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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Notauslösesystem für
ein oder mehrere Wintersportgeräte, wie Skier, Skistöcke,
Snowboards, Bindungen und/oder Schuhe für Skier oder Snowboards.
Sie betrifft insbesondere ein elektrisch ansteuerbares Notauslösesystem,
welches in Lawinensituationen und auch in anderen Notsituationen
(z. B. wenn eine manuelle Öffnung der Bindung nicht möglich
ist) eine derartige Trennung realisiert. Die vorliegende Erfindung
betrifft zudem ein Verfahren zum Auslösen und ein Verfahren
zum Herstellen von Wintersportgeräten.
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Nach
einer schweizerischen Statistik für die Jahre 1980–1999
(F. Tschirky et al, Eidg. Institut für Schnee-
und Lawinenforschung, CH-7260 Davos Dorf, Schweiz), war
die Überlebenschance von Personen, die von Lawinen erfasst
wurden, insgesamt 83%. Für Personen, die vollständig
verschüttet wurden liegt sie jedoch nur bei 50%. Dafür
gibt es zwei Gründe: eine Rettung durch Kameradenhilfe
kann für an der Oberfläche verbleibende Personen
schneller erfolgen und häufig besteht an der Oberfläche
noch eine Restversorgung mit Sauerstoff. Bei einer tiefen Verschüttung
kommt es zudem noch zu Verletzungen oder Tod durch die Drucklasten
der bedeckenden Schneemassen. Es hängt das Überleben
in einer Lawine von mehreren Faktoren ab. So wird der Lawinentod
in etwa 70% durch akutes Ersticken, in etwa 20% durch ein tödliches
Trauma und in etwa 10% durch das so genannte 3-H-Syndrom (Hypoxie,
Hyperkapnie, Hypothermie) verursacht.
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In
einer Lawinensituation ist es daher von größter
Bedeutung, möglichst lange (am Besten vollständig)
an der Schneeoberfläche zu bleiben. Eine Empfehlung für
die Lawinensituation lautet daher, sich durch Schwimmbewegungen
an der Oberfläche zu halten (fließende Schneemassen
weisen eher die Eigenschaften eines Fluids auf). Damit erstens effektive
Schwimmbewegungen überhaupt möglich sind und zweitens
keine Ankerwirkung durch Ski und Stöcke bzw. durch das
Snowboard entstehen kann, ist es zwingend notwendig, Person und Ausrüstung
voneinander zu trennen. Durch den sog. inversen Segregationseffekt
werden große Teile (wie der Körper eines Skifahrers)
eher an die Oberfläche gespült. Eine Verankerung
z. B. durch den Ski mit tieferen Schneeschichten wirkt sich auf
diesen Effekt nachteilig aus. Der versierte Sportler kann zunächst
versuchen, durch eine rasante Schussflucht den Schneemassen zu entkommen.
Sobald ihm/ihr dies aber misslingt, müsste die Trennung
von seinen Gerätschaften in möglichst kurzer Zeit
auf seinen „Auslösebefehl" hin erfolgen. Die Trennung
vom Ski durch das Auslösen der Skibindung ist in derartigen
Situationen i. d. R. ausgeschlossen. Grund: im fließenden
Medium „Lawine" treten zunächst nur sehr geringe
Kräfte auf, welche die heute üblichen kraft- bzw.
momentengesteuerten Skibindungen nicht zur Auslösung bringen können.
Wenn sich die Schneemassen soweit verdichtet haben, dass die entstandenen
Kräfte zu einer Auslösung ausreichen, ist es für
eine Befreiung meist zu spät.
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Um
die größte Gefahr – den Erstickungstod – zu
verhindern, wird unter anderem versucht, den Verschüttungsgrad
mit Hilfe zusätzlicher Sicherheitsausrüstung wie
dem Lawinen-Airbag (umfassend zwei zusammengefaltete Kunststoffballons,
die in einem Rucksack seitlich integriert sind und nach dem Ziehen
einer Reißleine in 2–3 Sekunden mit 150 Liter
eines Stickstoff-Luft-Gemischs aufgeblasen werden; siehe auch: www.abs-lawinenairbag.de)
oder der Rettungsweste AvagearTM (hier umschließen
die Ballons die Schulter- und Halsregion; siehe auch: www.avagear.net)
zu verringern; die Wirksamkeit beider Vorrichtungen beruht auf dem
Prinzip der zuvor genannten inversen Segregation in granularen Strömungen.
