DE4227780C2 - Gurtstraffer in einem Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge - Google Patents
Gurtstraffer in einem Sicherheitsgurtsystem für FahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4628—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
- B60R22/4652—Mechanical triggering means therefor
Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der OS-DE 38 17 942 A1 ist eine gattungsgemäße pyrotechnische
Spannvorrichtung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem bekannt, bei
der über einen Beschleunigungssensor unfallbedingt die Zündung einer
Treibsatzladung durch Funken ausgelöst wird. Einzelheiten über die
Ausbildung des Beschleunigungssensors sind dort nicht offenbart.
Die Zündung eines pyrotechnischen Gasgenerators bei einem Gurtstraffer
für Sicherheitsgurtsysteme in Fahrzeugen kann mittels eines elektri
schen Zünders erfolgen, der durch eine die Fahrzeugverzögerung auswer
tende Elektronikzentrale angesteuert wird.
Der Aufwand für eine solche Elektronikzentrale und die für jeden ein
zelnen Gurtstraffer benötigten elektrischen Ansteuerleitungen ist je
doch hoch.
Eine mechanische Auslösung des pyrotechnischen Gasgenerators kann
durch einen Ansteuermechanismus erfolgen, der mit einer fahzeugsensi
tiven, beweglich gelagerten Trägheitsmasse ausgestattet ist. Ein sol
cher Ansteuermechanismus hat jedoch einen erheblichen Raumbedarf und
kommt daher bei beengten Einbauverhältnissen nicht in Betracht.
Gegenstand der nicht vorveröffentlichten OS-DE 41 09 776 A1 ist ein
Gurtstraffer in einem Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, der mit
einem durch einen pyrotechnischen Gasgenerator aktivierbaren Kolben-
/Zylinder-Linearantrieb ausgestattet ist, wobei der Gasgenerator mit
einem Schlagzünder versehen ist, der unfallbedingt durch die träge
Masse des Kolben/Zylinder-Linearantriebs ausgelöst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtstraffer der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der bei geringem
Raumbedarf und geringem Montageaufwand eine mechanische Auslösung des
pyrotechnischen Gasgenerators ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gurtstraffer durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst.
Durch die Erfindung wird ein Gurtstraffer mit einem durch einen pyro
technischen Gasgenerator aktivierbaren Kolben/Zylinder-Linearantrieb
geschaffen, der bei geringem Raumbedarf und Materialaufwand eine me
chanische Zündung des Gasgenerators bei guter Reproduzierbarkeit und
Beherrschung der Auslösekriterien ermöglicht. Dies wird dadurch er
reicht, daß der Kolben/Zylinder-Linearantrieb mit dem Sockel an dem
Lagergehäuse zwischen einer Ruhestellung und einer Auslösestellung
verschwenkbar gelagert ist, daß der Kolben/Zylinder-Linearantrieb mit
dem Sockel und dem darin aufgenommenen Gasgenerator eine fahrzeugsen
sitive Trägheitsmasse bildet, die durch Federvorspannung in Richtung
der Ruhestellung belastet und durch verzögerungsbedingte Trägheits
kräfte in die Auslösestellung bewegbar ist, daß der Gasgenerator mit
einem Schlagzünder versehen ist, daß an dem Lagergehäuse ein durch
eine Feder belastetes Schlagteil gelagert ist, das einen Amboß zum
Aufschlagen auf dem Schlagzünder aufweist und durch Anlage an einer
Abstützfläche des Sockels in einer Bereitschaftsstellung gehalten ist,
daß eine das Schlagteil beaufschlagende Feder zwischen diesem und dem
Sockel angeordnet ist und daß der Gasgenerator, und der Zylinder des
Kolben/Zylinder-Linearantriebs allgemein V-förmig mit ihren Achsen in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
Der Kolben/Zylinder-Linearantrieb umfaßt außer Kolben und Zylinder des
Gasgenerator und den Sockel, worin der Zylinder befestigt und der Gas
generator aufgenommen ist. Die so gebildete Baugruppe weist eine er
hebliche Masse auf, die bei dem erfindungsgemäßen Gurtstraffer als
fahrzeugsensitive Tragheitsmasse genutzt wird. Durch das Entfallen
einer gesonderten Trägheitsmasse können Raumbedarf und Aufwand an Ma
terial sowie Montage gering gehalten werden. Eine besonders kompakte
und in einem Fahrzeug leicht unterzubringende Bauform ergibt sich da
durch, daß der Gasgenerator und der Zylinder des Kolben/Zylinder-
Linearantriebs allgemein V-förmig mit ihren Achsen in einer gemeinsa
men Ebene angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Einzelheiten mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genom
men wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer ersten Ausführungsform des Gurtstraf
fers;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
des Gurtstraffers;
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform des
Gurtstraffers;
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 4; und
Fig. 7 eine perspektivische, teilweise geschnittene Explosivansicht
des in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Gurtstraffers.
Bei den gezeigten Ausführungsformen ist der Gurtstraffer zur Montage
an einem Gurtaufroller bestimmt und greift in bekannter Weise über ein
Zugseil am Umfang einer Seilscheibe des Gurtaufrollers an, die mit der
Gurtspule durch einen Kupplungsmechanismus gekoppelt werden kann. Die
gezeigten Ausführungsformen des Gurtstraffers können aber auch an an
derer Stelle des herkömmlichen Sicherheitsgurtsystems angreifen, bei
spielsweise am Gurtschloß.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Bauform des Gurtstraffers ist
ein Lagergehäuse 10 durch eine flache Bodenplatte und zwei rechtwink
lig von dieser abstehende, seitliche Lagerschenkel 12, 14 gebildet.
Ein allgemein V-förmiger Sockel 16 ist im Bereich des Scheitels der V-
Form zwischen den Lagerschenkeln 12, 14 schwenkbar gelagert. Bei der
in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung des Gurtstraffers ist einer der zwei
Schenkel des V-förmigen Sockels 16 parallel zur Bodenplatte des Lager
gehäuses 10 angeordnet und nimmt in einer Bohrung einen pyrotechni
schen Gasgenerator 18 auf, der an seinem äußeren Ende mit einem
Schlagzünder versehen ist. In die Bohrung des anderen Schenkels des
Sockels 16 ist das mit einem Außengewinde versehene Ende eines Zylin
ders 20 eingeschraubt. In dem Zylinder 20 ist ein Kolben 22 verschieb
bar aufgenommen. An dem Kolben 22 ist ein Zugseil 24 befestigt, das
durch eine Öffnung im Bereich des Scheitels der V-Form des Sockels 16
aus diesem heraus und durch eine benachbarte Öffnung in der Bodenplat
te des Lagergehäuses 10 hindurchgeführt ist. Das Innere des Sockels 16
ist durchgehend rohrförmig, so daß die von dem Gasgenerator 18 bei
dessen Aktivierung erzeugten Treibgase die Stirnfläche des Kolbens 22
beaufschlagen können.
Der Sockel 16 trägt an seinem den Zylinder 20 aufnehmenden Schenkel
einen Ausleger 26, an dessen freiem Ende ein Schwenklager für ein he
belförmiges Schlagteil 30 gebildet ist. Dieses Schlagteil 30 besitzt
ein abgekröpftes, kugelteilförmiges Ende, das in einer entsprechenden
konkaven Ausnehmung am Ende des Auslegers 26 schwenkbar aufgenommen
ist. An dem gegenüberliegenden Ende ist das Schlagteil 30 mit einem
Amboß versehen, der bei der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung dem
Schlagzünder des Gasgenerators 18 im Abstand gegenüberliegt. Von der
Bodenplatte des Lagergehäuses 10 ragt ein Pfosten 32 senkrecht hoch.
An dem keilförmig gestalteten Ende dieses Pfostens 32 ist das Schlag
teil 30 abgestützt, welches eine schräge Abstützfläche 30a aufweist,
die auf der gegenüberliegenden Keilfläche am Ende des Pfostens 32 zur
Anlage kommt. Neben der Abstützfläche 30a befindet sich auf
der vom Gasgenerator 18 abgewandten Seite eine hakenförmige
Gestaltung 30b, die an der vom Gasgenerator abgewandten Seite
des Pfostens 32 angreift. Eine Zugfeder 36 ist zwischen dem
Schlagteil 30 und dem Sockel 16 eingehängt. Durch die Zugfe
der 36 wird das Schlagteil 30 zu dem Gasgenerator 18 hin be
lastet. Es wird aber durch Abstützung an dem Pfosten 32 in
einer stabilen Ruhestellung gehalten.
Der Sockel 16 bildet mit dem darin angeordneten Gasgenerator
18, dem Zylinder 20 und dem Kolben 22 eine fahrzeugsensitive
Trägheitsmasse. Das Lagergehäuse 10 wird in einem Fahrzeug so
eingebaut, daß der Zylinder 20 in Fahrtrichtung vorn angeord
net ist; die Fahrtrichtung ist in Fig. 1 durch einen Pfeil F
gekennzeichnet.
Bei einer hohen Fahrzeugverzögerung, insbesondere bei einem
Fahrzeugaufprall, wird der Sockel 16 um sein Schwenklager
entgegen der Kraft der Zugfeder 36 verschwenkt. Das Schlag
teil 30 folgt der Bewegung des Sockels 16, indem es in glei
cher Richtung um die Abstützstelle am freien Ende des Pfo
stens 32 verschwenkt wird. Wenn die Fahrzeugverzögerung nicht
anhält, wird der Sockel 16 mit dem Schlagteil 30 anschließend
durch die Zugfeder 36 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ruhe
stellung verlagert. Wenn jedoch die Fahrzeugverzögerung an
dauert und ein bestimmter Schwellwert überschritten wird,
löst sich die hakenförmige Gestaltung 30b am Schlagteil 30
von dem Ende des Pfostens 32, und das Schlagteil 30 wird nun
durch die Zugfeder 36 gegen den Schlagzünder des Gasgenera
tors 18 beschleunigt, bis sein Amboß auf den Schlagzünder
auftrifft, wodurch der Gasgenerator aktiviert wird. Durch die
nun unter hohem Druck erzeugten Gase wird der Kolben 22 im
Zylinder 20 zu dessen freiem Ende getrieben, wobei das Zug
seil 24 mitgenommen wird.
Die Zugfeder 36 hat eine doppelte Funktion: Zum einen be
stimmt sie die Kraft, die sich einer Verschwenkung des
Sockels 16 widersetzt, und folglich den Schwellwert, bei dem
der Gurtstraffer aktiviert wird; zum anderen ist in der Zug
feder 36 diejenige mechanische Energie gespeichert, die zur
Beschleunigung des Schlagteils 30 benötigt wird, damit dieses
den Gasgenerator 18 über seinen Schlagzünder aktivieren kann.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kann die Zugfeder
36 an verschiedenen Stellen des Schlagteils 30 eingehängt
werden, wodurch die Auslöseschwelle für die Aktivierung des
Gurtstraffers verändert werden kann.
Durch die V-Form des Sockels 16 wird eine sehr schmale Bau
form erzielt. Die Schenkel des Sockels 16 liegen mit ihren
Achsen in einer Ebene, die auch durch das Schlagteil 30 geht.
Es sind daher keine seitlich abstehenden Teile vorhanden.
Durch die schmale Bauform des Gurtstraffers wird seine Unter
bringung in einem Fahrzeug erleichtert.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 7 unterscheiden
sich von der nach Fig. 1 nur durch die Ausbildung und Anord
nung von Zugfeder und Schlagteil.
Bei der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform bildet das
Schlagteil 40 einen Bügel mit zwei seitlichen Schenkeln 40a,
40b, die in zwei seitlichen Nuten am benachbarten Schenkel
des Sockels 16 gleitverschiebbar geführt sind. Der Amboß des
Schlagteils 40 ist durch eine Platte 40c gebildet, welche die
beiden seitlichen Schenkel 40a, 40b trägt. An der Platte 40c
ist ferner ein nach hinten zum Pfosten 32 abstehendes Stütz
teil 40d angebracht, das ebenso wie das Schlagteil 30 mit
einer schrägen Abstützfläche 30a und einer hakenförmigen Ge
staltung 30b versehen ist. Die als Schraubenfeder ausgebildete
Zugfeder 50 umgibt den benachbarten Schenkel 16a des Sockels 16
koaxial und ist zwischen diesem und der Platte 40c des
Schlagteils 40 eingehängt.
Da bei dieser Ausführungsform der Ausleger 26 bei Fig. 1 ent
fällt, wird eine noch kompaktere Bauform erreicht. Die Wir
kungsweise ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 und wird daher nicht erneut beschrieben.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 ist eine Varian
te der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform. Das
Schlagteil 60 ist hier als zylindrische Hülse ausgebildet,
die teleskopartig auf dem benachbarten Schenkel 16a des
Sockels 16 verschiebbar geführt ist. Die schraubenförmige
Zugfeder 70 umgibt das hülsenförmige Schlagteil 60 und ist
zwischen diesem und dem Sockel 16 eingehängt. An seinem vom
Sockel 16 abgewandten Ende trägt das Schlagteil 60 ein haken
förmiges Abstützteil 60a, das bei der in Fig. 4 gezeigten
Ruhestellung am freien Ende des Pfostens 32 abgestützt ist.
Die Abstützfläche am Ende des Abstützteils 60a ist etwa senk
recht zur Achse des Schlagteils 60 orientiert, ebenso wie die
gegenüberliegende Gegenfläche am freien Ende des Pfostens 32.
Der Amboß ist bei dieser Ausführungsform durch einen im Inne
ren des Schlagteils 60 quer zu dessen Achse angeordneten Steg
60b gebildet, der zwei an der Innenseite des Schlagteils 60
gebildete, in Axialrichtung verlaufende Rippen 60c, 60d mit
einander verbindet. Diese Rippen 60c, 60d sind in entspre
chenden Längsschlitzen in der Wandung des Schenkels 16a des
Sockels 16 geführt.
Auch diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine kompakte
Bauform aus; ihre Funktion stimmt weitgehend mit der bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bzw. 2 und 3 überein und
wird daher nicht erneut beschrieben.
Claims (10)
1. Gurtstraffer in einem Sicherheitsgurtsystem für Fahr
zeuge, mit einem durch einen pyrotechnischen Gasgenerator
(18) aktivierbaren Kolben/Zylinder-Linearantrieb, der
mittels eines Sockels (16) in einem Lagergehäuse (10)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben/
Zylinder-Linearantrieb mit dem Sockel (16) an dem Lager
gehäuse (10) zwischen einer Ruhestellung und einer Aus
lösestellung verschwenkbar gelagert ist, daß der Kolben/
Zylinder-Linearantrieb mit dem Sockel (16) und dem darin
aufgenommenen Gasgenerator (18) eine fahrzeugsensitive
Trägheitsmasse bildet, die durch Federvorspannung in
Richtung der Ruhestellung belastet und durch verzögerungs
bedingte Trägheitskräfte in die Auslösestellung bewegbar
ist, daß der Gasgenerator (18) mit einem Schlagzünder
versehen ist, daß an dem Lagergehäuse (10) ein durch eine
Feder (36; 50; 70) belastetes Schlagteil (30; 40; 60)
gelagert ist, das einen Amboß zum Aufschlagen auf dem
Schlagzünder aufweist und durch Anlage an einer Abstütz
fläche (30a) des Lagergehäuses in einer Bereitschaftsstel
lung gehalten ist, daß die das Schlagteil (30; 40; 60)
beaufschlagende Feder (36; 50; 70) zwischen diesem und dem
Sockel (16) angeordnet ist und daß der Gasgenerator (18) und
der Zylinder (20) des Kolben/Zylinder-Linearantriebs allge
mein V-förmig mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet sind.
2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Bereitschaftsstellung der den Gasgenorator (18) auf
nehmende Schenkel (16a) des V-förmigen Sockels (16) zumindest
annähernd parallel zum Boden des Lagergehäuses (10) angeord
net ist.
3. Gurtstraffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der V-förmige Sockel (16) im Bereich der Vereinigung
seiner Schenkel schwenkbar am Lagergehäuse (10) gelagert ist.
4. Gurtstraffer nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Feder (36; 50; 70) als Zugfeder
ausgebildet und zwischen dem Schlagteil (30; 40; 60) und dem
Sockel (16) eingehängt ist.
5. Gurtstraffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federspannung durch Auswahl zwischen verschiedenen Ein
hängpositionen einstellbar ist.
6. Gurtstraffer nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Schlagteil (30; 40; 60) an ei
nem vom Boden des Lagergehäuses (10) hochstehenden Pfosten
(32) abgestützt ist und mit einem allgemein hakenförmigen
Teil (30b; 40d) seines den Amboß bildenden Endes an dem Pfo
sten (32) angreift.
7. Gurtstraffer nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Schlagteil (30) als Hebel aus
gebildet und an seinem von dem Amboß abgewandten Ende
schwenkbar an einem Ausleger (26) des Sockels (16) gelagert
ist.
8. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlagteil (40; 60) verschiebbar an
dem den Gasgenerator (18) aufnehmenden Schenkel (16a) des V-
förmigen Sockels (16) geführt ist.
9. Gurtstraffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlagteil (60) als Hülse ausgebildet und über den den
Gasgenerator (18) aufnehmenden Schenkel (16a) des V-förmigen
Sockels (16) geschoben ist.
10. Gurtstraffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (70) als Schraubenfeder ausgebildet ist und die
Hülse (60) umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924227780 DE4227780C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Gurtstraffer in einem Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4227780A1 DE4227780A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4227780C2 true DE4227780C2 (de) | 2001-05-03 |
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ID=6466105
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DE19924227780 Expired - Fee Related DE4227780C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Gurtstraffer in einem Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227780C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8011696B2 (en) | 2004-07-01 | 2011-09-06 | Autoliv Development Ab | Bent pre-tensioner tube |
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-
1992
- 1992-08-21 DE DE19924227780 patent/DE4227780C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4227780A1 (de) | 1994-02-24 |
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