte Lage, in welche die Druck stange an die feste Stange 11 angedrückt wird. Dabei sind die Spannungen der Federn 9 und 15 so abgestimmt, dass die Klemmkraft zwischen den Stangen 11 und 14 so gross ist, dass die Spule 8 gerade noch dastand 10 aufzuwikeln vermag. Dieses Aufwickeln erfolgt jedoch @@emlich langsam, und das Band 10 liegt mit einem n@r unbedentenden Druck am Korper der angeschnallten Person an. ..Der @@schnallgurt befindet sich nun in wirksamer Stellung und die Gelenkarme 5 werden mit der Spule der Klemmvorrichtung nach oben geschwenkt, sodass der Tangentenpunkt des Bandes 10 mit der Druckstange 14 und dei Schwenkachse der Gelenkarme im wesentlichen in der Verlängerung des ausserhalb der Klemmvorrichtung befindlichen Teiles des Bandes liegen.
  • Wird beispielsweise bei einer starken Bremsung oder bei einem Zusammenstoss ein plötzlicher Zug auf das Band 10 in dieser Lage ausgeübt, so ruft die Spannung des Bandes ein Moment auf den Bügel 12 hervor und drückt dadurch die Druckstange 14 so stak gegen die feste Stange 11, dass das Band vollständig unbeweglich zwischen diesen Stangen festgehalten wird. Die vom Band ausgeübte Zugkraft wirkt dabei auf den Bügel 12 mit einem Hebelärm, der nahezu eben so gross ist wieder Hebelarm der Reaktionskraft an der Berührungsstelle der Stangen 11 und 14, sodass die auf das Band 10 ausgeübte Klemmkraft sich in einem bestimmten Verhältnis zum Zug am Band erhäht. Dies Klemmkraft ist stets ungefär gleich .gross wie die Zugkraft, sodass die Einrichtung innerhalb der Grenzen der Festigkeit des Bandes beliebig grossen Zugkräften widerstehen kann. Um ein Gleitendes Bandes zwischen den Stangen 11 und 14 vollkommen auszuschliessen, ist wenigstens eine dieser Stangen, volzugsweise die feste Stange 11, gerändelt oder aufgerauht.
  • Wird der Anschnallgurt nicht mehr benötigt, sowird die Befestigungsvorrichtung 18 gelöst, worauf das Band 10 durch die Spule 8 aufgewickelt werden kann und der ganze Anscühallgurt aus dem Wege kommt. Das Aufwickeln wird erleichtert, wenn der Bügel 12 mit der Hand in die in Fig. 1 gezeigte Lage hinabgeschwenkt wird. Aus der in Fig. 14 dargestellten Gebrauchslage des Anschnallgurtes ist deutlich zu erkennen, dass die Gelenkarme 5 mit der Spule und der Klemmvorrichtung sowohl um die Achse 6 als auch um den Haltebolzen 3 nach aussen geschwenkt sind, um die richtige Lage in Verhältnis zum Band 10 einzunehmen.
  • Die Arbeitsweise der im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele stimmt im wesentlichen mit der oben beschriebenen überein.-Gleiche oder gleichwertige Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Während die oben beschriebene Ausführungsform als manuell betätigbar bezeichnet werden kann, arbeitet das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 halbautomatisch.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Spule 8 zwischen den Enden zweler Gelenkarme 5 aufgehängt, deren entgegehgesetzte Enden über ein Kardangelenk mit dem Aufbau oder Rahmen des Fahrzeugs verbunden sind. Die Klemmvorrichtung enthält auch hier, eine zwischen den Gelenkarmen 5 und einer bewegliehen Druckstange 14 angeordnete feste Stange 11. Um eine halbautomatische Wirkungsweise der Einrichtung zu ermöglicheni bildet hier dte Druckstange 14 ein Querstück zwischen den Enden zweier Hebel 12', die an einer zwischen ihrer Enden gelegenen Stelle mit einer zur Druckstange 14 parallelen Achse 13' verbunden sind, die in den Gelenkarmen 5 lagert und die Schwenkachse der Druckstange bildet entsprechend der Achse 13 im vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Die äusseren Enden der Hebel 12' können .durch ein Querstück 16. miteinander verbunden sein, -das einen . Fingergriff bildet. Die Achse 13 hat einen radialen Daumen 19, der in eine Vertiefung 20 einer Feder 21 einrasten kann, die gegen die Achse 13' federt und dabei die Druckstange 14 ih einem Abstand von der festen `Stange 11 verriegelt, sodass das Band sich zwischen den Stangen frei bewegen und auf die Spule 8 aufgewiek@lt oder davon abgewickelt werden kann. Wird das Band 10 einer Zugkraft in der Abwicklungsrichtung ausgesetzt,' so wird ein die Kraft der Feder 21 überwindendes Moment erzeugt, wodurch der Daumen 19 aus der Vertiefung 20 gehoben und die Druckstange 14 in früher beschriebener Weise an die feste Stange 11 gedrückt wird. Das freie Ende der Feder 21 liegt dabei am Aussenende des Daumens 19 an und hält. die Druckstange 14 und die Hebel 12' in der in Fig. 5 dargestellten Klemmstellung. Um die Klemmvorrichtung wieder in die Lösestellung umzustellen, müssen die Hebel 12' nach oben in die Verriegelungslage geschwenkt werden, in welcher der Daumen 19 in die Vertiefung 20 der Feder 21 einrastet, was durch Herabschwenken des als Fingergriffs dienenden Querstückes erfolgt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieselbe wie im Ausfüjrungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3.
  • Fig. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das mit den vorherbeschriebenen weitgehend übereinstimmt und in dem die Klemmvorrichtung sich normal in der Lösestellung befindet. Auch hier ist lediglich die schwenkbare Aufhängung der Druckstange 14 etwas abgeändert, während die übrigen Einzelheiten unverändert sind. Die Druckstange 14 ist im vorliegenden Fa 1 an den freien Enden zweier einarmiger Hebel 12" befestigte deren andere Enden mit einer in den Gelenkarmen 5 gelagerten Achse 13" verbunden sind. Diese Achse 13" steht unter der Einwirkung einer Feder 22, welche die Hebel-12'1 so zu sehwenkih strebt, dass die Druckstange 14 in einem Abstand von der festen Stange 11 gehalten wird. Das Band 10 kann sieh daher normal, also wenn die darauf ausgeübte Kraft zehr gering ist, frei zwischen den Stangen 11 und 14 bewegen. Wird dagegen das Band 10 einem kräftigen und heftigen Zug ausgesetzt, so wird der Widerstand der Feder 22 überwunden und die Druckstange 14 klemmt das Band gegen die feste Stange 11 und hält es so lange festgeklemmt, bis der Zug am Band 10 aufhört, worauf die Klemmvorrichtung in die Lösestellung zurückkehrt.
  • Bei einer Einrichtung nach der Erfindung ist es nicht notwendig, die Spule 8 und die Klemmvorrichtung zu einer Einheit zusammen@ufassen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist die Spule 8 fest am Aufbau oder Rahmen des Fahrzeugs gelagert, während die Klemmvorrichtung unabhängig davon in bereits beschriebener Weise um zwei zueinander senkechte Achsen 3,6 schwenkbar am Aufbau oder Rahmen befestigt ist. Die Klemmvorrichtung wirkt auch in diesem Fall in der unter Hinweis auf Fig. 1 bis 3 beschriebenen Weise und kann in Ubereinstimmung mit irgend einer der drei oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein.
  • Auch die in Fig. 9,10 und 11,12 gezeigten Ausführungsformen arbeiten im wesentlichen in bereits beschriebener Weise. Hier sind jedoch die Spule und/oder die Klemmvorrichtung nicht schwenkbar am Aufbau oder Rahmen des Fährzeugs aufgehängt. Um dieselbe Wirkung zu erhalten, nähmlich dass die Klemmkraft zwischen der festen Stange 11 und der Druckstange im Verhältnis zur Zugkraft am Band 10 steigt und stets im wesentlichen .. gleich gross wie diese ist, erstreckt sich das Band um die Druckstange 14 und davon in einer bestimmten Richtung im Verhältnis zur Klemmvorrichtung und zur spule 8, und zwar sog dass die Zugrichtung des Bandes im wesentlichen parallel zu 'einer Verbindungslinie zwischen der Achse der Spule 8 und der festen Stange 11 ist. Dies lässt sich leicht dadurch erreichen, dass das Band zwischen der Klemmvorrichtung und der den Anschnallgurt tragenden Person über eine Leitrolle o.dgl. geleitet wird. Fig. 9 bis 12 zeigen Einrichtungen für zwei Bänder und zwei Anschnallgurte, wobei die Bänder im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 sich parallel zueinander in entgegengesetzten Richtungen und gemäss Fig. 11 und 12 in der gleichen Richtung erstrecken. Diese beiden Ausführungsformen arbeiten vollständig automatisch, indem die Drückstange 14 durch Federkraft in einem Abstand von der festen Stange 11 gehalten und bei einem Zug am Band, der einen bestimmten Wert überschreitet, an die feste Stange angedrückt wird. Die Bezugszeichen sind hier dieselben wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7. Auch der entsprechende Teil der Beschreibung gilt für die Ausführungsbeispiele nach Fig. 9 bis 12. Diese können natürlich für manuelle oder halbautomatische Betätigung gemäss Fig. 1 bis 3 bzw. 4 und 5 ausgebildet sein oder nur eine Spule und eine Klemmvorrichtung für ein Band enthalten.
  • Fig. 15 bis 17 zeigen schematisch verschiedene Beispiele der Anordnung von Einrichtungen nach der Erfindung in einem Fahrzeug und bedürfen keiner näheren Erläuterung. -. Durch die Einrichtung nach der Erfindung ergibt sich somit ein Anschnallgurt, der allen an einen solchen gestellten Anforderungen entspricht und auch andere grosse Vorteile aufweist. Wenn der Imschnallgurt nicht verwendet wird, ist er zum grössten Teil auf eine Spule aufgewickelt und daher nicht im Wege, ohne dass die Spule selbst belastet wird, wenn der Anschnallgurt in Tätigkeit trifft, sodass die Spule schwach bemessen sein kann und die das Aufwickeln bewirkende Feder nicht so stark zu sein braucht, dass der Anschnallgurt zu hart auf die angeschnallte Person drückt, aber dennoch so stark ist, dass nach Anschnallen des Gurtes kein überflüssiger Teil desselben abgewickelt ist und der Anschnallgurt somit in optimaler Weise arbeitet und die angeschnallte Person nicht belästigt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung an Anschnallgurten für Flugzeuge oder Fahrzeuge, besonders Landstrassenfahrzeuge, mit einer am Aufbau, Rahmen oder einem Sitz des Fahrzeugs befestigten. Spule, die unter Spannung einer Feder in einer Richtung und unter der Wirkung der Federspannung in der andere Richtung drehbar ist zwecks Abwicklung bzw. Aufwicklung eines zum Anschnallgurt gehörigen Bandes, dadurch gekennzeichnet, dass das Band von der Spule durch eine mit dem Aufbau, Rahmen oder Sitz des Fahrzeugs fest verbundene Klemmvorrichtung läuft, die aus einer Lösestellung, in der das Band frei ab- und aufwickelbar ist, in eine Klemmstellung verstellbar ist, in der das Band unbeweglich gehalten wird, sodass die Spule von am Band angreifenden Zugkräften unbeeinflusst bleibt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Halter 7 der sowohl die Spule als auch die Klemmvorrichtung trägt. 5. Einrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Klemmglied durch eine Feder in Richtung zur Klemmstellung belastet und mit der Hand in die Lösestellung schwenkbar und in dieser Stellung durch Ziehen am Band festhaltbar ist. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Klemmglied in der Lösestellung mittels einer Feder verriegelbar und durch eine am Band angreifende Zugkraft bestimmter Grösse entriegelbar ist, worauf sowohl die am Band angreifende Zugkraft als auch die Feder bestrebt sind, das bewegliche Klemmglied an das feste Klemmglied anzudrücken. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Klemmglied durch eine Feder in Richtung zur Lösestellung belastet und durch eine bestimmte Zugkraft unter Überwindung der Federkraft an das feste Klemmglied andruckbar ist. B. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung unbeweglich am Aufbau oder Rahmen des Fahrzeugs angebraeht und das Band derart geführt ist, dass seine Zugrichtung im wesentlichen parallel zu einer Linie liegt, die durch die Achsen der Spule und des festen Klemmgliedes geht. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spulen und zwei Klemmvorrichtungen zu einer Einheit zusammengefasst sind. . 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein-den beiden Klemmvorrichtungen gemeinsames festes Klemmglied.
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