DE1580086C3 - Steckbolzen für eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge - Google Patents
Steckbolzen für eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
- B60D1/025—Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des im Patent 15 80 028 beschriebenen Steckbolzens für
eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Fahrzeuge, dessen Bolzenkopf
mittels eines im Sinne der Verriegelung federbelasteten Sperrgliedes einer Steckbolzensicherung gegenüber
einem Kupplungsmaul verriegelbar ist, wobei das Sperrglied mittels eines am oberen Ende des Bolzens in
einer beliebigen, durch die Längsachse des Bolzens verlaufenden Ebene schwenkbar gelagerten Betätigungshebels
durch dessen Verschwenken in seine Entriegelungsstellung bewegbar ist, wobei das Sperrglied
den Bolzenkopf bzw. seine Lagerung in seiner Verriegelungsstellung übergreifend am Kupplungsmaul
gelagert ist und der Betätigungshebel unter- oder oberhalb seines Schwenkzentrums einen beim Schwenken
des Betätigungshebels am Sperrglied sich anlegenden radialen Vorsprung aufweist, und wobei der
Betätigungshebel über ein vom Bolzenkopf gehaltenes federndes Glied aus einer Schwenklage selbsttätig in
seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
Ein solcher Steckbolzen zeichnet sich durch den Vorzug der einfachen und damit kostengünstiger
Herstellung durch Kaltverformung aus. Ferner weis; eine solche Lösung den Vorteil auf, daß sie die
Funktionsfähigkeit des Steckbolzens bei längeres Einwirkung von Schlamm, Wasser oder Schnee durch
Verrosten oder Vereisen bei einer Schmierung de: Lagerung des Betätigungshebels am Bolzenkopf sicher
stellt. Es hat sich jedoch bei einer solchen, bisher mi;
einer kugelförmigen Gleitlagerung versehenen Lage
ίο rung des Betätigungshebels auf dem Bolzenkopf unc
einer zwischen den Bolzen und dem Betätigungshebel geschalteten Rückstellfeder gezeigt, daß diese Lösung
baulich noch aufwendig ist. Insbesondere hat sich bei der älteren Lösung gezeigt, daß die Lagerung de:
Betätigungshebels aufgrund der erforderlichen Schmie
• rung noch einer zu zeitaufwendigen Wartung bedarf.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, einen Steckbolzen der eingangs vorausgesetzten
Gattung dahingehend weiterzubilden, daß die Lagerung des Handgriffes auf dem Bolzen besonders
kostengünstig und wartungsarm gestaltet werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daC
der Betätigungshebel mittels eines elastischen Gliede:
am Bolzenkopf gelagert ist.
Durch die Anordnung des elastischen Gliede: zwischen dem Bolzen und dem Betätigungshebel wire
sichergestellt, daß sich unter Doppelausnutzung de: elastischen Gliedes zur Rückführung des Betätigungshe
bels in seine Mittellage eine wartungsfreie, in große:
Fertigungstoleranzen gestaltbare kostensparende La gerung ergibt.
Eine besonders funktionssichere axiale Halterung de Betätigungshebels gegenüber dem Bolzen sowie ein*
baulich einfache Gestaltung des elastischen Gliede ergibt sich dadurch, daß das elastische Glied in die voi
der balligen Verdickung gebildete Ausnehmung einge bettet ist und daß in das elastische Glied ein am obere:
Ende des Bolzens angebrachter, sich in Richtung de Handgriffes konisch erweiternder Zapfen unter radiale
Vorspannung eingebettet ist.
Ferner ergibt sich eine besonders kostengünstig weitere Lösung noch dadurch, daß das elastische Glie<
in eine sich in Richtung des Bolzens konisc verjüngende Ausnehmung eingebettet ist und daß in da
elastische Glied ein am oberen Ende des Bolzen angebrachter, sich in Richtung des Handgriffes konisc
erweiternder Zapfen unter radialer Vorspannun eingesetzt ist.
Die Erfindung, die verschiedene Ausführungsmög
so lichkeiten zuläßt, ist anhand zweier Ausführungsbeispie Ie erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. E
zeigt
A b b. 1 einen Steckbolzen mit kugeliger Einfassun des elastischen Gliedes innerhalb des Handgriffes und
A b b. 2 einen Steckbolzen mit innen und auße kegelig eingebettetem elastischem Glied.