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Erste
Feldversuche und Auswertungen von Unfalldaten durch das Eigenössische
Institut für Schnee- und Lawinenforschung lassen vermuten, dass
Airbag-Nutzer ein insgesamt niedrigeres Sterblichkeitsrisiko bei
Lawinenunfällen haben. Dennoch kann sich insbesondere die
Ankerwirkung durch Ski und Skistöcke nachteilig auf den
inversen Segregationseffekt auswirken und Schwimmbewegungen des verunfallten
Skifahrers zum Verbleib an der Schneeoberfläche unterbinden.
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Die
Integration von Sensorik und Elektronik in Alpine Auslösebindungen
mit dem Ziel, mechanische Überlasten auf Knochen oder Bänder
zu vermeiden, ist vorbeschrieben. Der zusätzliche Einsatz elektrisch
zündbarer Sprengladungen zur Auslösung einer Skisicherheitsbindung
ist unter anderem aus folgenden Druckschriften bekannt: die Offenlegungsschrift
DE 2 416 424 lehrt
eine Sicherheitsverbindung, insbesondere eine Sicherheitsbindung
für Ski, mit automatischer Öffnung, die bei dem
Auftreten oder unter der Wirkung bestimmter kritischer äußerer Einflüsse
ausgelöst wird. Dabei können die Entriegelungsmittel
eine pyrotechnische Ladung und Mittel zur Zündung dieser
Ladung besitzen.
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Die
Offenlegungsschrift
DE
25 19 544 bezieht sich auf eine Ski-Sicherheitsbindung,
insbesondere auf eine Vorrichtung zur elektrischen Auslösung einer
Skibindung. Hierbei kann die Betätigungseinrichtung eine
elektrisch gezündete Patrone bzw. eine elektrisch betätigte
explosionsfähige Einrichtung aufweisen.
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In
der Patentschrift
DE 27 17 624 wird
eine Sprengladungs-Auslöseeinrichtung für eine
Verriegelungseinrichtung beansprucht, insbesondere für
eine Skisicherheitsbindung, mit einem auf den Riegel der Verriegelungseinrichtung
arbeitenden Auslöseglied, einem Magazin für eine
Mehrzahl von die Sprengladungen enthaltenden Patronen und einer
Nachladeeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Bewegen der Patronen
in eine Arbeitsstellung.
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Die
Patentschrift
DE 44 46 260 betrifft
eine elektronisch gesteuerte Sicherheitsbindung für Ski und
Snowboards, bei der die Kräfte elektronisch mit Piezokristallen
gemessen werden, und die Bindung durch eine Explosions- oder Treibladung
schnell geöffnet wird, falls für den Ski- bzw.
Snowboardfahrer gefährliche Kräfte auftreten.
Zusätzlich enthält die Bindung Federn zur mechanischen
Auslösung.
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Einen
weiteren pyrotechnische Lösungsansatz offenbart die Offenlegungsschrift
DE 10 2007 001 599 ,
die eine Sicherheitsbindung, Skibindung, Bindungen und deren Unterbau
zur Verfügung stellt, dadurch gekennzeichnet, dass der
Skifahrer durch Funksignale, drahtlos oder verkabelt, pyrotechnische Treibsätze, teleskopartige
Patronen, oder Sprengsätze, die auf die Bindung oder deren
Unterbau einwirken, ansteuern kann, um sich mit Zündung
dieser aus der Bindung des Skis zu befreien.
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Durch
Willensentscheidung des Skifahrers auslösbare Skibindungssysteme
sind unter anderem aus folgenden Druckschriften vorbekannt: Die
Patentschrift
US 3,246,907 betrifft
eine magnetische Skibindung, die dadurch vom Skifahrer ausgelöst werden
kann, dass ein Schalter an einem Skistock betätigt wird.
Das dadurch abgegebene Signal wird durch elektrische Leiter, die
von dem Skistock durch die Kleidung und die Skischuhe zu den Bindungen verlaufen, übertragen.
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Die
Patentschrift
DE 16 03 001 beschreibt eine
Skibindung mit einer vom Skifahrer durch Fernbetätigung
willkürlich beeinflussbaren Auslösevorrichtung,
wobei die fernbetätigte Einrichtung aus einem mit einer
Batterie gespeisten Empfänger besteht, der durch einen
vom Skifahrer getragenen, von einer Batterie gespeisten Sender beeinflussbar
ist.
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In
der Offenlegungsschrift
DE
22 19 415 wird eine Skibindung vorgestellt, bei welcher
ein Sohlenhalter durch eine lösbare Sperreinrichtung in
der Gebrauchsstellung gehalten ist, wobei die Sperreinrichtung mittels
eines Elektromotors lösbar ist und. der Elektromotor durch
einen Handschalter oder durch einen Belastungssensor fernbetätigbar
ist.
