DE2954483C2 - - Google Patents

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DE2954483C2
DE2954483C2 DE2954483A DE2954483A DE2954483C2 DE 2954483 C2 DE2954483 C2 DE 2954483C2 DE 2954483 A DE2954483 A DE 2954483A DE 2954483 A DE2954483 A DE 2954483A DE 2954483 C2 DE2954483 C2 DE 2954483C2
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Jean Lagny Fr Hasquenoph
Pierre Paris Fr Coutin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/08Arrangements of rocket launchers or releasing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bombs doors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trag- und Abwurfvor­ richtung für Lasten an einem Flugzeug, die gehalten werden durch Haken, die um mit der Vorrichtung verbundene Achsen schwenkbar sind, wobei die Haken unabhängig voneinander ein­ rasten können durch jeweils an einen Träger angelenkte Sperren und die Träger jeweils um mit der Vorrichtung verbundene An­ lenkpunkte kippen, wobei Mittel vorgesehen sind zum Halten der Träger in einer solchen Stellung, daß die Haken an den Sperren in der Trag- oder Mitnahmestellung abgestützt sind, und mit ei­ nem Mittel zur Freigabe der Träger zum Erzielen eines Abwurfs der Last.
Eine Trag- und Abwurfvorrichtung der vorbeschriebenen Gat­ tung ist nach der US-PS 24 91 400 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird jeder Haken dadurch gehalten, daß er sich mit einer Rolle unmittelbar und direkt an einer aus Träger und Sperre bestehenden Hemmung abstützt. Zur Freigabe der Haken wird jede Hemmung einfach aus der bei Hakenbewegung von seiner Rolle beschriebenen Bewegungsbahn herausgeschwenkt, wobei die Sperre aus der abstützenden Auflage an der Rolle des Hakens kommt. Das Ausrasten der Sperren zwecks Freigabe der Haken er­ folgt bei voller Last ohne vorherige Kraftübersetzung. Die La­ gerungen der betroffenen Teile, hauptsächlich die Lager der Rollen an den Haken, sowie die Gelenkachsen der Träger und Sperren, müssen unter erhöhter Belastung arbeiten. Gerade zum Zeitpunkt der Entriegelung zwecks Abwurf einer mitgeführten Last kommt es besonders darauf an, die Belastung der Lager ge­ ring zu halten, um ein "Festsitzen" von Teilen zu vermeiden, die für die Entriegelung zu bewegen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kräfte an den Sperren zu vermindern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß je­ der Träger in die Trag- bzw. Freigabestellung mittels eines Kniegelenkes kippbar ist und daß jeder Träger während der Frei­ gabe im umgekehrten Sinn der Schwenkbewegung des zugeordneten Hakens so kippt, daß die Bewegungen der Auflagen des Hakens auf der Sperre und die der Sperre auf dem Haken gleichgerich­ tet sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Kniegelenke in nächster Nähe eines jeden Hakens sowie die gegenseitige Zuordnung der Haken und der Träger der Sperren ermöglicht eine vorteilhafte belastungsfreie Arbeitsweise der Vorrichtung, indem sich die Sperren bei der Entriegelung anfänglich mit den Haken gleich­ sinnig verschieben. Dadurch können die Auflagen der Sperren die jeweils zugeordneten Auflagen der Haken begleiten oder ih­ nen sogar voreilen. Der Entriegelungsvorgang läuft demzufolge ohne Reibung unter Last ab.
Damit bei der Entriegelung beide Sperren möglichst gleich­ zeitig gelöst werden können, ist nach einer Weiterbildung vor­ gesehen, daß die Mittel zur Freigabe der Träger ein Verbin­ dungsgestänge umfassen, das die beweglichen Zentralanlenkungen eines jeden Kniegelenkes verbindet.
Mit besonderem Vorteil zeichnet sich die Vorrichtung wei­ terhin aus durch einen schwenkbaren Kontrollhebel, dessen Betä­ tigung das Verschieben von in den Schwenkweg der Sperren vor­ stehenden Fühlern steuert.
Mit Hilfe dieses Kontrollhebels kann das ordnungsgemäße Verrasten der Sperren kontrolliert werden. Beispielsweise kön­ nen die Fühler so geführt sein, daß sie bei nicht ordnungsge­ mäß verrasteten Sperren an diese anschlagen, bevor der Kon­ trollhebel vollständig um seinen zur Verfügung stehenden Schwenkweg verschwenkt ist, so daß an dem zurückgelegten Schwenkweg des Kontrollhebels ein ordnungsgemäßes Verrasten der Sperren zu erkennen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung, wobei die Haken geöffnet sind und der Mechanismus ausgelöst ist,
Fig. 2 die Vorrichtung bei geöffneten Haken und eingerück­ tem Mechanismus, wobei die Hebelgetriebe über jedem Schwenkhaken gespannt sind,
Fig. 3 die Vorrichtung in ihrer entsprechenden Stellung beim Schließen eines einzelnen Schwenkhakens,
Fig. 4 die Vorrichtung in der Schließstellung für beide Schwenkhaken,
Fig. 5 einen Kontrollmechanismus für ordnungsgemäßes Einklin­ ken, wenn die Schwenkhaken geschlossen und eingeklinkt sind und
Fig. 6 den gleichen Kontrollmechanismus bei geöffneten Schwenkhaken.
Nachstehend wird die Ausführungsform der Verriegelungsvor­ richtung beschrieben, wie in den Fig. 1-6 dargestellt ist.
Es sind dargestellt die schematische Kontur einer Trag- und Abwurfvorrichtung, im folgenden Aufhängevor­ richtung 201 genannt, die mit Aufhängebeschlägen 203, 204 ausgerüstete Last 202 und die zu dieser Aufhängevorrichtung 201 gehörenden Schwenkhaken 205, 206, die um die festen Achsen 207, 208 schwenk­ bar gelagert sind. Mit 209 und 210 sind die festen Anlenkpunkte für die Träger 211, 212 der Sperren 213, 214 bezeichnet, die an den Trägern 211, 212 um ihre Achsen 215, 216 schwenken und dabei durch Federn 217, 218 in ihre Sperrstellungen gebracht werden. Bei 219 und 220 sind feste Anlenkpunkte von Kniegelenken 221, 222 und 223, 224 von Hebelgestängen der Aufhängevorrichtung 201 darge­ stellt, die außerdem mittels der Achsen 225, 226 an den Trägern 211, 212 angelenkt sind. Die Verbindungsstange 227 verbindet das Kniegelenk 221; 222 mit dem Kniegelenk 223; 224, wobei diese Ver­ bindung, zwischen einer beweglichen Zentralanlenkung 228 des Kniegelenkes 221, 222 und einem Vorgelege 230 erfolgt, das um eine feste Achse 231 schwenkt und über eine Spannstange 245 mit der mobilen Zentralanlenkung 229 des Kniegelenkes 223, 224 ver­ bunden ist. Eine Feder 232 beansprucht die Verbindungsstange 227 im Sinne der Entriegelung, d. h. nach links in Fig. 1. Ein zwei­ tes Kniegelenk 233, 234 ist einerseits an der festen Achse 235, andererseits an dem Anlenkpunkt 236 des Vorgeleges 230 angelenkt. Der Teil 233 des Kniegelenkes 233, 234 ist als Sperrhaken ausge­ bildet und kann mittels eines Riegels 237 mit einer Rolle 238 in Eingriff kommen. Die Rolle 238 ist fest verbunden mit einer Auslösesperre 239, die um eine feste Achse 240 schwenkt. Diese Auslösesperre 239 wird durch eine Feder 243 in Richtung der Eingriffsstellung mit dem als Sperrhaken ausgebildeten Teil 233 des Kniegelenkes 233, 234 verschwenkt. Die Auslösung erfolgt, wie an sich bekannt, entweder von Hand mittels eines Mitnehmer­ vierkants 241 oder einer gleichwertigen Vorrichtung, oder aber durch ein Verfahren, mittels einer Auslösestange 242, die durch einen pyrotechnischen Treibsatz oder jede andere Energiequelle betätigt werden kann. Die Auslösesperre 239 umfaßt auch einen Ansatz 244, dessen Aufgabe darin besteht, ein evtl. Verklemmen des zweiten Kniegelenkes 233, 234 auszu­ schalten. Das Einrasten des als Sperrhaken ausgebildeten Teiles 233 des Kniegelenkes 233, 234 an der durch die Feder 243 in Einraststellung geholten Rolle 238 wird erzielt durch einen Ein­ griff von Hand am Mitnehmervierkant 241 oder an einer gleichwerti­ gen Vorrichtung des als Sperrhaken ausgebildeten Teiles 233.
In Fig. 5 und 6 sind Fühler 250, 251 dargestellt, deren Enden mit 252, 253 bezeichnet sind. Diese Fühler 250, 251 sind in den Anlenkpunkten 254, 255 an die spiegelbildlichen Vorgele­ ge 256, 257 angelenkt, die um die festen Achsen 258, 259 schwenk­ bar gelagert sind. Mit 260 ist der gemeinsame Befestigungspunkt der Vorgelege 256, 257 an einer Stange 261 bezeichnet, deren an­ deres Ende im Anlenkpunkt 262 an einen Kontrollhebel 263 angelenkt ist, der um eine feste Achse 264 schwenkt und einen Handbetäti­ gungsknopf 265 trägt. Der Hebelarm 266 des Kontrollhebels 263 dient gleichzeitig zum Überprüfen der Stellung der Auslösesperre 239 in bezug auf den als Sperrhaken ausgebildeten Teil 233 des vorbeschriebenen Kniegelenkes 233, 234.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Verriegelungsvorrich­ tung gemäß dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1-6 er­ läutert. Dabei wird davon ausgegangen, daß, im Anschluß an einen ersten Betriebsablauf, die Schwenkhaken 205, 206 geöffnet sind und daß die gesamte Aufhängevorrichtung sich in Ausraststellung befindet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Ein Vorspannvorgang zwecks erneuter Verwendung besteht darin, das als Sperrhaken ausgebildete Teil des Kniegelenkes 233, 234 im Sinne des Pfeiles in Fig. 2 zu drehen, um die Nase 237 mit der Rolle 238 in Eingriff zu bringen, die durch die Feder 243 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung geholt wird. Hierdurch liegen die beiden Teile des Kniegelenkes 233, 234 nahezu auf einer Linie, und eine Kraft entlang der Mittelachse des Teiles 234 des Kniegelenkes kann nur ein schwaches Drehmoment auf das als Sperrhaken ausgebildete andere Teil 233 des Kniegelenkes bezüg­ lich der Achse 235 ausüben.
Ein Verschieben des Anlenkpunktes 236 durch eine Drehung des als Sperrhaken ausgebildeten Teiles 233 im Uhrzeigersinn um die Achse 235 zieht das Spannen der beiden Kniegelenke 221, 222 und 223, 224 über die Verbindungsstange 227 für das erstere und über das Vorgelege 230 für das letztere, sowie das Spannen der Spannstange 245 gegen die Wirkung der Feder 232 nach sich. Die Kniegelenke 221, 222 und 223, 224 sind auf diese Weise in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht und nehmen im Sinne der Pfeile in Fig. 2 die Träger 211, 212 mit, die dann die Sperren 213, 214 in eine Bereitstellung zum Sperren bringen, wobei die Rückhol­ federn 217, 218 gespannt sind.
Es ist verständlich, daß, solange die Rolle 238 das als Sperrhaken ausgebildete Teil 233 festhält, der Vorspannvorgang nicht umkehrbar ist. Die Schwenkhaken 205, 206 können frei um die festen Achsen 207, 208 schwenken. Nicht dargestellt sind leichte Federn, welche die Schwenkhaken in Öffnungsstellung derart bean­ spruchen, daß sie sich im Zeitpunkt der Vorlage der Last 202 "weit offen" anbieten.
Bei Hochziehen der Last 202 kann z. B. der Aufnahmebeschlag 204 als erster in Berührung mit dem offenen Schwenkhaken 206 kommen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der obere Teil des Aufnahmebeschlages 204, der auf die Gegenspitze des Schwenkhakens 206 wirkt, verursacht dessen Drehung um die feste Achse 208, indem er ihn nach und nach aus der Stellung gemäß der Fig. 1 (oder Fig. 2) in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gelangen läßt, bei der es sich um die Schließstellung handelt. Die Sperre 214, bean­ sprucht durch ihre Rückholfeder 218, kann sich dann hinter den Sporn 247 des Schwenkhakens 206 absenken und jede umgekehrte Be­ wegung im Sinne eines Öffnens verhindern. Das Einrasten des Schwenkhakens 205 ist dem für den Schwenkhaken 206 beschriebenen Einrasten gleich.
Es ist ein Kontrollmechanismus zur Überprüfung des ordnungs­ gemäßen Einrastens der Sperren 213, 214 vorgesehen, der in Fig. 5 bis 6 dargestellt ist. Die Kontrolle erfolgt von Hand, indem der Handbetätigungsknopf 265 des Kontrollhebels 263 in Pfeil­ richtung gedrückt wird. Der Kontrollhebel 263 kann sich um die feste Achse 264 drehen, indem die Stange 261 nach oben gedrückt wird. Die Vorgelege 256, 257, die einen gemeinsamen Befestigungs­ punkt 260 mit der Stange 261 haben, werden gleichzeitig im Sinne der Pfeile auf Drehung beansprucht. Wenn die Sperren 213, 214 vor den Spornen 246, 247 der Schwenkhaken 205, 206 vollständig in Eingriff gekommen sind, können sich die Enden 252, 253 der Fühler 250, 251, die mit den Vorgelegen 256, 257 fest verbunden sind, über den Sperren 213, 214 in Eingriff bringen, und der Kontrollmechanismus kann die in Fig. 5 dargestellte Stellung ein­ nehmen. Die Fühler 250, 251 können auch das ordnungsgemäße Ein­ rasten der Sperren 213, 214 oder einer der Sperren bewirken. Wenn dagegen die Sperren 213, 214 nicht in Eingriff gekommen sind, stoßen die Fühler 250, 251 an die Spitzen der Sperren, ob der Auslösemechanismus gespannt ist oder nicht, und verhindern dabei das Betätigen des Kontrollhebels 263, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Ist eine einzelne Sperre 213 oder 214 nicht vollständig zum Einrasten gekommen, kann der entsprechende Fühler 250 oder 251 entweder den vollständigen Eingriff bewirken oder an die Spitze der jeweiligen Sperre anschlagen. Dieser Anschlag an nur eine der beiden Sperren verhindert ein Betätigen des Kontrollhebels 263, da die Bewegung der Stange 261 dabei unmöglich ist. Im übri­ gen wird das ordnungsgemäße Einrasten des als Sperrhaken ausge­ bildeten Teiles 233 an der Auslösesperre 239 gleichfalls betä­ tigt (Fig. 1 und 4). Zudem gewährleistet eine an sich bekannte Sicherheitsspindel die allgemeine Sicherheit, indem sie sich einer Auslösung widersetzt. Vor dem Abflug oder vor dem Abwurf am Boden legt eine Bedienungsperson den Kontrollhebel 263 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung und beseitigt die Sicherheitsspindel, die sich dem Auslösen widersetzt.
Nachdem die Last 202 eingehakt ist, wie es in Fig. 4 darge­ stellt ist, kann man ihren Abwurf am Boden durch einen manuellen Eingriff, beispielsweise mit Hilfe eines Schlüssels am Mitnehmer­ vierkant 241, bewirken, indem die Drehung der Auslösesperre 239 um die Achse 240 (gegen die Feder 243) im Sinne des Pfeiles und demzufolge der Rückzug der Rolle 238 verursacht wird. Das als Sperrhaken ausgebildete Teil 233, das keine Stütze mehr fin­ det und erforderlichenfalls durch den Ansatz 244 der Auslöse­ sperre 239 betätigt wird, hält den Mechanismus nicht länger.
Das Gewicht der Last 202 wirkt auf die Schwenkhaken 205, 206 über die Aufnahmebeschläge 203 und 204 im Sinne der Pfeile. Die Sporne 246 und 247 der Schwenkhaken 205 und 206, die sich auf die Sperren 213, 214 stützen, bewirken ein Schwenken der Träger 211, 212 im Sinne der Pfeile in den Fig. 1 und 4, und diese Be­ wegung wird unterstützt durch die Wirkung der Federn 232 auf die Verbindungsstange 227, wodurch beide Kniegelenke 221, 222 und 223, 224 gleichzeitig gekrümmt werden.
Am Ende des Schwenkvorganges der Träger 211, 212 sind die Sporne 246, 247 der Schwenkhaken 205 und 206 von den Sperren 213 und 214 vollständig freigegeben, und die durch die Last be­ anspruchten Schwenkhaken 205, 206 öffnen sich vollständig, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Kniegelenke 221, 222 und 223, 224 können sich unabhängig voneinander nicht wieder schließen, da die von der Feder 232 beanspruchte Verbindungsstange 227 sie zu einer gleichzeitigen Bewegung zwingt. Hieraus folgt, daß sich die Schwenkhaken 205, 206, die einem starken Drehmoment im Sinne des Öffnens ausge­ setzt sind, zwangsläufig gleichzeitig öffnen.
Der Abwurf im Flug erfolgt in gleicher Weise, wobei die Auslösung immer durch Wegzug der Rolle 238 stattfindet, doch die Drehung der Auslösesperre 239 wird dabei durch das momentane Verschieben der Auslösestange 242 nach oben (in Fig. 4) bewirkt. Diese Verschiebung erfordert den Einsatz pyrotechnischer, elek­ trischer oder anderer Energien nach einem bekannten Verfahren. Die Auslösestange 242 kann durch die Feder 243 oder jede andere übliche Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeholt werden.

Claims (3)

1. Trag- und Abwurfvorrichtung für Lasten an einem Flug­ zeug, die gehalten werden durch Haken (205, 206), die um mit der Vorrichtung (201) verbundene Achsen (207, 208) schwenkbar sind, wobei die Haken (205, 206) unabhängig voneinander einra­ sten können durch jeweils an einen Träger (211, 212) angelenkte Sperren (213, 214) und die Träger (211, 212) jeweils um mit der Vorrichtung (201) verbundene Anlenkpunkte (209, 210) kippen, wo­ bei Mittel vorgesehen sind zum Halten der Träger (211, 212) in einer solchen Stellung, daß die Haken (205, 206) an den Sperren (213, 214) in der Trag- oder Mitnahmestellung abgestützt sind und mit einem Mittel zur Freigabe der Träger (211, 212) zum Erzielen eines Abwurfs der Last (202), dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Träger (211, 212) in die Trag- bzw. Freigabe­ stellung mittels eines Kniegelenkes (221, 222 und 223, 224) kipp­ bar ist und daß jeder Träger (211, 212) während der Freigabe in umgekehrtem Sinn der Schwenkbewegung des zugeordneten Hakens (205, 206) so kippt, daß die Bewegungen der Auflage des Hakens (205, 206) auf der Sperre (213, 214) und die der Sperre (213, 214) auf dem Haken (205, 206) gleichgerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Freigabe der Träger (211, 212) ein Verbin­ dungsgestänge (227, 245) umfassen, das die beweglichen Zentral­ anlenkungen (228, 229) eines jeden Kniegelenks (221, 222; 223, 224) verbindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch einen schwenkbaren Kontrollhebel (263), dessen Betätigung das Verschieben von in den Schwenkweg der Sperren (213, 214) vorstehenden Fühlern (250, 251) steuert.
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