DE3928119A1 - Freigabevorrichtung fuer einen mechanischen energiespeicher - Google Patents
Freigabevorrichtung fuer einen mechanischen energiespeicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Freigabe
eines mechanischen Energiespeichers. Eine derartige
Vorrichtung wird beispielsweise im Rahmen einer Stramm
vorrichtung für Sicherheitsgurte, insbesondere in Kraft
fahrzeugen, benötigt, bei der eine vorgespannte Feder
bei Auslösung durch einen Sensor freigegeben werden
muß, damit die in der Feder gespeicherte Energie in
die Ausführung der Strammbewegung des Sicherheitsgurtes
umsetzbar ist. Eine derartige Anordnung ist beispiels
weise in der EP-A-03 00 469 beschrieben.
Bei derartigen Vorrichtungen besteht allgemein das
Problem, daß bei der Verwendung von beweglichen Sicherungs
gliedern eine erhebliche Reibung zwischen dem zu sichernden
beziehungsweise freizugebenden mechanischen Energiespeicher
und dem Sicherungsglied überwunden werden muß, weil
auf dem Sicherungsglied die volle Kraft des Energie
speichers lastet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Freigabe eines mechanischen Energie
speichers zur Verfügung zu stellen, die eine sichere
und schnelle Auslüsung des mechanischen Energiespeichers
gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus
dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
Die Erfindung beinhaltet den Grundgedanken, daß zur
Sicherung des Energiespeichers ein Berstkörper und
ein diesen im Auslösefall zerstörender Sensor vorgesehen
sind. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß nur eine
geringe auf den Berstkörper aufzubringende Kraft ausreicht,
um den Berstkörper zu zerstören, wodurch der Energiespeicher,
vorzugsweise in Form einer vorgespannten Feder, ohne
weitere Verzögerung freigegeben wird. Nach Ausführungs
beispielen der Erfindung kann der Berstkörper dabei
einerseits als eine den Energiespeicher unmittelbar
sichernde Berstscheibe oder andererseits als ein zwischen
einem gehäusefesten Widerlager und einem Sicherungshebel
eingespannter Berstkörper ausgeibldet sein. Hinsichtlich
der Zerstörung der Berstscheibe ist es zweckmäßig,
an dieser einen Brechstab anzuordnen, woraus sich der
Vorteil ergibt, daß schon eine geringe Auslenkung des
Brechstabes ausreicht, um die Berstscheibe zu zerstören,
da aufgrund der Zuordnung von Berstscheibe und Brechstab
auf die Berstscheibe eine Kraft in Richtung ihrer größten
Bruchempfindlichkeit einwirkt. Hinsichtlich des zwischen
einem Sicherungshebel und einem Widerlager angeordneten
Berstkörpers reicht dessen Zersrörung über einen eine
Schlagkraft aufbringenden Sensor.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als
Energiespeicher eine vorgespannte Feder in einem Gehäuse
angeordnet, wobei die Berstscheibe in dem Gehäuse über
Nasen gehalten ist und der Brechstab aus dem Gehäuse
herausragt. Der Brechstab wird nach der Erfindung im
Auslösefall von einem Übertragungsglied beaufschlagt,
welches seinerseits von einem Sensor angesteuert wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dient
als Übertragungsglied ein unter der Wirkung einer Schnapp
feder stehender längsverschieblicher Schlagbolzen,
der in seiner Ausgangsstellung unter der Wirkung der
Schnappfeder stehend eine kugelförmige Sensormasse
gegen ein kegelförmiges Gehäuse drückt. Eine Auslenkung
der Kugel in dem kegelförmigen Gehäuse verschiebt den
Schlagbolzen über den Totpunkt der Schnappfeder hinaus,
so daß die freigesetzte Kraft der Schnappfeder den
Schlagbolzen schlagartig auf den Brechstab treffen
läßt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht
vor, eine Sensormasse nach der Trennung von einem Magneten
beschleunigt in einen am Ende des Brechstabes aufgesetzten
Fangtrichter aufschlagen zu lassen und so dem Brechstab
die erforderliche Schlagenergie zur Zerstörung der
Berstscheibe zu vermitteln; in ihrer Ausgangsstellung
ist die Sensormasse an einem Magneten vom Boden des
Trichters beabstandet gehalten.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung geht
davon aus, daß die vorgespannte Feder durch einen Sicherungs
hebel in der vorgespannten Lage gehalten wird, wobei
sich dieser Sicherungshebel auf einem gegen ein gehäuse
festes Widerlager eingespannten Berstkörper abstützt,
der im Auslösefall von einem Massensensor zerstört
wird, so daß eine Freigabe des Sicherungshebels und
damit auch eine Freigabe der vorgespannten Feder erfolgt.
Dieser Massensensor weist entsprechend einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung eine zylindrische
und in einer gehäusefesten Bohrung axial verschieb
liche Sensormasse auf, die bei ihrer Verlagerung unter
der Wirkung einer Beschleunigung mit einer zugeordneten
Spitze auf den eingespannten Berstkörper trifft und
diesen zerstört. Die Sensormasse ist dabei mittels
einer Sensorfeder in ihre Ruhestellung belastet, die
radial zur Achse der Sensormasse derart angeordnet
ist, daß ihr an der Sensormasse angreifendes Ende unter
Durchschreiten eines Totpunktes der axialen Bewegung
der Sensormasse folgt und dabei nach Durchschreiten
der Totpunktlage die schlagbolzenartige Wirkung der
Sensormasse beim Auftreffen auf den Berstkörper ver
stärkt.
Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die Ansprechschwelle
durch eine entsprechende Abstimmung von Sensormasse
und Federkraft leicht eingestellt werden kann. Unterhalb
der Anspruchschwelle sorgt die Sensorfeder dabei für
eine Rückführung der Sensormasse in ihrer Ausgangslage;
eine hohe Ansprechempfindlichkeit nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung dann erreicht werden,
wenn mehrere, vorzugsweise drei Sensorfedern in einer
radialen Ebene zur Sensormasse umlaufend angeordnet
sind, weil das System dabei praktisch reibungsfrei
gemacht ist.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der
Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben
sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Freigabe
vorrichtung mit Beaufschlagung durch einen
Schlagbolzen,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Freigabe
vorrichtung,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Freigabe
vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Freigabevorrichtung weist einen
mechanischen Energiespeicher 10 in Form einer vorge
spannten Druckfeder auf, die in einem Gehäuse 11 ange
ordnet ist. Am Ende des Gehäuses 11 ist die Feder 10
gegen Entspannung durch eine aus Keramik bestehende
Berstscheibe 12 festgelegt, die sich ihrerseits an
einzelnen oder am Gehäuserand umlaufenden Nasen 13
abstützt und gegen diese gedrückt wird.
In die Berstscheibe 12 ist ein ungefähr in deren Mittel
punkt angreifender, in Axialrichtung der Feder 10 von
der Berstscheibe aus dem Gehäuse 11 abstehender Brech
stab 1 integriert, an dessen Ende bei dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel quer zu seiner Längsachse
ein Schlagbolzen 15 derart angreift, daß der Brechstab
1 bei Belastung durch den Schlagbolzen 15 eine Kraft
in Richtung der größen Bruchempfindlichkeit auf die
Keramikscheibe 12 ausübt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Freigabevorrichtung ist der Schlagbolzen 15 von
einem Sensor 16 auslösbar, indem in einem kegelförmigen
Gehäuse 17 eine als Kugel ausgebildete Sensormasse
18 gelagert ist, gegen die der in seiner Längsrichtung
verschiebbare Schlagbolzen 15 mit einem Führungsteller
19 gedrückt ist, wobei an dem Schlagbolzen 15 eine
als Schnappfeder wirkende und sich an einem Gehäuseteil
20 abstützende Schnappfeder 21 angreift, welche in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Bereitschaftsstellung
des Sensors den Schlagbolzen 15 gegen die Sensorkugel
18 belastet.
Die Sensormasse 18 lagert mit ihrer Schwerkraft auf
dem Führungsteller 19 auf, so daß einerseits die Masse
der Kugel 18 bei ihrer Auslenkung die auf den Schlag
bolzen 15 wirkende Verschiebekraft verstärkt, andererseits
die Blattfeder 21 in der den Schlagbolzen 15 gegen
die Sensorkugel 18 drückenden Bereitschaftsstellung
nur die Gravitationskraft der Sensorkugel 18 zu überwinden
hat. Bei einer Beschleunigungseinwirkung quer zur Achse
des Schlagbolzens 15 kann mittels einer geeigneten
Ausbildung des Kegels 17 auch eine in der Fläche defi
nierbare Auslösecharakteristik erreicht werden, weil
bei eintretenden Querbeschleunigungen der vertikale
Anteil der aus der Kugel 18 und dem Kegel 17 resultieren
den Kraft den Schlagbolzen 15 ebenfalls aus seiner
Ruhelage auslenkt.
Ferner kann in Abweichung von dem dargestellten Aus
führungsbeispiel auch ein Sensor vorgesehen sein, der
in einer Ebene rechtwinklig zur Längsachse des Schlag
bolzens arbeitet und diesen entsprechend auslöst.
Die Schnappfeder 21 ist dabei derart angeordnet, daß
sich ein "Schnapp"-Effekt der Feder 21 dergestalt ergibt,
daß eine Verschiebung des Schlagbolzens 15 entgegen
der Kraft der diesen in seine Bereitschaftsstellung
drückenden Feder 21 über deren Totpunkt hinaus zu einem
Kippen der Schnappfeder 21 in die andere Belastungs
richtung führt, so daß die in der Blattfeder 21 gespeicher
te Energie schlagartig in eine Längsbewegung des Schlag
bolzens 15 in Richtung auf den Brechstab 14 übertragen
wird. Alternativ zur Blattfeder 21 kann auch eine andere
Federform vorgesehen sein, welche kippbar ist, zum
Beispiel eine Spiralfeder.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine andere Art der Beaufschlagung des Brechstabes
14 verwirklicht. Hier ist der Brechstab 14 in seiner
Längsrichtung in Schwerkraftrichtung angeordnet, so
daß eine andere Zuordnung der Feder 10 mit Gehäuse
11 zum Sensor die Folge ist. Der Brechstab 14 wird
im Auslösefall durch eine frei fallende Sensormasse
22 schlagartig beaufschlagt, so daß es zur Zerstörung
der Berstscheibe 12 kommt.
Hierzu ist die kugelförmige Sensormasse 22 in einer
dachartig-kegelförmigen Kalotte 23 von einem Magneten
24 gehalten. Zum Auffangen der Sensorkugel 22 weist
der Brechstab 14 an seinem oberen freien Ende einen
Fangtrichter 25 auf, dessen Wandung bis in die Höhe
des Randes der Kalotte 23 reichen, so daß die Sensor
kugel 22 nach Ablösung von dem Magneten 24 in jedem
Fall auf die Wandungen 26 des Trichters 25 auftrifft
und den Brechstab 14 schlagartig belastet.
Bei Einwirkung einer entsprechend starken Beschleunigung
oder Verzögerung auf die Sensormasse 22 wird die Kraft
des Haltemagneten 24 überwunden, so daß die Sensormasse
von dem Magneten freikommt und die Trichterwandungen
26 beaufschlagt.
Die Erfindung ist im Hinblick auf die Beaufschlagung
des Brechstabes nicht auf die beiden beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind auch
andere Arten der Energiebeaufschlagung des Brechstabes
und unterschiedliche Sensoransteuerungen möglich.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die vorgespannte Feder 10 über eine an einer Haltenase
27 angreifende Sicherungsklinke 28 gesichert, die ihrerseits
mit einem Sicherungshebel 29 zusammenwirkt. Der an
einem die Auslösevorrichtung umschließenden Gehäuse
32 schwenkbar gelagerte Sicherungshebel 29 stützt sich
mit seinem freien Ende auf einem Berstkörper 30 ab,
der dadurch gegen ein mit dem Gehäuse 32 verbundenes
Widerlager 31 eingespannt ist. In dem Gehäuse 32 ist
in einer in der Ebene des Berstkörpers 30 verlaufenden
Bohrung 33 eine zylindrische Sensormasse 34 axial so
beweglich gelagert, daß die Masse 34 bei ihrer Verlagerung
mit einer Spitze 35 auf den Berstkörper 30 trifft und
diesen zerstört.
Der Berstkörper 30 besteht aus einem spröden Material
wie zum Beispiel Keramik, Glas oder einem ähnlichen
Werkstoff; der Berstkörper 30 kann dabei massiv oder
als Hohlkörper ausgebildet sein und eine Kugelform,
eine Zylinderform oder eine Quaderform oder eine vergleich
bare Form aufweisen.
Die Sensormasse 34 ist durch wenigstens eine Feder
38 in ihre Ruhestellung belastet, wobei die Feder 38
radial zur Achse der Masse 34 in einer kegelförmigen
Ausnehmung 36 im Gehäuse 32 angeordnet ist und mit
ihrem freien Ende an einer an der Masse 34 eingeformten
Ringnut 37 angreift, wobei das freie Ende der Feder
38 in die Belastungsrichtung bis zur Anlage an der
Wandung der kegelförmigen Ausnehmung 36 umgebogen ist.
Mit dieser Anordnung ist sichergestellt, daß die Feder
38 bei Auslösung des Sensors der Bewegung der Sensormasse
34 folgt und nach Durchgang durch ihre Totpunktlage
die Schlagkraft der Sensormasse 34 beim Auftreffen
auf den Berstkörper 30 verstärkt.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführung der Erfindung
arbeitet folgendermaßen: In der aus Fig. 3 ersichtlichen
Ruhelage ist die Feder 10 über die Sicherungseinrichtung
27, 28, 29 in ihrer gespannten Lage gehalten, wobei
der Hebel 29 den Berstkörper 30 gegen das Widerlager
31 einspannt. Die in der Bohrung 33 geführte Sensor
masse 34 befindet sich dabei in einer von dem Berst
körper 30 beabstandeten Ruhelage, in welcher sie durch
die Feder 38 gehalten ist. Bei auf die Sensormasse
einwirkenden Beschleunigungskräften unterhalb der Ansprech
schwelle erfolgt zwar eine Axialbewegung der Sensormasse,
jedoch sorgt die Feder 38 für eine jeweilige Rückführung
der Sensormasse in ihre Ruhelage.
Nach Überschreiten der Ansprechschwelle bewegt sich
die Sensormasse 34 in Richtung auf den Berstkörper,
wobei nun die Kraft der Feder 38 überwunden und die
Feder 38 über ihre Totpunktlage hinwegbewegt wird;
in der dann erreichten Stellung trifft die Sensormasse
34 mit ihrer Spitze 35 auf den Berstkörper 30 und zer
stört diesen, wobei die schlagbolzenartige Auftreff
kraft durch die zusätzlich wirkende Kraft der Feder
38 unterstützt wird. Durch die Zerstörung des Berst
körpers 30 kommt der Sicherungshebel 29 frei und gibt
somit auch das Sicherungsteil 28 frei, so daß die Feder
10 sich nun entspannen und dabei für den Antrieb der
Strammvorrichtung sorgen kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentan
sprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offen
barten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Freigabe eines mechanischen Energie
speichers, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung
des Energiespeichers (10) ein Berstkörper (12,
30) und ein den Berstkörper (12, 30) im Auslösefall
zerstörender Sensor (16, 34) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Berstkörper als den Energiespeicher (10)
sichernde Berstscheibe (12) ausgehildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen mit der Berstscheibe (12) verbundenen, von
dieser abstehenden Brechstab (14).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brechstab (14) in ungefähr rechtem Winkel
von der Berstscheibe (12) absteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Berstscheibe (12) in ein eine
vorgespannte Feder (10) als Energiespeicher umgeben
des Gehäuse (11) eingesetzt und darin über Nasen
(13) gehalten ist und daß der Brechstab (14) aus
dem Gehäuse (11) herausragt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Berstscheibe (12) aus einem
keramischen Material besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekenn
zeichnet durch ein den Brechstab (14) beaufschlagendes,
von einem Sensor (17, 18; 22, 23, 24) gesteuertes
Übertragungsglied (15,19; 25, 26).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsglied aus einem eine kugelförmige
Sensormasse (18) gegen ein kegelförmiges Gehäuse
(17) einspannenden Schlagbolzen (15) besteht, wobei
an dem Schlagbolzen (15) eine Schnappfeder (21)
angreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brechstab (14) mit seiner Längsrichtung
in Schwerkraftrichtung angeordnet und an seinem
oberen Ende ein Fangtrichter (25) für eine vom
Fangtrichterboden (26) beabstandete und im Auslöse
fall von einem Magneten (24) freikommende Sensormasse
(22) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Berstkörper (30) zwischen einem gehäusefesten
Widerlager (31) und einem den Energiespeicher (10)
haltenden Sicherungshebel (28, 29) angeordnet und
und von einem Massensensor (34) im Auslösefall
beaufschlagt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ebene des Berstkörpers (30) eine Sensor
masse (34) in einer Führung (33) beweglich derart
gelagert ist, daß die Sensormasse (34) bei ihrer
Auslenkung mit ihrer Spitze (35) auf den Berstkörper
(30) trifft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensormasse (34) zylindrisch ausgebildet
und in einer Bohrung (33) eines die Auslösevorrichtung
aufnehmenden Gehäuses (32) axial beweglich geführt
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensormasse (34) mittels einer Feder (38)
in ihre Ruhestellung vorgespannt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (38) radial zur Achse der Sensormasse
(34) angeordnet ist und mit ihrem an der Sensormasse
(34) angreifenden Ende der axialen Bewegung der
Sensormasse (34) folgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß über den Umfang der zylindrischen
Sensormasse (34) verteilt mehrere Sensorfedern
(38) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berstkörper (30)
aus sprödem Material wie Keramik oder Glas besteht.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berstkörper (30)
als Hohlkörper mit Kugelform, Zylinderform oder
Quaderform ausgebildet ist.
18. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 17 zur Freigabe einer vorgespannten Feder
als Teil einer mechanischen Strammvorrichtung für
Sicherheitsgurte, insbesondere in Kraftfahrzeugen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |