DE649260C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung - Google Patents
Selbsttaetige AnhaengerkupplungInfo
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- DE649260C DE649260C DEW98128D DEW0098128D DE649260C DE 649260 C DE649260 C DE 649260C DE W98128 D DEW98128 D DE W98128D DE W0098128 D DEW0098128 D DE W0098128D DE 649260 C DE649260 C DE 649260C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
- B60D1/025—Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
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- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
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Description
Die Erfindung zieht sich auf eine selbsttätige Anhängerkupplung mit Kupplungsgabel
und einem Kupplungsbolzen von der Form eines zylindrischen Ringabschnittes. Man hat
bereits zahlreiche selbsttätige Kupplungen für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, bei denen das
Kupplungsglied ein Einführungsstück für" die Deichsel aufwies, deren Auge durch einen
Bolzen in dem gabelförmigen Einführungsstück verriegelt wurde. Auch hat man Kupplungsbügel
vorgeschlagen, bei denen ein Kupplungshaken in der eingekuppelten Stellung verriegelt werden konnte. Alle diese Einrichtungen
haben den Nachteil, daß sie entweder nicht eine genügende Sicherheit bieten; daß
sie nur einen geringen Ausschlag der Deichsel gestatten, so daß leicht Betriebsstörungen beim
Fahren von scharfen Kurven auftreten, daß sie kein selbsttätiges Kuppeln erlaubten und
daher häufig Unglücksfälle verursacht wurden und daß sie insbesondere eine zu große
Bauhöhe aufwiesen, so daß sie bei niedrigen Rahmen nicht verwendet werden konnten.
Man hat auch Anhängerkupplungen vorgeschlagen, die einen Kupplungsbolzen von kreisrundem Querschnitt aufweisen, jedoch war der Kupplungsbolzen an einem drehbaren Winkelstück befestigt, so daß leicht eine Beschädigung des Drehbolzens oder der Hebel eintreten konnte. Auch hat man solche Kupplungsbolzen von der Form eines Ringabschnittes \-orgeschlagen, jedoch stoßen diese an der schwächsten Stelle, wo die größte Kraft durch die Anhängerdeichsel ausgeübt wird, zusammen, so daß sie nicht die nötige Betriebs-Sicherheit gewährleisten.
Man hat auch Anhängerkupplungen vorgeschlagen, die einen Kupplungsbolzen von kreisrundem Querschnitt aufweisen, jedoch war der Kupplungsbolzen an einem drehbaren Winkelstück befestigt, so daß leicht eine Beschädigung des Drehbolzens oder der Hebel eintreten konnte. Auch hat man solche Kupplungsbolzen von der Form eines Ringabschnittes \-orgeschlagen, jedoch stoßen diese an der schwächsten Stelle, wo die größte Kraft durch die Anhängerdeichsel ausgeübt wird, zusammen, so daß sie nicht die nötige Betriebs-Sicherheit gewährleisten.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Anhängerkupplung mit Kupplungsgabel
und einem Kupplungsbolzen von der Form eines zylindrischen Ringabschnittes, die sich dadurch auszeichnet, daß der Kupplungsbolzen
einen Ringabschnitt von etwa 900 darstellt, der ausschließlich in beiden
Schenkeln des Gabelkopfes geführt wird. Nach einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung ist der Kupplungsbolzen in einem oberhalb der Kupplungsgabel angebrachten
Rohrbogen von entsprechendem Krümmungsradius geführt und steht unter dem Druck einer im Innern des Führungsteiles angebrachten
Feder. Der Kupplungsbolzen ist zweckmäßig mit einem Griff o. dgl. versehen, durch den er bewegt werden kann, der in
einem Schlitz des Rohrbogens gleitet. Zweckmäßig ist der Griff mit einem Deckblech verbuiiden,
das durch den Griff an dem Schlitz geführt ist und diesen verdeckt. . Das Deckblech
wird zweckmäßig durch eine Feder o. dgl. gegen die Krümmungsaußenseite des
Rohrbogens nachgiebig gedrückt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Kupplungseinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung in senkrechtem Längsschnitt in der geöffneten Stellung
fertig zum Einkuppeln.
