DE2757800C2 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/088—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with electronically controlled locking devices
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- Electromagnets (AREA)
Description
dene Unzulänglichkeiten auf. Erstens ist die Ansprechzeit zwischen dem Augenblick, in welchem dem Motor
55 der elektrische Impuls zugeführt wird, und dem Augen-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits- blick, in welchem sich die Welle zu drehen beginnt, zu
skibindung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. groß. Zweitens erhöhen die Biegsamkeit und Elastizität
Es sind bereits Sicherheitsskibindungen bekannt, die des Riemens, die für eine korrekte Aufwicklung auf der
ein oder mehrere elektrische Schaltungen, insbesondere Welle erforderlich sind, auch die Ansprechzeit durch die
eine Feststell- oder Aufnahme-, Rechner- und Auslöse- 60 elastische Verbindung bei der Übertragung der Drehbe*
schaltung aufweisen. Bei dieser Bindungsart erfaßt die wegung der Welle auf die Bewegung des Verriegelungs-
Aufnahmeschaltung die vom Skifahren herrührenden organs.
Belastungen. Anschließend wird eine Rechnung durch- Es wird angemerkt, daß bei verschiedenen Bindungen
geführt von der Rechnerschaltung, die einen Befehl zur eine Entriegelung nur erfolgt, nachdem die Auslösevor-
Auslöseschaltung sendet, die ein Verriegelungsorgan 65 richtung den Widerstand einer Hauptfeder (im allgemei-
freigibt entsprechend dem festgestellten Belastungen!- nen eine Druckfeder) überwunden hat. Daher ist ein
veau und gegebenenfalls der Dauer dieser Belastung. erheblicher Energiebedarf für geringfügige Verschie-
Um eine optimale Sicherheit für den Skiläufer wäh- bungen der Verriegelungsorgane erforderlich, was eine
3 4
^ gewisse Reaktionsverzögerung nach sich zieht (die Zeit Bein des Skiläufers ausgesetzt ist, erfolgt durch eine
zur Ansammlung der erforderlichen Energie). Schaltung 8, die über einen Leiter 9 ein Signal zu einer
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar- Rechnerschaltung 10 überträgt Wenn die Belastung un-
:.-. in, die Unzulänglichkeiten der bekannten Sicherheits- zulässig ist und insbesondere ein bestimmtes Niveau
Skibindungen dieser Art zu beseitigen und eine Sicher- 5 überschreitet, sendet die Schaltung 10 ihrerseits über
heitsskibindung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zu einen Leiter 11 ein Signal zur Steuerschaltung 12. Für
schaffen, die eine besonders wirksame elektromagnet!- die Feststellschaltung 8, die Rechnerschaltung 10 und
; sehe Auslösevorrichtung aufweist bei welcher die An- die Steuerschaltung 12 ist eine Versorgungsquelle 13
Sprechzeit zwischen dem elektronischen Befehl, gege- vorgesehen. Die Steuerschaltung sendet zur Auslöse-
• ben bei einem Stoß oder Schlag auf einen Ski, und der io schaltung über den Leiter 7 ein elektrisches Signal, das
t Freigabe des Beins des Skiläufers auf ein Minimum re- zum Beispiel durch Entladung eines Kondensators er-
> duziert wird. zielt werden kann. Der Verriegelungsblock 14 mit dem
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Si- Verriegelungsorgan 5 und der Auslöseschaltung 6 kann
i cherheitsskibindung gemäß Anspruch 1 gelöst Durch für jede andere Bindungsart mit elektrischer Auslösung
die erfindungsgemäße Ausbildung der elektromagnet}- 15 verwendet werden. Das Verriegelungsorgan kann z. B.
