DE2954483C2 - - Google Patents
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- DE2954483C2 DE2954483C2 DE2954483A DE2954483A DE2954483C2 DE 2954483 C2 DE2954483 C2 DE 2954483C2 DE 2954483 A DE2954483 A DE 2954483A DE 2954483 A DE2954483 A DE 2954483A DE 2954483 C2 DE2954483 C2 DE 2954483C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B64D7/00—Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
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- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
- B64D1/06—Bomb releasing; Bombs doors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trag- und Abwurfvor
richtung für Lasten an einem Flugzeug, die gehalten werden
durch Haken, die um mit der Vorrichtung verbundene Achsen
schwenkbar sind, wobei die Haken unabhängig voneinander ein
rasten können durch jeweils an einen Träger angelenkte Sperren
und die Träger jeweils um mit der Vorrichtung verbundene An
lenkpunkte kippen, wobei Mittel vorgesehen sind zum Halten der
Träger in einer solchen Stellung, daß die Haken an den Sperren
in der Trag- oder Mitnahmestellung abgestützt sind, und mit ei
nem Mittel zur Freigabe der Träger zum Erzielen eines Abwurfs
der Last.
Eine Trag- und Abwurfvorrichtung der vorbeschriebenen Gat
tung ist nach der US-PS 24 91 400 bekannt. Bei der bekannten
Vorrichtung wird jeder Haken dadurch gehalten, daß er sich mit
einer Rolle unmittelbar und direkt an einer aus Träger und
Sperre bestehenden Hemmung abstützt. Zur Freigabe der Haken
wird jede Hemmung einfach aus der bei Hakenbewegung von seiner
Rolle beschriebenen Bewegungsbahn herausgeschwenkt, wobei die
Sperre aus der abstützenden Auflage an der Rolle des Hakens
kommt. Das Ausrasten der Sperren zwecks Freigabe der Haken er
folgt bei voller Last ohne vorherige Kraftübersetzung. Die La
gerungen der betroffenen Teile, hauptsächlich die Lager der
Rollen an den Haken, sowie die Gelenkachsen der Träger und
Sperren, müssen unter erhöhter Belastung arbeiten. Gerade zum
Zeitpunkt der Entriegelung zwecks Abwurf einer mitgeführten
Last kommt es besonders darauf an, die Belastung der Lager ge
ring zu halten, um ein "Festsitzen" von Teilen zu vermeiden,
die für die Entriegelung zu bewegen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kräfte an den
Sperren zu vermindern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß je
der Träger in die Trag- bzw. Freigabestellung mittels eines
Kniegelenkes kippbar ist und daß jeder Träger während der Frei
gabe im umgekehrten Sinn der Schwenkbewegung des zugeordneten
Hakens so kippt, daß die Bewegungen der Auflagen des Hakens
auf der Sperre und die der Sperre auf dem Haken gleichgerich
tet sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Kniegelenke in nächster
Nähe eines jeden Hakens sowie die gegenseitige Zuordnung der
Haken und der Träger der Sperren ermöglicht eine vorteilhafte
belastungsfreie Arbeitsweise der Vorrichtung, indem sich die
Sperren bei der Entriegelung anfänglich mit den Haken gleich
sinnig verschieben. Dadurch können die Auflagen der Sperren
die jeweils zugeordneten Auflagen der Haken begleiten oder ih
nen sogar voreilen. Der Entriegelungsvorgang läuft demzufolge
ohne Reibung unter Last ab.
Damit bei der Entriegelung beide Sperren möglichst gleich
zeitig gelöst werden können, ist nach einer Weiterbildung vor
gesehen, daß die Mittel zur Freigabe der Träger ein Verbin
dungsgestänge umfassen, das die beweglichen Zentralanlenkungen
eines jeden Kniegelenkes verbindet.
Mit besonderem Vorteil zeichnet sich die Vorrichtung wei
terhin aus durch einen schwenkbaren Kontrollhebel, dessen Betä
tigung das Verschieben von in den Schwenkweg der Sperren vor
stehenden Fühlern steuert.
Mit Hilfe dieses Kontrollhebels kann das ordnungsgemäße
Verrasten der Sperren kontrolliert werden. Beispielsweise kön
nen die Fühler so geführt sein, daß sie bei nicht ordnungsge
mäß verrasteten Sperren an diese anschlagen, bevor der Kon
trollhebel vollständig um seinen zur Verfügung stehenden
Schwenkweg verschwenkt ist, so daß an dem zurückgelegten
Schwenkweg des Kontrollhebels ein ordnungsgemäßes Verrasten
der Sperren zu erkennen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung,
wobei die Haken geöffnet sind und der Mechanismus
ausgelöst ist,
Fig. 2 die Vorrichtung bei geöffneten Haken und eingerück
tem Mechanismus, wobei die Hebelgetriebe über jedem
Schwenkhaken gespannt sind,
Fig. 3 die Vorrichtung in ihrer entsprechenden Stellung beim
Schließen eines einzelnen Schwenkhakens,
Fig. 4 die Vorrichtung in der Schließstellung für beide
Schwenkhaken,
Fig. 5 einen Kontrollmechanismus für ordnungsgemäßes Einklin
ken, wenn die Schwenkhaken geschlossen und eingeklinkt
sind und
Fig. 6 den gleichen Kontrollmechanismus bei geöffneten
Schwenkhaken.
Nachstehend wird die Ausführungsform der Verriegelungsvor
richtung beschrieben, wie in den Fig. 1-6 dargestellt ist.
Es sind dargestellt die schematische Kontur einer Trag- und Abwurfvorrichtung, im folgenden Aufhängevor
richtung 201 genannt, die mit Aufhängebeschlägen 203, 204 ausgerüstete
Last 202 und die zu dieser Aufhängevorrichtung 201 gehörenden
Schwenkhaken 205, 206, die um die festen Achsen 207, 208 schwenk
bar gelagert sind. Mit 209 und 210 sind die festen Anlenkpunkte
für die Träger 211, 212 der Sperren 213, 214 bezeichnet, die an
den Trägern 211, 212 um ihre Achsen 215, 216 schwenken und dabei
durch Federn 217, 218 in ihre Sperrstellungen gebracht werden.
Bei 219 und 220 sind feste Anlenkpunkte von Kniegelenken 221, 222
und 223, 224 von Hebelgestängen der Aufhängevorrichtung 201 darge
stellt, die außerdem mittels der Achsen 225, 226 an den Trägern
211, 212 angelenkt sind. Die Verbindungsstange 227 verbindet das
Kniegelenk 221; 222 mit dem Kniegelenk 223; 224, wobei diese Ver
bindung, zwischen einer beweglichen Zentralanlenkung 228 des
Kniegelenkes 221, 222 und einem Vorgelege 230 erfolgt, das um
eine feste Achse 231 schwenkt und über eine Spannstange 245 mit
der mobilen Zentralanlenkung 229 des Kniegelenkes 223, 224 ver
bunden ist. Eine Feder 232 beansprucht die Verbindungsstange 227
im Sinne der Entriegelung, d. h. nach links in Fig. 1. Ein zwei
tes Kniegelenk 233, 234 ist einerseits an der festen Achse 235,
andererseits an dem Anlenkpunkt 236 des Vorgeleges 230 angelenkt.
Der Teil 233 des Kniegelenkes 233, 234 ist als Sperrhaken ausge
bildet und kann mittels eines Riegels 237 mit einer Rolle 238
in Eingriff kommen. Die Rolle 238 ist fest verbunden mit einer
Auslösesperre 239, die um eine feste Achse 240 schwenkt. Diese
Auslösesperre 239 wird durch eine Feder 243 in Richtung der
Eingriffsstellung mit dem als Sperrhaken ausgebildeten Teil 233
des Kniegelenkes 233, 234 verschwenkt. Die Auslösung erfolgt,
wie an sich bekannt, entweder von Hand mittels eines Mitnehmer
vierkants 241 oder einer gleichwertigen Vorrichtung, oder aber
durch ein Verfahren, mittels einer
Auslösestange 242, die durch einen pyrotechnischen Treibsatz oder
jede andere Energiequelle betätigt werden kann. Die Auslösesperre
239 umfaßt auch einen Ansatz 244, dessen Aufgabe darin besteht,
ein evtl. Verklemmen des zweiten Kniegelenkes 233, 234 auszu
schalten. Das Einrasten des als Sperrhaken ausgebildeten Teiles
233 des Kniegelenkes 233, 234 an der durch die Feder 243 in
Einraststellung geholten Rolle 238 wird erzielt durch einen Ein
griff von Hand am Mitnehmervierkant 241 oder an einer gleichwerti
gen Vorrichtung des als Sperrhaken ausgebildeten Teiles 233.
In Fig. 5 und 6 sind Fühler 250, 251 dargestellt, deren
Enden mit 252, 253 bezeichnet sind. Diese Fühler 250, 251 sind
in den Anlenkpunkten 254, 255 an die spiegelbildlichen Vorgele
ge 256, 257 angelenkt, die um die festen Achsen 258, 259 schwenk
bar gelagert sind. Mit 260 ist der gemeinsame Befestigungspunkt
der Vorgelege 256, 257 an einer Stange 261 bezeichnet, deren an
deres Ende im Anlenkpunkt 262 an einen Kontrollhebel 263 angelenkt
ist, der um eine feste Achse 264 schwenkt und einen Handbetäti
gungsknopf 265 trägt. Der Hebelarm 266 des Kontrollhebels 263
dient gleichzeitig zum Überprüfen der Stellung der Auslösesperre
239 in bezug auf den als Sperrhaken ausgebildeten Teil 233 des
vorbeschriebenen Kniegelenkes 233, 234.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Verriegelungsvorrich
tung gemäß dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1-6 er
läutert. Dabei wird davon ausgegangen, daß, im Anschluß an einen
ersten Betriebsablauf, die Schwenkhaken 205, 206 geöffnet sind
und daß die gesamte Aufhängevorrichtung sich in Ausraststellung
befindet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Ein Vorspannvorgang zwecks erneuter Verwendung besteht darin,
das als Sperrhaken ausgebildete Teil des Kniegelenkes 233, 234
im Sinne des Pfeiles in Fig. 2 zu drehen, um die Nase 237 mit
der Rolle 238 in Eingriff zu bringen, die durch die Feder 243
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung geholt wird. Hierdurch
liegen die beiden Teile des Kniegelenkes 233, 234 nahezu auf
einer Linie, und eine Kraft entlang der Mittelachse des Teiles 234
des Kniegelenkes kann nur ein schwaches Drehmoment auf das als
Sperrhaken ausgebildete andere Teil 233 des Kniegelenkes bezüg
lich der Achse 235 ausüben.
Ein Verschieben des Anlenkpunktes 236 durch eine Drehung
des als Sperrhaken ausgebildeten Teiles 233 im Uhrzeigersinn um
die Achse 235 zieht das Spannen der beiden Kniegelenke 221, 222
und 223, 224 über die Verbindungsstange 227 für das erstere und
über das Vorgelege 230 für das letztere, sowie das Spannen der
Spannstange 245 gegen die Wirkung der Feder 232 nach sich. Die
Kniegelenke 221, 222 und 223, 224 sind auf diese Weise in die in
Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht und nehmen im Sinne der Pfeile
in Fig. 2 die Träger 211, 212 mit, die dann die Sperren 213, 214
in eine Bereitstellung zum Sperren bringen, wobei die Rückhol
federn 217, 218 gespannt sind.
Es ist verständlich, daß, solange die Rolle 238 das als
Sperrhaken ausgebildete Teil 233 festhält, der Vorspannvorgang
nicht umkehrbar ist. Die Schwenkhaken 205, 206 können frei um die
festen Achsen 207, 208 schwenken. Nicht dargestellt sind leichte
Federn, welche die Schwenkhaken in Öffnungsstellung derart bean
spruchen, daß sie sich im Zeitpunkt der Vorlage der Last 202
"weit offen" anbieten.
Bei Hochziehen der Last 202 kann z. B. der Aufnahmebeschlag
204 als erster in Berührung mit dem offenen Schwenkhaken 206
kommen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der obere Teil des
Aufnahmebeschlages 204, der auf die Gegenspitze des Schwenkhakens
206 wirkt, verursacht dessen Drehung um die feste Achse 208, indem
er ihn nach und nach aus der Stellung gemäß der Fig. 1 (oder
Fig. 2) in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gelangen läßt, bei
der es sich um die Schließstellung handelt. Die Sperre 214, bean
sprucht durch ihre Rückholfeder 218, kann sich dann hinter den
Sporn 247 des Schwenkhakens 206 absenken und jede umgekehrte Be
wegung im Sinne eines Öffnens verhindern. Das Einrasten des
Schwenkhakens 205 ist dem für den Schwenkhaken 206 beschriebenen
Einrasten gleich.
Es ist ein Kontrollmechanismus zur Überprüfung des ordnungs
gemäßen Einrastens der Sperren 213, 214 vorgesehen, der in Fig.
5 bis 6 dargestellt ist. Die Kontrolle erfolgt von Hand, indem
der Handbetätigungsknopf 265 des Kontrollhebels 263 in Pfeil
richtung gedrückt wird. Der Kontrollhebel 263 kann sich um die
feste Achse 264 drehen, indem die Stange 261 nach oben gedrückt
wird. Die Vorgelege 256, 257, die einen gemeinsamen Befestigungs
punkt 260 mit der Stange 261 haben, werden gleichzeitig im Sinne
der Pfeile auf Drehung beansprucht. Wenn die Sperren 213, 214
vor den Spornen 246, 247 der Schwenkhaken 205, 206 vollständig
in Eingriff gekommen sind, können sich die Enden 252, 253 der
Fühler 250, 251, die mit den Vorgelegen 256, 257 fest verbunden
sind, über den Sperren 213, 214 in Eingriff bringen, und der
Kontrollmechanismus kann die in Fig. 5 dargestellte Stellung ein
nehmen. Die Fühler 250, 251 können auch das ordnungsgemäße Ein
rasten der Sperren 213, 214 oder einer der Sperren bewirken. Wenn
dagegen die Sperren 213, 214 nicht in Eingriff gekommen sind,
stoßen die Fühler 250, 251 an die Spitzen der Sperren, ob
der Auslösemechanismus gespannt ist oder nicht, und verhindern
dabei das Betätigen des Kontrollhebels 263, wie es in Fig. 6
gezeigt ist.
Ist eine einzelne Sperre 213 oder 214 nicht vollständig zum
Einrasten gekommen, kann der entsprechende Fühler 250 oder 251
entweder den vollständigen Eingriff bewirken oder an die Spitze
der jeweiligen Sperre anschlagen. Dieser Anschlag an nur eine
der beiden Sperren verhindert ein Betätigen des Kontrollhebels
263, da die Bewegung der Stange 261 dabei unmöglich ist. Im übri
gen wird das ordnungsgemäße Einrasten des als Sperrhaken ausge
bildeten Teiles 233 an der Auslösesperre 239 gleichfalls betä
tigt (Fig. 1 und 4). Zudem gewährleistet eine an sich bekannte
Sicherheitsspindel die allgemeine Sicherheit, indem sie sich
einer Auslösung widersetzt. Vor dem Abflug oder vor dem Abwurf
am Boden legt eine Bedienungsperson den Kontrollhebel 263 in die
in Fig. 6 gezeigte Stellung und beseitigt die Sicherheitsspindel,
die sich dem Auslösen widersetzt.
Nachdem die Last 202 eingehakt ist, wie es in Fig. 4 darge
stellt ist, kann man ihren Abwurf am Boden durch einen manuellen
Eingriff, beispielsweise mit Hilfe eines Schlüssels am Mitnehmer
vierkant 241, bewirken, indem die Drehung der Auslösesperre 239
um die Achse 240 (gegen die Feder 243) im Sinne des Pfeiles
und demzufolge der Rückzug der Rolle 238 verursacht wird. Das
als Sperrhaken ausgebildete Teil 233, das keine Stütze mehr fin
det und erforderlichenfalls durch den Ansatz 244 der Auslöse
sperre 239 betätigt wird, hält den Mechanismus nicht länger.
Das Gewicht der Last 202 wirkt auf die Schwenkhaken 205, 206 über
die Aufnahmebeschläge 203 und 204 im Sinne der Pfeile. Die
Sporne 246 und 247 der Schwenkhaken 205 und 206, die sich auf
die Sperren 213, 214 stützen, bewirken ein Schwenken der Träger
211, 212 im Sinne der Pfeile in den Fig. 1 und 4, und diese Be
wegung wird unterstützt durch die Wirkung der Federn 232 auf
die Verbindungsstange 227, wodurch beide Kniegelenke 221, 222
und 223, 224 gleichzeitig gekrümmt werden.
Am Ende des Schwenkvorganges der Träger 211, 212 sind die
Sporne 246, 247 der Schwenkhaken 205 und 206 von den Sperren
213 und 214 vollständig freigegeben, und die durch die Last be
anspruchten Schwenkhaken 205, 206 öffnen sich vollständig, wie
es in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Kniegelenke 221, 222 und 223, 224 können sich unabhängig
voneinander nicht wieder schließen, da die von der Feder 232
beanspruchte Verbindungsstange 227 sie zu einer gleichzeitigen
Bewegung zwingt. Hieraus folgt, daß sich die Schwenkhaken 205,
206, die einem starken Drehmoment im Sinne des Öffnens ausge
setzt sind, zwangsläufig gleichzeitig öffnen.
Der Abwurf im Flug erfolgt in gleicher Weise, wobei die
Auslösung immer durch Wegzug der Rolle 238 stattfindet, doch die
Drehung der Auslösesperre 239 wird dabei durch das momentane
Verschieben der Auslösestange 242 nach oben (in Fig. 4) bewirkt.
Diese Verschiebung erfordert den Einsatz pyrotechnischer, elek
trischer oder anderer Energien nach einem bekannten Verfahren.
Die Auslösestange 242 kann durch die Feder 243 oder jede andere
übliche Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeholt werden.
Claims (3)
1. Trag- und Abwurfvorrichtung für Lasten an einem Flug
zeug, die gehalten werden durch Haken (205, 206), die um mit
der Vorrichtung (201) verbundene Achsen (207, 208) schwenkbar
sind, wobei die Haken (205, 206) unabhängig voneinander einra
sten können durch jeweils an einen Träger (211, 212) angelenkte
Sperren (213, 214) und die Träger (211, 212) jeweils um mit der
Vorrichtung (201) verbundene Anlenkpunkte (209, 210) kippen, wo
bei Mittel vorgesehen sind zum Halten der Träger (211, 212) in
einer solchen Stellung, daß die Haken (205, 206) an den Sperren
(213, 214) in der Trag- oder Mitnahmestellung abgestützt sind
und mit einem Mittel zur Freigabe der Träger (211, 212) zum
Erzielen eines Abwurfs der Last (202),
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Träger (211, 212) in die Trag- bzw. Freigabe
stellung mittels eines Kniegelenkes (221, 222 und 223, 224) kipp
bar ist und daß jeder Träger (211, 212) während der Freigabe in
umgekehrtem Sinn der Schwenkbewegung des zugeordneten Hakens
(205, 206) so kippt, daß die Bewegungen der Auflage des Hakens
(205, 206) auf der Sperre (213, 214) und die der Sperre (213,
214) auf dem Haken (205, 206) gleichgerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Freigabe der Träger (211, 212) ein Verbin
dungsgestänge (227, 245) umfassen, das die beweglichen Zentral
anlenkungen (228, 229) eines jeden Kniegelenks (221, 222; 223,
224) verbindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch einen schwenkbaren Kontrollhebel (263), dessen
Betätigung das Verschieben von in den Schwenkweg der Sperren
(213, 214) vorstehenden Fühlern (250, 251) steuert.
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