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In
der Patentschrift
DE 24 02 684 wird
eine Freigabevorrichtung für Skibindungen angegeben, mit
einer mechanischen Einspannvorrichtung, durch die der Stiefel eines
Skiläufers an einem Ski festgespannt werden kann, mit einem
an einem Skistock angebrachten und durch den Skiläufer
betätigbaren Sender und mit einem an dem Ski befestigten
Empfänger, der mit der Einspannvorrichtung verbunden ist.
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Die
Patentschrift
DE 38 08 643 bezieht
sich auf eine selbsttätig auslösbare Skibindungseinheit mit
miteinander verbundenem Vorder- und Fersenteil, einem mechanischen
Schuhhaltesystem, einer elektronischen Steuerung und einem Auslösesystem für
den Skischuh. Die elektronische Auslösung kann ferngesteuert werden,
was bedeutet, dass bei einem Aussteigen aus der Skibindung lediglich
ein am Körper getragenes Fernsteuerelement betätigt
werden muss.
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Die
Patentschrift
EP 0 228 599 offenbart
eine Auslösevorrichtung für die Verriegelung eines
Backens einer Skibindung, wobei die Auslösevorrichtung
einen in einem mit einem Griff versehenen Skistock angeordneten
Sender sowie eine an der freien Stirnfläche des Griffs
des Skistocks angeordnete, von außen her unmittelbar zugängliche
Handhabe und einen durch die Handhabe betätigbaren Schalter aufweist
und die Verriegelung des Backens über einen vom Sender über
eine drahtlose Übertragungsstrecke willkürlich
ansteuerbaren, am Backen vorgesehenen Empfänger lösbar
ist. Die Handhabe ist gegen eine unbeabsichtigte Betätigung
geschützt angeordnet.
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Nachdem
sich der Trend im Touren- und Freeridingsektor in der Saison 2003/2004
im Handel mit einer Steigerung von 102% niedergeschlagen hat – allein
ein österreichischer Hersteller verzeichnete im Produktsegment
der Tourenski in der Saison 2003/2004 eine Steigerung der verkauften
Menge um knapp 60% – ist von einem beträchtlichen
Bedarf an verbesserten Sicherheitskonzepten auszugehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Sicherheitskonzept für den Wintersport, insbesondere für
den Alpin- und den Touren-Skilauf, Snowboards u. ä. bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung bzw. einem Verfahren gemäß den
Ansprüchen gelöst.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Notauslösesystem für
ein oder mehrere Wintersportgeräte bzw. Wintersportausrüstungsgegenstände,
wie Skier, Skistöcke, Snowboards, Bindungen und/oder Schuhe
für Skier oder Snowboards. Es ist ausgestattet mit einer
Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden mindestens
zweier Elemente eines oder mehrerer Wintersportgeräte.
Es können also bei einer Auslösung mindestens
zwei Elemente z. B. innerhalb eines Gerätes, wie innerhalb
einer Bindung, als auch zwei Elemente von miteinander verbundenen Geräten,
wie z. B. eine am Ski befestigte Bindung, getrennt werden. Dabei
stützt sich die Verbindungseinrichtung im wesentlichen
radial in oder an einem der zwei Elemente ab. Es kann also eine
kraft-, form- und/oder reibschlüssige radiale Abstützung
stattfinden, wobei eine formschlüssige Abstützung
bevorzugt ist. Ferner ist eine Treibeinrichtung vorgesehen, die
von außen auslösbar ist und geeignet ist, die
radiale Abstützung der Verbindungseinrichtung aufzuheben
und so eine Trennung der zwei Elemente herbeizuführen.
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Bevorzugt
ist die Verbindungseinrichtung eine im wesentlichen radial wirkende
Feder, wie weiter bevorzugt ein Federblech oder eine Federscheibe.
Diese kann eine einfache oder komplexere, zusammengesetzte Form
haben. Dabei kann ein Abschnitt beispielsweise teilweise oder vollständig
ringförmig, zylindrisch, konifiziert, kegelstumpfförmig und/oder
pylonenförmig sein. Eine derartige Verbindungseinrichtung
kann z. B. durch Ur- oder Umformen, Zuschneiden, Biegen, und/oder
Zerspanen in bekannter Weise hergestellt werden. Dabei werden die
Maße, also z. B. die Blechdicke und die Außenmaße,
so bemessen, dass eine Verformung nicht durch eine im normalen Fahrbetrieb
erzielbare Kraft, jedoch durch eine durch eine Auslösung
der Treibeinrichtung erzielbare Kraft stattfinden kann.
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Vorzugsweise
hat die Verbindungseinrichtung ein proximales Ende mit einem ersten
Außenmaß und ein distales weiter bevorzugtes gekrümmtes
und/oder gekröpftes Ende mit einem zweiten Außenmaß,
welches größer ist als das erste Außenmaß,
wobei sich das distale Ende im wesentlichen radial in oder an einem
der zwei Elemente abstützt. Besonders bevorzugt ist hierbei
eine pylonenförmige Verbindungseinrichtung, bei der jedoch
die bei Pylonen übliche Standfläche ringförmig
ausgebildet sein kann. Eine derartige Form hat den Vorteil, dass über einen
konifizierten Abschnitt eine Kraft von dem einen zum anderen in
Verbindung gebrachten Element begradigt, d. h. ohne erhebliche Winkel, übertragen werden
kann. Es ist also weiter bevorzugt, dass die Verbindungseinrichtung
einen intermediären Abschnitt aufweist, dessen Außenmaß sich
zumindest teilweise kontinuierlich vom proximalen zum distalen Ende
hin vergrößert.
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Weiter
bevorzugt umfasst die Treibeinrichtung pyrotechnisches Material,
welches vorzugsweise in Form einer Pille bzw. Kapsel eingeschlossen
ist, wobei die Pille etwa 15–150 mg, vorzugsweise etwa 27–100
mg, weiter bevorzugt 30 mg Sprengstoff aufweist und/oder einen Durchmesser
von etwa 1–6 mm, vorzugsweise etwa 2–5 mm, weiter
bevorzugt etwa 3–4 mm hat. Die Pille und ihre Aufnahme
ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie nach einer erfolgten Zündung
leicht ersetzt werden kann, wobei die weiteren Elemente vorzugsweise
ebenfalls leicht in die ursprüngliche Position bringbar
sind oder leicht austauschbar sind.
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Bevorzugt
weist die Treibeinrichtung eine einseitig zu einem Kolben geöffnete
Hülse auf, vorzugsweise aus expandierbarem Material, wie
beispielsweise Metall, wobei die Treibeinrichtung ferner so angeordnet
bzw. ausgebildet ist, dass sie bei ihrer Auslösung den
Kolben betätigt. Vorzugsweise ist eine die Hülse
umgebende Dichtung vorgesehen, die sich in einer Halteeinrichtung
befindet und die so ausgebildet bzw. angeordnet ist, dass die Hülse
bei oder nach der Auslösung der Treibeinrichtung expandiert und
dabei die Dichtung nach außen drückt, um eine Abdichtung
nach außen zur Halteeinrichtung weiter zu unterstützen.
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Vorzugsweise
ist der Kolben so ausgebildet bzw. angeordnet, dass er nach seiner
Auslösung bzw. Betätigung die Verbindungseinrichtung
löst. Dafür kann er nach seiner Auslösung
bzw. Betätigung zumindest über den intermediären
Abschnitt der Verbindungseinrichtung gleiten und beim Fortschreiten der
Bewegung das distale Ende der Verbindungseinrichtung nach innen
bewegen und außer Eingriff bringen. Der Kolben ist dafür
zumindest teilweise hohl ausgeführt, wobei der Hohlbereich
ein Außenmaß haben sollte, dass der Kolben ohne
größere Probleme über das proximale Ende
der Verbindungseinrichtung gleiten kann, dann jedoch mit dem Hohlbereich zumindest
einen Teil des intermediären Bereichs der Verbindungseinrichtung
vorzugsweise radial nach innen verformt, um weiter das distale Ende
ebenfalls radial nach innen und schließlich mit dem weiteren Gleiten
des Kolbens über den intermediären Abschnitt der
Verbindungseinrichtung außer Eingriff zu bringen und so
eine Trennung der mittels der Verbindungseinrichtung verbundenen
Elemente hervorzurufen.
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Weiter
kann ein Führungsrohr vorgesehen sein, welches dem einen
der beiden zu verbindenden Elemente zuzuordnen ist, an bzw. in das
die Verbindungseinrichtung eingreift, in dem vorzugsweise der Kolben
gleitet und gegen den sich weiter bevorzugt die Dichtung radial
nach außen abstützt. Damit können auf
kleinstem Raum die genannten Teile in Wirkverbindung gebracht werden.
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Die
Treibeinrichtung ist bevorzugt manuell und/oder automatisch auslösbar.
Die Signalübertragung erfolgt dabei elektrisch, elektronisch,
akustisch und/oder über Infrarot. Die Notauslösung
ist ferner ausgebildet bzw. geeignet, zusammen mit einem oder durch
eine Auslösung eines weiteren Rettungssystems, wie eines
ABS-Lawinen-Airbags oder der Rettungsweste AvagearTM,
ausgelöst zu werden. Somit könnte ein integriertes
Rettungskonzept mit einer Auslöser- bzw. Triggereinrichtung
bereitgestellt werden, wobei alle Chancen zur Rettung genutzt werden und
insbesondere die Verankerung eines Unfallopfers durch seine Wintersportausrüstung
vermieden wird. Somit kann das zuvor erwähnte Prinzip der
inversen Segregation in granularen Strömungen ungestört
genutzt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Notauslösesystem
durch mindestens ein auf biologischen Daten (z. B. EEG, EMG) beruhendes und/oder
durch eine Sprachsteuerung ausgelöstes Triggersignal in
den Auslösezustand versetzt zu werden.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls Wintersportausrüstung, wie
Skibindung, Skischuh, Skistock und/oder Snowboardbindung, mit dem
zuvor und nachfolgend beschriebenen Notauslösesystem.
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Vorzugsweise
wird die Erfindung in einem Fersenniederhalter einer Skisicherheitsbindung,
in dem das Notauslösesystem eingesetzt ist, verwendet.
Zum einen kann dadurch nach der Auslösung des Notauslösesystems
eine vorhandene Einstellfeder durch eine weitere Verspannung von
außen, vorzugsweise durch eine Einstellschraube, wieder
gespannt werden. Zum anderen kann auch ein dort ggf. vorhandener
Fangriemen gelöst werden.
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Der
Fersenniederhalter hat üblicherweise einen Fersenniederhalterbacken
und die bereits erwähnte Einstellfeder zum Einstellen der
maximalen Haltekraft des Fersenniederhalterbackens bis zur bindungsbetätigten
Auslösung. Vorzugsweise stützt sich die Einstellfeder
direkt oder indirekt zumindest gegen die Verbindungseinrichtung
ab und hebt durch eine Auslösung der Treibeinrichtung diese
Abstützung der Einstellfeder auf. Dabei wird die Einstellfeder
entlastet und damit der Fersenniederhalterbacken freigegeben.
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Bevorzugt
ist alternativ, weiter bevorzugt zusätzlich ein Skistock
mit einem erfindungsgemäßen Notauslösesystem
versehen, wobei das Notauslösesystem geeignet ist, eine
Handschlaufe und/oder einen Griff von zumindest einem wesentlichen übrigen Teil
des Skistockes zu trennen.
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Auch
eine Snowboardbindung kann mit einem erfindungsgemäßen
Notauslösesystem versehen sein, wobei das Notauslösesystem
weiter bevorzugt geeignet ist, einen Feststellriemen dieser Bindung
zu trennen.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Notauslösen
für ein oder mehrere Wintersportgeräte, wie Skier,
Skistöcke, Snowboards, Bindungen und/oder Schuhe für
Skier oder Snowboards. Dabei werden mindestens zwei Elemente eines
oder mehrerer Wintersportgeräte durch Abstützen
im wesentlichen radial in oder an einem der zwei Elemente verbunden.
Es erfolgt ferner ein Auslösen von außen und Aufheben
der radialen Abstützung, um so eine Trennung der zwei Elemente
herbeizuführen.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Notauslösesystems
für ein oder mehrere Wintersportgeräte, wie Skier,
Skistöcke, Snowboards, Bindungen und/oder Schuhe für
Skier oder Snowboards. Dabei wird eine Verbindungseinrichtung zum
lösbaren Verbinden mindestens zweier Elemente eines oder
mehrerer Wintersportgeräte bereitgestellt, so dass sich
die Verbindungseinrichtung im wesentlichen radial in oder an einem
der zwei Elemente abstützt. Ferner wird eine Treibeinrichtung
bereitgestellt, die von außen auslösbar ist und
geeignet ist, die radiale Abstützung der Verbindungseinrichtung
aufzuheben und so eine Trennung der zwei Elemente herbeizuführen.
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Das
System kann kombiniert werden mit einer sich im Auslösefall
ganz leicht abwickelnden Verbindungsschnur, die erstens ein Wiederauffinden
der Gerätschaften oder (falls der Sportler verschüttet, aber
das Gerät an der Oberfläche verbleibt) eine Suche
des Verschütteten erleichtert.
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Die
vorgelegte Erfindung richtet ihren Fokus in erster Linie auf die
Erhöhung der Sicherheit von alpinen Skifahrern, Tourengehern,
Varianten- und Snowboardfahrern, die sich abseits gesicherter Pisten
bewegen und daher einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind,
bei einem potentiellen Lawinenunfall zu verunglücken.
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Die
vorgelegte Erfindungsmeldung offenbart ein zuverlässiges,
relativ einfach und kostengünstig zu realisierendes, elektrisch/elektronisch
ansteuerbares, zu auf dem Markt befindlichen Sportgerätekomponenten
kompatibles, pyrotechnisches Notauslösesystem insbesondere
für Ski, Skistock und Snowboard.
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Die
Erfindung betrifft also ein elektrisch ansteuerbares Notauslösesystem,
welches insbesondere in Lawinensituationen eine pyrotechnisch ausgeführte
Trennung von Skischuh und Ski bzw. von Hand und Skistock vermittelt.
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Die
Erfindung weist ferner folgende vorzugsweise realisierte Merkmale
auf:
- – eine sehr kompakte, leichtgewichtige
und kostengünstige Lösung,
- – eine Erhöhung der Sicherheit von Skifahrer
und Snowboarder, welche sich abseits der gesicherten Piste bewegen
(z. B. Variantenfahrer, Freerider, Tourenskifahrer etc). bei Lawinenunfällen
- – eine Verringerung des Risikos der Verschüttung,
- – eine Erhöhung der Sicherheit der Snowboard-Fahrer
durch die elektrisch auslösbare Bindung bei Unfällen
im freien Gelände, bei denen das manuelle Öffnen
der Bindung unmöglich ist,
- – eine mögliche simultane Auslösung
an beiden Beinen und/oder beiden Skistöcken,
- – die Erfindung kann kompatibel zu vorhandenen Bindungssystemen
ausgeführt werden, so dass eine Zurüstung (ohne
maßgebliche Veränderung der Ski- bzw. Snowboardbindung)
möglich ist,
- – die pyrotechnische Auslösevorrichtung für
die Tourenskibindungen und für das Snowboard kann die Trennung
des Fangriemens bei der Auslösung einschließen,
- – es kann das pyrotechnische Notauslösesystem mit
den auf dem Markt befindlichen ABS-Lawinen-Airbags kombiniert werden
(bei diesen Systemen – http://www.abs-lawinenairbag.de – wird durch
Zug am Auslösegriff elektrisch angesteuert eine Druckluftpatrone
geöffnet und ein Ballonsystem aufgeblasen. Das für
diesen Auslösevorgang verwendete Auslösesignal
könnte gleichzeitig die erfindungsgemäße
Notauslösung triggern),
- – es kann ggf. nur einmal elektronisch ausgelöst werden,
da danach die Explosions- oder Treibladung erneuert werden muss.
Die Funktionsfähigkeit der Skibindung ist nach erfolgter
Notauslösung manuell leicht wiederherstellbar, und der Fangriemen
leicht einsetzbar. Der Skistock und die Snowboard-Bindung sind manuell
leicht wieder zusammensetzbar.
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Die
Figuren sollen bevorzugte Ausführungsformen gemäß der
Erfindung beispielhaft veranschaulichen. Es zeigen:
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1 eine
bekannte, jedoch weiter erfindungsgemäß ausgebildete
Skisicherheitsbindung;
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2 ein
bekannter, jedoch weiter erfindungsgemäß ausgebildeter
Skistock;
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3 eine
bekannte, jedoch weiter erfindungsgemäß ausgebildete
Snowboardbindung;
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4 einen
Fersenniederhalter einer Skisicherheitsbindung mit einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Notauslösesystems;
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5 eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Fersenniederhalters
einer Skisicherheitsbindung;
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6 eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Sohlenniederhalters
einer Skisicherheitsbindung;
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7 eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Skistocks;
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8 eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Snowboardbindung;
und
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9 eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Fersenniederhalters
einer Skisicherheitsbindung.
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Es
werden nachfolgende insbesondere und beispielhaft zwei technische
Ausführungsformen angegeben, die kompatibel zu vorhandenen
Bindungssystemen sind und daher eine Zurüstung ohne maßgebliche
Veränderung der bestehenden Sicherheitsbindung erlauben.
Im Auslösefall erfolgt bei beiden Varianten die Entriegelung
des abzutrennenden Teils dadurch, dass das Widerlager einer Einstell-
bzw. Einrastfeder durch einen beweglichen Zylinder, welcher durch
eine pyrotechnische Treibladung antreibbar ist, gelöst
wird. Dadurch wird die Einstell- bzw. Einrastfeder entspannt, und
die Verriegelung aufgehoben. Durch den bewegten Zylinder wird ein
Federblech verformt, mit dem das Widerlager gehalten ist. Bei der
ersten Ausführungsform ist das Federblech konisch, und
die Einstell- bzw. Einrastfeder wird in der Bewegungsrichtung des
bewegten Zylinders entspannt. Bei der zweiten Ausführungsform
ist das Federblech eben, und die Einstellfeder wird entgegen der
Bewegungsrichtung des bewegten Zylinders entspannt.
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In 1 sind
mögliche Positionen 1 und 2 für die
Auslösevorrichtung skizziert. Die Position der pyrotechnischen
Auslösevorrichtung im Skistock (sie kann ebenfalls in beiden
Ausführungsformen ausgeführt werden) ist in 2 illustriert.
Auch hier sind zwei Positionen möglich. Dabei ist eine
Trennung direkt unterhalb des Griffes 3 oder an der Stockschlaufe
bzw. an der Verbindung zum Handschuh 3a denkbar.
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Eine
mögliche Position der pyrotechnischen Auslösevorrichtung
in einer Snowboard-Bindung (auch hier kann sie gemäß beiden
Ausführungsformen ausgeführt werden) ist in 3 gezeigt.
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In 4 ist
eine Ausführungsform für den Fersenniederhalter
einer Skibindung skizziert. Der Fersenniederhalterbacken 13 ist
eingezeichnet. Die Einstellfeder 5 ist zwischen dem ringförmigen
Widerlager 6 und der Kulisse 7 der Bindung eingespannt. Das
Widerlager 6 ist durch den Bolzen 8 gehalten, der
in dem geschlitzten Führungsrohr 11 gleitbar ist. Die
Position des Bolzens 8 ist über den Stab 9,
an dem das Federblech 10 befestigt ist, fixiert. Das gekrümmte
Ende des Federblechs 10 ist in einem Einschnitt des Führungsrohrs 11 einrastbar.
Das Führungsrohr 11 ist durch die Einstellschraube 12 axial verschiebbar,
und so die Einstellfeder 5 spannbar.
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Im
Auslösefall ist die pyrotechnische Pille 16 zündbar.
Die Pille 16 befindet sich in einer dünnen Metallhülse 17,
die von einem O-Ring 18 gedichtet ist. Die Metallhülse 17 und
der O-Ring 18 sind mit einer Halterung 29 durch
die Schraube 28 fixiert. Durch das entstehende Treibgas
ist der Zylinder 19 axial nach außen bewegbar,
das gekrümmte Ende des Federblechs 10 radial nach
innen verschiebbar und so vom Führungsrohr 11 entkoppelbar,
das Widerlager 6 axial nach außen verschiebbar,
und die Einstellfeder 5 entspannbar.
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An
einem Ende des Stabs 9 befindet sich die Querbohrung 20 (5),
durch die der Stab 21 geht, der an einem Ende die Öse 22 mit
dem Fangriemen und am anderen Ende die Verdickung 23 besitzt.
Im elektronisch unausgelösten Zustand ist durch den engen
Spalt des Außenrohrs 25 und durch die Verdickung 23 der
Stab 21 und die Öse 22 in Position gehalten.
Nach der elektronischen Auslösung ist der Stab 21 durch
den erweiterten Spalt 24, durch die Feder 26 angetrieben,
bewegbar, und der Fangriemen vom Fersenniederhalter lösbar.
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Nach
der elektronischen Auslösung ist die Einstellfeder 5 durch
axiales Verschieben des Führungsrohrs 11 durch
die Einstellschraube 12 spannbar, und so der Fersenniederhalter
mit mechanischer Auslösevorrichtung verwendbar.
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In 6 ist
eine in den Sohlenniederhalter einer Skibindung eingebaute Ausführungsform
skizziert. Der Sohlenniederhalterbacken 14 ist eingezeichnet.
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In 9 ist
eine Ausführungsform für den Fersenniederhalter
einer Skibindung skizziert. Der Fersenniederhalterbacken 13 ist
eingezeichnet. Die Einstellfeder 5 ist zwischen dem ringförmigen
Widerlager 6 und dem ringförmigen Widerlager 34,
das auf der Kulisse 7 aufsitzt, eingespannt. Das Widerlager 6 ist
durch das Federblech 32, das in einem Einschnitt des Führungsrohrs 11 quer
zum Führungsrohr 11 liegt, gehalten. Das Führungsrohr 11 ist
durch die Einstellschraube 12 axial verschiebbar, und so
die Einstellfeder 5 spannbar. Im Auslösefall ist
der bewegliche Zylinder 19, dessen enger, abgerundeter Fortsatz
mit dem Federblech 32 verbunden ist, durch das Treibgas
der pyrotechnischen Pille 16 axial nach innen bewegbar,
das Federblech 32 durch den Fortsatz des Zylinders 19 in
die Bohrung 33 des Stabs 31 verschiebbar und so
vom Widerlager 6 entkoppelbar, das Widerlager 6 axial
nach außen verschiebbar, und die Einstellfeder 5 entspannbar.
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Durch
die Bewegung des Stabs 31 ist der Stab 21, an
dem der Fangriemen befestigt ist, axial nach innen verschiebbar,
wo der Stab 21 mit dem Fangriemen wegen des erweiterten
Spalts 24 des Außenrohrs 25 vom Fersenniederhalter
lösbar ist.
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Nach
der elektronischen Auslösung ist die Einstellfeder 5 durch
axiales Verschieben des Führungsrohrs 11 durch
die Einstellschraube 12 spannbar, und so der Fersenniederhalter
mit mechanischer Auslösevorrichtung verwendbar.
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In 7 ist
die elektronisch ansteuerbare Auslösevorrichtung in einem
Skistock skizziert (Position 3). Der Griff 15 mit
dem Führungsrohr 11 am unteren Ende und die Schlaufe 16 sind
eingezeichnet. Die Einrastfeder 27 befindet sich innerhalb
des beweglichen Zylinders 19. Der Bolzen 8 ist
durch zwei Schrauben 30 mit dem Außenrohr 25,
d. h., dem Skistock, verbunden. Bei der elektronischen Auslösung
ist das Federblech 10 durch den nach unten bewegten Zylinder 19 vom
Führungsrohr 11 entkoppelbar, und das Außenrohr 25 durch
den Zylinder 19 und die Einrastfeder 27 nach unten
vom Griff 15 weg bewegbar.
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Nach
der elektronischen Auslösung ist das Außenrohr 25,
gegen die Federkraft der Einrastfeder 27, über
das Führungsrohr 11 schiebbar, und das Federblech 10 in
das Führungsrohr 11 einrastbar.
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Bei
der Trennung an der Schlaufe bzw. an der Handschuhverbindungsöse
(3a) können die vom Stockhersteller vorgesehenen
Verriegelungssysteme angesteuert werden, z. B. durch Entfernen des
vorhandenen Federwiderlagers durch die pyrotechnische Auslösung.
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In 8 ist
die elektronisch ansteuerbare, von der Auslösevorrichtung
des Skistocks abgeleitete, Auslösevorrichtung in einer
Snowboard-Bindung skizziert. Die Schraube 28 und das Außenrohr 25 sind
für die untere und obere Aufhängung durchbohrt.
Der Stab 21, der an einem Ende den Fangriemen und am anderen
Ende die Verdickung besitzt, geht durch die Querbohrungen 20 des
Stabs 9 und des Außenrohrs 25 und ist
durch den engen Spalt 35 im Führungsrohr 11 gehalten.
Nach der elektronischen Auslösung ist der Stab 21 durch
den engen Spalt 35 vom Führungsrohr 11 weg
bewegbar und durch die Querbohrungen 20, angetrieben durch
die Feder 26 (5), vom Außenrohr 25 trennbar.
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Der
Offenbarungsgehalt des zuvor diskutierten Standes der Technik wird
für die Umsetzung einzelner Aspekte der vorliegenden Erfindung
einbezogen.
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Die
Erfindung umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren, auch
wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder
vorstehend oder nachfolgend nicht genannt sind.
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Die
Erfindung umfasst ebenfalls Ausführungsformen mit jeglicher
Kombination von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen
Ausführungsformen genannt oder gezeigt sind.
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Die
Erfindung umfasst ebenfalls die genauen oder exakten Ausdrücke,
Merkmale, numerischen Werte oder Bereiche usw., wenn vorstehend
oder nachfolgend diese Ausdrücke, Merkmale, numerischen
Werte oder Bereiche im Zusammenhang mit Ausdrücken wie
z. B. „etwa, ca., um, im Wesentlichen, im Allgemeinen,
zumindest, mindestens" usw. genannt wurden (also „etwa
3" soll ebenfalls „3" oder „im Wesentlichen radial"
soll auch „radial" umfassen). Der Ausdruck „bzw."
bedeutet überdies „und/oder".
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2416424
A [0006]
- - DE 2519544 A [0007]
- - DE 2717624 [0008]
- - DE 4446260 [0009]
- - DE 102007001599 A [0010]
- - US 3246907 [0011]
- - DE 1603001 [0012]
- - DE 2219415 A [0013]
- - DE 2402684 [0014]
- - DE 3808643 [0015]
- - EP 0228599 [0016]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - F. Tschirky
et al, Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung,
CH-7260 Davos Dorf, Schweiz [0002]
- - www.abs-lawinenairbag.de [0004]
- - www.avagear.net [0004]
- - http://www.abs-lawinenairbag.de [0039]