In A b b. 1 ist mit 1 das Kupplungsmaul eine Anhängerkupplung bezeichnet, das in bekannter Weis
mittels seines nicht näher dargestellten Zapfens drehbar im angedeuteten Lagerbock 3 gelagert ist, de
dem Anschluß der Anhängerkupplung am Fahrzeu dient. Das Kupplungsmaul 1 weist zwei gleichachsi
zueinander verlaufende Bohrungen 4 auf, in denen de der Ankupplung dienende Steckbolzen 5 sitzt, welche
auf seinem oberen Ende mit einem Bund 6 und einei darüber vorgesehenen, sich nach oben konisch e:
weiternden zapfenförmigen Bolzenkopf 7 versehen h Der Bolzenkopf 7 sitzt unter radialer Vorspannung :
st.
in
in
einem außen kugelförmig ausgebildeten Gummiblock 8, der in einer von einer balligen Verdickung 11 gebildeten
Ausnehmung 9 eines Betätigungshebels 10 eingebettet ist. Dabei ist die Einbettung des Bolzenkopfes 7 im
Gummiblock 8 so getroffen, daß der Betätigungshebel 5 10 mit Sicherheit axial fixiert ist und dieser bei einer
Verschwenkung selbsttätig wieder seine fluchtende Stellung zum Steckbolzen 5 einnimmt. Als Ausgangsmaterial
für den zum Herausziehen des Steckbolzens 5 dienenden Betätigungshebel 10 wird vorzugsweise Rohr ι ο
verwendet, das auf dem dem Bolzenkopf 7 zugewandten Ende außen zu der balligen Verdickung 11 und oberhalb
dieser zu einer rotationssymmetrischen Ausbauchung 12 ausgewalzt ist, die mit der balligen Verdickung 11
eine rotationssymmetrische Einkerbung 13 bildet. Die ballige Verdickung 11 wird oberhalb ihres Zentrums von
einem als Stift ausgebildeten Sperrglied 14, vorzugsweise in einem in Richtung auf den Bolzen 5 offenen und zu
dessen Längsmittelachse spitzen Winkel, hintergriffen. Das Sperrglied 14 sitzt in einer vorzugsweise beim
Schmiedeprozeß des Kupplungsmaules 1 zugleich mit diesem angeschmiedeten Führungsbock 15. Dabei dient
zur Führung des Sperrgliedes 14 im Führungsbock 15 ein in diesen eingeschraubter oder eingepreßter Ring
16, der zugleich als Anschlag für einen Bund 17 des Stiftes bzw. Sperrgliedes 14 dient und mittels einer
Feder 18, die in einer Bohrung 19 des Führungsbockes 15 angeordnet ist, in Sperrichtung belastet ist. Dabei ist
die Bohrung 19 zwecks Druckentlastung sowie zum Ablauf eventuell eingedrungenen Wassers oder
Schmutzes mit einer Querbohrung 20 versehen, die im Inneren des Kupplungsmaules 1 mündet. Der Betätigungshebel
10 ist außerdem zum leichten Erfassen und Drehen desselben an seinem freien Ende mit einem
vorzugsweise aus elastischem Material hergestellten Verschlußknauf 21 versehen, der in Längsrichtung durch
eine im Rohrteil des Handgriffes mit eingewalzte rotationssymmetrische Einkerbung 22 gehalten wird.
Die Wirkungsweise des Steckbolzens nach A b b. 1 ist wie folgt: Zum Entkuppeln wird der Betätigungshebel
10 in Richtung des Stiftes bzw. Sperrgliedes 14 verschwenkt, wobei dieser durch die untere äußere
Fläche der rotationssymmetrischen Ausbuchtung 12 in seine Entriegelungsstellung verlagert wird. Nach Verlagerung
des Stiftes bzw. Sperrgliedes 14 in die Entriegelungsstellung wird bei ausgeschwenktem Betätigungshebel
10 mit dessen Hilfe der Steckbolzen 5 aus den Bohrungen 4 herausgezogen, womit eine nicht
dargestellte Zugöse einer Anhängedeichsel od. dgl. vom Kupplungsmaul 1 entkuppelt wird.