In Fig. 2 ist die gleiche Kupplungseinrichtung
in der gekuppelten Lage veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Kupplungseinrichtung nach der vorliegisä-'
den Erfindung aus einem Gabelkopf ι mit einem oberen Schenkel 2 und einem unteretj;'
Schenkel 3, die in eine Auffangvorrichtung 4 von trichterförmiger oder ähnlicher Gestalt
auslaufen, die ein leichtes Einführen des Kupplungsauges 5 der Anhängerdeichsel 6
gestatten. Der Gabelkopf 1 ist in an sich bekannter Weise mittels einer Verbindung 7
mit dem Motorwagen fest verbunden. Am oberen Teil des Gabelkopfes 1 erstreckt
sich von der ©beren Gabel 2 ein Rohrbogen bzw. eine bogenförmige Hülse 8 mit kreisringabschnittförmiger
Bohrung 9. Die Hülse ist beispielsweise durch eine Versteifung 10 mit dem Gabelkopf 1. an ihrem oberen freien
Ende, das durch eine Kappen o. dgl. verschlossen ist, und an ihrem unteren Ende mit
der oberen Gabel 2 verbunden, so daß die Bohrung der Bolzenhülse 9 in eine Bohrung
12 der oberen Gabel 2 übergeht, die sich entsprechend
der Verlängerung des Ringabschnittes in der Bohrung 13 des unteren
Gabelendes 3 fortsetzt.
In der Bohrung 9 der Führungshülse 8 ist ein Kupplungsbolzen 14 in Richtung der
Längsachse verschiebbar untergebracht, der ebenfalls die Form eines zylindrischen Kreisringabschnittes
bzw. eines gekrümmten Zylinders vom Krümmungsradius der Bohrung 9 aufweist. Der Kupplungsbolzen 14 . ist an
seinem oberen Ende mit einem Stift 15 verbunden, der in einen Handgriff oder Knopf
16 übergeht und der in einem Längsschlitz 17 der Hübe 8 gleiten kann. Der Längsschlitz
17 wird durch eine Deckplatte 18 überdeckt, die eine Bohrung 19 zum Durchlaß des Stiftes
15 besitzt, so daß das Deckblech 18 von dem Stift 15 mit der Verschiebung des Kupplungsbolzens 14 mitgenommen wird. Das Deckblech
ιS wird ferner durch eine Schraubenfeder 20 gegen die Krümmungsaußenseite der
Hülse 8 gedrückt.
Zwischen dem hinteren Teil des Kupplungsbolzens 14 und dem Boden n der
Hülse 8 ist eine Schraubenfeder 9" gelagert, die das Bestreben hat, den Kupplungsbolzen
14 nach unten in die verriegelte Lage zu drücken.
Der Kupplungsbolzen 14 besitzt an seinem unteren Teil eine Aussparung 21, in die ein
Sperrhebel 22, der unter dem Druck einer Feder 23 steht und sich um einen Bolzen 24
drehen kann, mit einem Vorsprung oder eine Xase 25 in der Bereitschaftsstellung eingreift.
Der Sperrhebel 22 kann sich in einer Aussparung 26 des Gabelkopfes 1 bewegen.
Iu der Ruhestellung greift die Nase 25 des Sperrhebels 22, wie in Fig. 1 dargestellt ist,
in die Ausnehmung 21 des Kupplungsbolzens 14 ein und hält diesen in der entriegelten
Lage, wie in Fig. 1 dargestellt ist, fest.
Wird nun die Anhängerdeichsel 6 mit Ihrem Kupplungsauge 5 in die trichterförmige
Fangvorrichtung4 des Hebelkopfes eingeführt, so gleitet sie zwischen die beiden Gabeln 2, 3,
bis sie mit ihrem vorderen Teil 2J den Sperrhebel 22 an dem Teil 28 berührt, den Sperrhebel
22 entgegen dem Druck der Feder 23 in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
nach links bewegt, so daß die Xase 25 aus der Ausnehmung 21 und damit
aus dem Profil des Kupplungsbolzens 14 der unter dem Druck der Schraubenfeder 9' in
die öffnung 12 der Gabel 2, durch die Kupplungsöse
5 der Deichsel 6 und die Bohrung 13 der unteren Gabel 3 geschoben wird bzw.
schnellt, und die Deichsel 6 in der gekuppelten Lage festhält.
Es hat sich gezeigt, daß diese Ausführungsform allen praktischen Anforderungen
genügt. Falls es gewünscht wird, kann der Kupplungsbolzen 14 durch eine geeignete
Verriegelungseinrichtung, beispielsweise durch einen Stift, einen Bügel, der um den Bolzen
15 bzw. den Handgriff 16 greift und gegebenenfalls
unter Federdruck steht, oder durch andere geeignete Mittel festgehalten werden. Auch kann eine Sperrung durch den Sperrhebel
22 erfolgen, indem die Nase 25 in eine andere Vertiefung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, des Kupplungsbolzens 14
greift, so daß der Kupplungsbolzen in der Kupplungsstellung festgehalten wird. Indessen
müßte man dann für die Entkupplung den Riegel 22 mit einer geeigneten Vor- toc
richtung zurückbewegen können.
Zum Entkuppeln wird der Kupplungsbolzen 14 vermittels des Handgriffs 16 nach
oben entgegen dem Druck der Schraubenfeder 9' gezogen, bis die Nase 25 in die Ausnehmung
21 eingreift und den Kupplungsbolzen 14 in der entkuppelten Lage festhält.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, und es fallen alle Einrichtungen in den Bereich der vorliegenden Erfindung,
bei denen die Kupplung durch einen Kupplungsbolzen vorgenommen wird, der an Stelle
der bisherigen Zylinderform die Form eines Abschnittes eines zylindrischen Kreisringes
aufweist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Anhängerkupplung mit Kupplungsgabel und einem Kupplungsbolzen von der Form eines zylindrischenRingabschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (14) einen Ringabschnitt von etwa 900 darstellt, der ausschließlich in beiden Schenkeln (2, 3) des Gabelkopfes (1) geführt wird.
- 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (14) in einem oberhalb der Kupplungsgabel (1) angebrachten Rohrbogen (8) von entsprechendem Krümmungsradius geführt ist und unter dem Druck einer im Innern des Führungsteiles (8) angebrachten Feder (9') steht.
- 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (14) durch einen Griff (16) o. dgl. bewegt werden kann, der in einem Schlitz (17). des Rohrbogens (8) gleitet.
- 4. Anhängerkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (16) mit einem Deckblech (18) verbunden ist, das durch den Griff (16) an dem Schlitz (17) geführt ist und diesen verdeckt.
- 5. Anhängerkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblech (r8) durch eine Feder (20) o. dgl. gegen die Krümmungsaußenseite des Rohrbogens (8) nachgiebig gedruckt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98128D DE649260C (de) | 1936-02-16 | 1936-02-16 | Selbsttaetige Anhaengerkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98128D DE649260C (de) | 1936-02-16 | 1936-02-16 | Selbsttaetige Anhaengerkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649260C true DE649260C (de) | 1937-08-19 |
Family
ID=7614903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW98128D Expired DE649260C (de) | 1936-02-16 | 1936-02-16 | Selbsttaetige Anhaengerkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649260C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931455C (de) * | 1950-06-29 | 1955-08-08 | Arthur Ade | Anhaengerkupplung mit einem seitlich schwenkbaren Kupplungsmaul |
-
1936
- 1936-02-16 DE DEW98128D patent/DE649260C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931455C (de) * | 1950-06-29 | 1955-08-08 | Arthur Ade | Anhaengerkupplung mit einem seitlich schwenkbaren Kupplungsmaul |
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