0; sehen Auslösevorrichtung wird eine starke Reduzierung direkt mit einem Stiefel oder einem Stiefeiträger zusam-
. : der Ansprechzeit erzielt, welche dadurch möglich ist menwirkt
i daß die Masse der Spule und demzufolge die Trägheit Im nachfolgenden wird unter Bezugnahme auf die
; 1 der Spule gegenüber Verschiebungen klein ist und das Fig.2, 3 und 4 eine Ausführungsiorm des Verriegelt
Auftreten der magnetischen Anziehungskraft äugen- 20 lungsblockes 14 beschrieben. D^jer Verriegelungs-
H biickiich erfolgt, da dieses Auftreten bei dem perrnanen- block, der auf dem Ski 2 befestigt ist, w; äst ein Verriege-
ß ten Magnetfeld lediglich mit der Erzeugungszeit des lungsorgan 5 auf, das in einer mit einem Halteorgan 4
ij elektrischen Stromes in der Spule und nicht mit der des nicht dargestellten Skistiefels verriegelten Position
jK Magnetisierungszeit eines Eisenkerns mit Hilfe einer dargestellt ist
)% Wicklung verknüpft ist 25 De-Verriegelungsblock 14 weist ein Gehäuse 32 auf
ψ Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemä- das einen langgestreckten Körper 34 enthält in wel-
g Ben Sicherheitsskibindung sind in den Unteransprüchen ehern das Verriegelungsorgan 5 für eine axiale Gleitbe-
ψ angeführt wegung gelagert ist Dieser Körper 34 ist eingebunden
i| Im nachfolgenden werden Ausführungsbtispiele der in einer öffnung, die in der vorderen Frontseite des
£f vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der Zeich- 30 Gehäuses 32 ausgenommen ist Das vordere Ende des
j| nung beschrieben. Es zeigt Verriegelungsorgans 5 springt an dieser Stelle nach au-
|j F1 g. 1 einen schematischen Aufbau einer Sicherheits- Ben im Verhältnis zum Gehäuse 32 hervor. Das Verrie-
p skibindung mit einem Verriegelungsblock gemäß der gelungsorgan 5 wird nach hinten in dem Körper 34
P Erfindung. durch eine Feder 20 zurückgeholt die zwischen diesem
fe F i g. 2 eine axiale und vertikale Schnittansicht eines 35 Organ und dem Boden des Körpers 34 angeordnet ist
P crfindungsgcmäß ausgebildeten Vcrriegciüngsblockes Der Verriegelungsblock 14 wird in seiner Benut-
p in der Verriegelungsposition, zungsposition für das Skifahren mit Hilfe von zwei HaI-
|i F ι g. 3 eine horizontale Schnittansicht gemäß der Li- teschwingarmen 15, 15' gehalten, die sich im vesentli-
r^ nieHI-IIIderFig.2, chen in Längsrichtung beiderseits des Köreprs 34 er-
;| Fig.4 eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab, 40 strecken. Diese Schwingarme 15, 15' wirken mit dem
\j in welcher das Einhaken des Rückhalteorgans auf einem Verriegelungsorgan 5 über eine quer verlaufende Ge-
f? Mitnehmerbolzen von Haltearmen gezeigt ist, wodurch lenkachse 16 zusammen, weiche die äußersten vorderen
I die geschlossene Benutzungsposition gewährleistet Teile der beiden Schwingarme 15,15' verfeindet Diese
j wird· Achse durchquert Längsschlitze 33 33', die in den Sei-
Γ< F i g. 5 eine axiale und vertikale Schnittansicht des 45 tenwänden des Körpers 34 ausgenommen sind, und ein
[·;: Verriegelungsblockes, in welcher die Auslöseklinke zu diametrales Loch in dem Verriegelungsorgan 5. Die äu-
einern Zeitpunkt dargestellt ist, in welchem die Auslö- Bersten hinteren Teile der Schwingarme 15, 15' sind
sung erfolgt, untereinander mit Hilfe einer Querachse 23 verbunden,
F ig. 6 eine axiale und vertikale Schnittansicht des die zur gleichen Zeit einen Mitnehmerbolzen bildet Auf
Verriegelungsblockes in der ausgelösten Position, 50 den Enden dieses Bolzens sind jeweils Rollen 19,19', die
i; F i g. 7 eine axiale und vertikale Schnittansicht eines außerhalb der Schwingarme 15, 15' angeordnet sind,
M Verriegelungsblockes gemäß einer abgewandelten Aus- drehbar gelagert Diese Rollen und demzufolge die
führungsform der Erfindung in der Verriegelungsposi- Schviügarme 15,15' stützen sich unter der Wirkung der
tion, bei welcher die Auslöseklinke translatorisch betä- Rückführfeder 20 gegen den unteren vertikalen Teil 17
tigt wird, und 55 einer Rampe 18 üb, deren oberer Teil nacb oben und
F i g. 8 eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab, nach hinten geneigt sein kann, wie dies in den F i g. 2 und
• welche das Festhaken des Rückhalteorgans gemäß der 4 dargestellt ist, oder auch horizontal verlaufen kann.
1 abgewandelten Ausführungsform der F i g. 7 auf einem Wenn der Verriegelungsblock 14 in der mit dem Hai-
Mitnehmerbolzen der Haltearme zeigt, wodurch die ge- teorgan 4 verriegelten Position gehalten wird, sind die
schlossene Benutzungsposition gewährleistet wird. 60 beiden Haiteschwingarme 15,15' leicht nach oben und
In Fig. 1 ist ein Stiefel 1 dargestellt, der sicher auf nach hinten geneigt, unter Abstützung gegen iien unte-
; einem Ski 2 durch einen vorderen Haltebacken 3 und ren vertikalen Teil 17 der Rampe 18. Sie werden in
einen hinteren Haltebacken 4 gehalten wird. Der hinte- dieser Position durch ein Rückhalteorgan 21 gehalten,
re Haltebacken ist für das Skifahren durch ein Verriege- das eine Sperrklinke bildet, die in ihrem unteren Teil um
lungsorgan 5 verriegelt. Bei einer Auslösung wird das 65 eine horizontale und quer verlaufende Achse 22 ange-Organ
5 aufgrund einer Auslöseschaltung 6 freigegeben, lenkt ist Der obere Teil des Rückhalteorgans 21 weist
! welche durch ein elektrisches Signai auf einem Leiter 7 die Form eines Hakens auf und steht in Eingriff mit der
gesteuert wird. Das Erfassen der Belastungen, denen das Querachse 23, welche einen Mitnehmerbolzen zwischen
den Schwingarmen 15 und 15' bildet. Eine zusätzliche
Rückführzugfeder 24 ist an einem Teil des Gehäuses 32 und an einem an der unteren Seite des Rückhalteorgans
21 vorgesehenen Nase derart befestigt, um dieses Rückhalteorgan konstant im Gegenuhrzeigersinn in den
F i g. 2 und 4 vorzuspannen. Die Rückführfeder 24 trägt hierdurch dazu bei, das Organ 21 in Rückhalteposition
zu halten.
Das Rückhalteorgan 21 weist in seinem oberen Teil ein Gelenk 25 auf, mit welchem eine Zugstange 26 verbunden
ist, welche durch die Auslösevorrichtung gesteuert wird. Diese Auslösevorrichtung weist einen
Elektromagneten mit bewegbarer Wicklung und insbesondere eine von einem Körper 28 gebildete bewegliche
Anordnung auf. Der Körper 28 besteht aus einem leichten Material wie Aluminium, Kunststoff oder dergleichen,
ist rohrförmig und außen mit einer Wicklung 27 uAr»h»n Ftar \£ nrnc*r OA hat *»in«»n i/jtrsi^rAn Plancs*H
In Fig.6 ist der Verriegelungsblock 14 in der entriegelten Position dargestellt. Wenn der Mitnehmerbolzen
23 vom Rückhalteorgan 21 befreit wird, wird die Rückführfeder 20 unmittelbar betätigt und bewirkt, daß eine
Zugkraft auf das Verriegelungsorgan 5 ausgeübt wird, das zurückfährt, wobei die Position der Achse 16 verändert
wird, die in den Schlitzen 33, 33' gleitet, die zu diesem Zweck in dem Körper 34 vorgesehen sind, und
wobei der vordere konische Teil 35 von der Aufnahme
ίο 36 des Halteorgans 4 getrennt wird. Die Schwingarme
15, 15', die an dem Verriegelungsorgan 5 mit Hilfe der Achse 16 angelenkt sind, verschieben sich längs der
Rampe 18, was durch die Rolle 19, 19' erleichtert wird,
welche die Bewegung durch ein besseres Rollen begünstigen.
Die Schwingarme 15, 15' drehen sich somit um die vordere Gelenkachse 16 im Gegenuhrzeigersinn ent-
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28a, mit dem ein Ende der Zugstange 26 verbunden ist Die elektrische Auslöseschaltung weist einen festen
Permanentmagneten 30 auf, der in einer Kammer 32a angeordnet ist die in dem hinteren Teil des Gehäuses 32
des Verriegelungsblockes 14 ausgenommen ist. Dieser Magnet mit zylindrischer Form weist einen diametralen
Schnitt in Form eines C auf, das einen zentralen Teil 29 in Form eines T aufweist derart, um einen zylindrischen
Luftspalt zu bestimmen, in welchem die Wicklung 27 gleiten kann. Diese Wicklung wird durch eine biegsame
und verlängerbare elektrische Verkabelung 31 mit einer Rechnerschaltung verbunden, von welcher nur die Anschlüsse
31a dargestellt sind.
Es wird angemerkt daß die Schwingarme 15, 15' in der Benutzungsposition einen Kniehebelverschluß bilden
durch Zwischenschaltung der Rollen 19,19', die sich auf dem vertikalen Teil 17 der Rampe 18 abstützen, und
durch das Zusammenwirken des Rückhalteorgans 21 mit dem Mitnehmerbolzen 23, welcher für die Verbindung
zwischen den Schwingarmen sorgt In diesem Fall besteht die Aufgabe des Rückhalteorgans 21 darin, die
Schwingarme im Totpunkt des Kniehebelverschlusses zu halten und demzufolge die Verriegelung in der Benutzungsposition
durchzuführen.
Auf einen von der Rechnerschaltung (nicht dargestellt) gegebenen Befehl wird in den Windungen der
Wicklung 27 ein Strom erzeugt Dieser Strom in Kombination mit dem magnetischen Permanentfeld erzeugt
eine diesen beiden Größen proportionale Kraft die eine um so schnellere Verschiebung bewirkt je kleiner die
Masse der Wicklung 27 und ihres Körpers 28 ist Der Permanentmagnet ist fest in dem Gehäuse 32 des Verriegelungsblockes
14 angeordnet Die Schnelligkeit der Auslösung kann noch durch Anbringung eines Systems
von Federn 43 (oder allgemein eines elastischen Systems) gesteigert werden, die z. B. unter den Schwingarmen
15,15' angeordnet sind und Druckfedern darstellen, wodurch die Entfernung der Schwingarme vom Totpunkt
des Kniehebeiverschlusses zum Zeitpunkt der Auslösung des Rückhalteorgans 21 veranlaßt wird.
Die beim oben beschriebenen Phänomen erzeugte Zugkraft annuliert die Reibungskräfte im Bereich des
Zusammenwirkens des Rückhalteorgans 21 mit dem Mitnehmerbolzen 23 sowie die Zugkraft der Rückführfeder
24. Die Translationsbewegung der auf dem zentralen Teil 29 des Magneten 30 gleitenden Wicklung wird
direkt durch die Zugstange 26 auf das Rückhalteorgan 21 übertragen, das sich im Uhrzeigersinn dreht, wodurch
die Sperre mit dem Mitnehmerbolzen 23 (F i g. 5) aufgehoben wird.
Rampe 18.
Für die Wiedereinstellung der Sicherheitsbindung ist diese mit einem Wiedereinstellhebel 38 versehen, der
mindestens einen Arm 39 aufweist, der außerhalb des Gehäuses 32 gelegen ist, und mindestens einen Arm 40,
der im Inneren dieses Gehäuses angeordnet ist. Diese beiden Arme bilden untereinander einen bestimmten
Winkel, um die Betätigung zu erleichtern. Die beiden Arme 3? 'ind 40 sind fest mit einer horizontalen und
quer verlaufenden Gelenkachse 41 verbunden, welche drehbar in mindestens einer der seitlichen und vertikalen
Wände des Gehäuses 32, das sir durchquert, gelagert ist Der innere Arm 40 des Wiedereinstellhebels 38 wirkt
mit einer der Rollen, z. B. der Rolle 19, an seinem Ende 37 zusammen, das sich auf der Rolle abstützt. In Ruheposition,
d. h. wenn die Bindung freigegeben ist (F i g. 6), befinden sich die Rollen 19,19' in einer hohen Position
auf der Rampe 18 ebenso wie der Hebel 38 und insbesondere sein äußerer Arm 39. Für die Wiedereinstellung
des Verriegelungsblockes drückt der Skiläufer auf den äußeren Arm 39 des Wiedereinstellhebels 38 derart, um
diesen Hebel im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 6 zu drehen. Die Schwenkbewegung wird auf den inneren Arm 40
übertragen, der sich auf der Rolle 19 abstützt, um diese nach unten unter Abrollen auf der Rampe 18 zu stoßen.
Hierdurch wird der Schwingarm 15 abgeflacht und seinerseits nach vorn gestoßen, wobei er das Verriegelungsorgan
5 in die gleiche Richtung mitzieht Hierbei wird die Rückführfeder 20 unter Spannung gesetzt Bei
der Abwärtsbewegung des Schwingarms 15 befindet sich das Rückhalteorgan 21 in seiner Anfangsposition, in
welche es bei der Unterbrechung des elektrischen ^iromes
und unter der Wirkung der Rückführfeder 24, deren Kraft kleiner als diejenige der Feder 20 ist, zurückgeführt
worden ist Bei der Abwärtsbewegung des hinteren Endes des Schwingannes 15 gleitet daher die einen
Mitnehmerbolzen bildende Querachse 23 auf dem oberen Profil 42 des Rückhalteorgans 21, wodurch dieses
Rückhalteorgan leicht im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Rückführfeder 24 gedreht wird. Demzufolge
wird der obere einen Haken bildende Teil des Rückhalteorgans 21 über den Mitnehmerbolzen 23 unter der
Wirkung der Feder 24 zurückgeführt, um die Verriegelung des Mitnehmers zu gewährleisten. Die Verklinkung
wird somit durch die dauerhafte Zugkraft der Feder 24 sichergestellt Da die Zusammenwirkung des Mitnehmerbolzens
23 mit dem Rückhalteorgan 21 somit durchgeführt ist, ist die Verriegelung der gesamten Vorrichtung
erneut gewährleistet
Die vorhergehende Beschreibung eines Ausführungs-
Die vorhergehende Beschreibung eines Ausführungs-
beispicles ist nur beispielhaft. Es können verschiedene Abänderungen im Hinblick auf die Anordnung und Ausbildung
der verschiedenen Organe vorgesehen werden. Es kann eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen
werden, deren Wicklung in der Benutzungsposition dauerhaft von einem Strom durchflossen wird, dessen Unterbrechung
die Auflösung der Vorrichtung verursacht. In diesem Fall wird die Zugfeder 24 vorteilhafterweise
durch eine Druckfeder ersetzt, welche das Rückhalteorgan 21 in seine Sperrposition zurückführt.