In A b b. 2 ist in Abwandlung von A b b. 1 ein unter radialer Vorspannung stehender und den sich nach oben
konisch erweiternden Bolzenkopf 7 des Steckbolzens 5 umfassender innen und außen kegelig ausgebildeter
Gummiblock 23 außen in eine kegelige Ausnehmung 24 eines außen kugeligen Bauteils 25 des Handgriffs 26
eingebettet. Das kugelige Bauteil 25 weist oberhalb einer balligen Verdickung 27 eine rotationssymmetrische
Einkerbung 13 auf, in die der Stift bzw. das Sperrglied 14 der Steckbolzensicherung eingreift. Zum
erleichterten Einführen des Steckbolzens 5, insbesondere beim Verschieben des Stiftes bzw. Sperrgliedes 14, ist
das außen kugelige Bauteil 25 ferner mit einem sich in Richtung auf den Bolzen 5 verjüngenden Außenkegel 28
versehen.
In das außen kugelige Bauteil 25 ist verdreh- und verschiebesicher eine den eigentlichen Griff des
Betätigungshebels 29 bildende Stange eingesetzt, welche am freien Ende eine rotationssymmetrische
Einkerbung 30 aufweist. Die Einkerbung dient der axialen Halterung eines Knaufs 31, der in einem
Preßvorgang mit der Stange verbunden ist. Die Wirkungsweise des Steckbolzens nach A b b. 2 ist die
gleiche wie diejenige nach A b b. 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steckbolzen für eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Fahrzeuge,
dessen Bolzenkopf mittels eines im Sinne der Verriegelung federbelasteten Sperrgliedes einer
Steckbolzensicherung gegenüber einem Kupplungsmaul verriegelbar ist, wobei das Sperrglied mittels
eines am oberen Ende des Bolzens in einer beliebigen, durch die Längsachse des Bolzens
verlaufenden Ebene schwenkbar gelagerten Betätigungshebels durch dessen Verschwenken in seine
Entriegelungsstellung bewegbar ist, wobei das Sperrglied den Bolzenkopf bzw. seine Lagerung in
seiner Verriegelungsstellung übergreifend am Kupplungsmaul gelagert ist und der Betätigungshebel
unter- oder oberhalb seines Schwenkzentrums einen beim Schwenken des Betätigungshebels am Sperrglied
sich anlegenden radialen Vorsprung aufweist, und wobei der Betätigungshebel über ein vom
Bolzenkopf gehaltenes federndes Glied aus einer Schwenklage selbsttätig in seine Ausgangslage
zurückgeführt wird, nach Patent 15 80 028, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(10 bzw. 29) mittels eines elastischen Gliedes (8 bzw. 23) am Bolzenkopf (Zapfen 7)
gelagert ist.
2. Steckbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied (8) in die von der
balligen Verdickung (11) gebildete Ausnehmung (9) eingebettet ist und daß in das elastische Glied ein am
oberen Ende des Bolzens (5) angebrachter, sich in Richtung des Handgriffes (10) konisch erweiternder
Zapfen (7) unter radialer Vorspannung eingesetzt ist.
3. Steckbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied (23) in eine sich in
Richtung des Bolzens (5) konisch verjüngende Ausnehmung (24) eingebettet ist und daß in das
elastische Glied ein am oberen Ende des Bolzens (5) angebrachter, sich in Richtung des Handgriffes (26)
konisch erweiternder Zapfen (7) unter radialer Vorspannung eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0059940 DE1580086C3 (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Steckbolzen für eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0059940 DE1580086C3 (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Steckbolzen für eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1580086A1 DE1580086A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1580086B2 DE1580086B2 (de) | 1980-01-03 |
DE1580086C3 true DE1580086C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=7229378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0059940 Expired DE1580086C3 (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Steckbolzen für eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1580086C3 (de) |
-
1966
- 1966-08-02 DE DE1966K0059940 patent/DE1580086C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1580086B2 (de) | 1980-01-03 |
DE1580086A1 (de) | 1970-11-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |