DE3841811A1 - Sicherheitsgurt - Google Patents

Sicherheitsgurt

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DE3841811A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt, insbesondere für Fahr- und Flugzeuge, an dessen einem Ende eine Rückzugsvorrichtung angreift, die eine Auslöseeinrichtung zum Zurückziehen des Gurtes bei einer plötzlichen erheblichen Geschwindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges aufweist.
Die bekannten Rückzugsvorrichtungen bei Sicherheitsgurten dienen dazu, den in der Regel beim Anlegen des Sicherheitsgurtes zu weit aus seiner Ruhelage ausgezogenen Gurt wieder soweit unter leichter Spannung zurückzuziehen, daß er sich locker und einigermaßen bequem für den Benutzer an dessen Körper anlegt, um dann bei einer plötzlichen erheblichen Geschwindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges, beispielsweise bei einem Aufprall auf ein Hindernis, in dieser Stellung blockiert werden zu können. Im Hinblick auf diese Blockierung des Gurtauszuges muß daher der Gurt in seiner Anlegestellung relativ eng am Körper des Fahrgastes sitzen, um eine ausreichende Sicherheitswirkung beim Auftreten eines Unfalles zu gewährleisten. Dieser relativ enge Sitz führt in Verbindung mit der, wenn auch in der Regel gering bemessenen Rückzugsspannung der Rückzugsvorrichtung, insbesondere nach längerer Zeit zu einem nicht unerheblichen Unbehagen beim Benutzer.
Die bekannten Rückzugsvorrichtungen, bei welchen der Gurt beim Rückzug auf eine federbelastete Gurttrommel aufgewickelt wird, besitzen darüber hinaus den Nachteil, daß bei sehr starker Zugausübung auf den Gurt durch den Körper des Benutzers infolge einer plötzlichen starken Geschwindigkeitsverringerung des Fahr- oder Flugzeugs, z.B. bei einem Aufprallunfall, der sogenannte Filmspuleneffekt eintritt, der darin besteht, daß bei blockierter Trommel die Windungen des Gurtes auf der Aufwickeltrommel nachrutschen, so daß trotz Blockierung der Trommel ein gewisses unerwünschtes Ausziehen des Gurtes erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurt der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der ohne jegliche Spannung an den Körper des Benutzers angelegt werden kann und bis zum Eintreten einer, beispielsweise durch einen Unfall, erzeugten plötzlichen erheblichen Geschwindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges in solch spannungslosem Zustand an dem Körper des Benutzers verbleiben kann, bei einer plötzlichen erheblichen Geschwindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges jedoch den gewünschten vollständigen Sicherheitseffekt gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rückzugsvorrichtung ein mit dem Gurtende verbundenes, im wesentlichen oder etwa in Gurtstreckungsrichtung an einer Führung bewegbar am Fahr- oder Flugzeug gelagertes Rückzugorgan aufweist, das durch eine erste Arretiereinrichtung gegen eine in Richtung des Gurtrückzuges wirkende Rückzugskraft in einer bestimmten Ausgangsstellung an der Führung arretierbar ist, und daß die Auslöseeinrichtung bei einer plötzlichen erheblichen Gewindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges die Arretierung des Rückzugsorgans in seiner Ausgangsstellung aufhebt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß bei aufgehobener Arretierung des Rückzugsorganes in seiner Ausstellungsstellung dieses durch die vorzugsweise starke Rückzugskraft rasch in ihre Rückzugsstellung bewegt wird, wobei es durch Mitnahme des mit ihr verbundenen Gurtendes den Gurt ebenso rasch strafft und damit schnell und kraftvoll an den Körper des Fahrgastes anlegt, um diesen in seiner Sitzstellung festzuhalten. Der Sicherheitsgurt wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung also bei plötzlicher erheblicher Geschwindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges nicht wie bei den bekannten Einrichtungen in seiner Auszugsstellung, in der er am Körper des Benutzers anliegt, blockiert, sondern aus einer sehr losen, um den Körper des Benutzers herumgelegten Stellung heraus rasch und kraftvoll an den Körper des Benutzers herangezogen und in dieser durch Gurtrückzug herangezogenen Stellung festgehalten. Das rasche, durch Gurtrückzug bewirkte kraftvolle und dichte Anlegen des Gurtes an den Körper des Benutzers kann nicht nur durch eine entsprechend starke Federkraft, die auf das Rückzugsorgan einwirkt, erzeugt werden, sondern auch durch ein Gewicht, das bei Aufhebung der Arretierung des Rückzugsorgans dieses in seine Endstellung bewegt, in der der Gurt dicht an den Körper des Benutzers herangezogen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können das Rückzugsorgan von einer in einer Führung verschiebbaren Stange und die den Gurt in einer Ausgangsstellung, in der dieser locker um den Körper des Benutzers herumgelegt ist, arretierende erste Arretiereinrichtung von einem Rastorgan gebildet sein, das in die Stange kraft- oder formschlüssig einrastbar und durch die Auslösevorrichtung aus dieser Raststellung herausbewegbar ist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtes kann die Auslösevorrichtung ein Gewichtspendel sein, das in der allgemeinen bzw. üblichen Bewegungsrichtung des Fahr- oder Flugzeuges hin- und herpendelnd an diesen gelagert ist und das Rastorgan trägt. Dabei kann das Ausschwenken des Gewichtspendels durch federbelastete Sperren so behindert sein, daß es nur bei einer plötzlichen erheblichen Geschwindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges ausschwingt.
Zweckmäßig ist eine zweite Arretiervorrichtung vorgesehen, die zum Festhalten des vorzugsweise aus einer Stange gebildeten Rückzugsorgans in ihrer Rückzugsstellung, d.h. in ihrer Endstellung, in der sie den Gurt durch Mitnahme zurückgezogen hat, vorgesehen. Diese kann ebenfalls aus einem am Fahr- oder Flugzeug bewegbar gelagerten zweiten Rastorgan bestehen, das in Rückzugsstellung des Rückzugsorgans in dieses form- und kraftschlüssig einrastet.
Die Verbindung des Gurtes mit dem Rückzugsorgan kann fest, aber auch entkuppelbar sein. So kann der Gurt mit dem Rückzugsorgan über eine Aufwickelvorrichtung verbunden sein. Die entkuppelbare Verbindung des Gurtes mit dem Rückzugsorgan kann aber auch durch ein drittes Rastorgan erfolgen, das am Gurt sitzt und in form- oder kraftschlüssige Rastverbindung mit dem Rückzugsorgan bringbar ist. Zu diesem Zweck kann am dritten Rastorgan ein weiteres hin- und herschwingbar gelagertes Gewichtspendel angreifen, das beim Ausschwingen aus seiner Ruhelage das Rastorgan in Einraststellung bringt.