Die vorliegende Vorrichtung kann für verschiedene Skibindungen verwendet werden, ohne daß besondere
Abänderungen erforderlich sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform (F i g. 7 und 8) kann das Rückhalteorgan 21 translationsmäßig be- is
wegbar sein anstelle einer drehbaren Lagerung, wie es beim vorher beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel beschrieben
worden ist. In diesem Fall kann das Rückhalteorgan 21 mit einem oberen Profil 47 ausgebildet
sein, welches die Wiedereinstellung von der entriegelten Position in die verriegelte Position ermöglicht. Um die
Translationsbewegungen zu ermöglichen, ist dieses Rückhalteorgan an dem Ende einer Gleitstange 46 ausgebildet,
die fest mit der bewegbaren Einheit 28, 28a verbunden ist. In diese Gleitstange erstreckt sich eine
Führungseinrichtung 45, die fest im Verhältnis zur bewegbaren Einheit mit der Wicklung 27 angeordnet ist.
Diese bewegbare Einheit ist permanent durch eine Druckfeder 44 vorgespannt, deren Wirkung der elektromagf
^tischen Wirkung entgegengesetzt ist, die auf die bewegbare Einheit ausgeübt wird, wenn die Wicklung
27 von einem Strom durchflossen wird. Um die Wiedereinstellung zu erleichtern, wird angemerkt, daß das Profil
47 genau ausgeführt ist. Die Translationsbewegung erfordert eine genau bestimmte Bewegung des gleitenden
Organs 21, 46 im Verhältnis zur Rampe 18. Das Profil 47 ist in drei Abschnitte 47a, 476 und 47c aufgeteilt.
Der Abschnitt 47a ist dadurch gekennzeichnet, daß er parallel zur Neigung der Rampe 18 in einem Abstand
verläuft, der gleich der Differenz der Radien des Mitnehmers Zt und der Rolle 19 ist, derart, daß der Mitnehmer
23 korrekt die Rücknahmebewegung der Klinke 21 einleitet, welche bewirkt wird, wenn der Mitnehmer auf
dem Abschnitt 47b ankommt, und welche vollendet ist,
wenn er das untere Ende des Abschnittes 47cerreicht In
diesem Moment rastet der Mitnehmer unter dem Organ 21 ein, das nach oben durch die Feder 44 zurückgestoßen
wird. Es ist klar, daß in diesem Fall die Feder 44 ebenfalls eine Kraft besitzt die kleiner als diejenige der
Feder 20 ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
55
Claims (6)
1. Sicherheitsskibindung mit einer elastisch vorge- gehoben werden kann, daß Bruch- und Verletzungsgespannten
Verriegelungsvorrichtung und einer elek- 5 fahren in größtmöglichem Umfang reduziert sind. Die in
tromagnetischen Auslösevorrichtung, welche bei diesem Moment auftretenden enormen Kräfte würden
Überschreiten eines Belastungsschwellwertes die bei Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen dem
Verriegelungsvorrichtung freigibt, dadurch ge- Stiefel und dem Ski solche Spannungen im Bereich der
kennzeichnet, daß die elektromagnetische Gliedmaßen des Skiläufers verursachen, daß deren
Auflösevorrichtung eine Einrichtung (30) zur Erzeu- io Bruch unvermeidlich wäre. Es ist in diesem Fall wesentgung
eines permanenten Magnetfelds und eine Spu- lieh, daß die Auslösung der Sicherheitsbindungen hier-Ie
(27, 28) aufweist, welche in dem Feld bewegbar bei so schnell wie möglich erfolgt
und mit der Verriegelungsvorrichtung (5,20,16,15, Es sind Bindungen bekannt, deren Öffnung elektrisch
15', 23,21,25,26) verbunden ist oder elektronisch gesteuert wird. Für die Auslösung sol-
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, da- 15 eher Bindungen sind bereits verschiedene Anordnungen
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Er- vorgeschlagen worden. Diese Anordnungen weisen entzeugung
eines permanenten Magnetfeldes ein Per- weder Auslösevorrichtungen mit elektromagnetischer
manentmagnet (30) ist · Steuerung, die von einem Solenoid gebildet wird, in wel-
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, chem sich ein auf das Rückhalteorgan wirkender Kern
dadurch gejcjnnzeichnet, daß die Spule einen Spu- 20 verschiebt, oder Auslösevorrichtungen mit einem eleklenkörper
(28) aus Aluminium oder Kunststoff auf- frischen Drehmotor auf. Jede dieser Anordnungen hat
weist euie zu lange Ansprechzeit zwischen dem Befehl, die
4. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprü- Bindung auszulösen, und der tatsächlichen Auslösung
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule der Bindung.