Die entkuppelbare Verbindung des Gurtendes mit der Schiene ermöglicht, daß der Gurt bei normalem Fahr- oder Flugverhalten den Bewegungen des Benutzers, um dessen Körper der Gurt herumgelegt ist, ohne Behinderung nachgeben kann, ohne daß dadurch die Sicherheitswirkung des Sicherheitsgurtes bei einer plötzlich eintretenden erheblichen Veränderung der Geschwindigkeit des Fahr- bzw. Flugzeuges beeinträchtigt wird. Denn bei dieser Verbindung kann der Gurt mit einer Last frei an der Rückzugs-Stange hängen, wodurch der Gurt in seiner umgelegten Stellung mit gleichbleibender geringer Spannung am Körper des Fahrgastes anliegt, welche Spannung nicht von einer in ihrer Federcharakteristik je nach Gurt-Auszugslänge sich ändernden Federkraft einer Aufwickelvorrichtung sondern allein vom Eigengewicht einer Kupplungsvorrichtung bzw. einer daran hängenden Last hervorgerufen wird. Dadurch ist der Gurt völlig unabhängig von der Strecke, um die er zum Anlegen an den Körper des Fahr- oder Fluggastes ausgezogen werden muß, sich mit stets gleich geringer Kraft an den Körper anlegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtes sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtes dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben ist:
Fig. 1 zeigt den Sicherheitsgurt mit Rückzugsvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die entkuppelte Verbindung zwischen Sicherheitsgurt und der aus einer Stange gebildeten Rückzugsvorrichtung in größerer Darstellung im Schnitt nach Linie II-II in Fig. 3;
Fig. 3 zeigt die entkuppelte Verbindung von Fig. 3 in Vorderansicht;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 zeigt die Verbindung zwischen Sicherheitsgurt und der aus einer Stange gebildeten Rückzugsvorrichtung in eingekuppelter, d.h. eingerasteter Stellung im Schnitt nach Linie V-V in Fig. 6;
Fig. 6 zeigt die eingekuppelte bzw. eingerastete Verbindung von Fig. 5 in Seitenansicht;
Fig. 7 zeigt eine erste Ausführungsform der Arretier- und Auslösevorrichtung bei arretierter Zurückzugsvorrichtung, teilweise im Schnitt, teilweise in gleicher Seitenansicht wie Fig. 1 nach Linie VII-VII in Fig. 8;
Fig. 8 zeigt einen Vertikalschnitt durch diese Arretiereinrichtung und Auslöseeinrichtung nach Linie VIII-VIII in Fig. 10;
Fig. 9 zeigt eine andere Seitenansicht dieser Arretier- und Auslöseeinrichtung bei freigegebener Stange;
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch den unteren Teil dieser Arretier- und Auslösevorrichtung nach Linie X-X in Fig. 8;
Fig. 11 zeigt eine zweite Ausführungsform der Arretier- und Auslösevorrichtung bei arretierter Rückzugsvorrichtung in einer Vorderansicht;
Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie XII-XII in Fig. 11 durch die Ausführungsform;
Fig. 13 zeigt eine Ansicht der Fig. 12 von oben.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der an seinem unteren Ende neben dem nicht gezeigten Sitz eines Benutzers befestigte Gurt III an seinem oberen Ende über Überlenkrollen 13, 14 in Form einer Schlaufe geführt und an seinem oberen Ende im Punkt 15 fest am Fahr- oder Flugzeug befestigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Befestigungspunkt 15 an einer oberen Führungshülse 19 für eine das Rückzugsorgan bildende Zahnstange 1 vorgesehen, welche Führungshülse am Fahr- oder Flugzeug, z.B. an einem Tür- oder Fensterholm, fest angeordnet ist. Eine untere Führungshülse 20 ist am unteren Ende der Zahnstange ebenfalls fest am Fahr- oder Flugzeug angeordnet. An der oberen Führungshülse hängt mit Bolzen 1 b, von denen einer in zahnförmige Ausnehmungen 1 a an der Führungshülse 19 eingreift, eine die Umlenkrolle 14 tragende Lasche. An der anderen Umlenkrolle 13 hängt über Halteteile 12 ein Schlitten 2, der an der Zahnstange auf- und abbewegbar geführt ist.
An den Halteteilen 12 dieses Schlittens ist ein Rastorgan 3 in Form eines doppelarmigen Schwenkhakens mit seiner Achse 11 schwenkbar gelagert. An dem dem Haken gegenüberliegenden Arm dieses Rastorgans 3 greift über eine in einem Führungsschlitz 4 gelagerte Achse 5 a ein Führungsteil 5 an, das durch eine am unteren Ende des Schlittens 2 ausgebildete Stützplatte 16 hindurchgreift und unter dieser Stützplatte mit einer kugelförmigen Achse 9 endet. An dieser kugelförmigen Achse hängt ein mit einem Gewicht 7 versehenes Pendel 6, das um die Achse 9 nach allen Seiten hin- und herschwingen kann. Am Fuße des Pendels 6, unmittelbar unterhalb der Stützplatte 16, ist ein allseitig vom Fuß abstehender kreisrunder Abstützflansch 8 vorgesehen, der mit der Stützplatte 16 am Schlitten 2 zusammenarbeitet. Durch eine Druckfeder 10 wird das Führungsteil 8 am Schlitten in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung nach oben gedrückt, in welcher das an ihm angreifende Rastorgan 3 aus der Zahnstange 1 herausbewegt ist. Gleichzeitig wird damit das Pendel 6 mit seinem Stützflansch 8 an die Abstützplatte 16 des Schlittens 2 angedrückt.
Das Gewichtspendel 6 ist über eine Kugelpfanne 17 an seinem Fuß an der kugelförmigen Achse 9 aufgehängt. Die Feder 10 sitzt in einer Ausnehmung 18 des Führungsteils 5.
Die am oberen Ende in der oberen Führungshülse 19 geführte Zahnstange ist am unteren Ende in der unteren Führungshülse 20 längsbewegbar gelagert bzw. geführt. Fig. 1, 7 und 8 zeigen die Zahnstange in ihrer oberen Ausgangsstellung innerhalb dieser Führungen 19, 20, in der die Zahnstange einen an ihrem unteren Ende einen Bewegungsfreiraum 32 hat, über welchen hinweg die Zahnstange in den Führungen in ihre untere Endstellung bewegt werden kann.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine erste Ausführungsform einer Arretiervorrichtung 23, 25, 26, 27, durch welche die Zahnstange in ihrer gezeigten Ausgangsstellung gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Arretiervorrichtung ein Rastorgan in Form von zwei Rastnocken 25, die an Schwenkarmen 23 angeordnet sind, die mit Achsstummeln am Führungsgehäuse 20 schwenkbar gelagert sind.
An der Zahnstange 1 sind Ausnehmungen 27 angeordnet und zwar so, daß sie in bei oberer Ausgangsstellung der Zahnstange 1 die Rastnocken 25 einrasten können, wenn die diese Nocken tragenden Schwenkarme 23 sich in senkrechter Stellung befinden. Die beiden, die Nocken 25 tragenden Schwenkarme sind doppelarmig ausgebildet und in der Nähe ihrer Nocken über zwei Spannschrauben 25 a und an ihren den Nocken 25 abgewandten Enden über ein Pendelgewicht 24 verbunden. Mit diesem Pendelgewicht 24 bilden die Schwenkarme 23 an ihren den Nocken abgewandten Seiten ein Gewichtspendel, welches um die Achse 26, 26 a in der allgemeinen Bewegungsrichtung des Fahr- oder Flugzeuges hin- und herschwingbar ist. Das Ausschwingen dieses Pendels wird durch federbelastete Kugelsperren 27 a, 27 b behindert.
Um die Zahnstange 1 als Rückzugsorgan für den Sicherheitsgurt I, II, III aus ihrer in Fig. 1, 7 und 8 gezeigten oberen Ausgangsstellung in ihre untere Endstellung zu bewegen, was nur bei ausgerasteter Arretiervorrichtung 25, 27 möglich ist, ist eine starke Zugfeder 21 vorgesehen, die mit ihrem ersten Ende über eine Lasche 22 am Führungsgehäuse 20 und mit ihrem anderen Ende über eine zweite Lasche 22 a an der Zahnstange angreift.
An ihrem unteren Ende ist die Zahnstange 1 mit Ausnehmungen 31 versehen, in welche eine Klinke 28 mit keilförmiger Rastnase einrasten kann, die über eine Achse 29 im Führungsgehäuse 20 schwenkbar gelagert ist und welche durch eine Feder 30 gegen die Zahnstange 1 gedrückt bzw. mit ihrer Rastnase in eine der Ausnehmungen 31 der Zahnstange zum Einrasten gebracht wird, wenn die Zahnstange in eine Stellung bewegt worden ist, in der diese Ausnehmung der Rastnase der Sperrklinke 28 gegenüberliegt. Die Rastnase ist derart keilförmig und die Ausnehmungen 31 sind mit entsprechend parallel zur Keilfläche der Rastnase erstreckenden Abschrägungen ausgestattet, daß die Sperrklinke 28 mit ihrer Rastnase aus den Ausnehmungen 31 der Zahnstange 1 herausgedrückt wird, wenn die Feder 21 bei ausgerasteten Nocken 25 die Zahnstange 1 in ihre untere Endstellung zu bewegen sucht. Diese Bewegung wird also durch die Sperrklinke 28 nicht behindert. Die Sperrklinke verhindert dagegen eine Zurückbewegung der Zahnstange in Richtung ihrer oberen Ausgangsstellung.
Wenn nun bei einem Aufprallunfall das Fahr- oder Flugzeug eine plötzliche starke Reduzierung seiner Fahr- bzw. Fluggeschwindigkeit erfährt, wird das Gewichtspendel 6, 7 um die Achse 9 in der bis zu diesem Zeitpunkt gegebenen Bewegungsrichtung des Fahr- oder Flugzeuges zum Ausschwenken gebracht, wobei sich das Gewichtspendel nur mehr einseitig und nicht mehr ganzflächig mit seinem Abstützflansch 8 an der Stützplatte 16 des Schlittens 2 abstützt. Hierdurch zieht das Gewichtspendel 6, 7 über die kugelförmigen Achse 9 das Führungsteil 5 gegen den Druck der Feder 10 nach unten, wodurch der Sperrhaken 3 zwischen die Zähne der Zahnstange 1 zum Einrasten gelangt (Fig. 5 und 6).
Gleichzeitig wird durch die plötzliche Geschwindigkeitsverringerung des Fahr- oder Flugzeuges das Gewichtspendel 23, 24 der unteren Arretiervorrichtung 25, 27 zum Ausschwingen gebracht, wodurch die Nocken 25 dieser Arretiervorrichtung aus den Ausnehmungen 27 der Zahnstange 1 heraustreten und die Arretierung der Zahnstange in ihrer oberen Ausgangsstellung lösen. Durch die starke Zugfeder 21 wird daraufhin schlagartig die Stange 1 in ihre untere Endstellung bewegt, und zwar selbst gegen einen entgegengesetzt gerichteten Zug des Sicherheitsgurtes I, II, III.
Sobald die Zahnstange 1 durch die Feder 21 in ihren Führungen 19, 20 nach unten bewegt worden ist, bei welcher Bewegung sie über die mitbewegte Umlenkrolle 13 den Gurt I, II, III gestrafft und fest an den Körper des Fahr- oder Fluggastes herangezogen hat, kann die Sperrklinke 28 mit ihrer Rastnase in eine der Ausnehmungen 31 am unteren Ende der Zahnstange 1 einrasten und damit eine Zurückbewegung der Zahnstange in Richtung ihrer oberen Ausgangsstellung verhindern. Somit wird diese Rückbewegung der Zahnstange, die eine Lockerung des Gurtes I, II, III zur Folge hätte, auch dann vermieden. Wenn über den bei einem Aufprallunfall plötzlich nach vorne gedrückten Körper des Benutzers ein starker Zug auf den Sicherheitsgurt I, II, III ausgeübt wird. Ein Nachgeben des Sicherheitsgurtes ist also auch bei stärkster auf ihn ausgeübter Zugkraft ausgeschlossen.
Während sich also bei gleichbleibender oder nur in Grenzen mäßig verändernder Geschwindigkeit des Fahr- oder Flugzeuges der Sicherheitsgurt frei ausziehen läßt, was durch Verkürzung der Schlaufe I, II unter Hochfahren des nicht mit der Zahnstange 1 arretierten Schlittens 2 erfolgt, wird beim Auftreten einer plötzlichen, beispielsweise durch Aufprallunfall verursachten Abbremsung ein sofortiges Einrasten des Sperrhakens 3 in die Zahnstange 1 und eine Aufhebung der Arretierung der Zahnstange 1 in ihrer oberen Ausgangsstellung und damit eine ruckartige nach Abwärtsbewegung der Zahnstange in ihre Endstellung in den Führungen 19, 20 bewirkt, was zur plötzlichen Straffung und zum plötzlichen Heranziehen des Gurtes und Festhalten des Gurtes an den Körper des Benutzers führt und damit die Sicherheitsfunktion des Sicherheitsgurtes gewährleistet.
Eine gleiche Funktionsweise des Sicherheitsgurtes wird aber auch erreicht bei einer plötzlichen erheblichen Beschleunigung des Fahr- oder Flugzeuges oder wenn das Fahr- oder Flugzeug aus dem Stand einer sehr starken Beschleunigung ausgesetzt wird, wie es beispielsweise beim Aufprallen eines anderen Fahr- oder Flugzeugs auf das Gefährt des Benutzers erfolgt. Darüber hinaus besitzt der Sicherheitsgurt in der Ausführung gemäß dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel die weitere Wirkung, daß auch bei starker Kurvenfahrt oder bei seitlichem Aufprall eines anderen Fahr- oder Flugzeugs auf dasjenige des den Sicherheitsgurt benutzenden Fahrgastes ein weiteres Ausziehen des Sicherheitsgurtes aus der Stellung heraus, die er beim Aufprall oder bei der beim Beginn der starken Kurvenfahrt eingenommen hat, durch Arretierung des die Umlenkrolle 13 für den Gurt tragenden Schlittens 2 mit der Zahnstange 1 ausgeschlossen wird. Dies wird dadurch möglich, daß das diese Arretierung bewirkende Gewichtspendel 6, 7 in jeder Richtung, also auch quer zur allgemeinen Fahrtrichtung, ausschwingbar ist.
Fig. 11 bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Arretiervorrichtung, um die Zahnstange 1 in ihrer in Fig. 1 gezeigten oberen Ausgangsstellung bis zum Eintreten einer plötzlichen erheblichen Geschwindigkeitsveränderung festzuhalten. Bei dieser Ausführungsform ist die die Rückzugsvorrichtung bildende Zahnstange 1 ebenfalls sowohl in einer oberen als auch in einer unteren Führungshülse 19, 20 in dem Freiraum 32 längsverschiebbar gelagert, wobei in der unteren Führungshülse in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis 11 eine Sperrklinke 28 um eine Achse 29 schwenkbar gelagert ist, die mit Rasteinschnitten 33 am unteren Ende der dort verjüngten Zahnstange zusammenwirkt und dabei in gleicher Weise wirkt wie die Sperrklinke 28 in Verbindung mit den Ausnehmungen 31 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8-11. Die Sperrklinke ist in diesem Fall mit einem Handgriff 34 versehen, mit dem sie gegen die Kraft der Feder 35 von der Zahnstange 1 abgehoben bzw. aus deren Rastkerben 33 herausgezogen werden kann.
Die untere Führungshülse 20 ruht bei diesem Ausführungsbeispiel auf einer Bodenplatte 36, von der beiderseits der Führungshülse Befestigungslaschen 37 hochragen, in welche zwei starke Zugfedern 38 mit deren unteren Ende eingehakt sind. Mit ihrem oberen Ende sind diese Federn in einen Zugbügel 39 eingehängt, der an der Zahnstange in deren Längsrichtung unverschieblich festgelegt ist. Die Festlegung dieses Zugbügels 39 an der Zahnstange 1 erfolgt einerseits durch einen Bund 40, der die Zahnstange umgibt und an dieser durch einen Bolzen 41 befestigt ist, und andererseits durch einen Sperrstift 42. An diesem Zugbügel greift die Arretiervorrichtung an, die bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Abstützeinheit gebildet ist. Diese Abstützeinheit besteht aus einem unteren Stützstab 43, einem mit diesem fest verbundenen Gewichtskörper 44 und einem oberen Stützstab 45. Mit ihrem unteren Stützstab 43 sitzt diese Abstützeinheit in einer Lagerpfanne, die auf der Bodenplatte 36 befestigt ist, während sie mit dem oberen Stützstab 45 sich an der Unterseite des Zugbügels 39 abstützt und durch einen Ausschnitt in diesem Bügel hindurchgreift, um an der Oberseite des Zugbügels mittels einer Sperrleiste 47 festgehalten zu sein. Der obere Stützstab 45 besitzt zwei Sollbruchstellen 48 und kann darüber hinaus aus einem leicht brechbaren Material, wie z.B. Keramik od. dgl., bestehen. Er ist auswechselbar in eine Sackbohrung am oberen Ende des Gewichtskörpers 44 eingesetzt.
Bei einer starken plötzlichen Geschwindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeugs, beispielsweise bei einem Aufprallunfall, wird die Wucht des Gewichtskörpers 44 eine Größe annehmen, die in der Lage ist, den auf Abscherung empfindlichen Abstützstift 45 an seinen beiden Sollbruchstellen 48 brechen zu lassen. Dadurch wird die Stützwirkung der Abstützeinheit 43, 44, 45 auf die Zahnstange 1 aufgehoben und die Zahnstange durch die Kraft der Federn 38 ruckartig in ihren Führungen 19, 20 nach abwärts in ihre untere Endstellung bewegt, wobei sie über die mitbewegte Umlenkrolle 13 den Gurt I, II, III strafft und fest an den Körper des Benutzers heranzieht. In ihrer Endstellung kann die Sperrklinke 28 mit ihrer Rastnase in eine der Rastkerben 33 einrasten und damit eine Zurückbewegung der Zahnstange in Richtung ihrer oberen Ausgangsstellung verhindern.
Zur Wiederherstellung des Betriebszustandes nach einer solchen Auslösung der Arretiervorrichtung für das Rückzugsorgan kann mittels eines Hebelwerkzeuges die Zahnstange 1 mit Bund 40 und Zugbügel 39 unter Ausziehen der Federn 38 in ihre Ausgangsstellung nach oben zurückbewegt werden, in der dann eine neue obere Stützstange 45 zwischen Zugbügel 39 und Gewichtskörper 44 eingesetzt werden kann.

Claims (22)

1. Sicherheitsgurt, insbesondere für Fahr- und Flugzeuge, an dessen einem Ende eine Rückzugsvorrichtung angreift, die eine Auslöseeinrichtung zum Zurückziehen des Gurtes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung ein mit dem Gurtende verbundenes, im wesentlichen (etwa) in Gurtstreckungsrichtung an einer Führung (19, 20) bewegbar am Fahr- oder Flugzeug gelagertes Rückzugorgan (1) aufweist, das durch eine erste Arretiereinrichtung (25, 27, 43, 44, 45) gegen eine in Richtung des Gurtrückzuges wirkende Rückzugskraft in einer bestimmten Ausgangsstellung an der Führung arretierbar ist, und daß die Auslöseeinrichtung (23, 24, 44, 48) bei einer plötzlichen erheblichen Gewindigkeitsveränderung des Fahr- oder Flugzeuges die Arretierung des Rückzugsorgans in seiner Ausgangsstellung aufhebt.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugskraft von mindestens einer Feder (21, 35) gebildet ist, die mit ihrem einen Ende am Fahr- oder Flugzeug und mit ihrem anderen Ende an dem Rückzugsorgan (1) angreift.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückzugsorgan (1) eine in einer Führung (19, 20) verschiebbare Stange ist.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretiereinrichtung ein Rastorgan (25) ist, das an der Führung (19, 20) gelagert und in das Rückzugsorgan (1) kraft- oder formschlüssig einrastbar und durch die Auslösevorrichtung (23, 24) aus dieser Raststellung herausbewegbar ist.
5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückzugsorgan (1) mindestens eine rastenförmige Ausnehmung (27) oder mindestens einen rastenförmigen Vorsprung zum formschlüssigen Einrasten des Rastorgans (25) hat.
6. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung ein Gewichtspendel (23, 24) ist, das in der allgemeinen Bewegungsrichtung des Fahr- oder Flugzeugs hin- und herpendelnd an diesem gelagert ist und das Rastorgan (25) trägt.
7. Sicherheitsgurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwenken des Gewichtspendels (23, 24) durch federbelastete Sperren (27 A, 27 B) behindert wird.
8. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretiervorrichtung von einer vorzugsweise starren Abstützeinheit (43, 44, 45) gebildet ist, die sich mit ihrem einen Ende am Fahr- oder Flugzeug und mit ihrem anderen Ende am Rückzugsorgan (1) abstützt und dieses gegen die Rückzugskraft in ihrer Ausgangsstellung festhält.
9. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung von einem Gewichtskörper (44), der an der Abstützeinheit (43, 44, 45) sitzt und von mindestens einer dem Gewichtskörper benachbart an der Abstützeinheit angeordneten Sollbruchstelle (48) gebildet ist.
10. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Arretiervorrichtung (28) zum Festhalten des Rückzugsorgans (1) in seiner Rückzugsstellung vorgesehen ist.
11. Sicherheitsgurt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arretiervorrichtung (28) aus einem am Fahr- oder Flugzeug bewegbar gelagerten zweiten Rastorgan (28) besteht, das in Rückzugsstellung des Rückzugsorgans (1) in dieses form- oder kraftschlüssig einrastet.
12. Sicherheitsgurt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastorgan eine Klinke (28) mit keilförmiger Rastnase ist, die in Ausnehmungen (31, 33) des Rückzugsorgans (1) mit sich parallel zur Keilfläche der Rastnase erstreckender Abschrägung eingreift.
13. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt mit dem Rückzugsorgan (1) entkuppelbar verbunden ist.
14. Sicherheitsgurt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die entkuppelbare Verbindung des Gurtes mit dem Rückzugsorgan (1) durch ein drittes Rastorgan (3) erfolgt, das am Gurt sitzt und in form- oder kraftschlüssige Rastverbindung mit dem Rückzugsorgan (1) bringbar ist.
15. Sicherheitsgurt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Rastorgan (3) in rasterförmige Vorsprünge oder Ausnehmungen an dem Rückzugsorgan (1) einrastbar ist.
16. Sicherheitsgurt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am dritten Rastorgan (3) ein hin- und herschwingbar gelagertes Gewichtspendel (6, 7) angreift, das beim Ausschwingen aus seiner Ruhelage das Rastorgan in Einraststellung bringt.
17. Sicherheitsgurt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Rastorgan (3) an einem Schlitten oder Läufer (2) gelagert ist, der an dem von einer Stange gebildeten Rückzugsorgan längsbewegbar ist.
18. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (9) des hin- und herschwingbaren Gewichtspendels (6, 7) am Schlitten oder Läufer (2) im wesentlichen senkrecht begrenzt auf- und abbewegbar ist und daß das Gewichtspendel an seinem der Achse (9) benachbarten Fuß einen seitlich vom Fuß abstehenden Flansch (8) hat, mit dem das Pendel unter Federkraft sich lose am Schlitten oder Läufer (2) abstützt.
19. Sicherheitsgurt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtspendel (6, 7) allseitig ausschwingbar ist und an seinem Fuß eine nach allen Seiten dieses Fußes flanschartig abstehende Abstützplatte (8) hat, mit der das Pendel sich unter Federkraft am Schlitten oder Läufer (2) abstützt.
20. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 14 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Rastorgan (3) durch Federkraft in Ausraststellung bewegbar ist und daß das Pendel an einer kugelförmigen Achse (9) hängt, die am dritten Rastorgan aufgehängt ist.
21. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Rastorgan (3) an einer Umlenkrolle (13) für den Gurt hängt und der Gurt über diese Rolle in Form einer Schlaufe (I, II, III) geführt ist, die sich zwischen zwei am Fahr- oder Flugzeug angeordneten Gurthalterungen bzw. Gurtführungen (14, 15) erstreckt und durch die Rückzugsvorrichtung ausgespannt gehalten ist.
22. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt mit seinem Ende an einer Aufwickelvorrichtung befestigt ist, die an dem bewegbaren Rückzugsorgan (1) gelagert ist.
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