(27, 28) über eine Verbindungsstange (26) gelenkig 25 Die bei dieser Art von Bindungen (z. B. DE-PS
mit einer Sperrklinke (21) verbinden ist, welche um 27 37 535) verwendeten herkömmlichen Elektromagneeine
quer zum Ski (2) verlaufende Achse (22) ten weisen mindestens eine feste Wicklung und einen
schwenkbar ist und mit einem Mitnehmerbolzen (23) bewegbaren Kern auf, der sich verschiebt, um die Entzusammenwirkt,
daß der Mitnehmerbolzen über riegelung eines Rückhalteorgans zu veranlassen. Die
Halteorgane (15, 15') gelenkig mit einem elastisch 30 Elektromagneten h&ben erheblich zu lange Ansprechvorgespanntfc.1
Verriegelungsorgan (5) verbunden zeiten im Verhältnis zur Dauer verschiedener Impulse,
ist und daß die Halteor^ane ar. :hrem hinteren Ende die von der Aufnahmeschaltung der Kräfte erfaßt werauf
einer Rampe (18) gefflhrt sind, die in ihrem unte- den. Dies beruht im wesentlichen auf der Tatsache, daß
ren Teil (17) vertikal und in ihre~; oberen Teil nach einerseits die bewegbare Masse des Kerns erheblich ist
hinten geneigt ist 35 und daher Verschiebungen eine große Trägheit entge-
5. Sieherheiisskibindung nach Anspruch 4, da- gensetzt, und daß andererseits die Magnetisierung des
durch gekennzeichnet, daß die Halteorgane zwei Weicheisens, aus dem der Kern besteht, ein langsames
Schwingarme (15, 15') aufweisen, die beiderseits ei- Phänomen ist Demzufolge beobachtet man eine gewisnes
Körpers (34) angeordnet sind, in welchem das se Verzögerung zwischen dem Augenblick, in welchem
Verriegelungsorgan (5) gleitet, und die untereinan- 40 der Auslösebefehl gegeben wird, und dem Augenblick,
der an ihren vorderen Enden über eine Querachse in welchem die Freigabe erfolgt. Hierbei ist zu befürch-(16),
welche das Verriegelungsorgan sowie zwei in ten, daß für den Fall, bei dem die Auslösung infolge
den Wänden des Körpers ausgenommene Längs- eines Schlages gegen den Ski angeordnet wird, eine zu
schlitze (33, 33') durchquert, und an ihren hinteren große Verzögerung Verletzungen des Beines des Ski-Enden
über den Mitnehmerbolzen (23) verbunden 45 läufers nach sich zieht.
sind, der an seinen Enden Rollen (19,19') trägt, die Bei den Bindungen, die eine von einem elektrischen
sich auf dem unteren Teil (17) der Rampe abstützen. Drehmotor gesteuerte Auslösung aufweisen, erfolgt die
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 4 oder 5, Verbindung zwischen der Motorwelle und dem Verriegekennzeichnet
durch mindestens eine die Schwing- gelungsorgan über einen Antriebsriemen, der sich einerarme
(15,15') nach oben vorspannende Druckfeder 50 seits auf der Welle aufwickelt und sich andererseits auf
(43). dem Verriegelungsorgan festhakt. Wie die Elektromagneten weist auch der elektrische Drehmotor verschie-
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