DE587368C - Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit Schwinghaken - Google Patents
Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit SchwinghakenInfo
- Publication number
- DE587368C DE587368C DESCH99580D DESC099580D DE587368C DE 587368 C DE587368 C DE 587368C DE SCH99580 D DESCH99580 D DE SCH99580D DE SC099580 D DESC099580 D DE SC099580D DE 587368 C DE587368 C DE 587368C
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- Germany
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- coupling
- roller bracket
- hook
- rigid steering
- swing hook
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung gehört zu den selbsttätigen starren Lenkkupplungen mit
Schwinghaken und Rollenbügel als Verschlußteile. Der Kuppelschluß wird bei diesen Vorrichtungen
durch eine oder mehrere Federn herbeigeführt. Bei Kupplungen mit Rollenbügeln läßt man die Unter Federwirkung
stehenden Rollenbügel zweier Kupplungen in einem Parallelogramm zusammenarbeiten, so
daß bei Bruch der Kuppelfeder einer Kupplung die Feder der Gegenkupplung die Rollenbügel
der beiden zusammenarbeitenden Kupplungen schließt.
Nach der Erfindung soll nun auch der mit einem zurückliegenden Arm versehene
Schwinghaken mit dem Haken der Gegenkupplung nach .einem Parallelogramm zu-•
sammenarbeiten und der zweiarmige Rollenbügel insofern eine besondere Ausbildung erfahren,
als dessen zurückliegender Arm mit einer kreisförmigen Kurvenbahn und einer zur Zeitauslösung der Kupplung dienenden
Nase ausgestattet ist. Dabei soll die auf Schluß der Kupplungen einwirkende und die
in die Grundstellung der Kupplung zurückführende Kuppelfeder zwischen Schwinghaken
und Rollenbügel, angeordnet werden, wodurch ein genaues Zusammenarbeiten der Schwinghaken
und Rollenbügel zweier Kupplungen und eine einfache Zeitauslösung der Kupplungen
bis zum Auseinanderlaufen der Fahrzeuge erreicht wird. Schließlich sind im Kuppelkopfgehäuse für die Begrenzungen des
S'chwinghakenausschlages und des Rollenbügelausschlages Anschläge vorgesehen,, woraus
sich die Möglichkeit ergibt, die schräge Stirnfläche des Kuppelhakens zum richtigen
Zusammenführen der Kupplungen zu benutzen, da der Ausschlag des Kuppelhakens eng begrenzt ist.
. In Abb. ι bis 5 ist schematisch die Ausbildung
und Wirkungsweise der Kupplung in horizontalen Querschnitten dargestellt. Die Abb. 6 bis 8 zeigen die Ausbildung einer derartigen
Kupplung· in Seitenansicht, Stirnansieht und Draufsicht.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, besteht die Kupplung aus einem Puffergehäuse a,
in dem die kuppelnden Teile, der Schwinghaken b und Rollenbügel c, um eine vertikale
Achse fl! horizontal ausschwingbar gelagert sind. Der Rollenbügel c ist zweiarmig zur
Drehachse d ausgebildet. Zwischen dem zurückliegenden Arm c' dieses Rollenbügels c
und dem Schwinghaken b ist die Kuppelfeder j angeordnet, welche Schwinghaken und Rollenbügel
in der kuppelbereiten Grundstellung hält bzw. in dieselbe zurückführt. Durch einen
Anschlag e im Kuppelkopfgehäuse α wird die Grundlage des Hakens b in einer Richtung,
und durch einen Anschlag/ die des Rollenbügels c in anderer Richtung begrenzt. Ebenso
wie der Rollenbügel c weist auch der Kuppelhaken b einen Arm auf, der über die vertikale
Drehachse d hinausgeht. Dieser zurückliegende Arm b' legt sich gegen den Schwinghaken der
Gegenkupplung und führt die zusammenarbeitenden Haken wie die Roilenbügel nach
Parallelogrammen. Innerhalb der Kuppelfeder befindet sich ein Druckstift h, welcher
beim Lösen einer Kupplung die Hakenspitze der Gegenkupplung in die Lösestellung bringt.
Das Lösen der Kupplung erfolgt durch eine
Handhabe m, die an dem zurückliegenden
Arm c' des Rollenbügels c angebracht wird
oder durch einen besonderen Ausrückhebel i, der auf den zurückliegenden Arm c' des
Rollenbügels einwirkt.
Das Zusammenführen der Kupplungen wird •ο in bekannter Weise durch einen Führungsarm
k besorgt, andererseits durch die Stirnfläche der Schwinghaken. Die letzteren hierzu
heranzuziehen, ist insbesondere dadurch ermöglicht, daß der Ausschlag der Schwinghaken
auf das für das Auseinanderlaufen der Schwinghaken erforderliche Maß beschränkt ist.
Abb. ι zeigt die kuppelnden Teile in der
Schlußlage, Abb. 2 während des Lösens,
so Abb. 3 gelöst in Zeitsperre, Abb. 4 während des Auseinanderlaufens der Fahrzeuge,-Abb. 5
gelöst und in Dauersperre.
Wie sich aus einem Vergleich der Abb. Γ und 2 ergibt, wird durch die Bewegung des
Rollenbügels c einer Kupplung in der Pfeilrichtung auch der Rollenbügel der Gegenkupplung
infolge der gegenseitigen Führung der Rollenbügel nach einem Parallelogramm I,
II, III, IV in die Lösestellung gebracht. Bei weiterer Bewegung (s. Abb. 3) wird durch
den Druckstift h der Schwinghaken b der Gegenkupplung gleichfalls in Lösestellung gebracht.
Da auch die Haken untereinander nach einem Parallelogramm V, VI, VlI, VIII
geführt sind, werden beide Haken gleichzeitig in die Lösestellung gehen.
Der zurückliegende Arm c' des Rollenbügels c der Kupplung ist mit einer. Nase /
versehen. Die Nase/ des beim Lösen aufgedrehten Rollenbügels c ist in der Endlage
so weit vorgeschoben, daß der Rollenbügel c der Gegenkupplung sich mit seiner Rolle
hinter diese Nase / setzen kann, nachdem diese über die Kurvenbahn mit dem Krümmungsradius
r am zurückliegenden Arm des Rollenbügels hinweggeführt ist. Die Kupplungen
sind auf diese Weise in der Lösestellung gesperrt. Beim Auseinanderlaufen der Fahrzeuge
(s. Abb. 4) wird die Rolle des Rollenbügeis
c hinter der Nase / der Gegenkupplung herausgleiten, und durch die Kuppelfedern s
: werden beide Kupplungen in die Grundlage, d. h. die kuppelbereite Lage, zurückgeführt.
Das Lösen der Kupplungen erfolgt also nur für die Zeit bis zum Auseinandergehen der
Kupplungen. Es handelt sich also um eine Zeitauslösung.
Eine Dauerauslösung der Kupplung, die erforderlich ist, um Fahrzeuge abstoßen zu
können, kann man dadurch erzielen, daß man den .Rollenbügel einer oder beider Kupplungen
in der Lösestellung im eigenen Kopf festlegt, wie es z. B. in den Abb. 5 durch einen Stift t
erfolgt, und in Abb. 8 durch Festlegen der Rolle u am zurückliegenden Arme c' des RoI-lenbügels
c in der Raste ν eines besonderen Ausrückhebels i nach seiner Drehung in Pfeilrichtung
erreicht werden kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige starre Lenkkupplung mit Schwinghaken und zweiarmigem Rollenbügel als Verschlußteile, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückliegende Arm (c') des Rollenbügels (c) mit einer kreisförmigen Kurvenbahn (n) versehen ist, welche unmittelbar mit dem Rollenbügel (c') der Gegenkupplung nach einem Parallelogramm zusammenarbeitet.
- 2. Selbsttätige starre Lenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Schwinghaken (b) mit einem zurückliegenden Arm {b") versehen ist und mit dem Haken der Gegenkupplung unmittelbar nach einem Parallelogramm zusammenarbeitet.
- 3. Selbsttätige starre Lenkkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückliegende Arm (c') des Rollenbügels mit einer Nase (/) versehen ist, welche zur Zeitauslösung der Kupplung dient.
- 4. Selbsttätige starre Lenkkupplung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haken (b) und Rollenbügel (c) eine Feder angeordnet ist, welche die Kupplung in der Grundstellung hält bzw. in die Grundstellung zurückführt.
- 5. Selbsttätige starre. Lenkkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, "daß am zurückliegenden Arm des Rollenbügels ein Druckstift (h) angeordnet ist, welcher beim Lösen auch den Haken der Gegenkupplung in die Lösestellung führt.
- 6. Selbsttätige starre Lenkkupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kuppelkopfgehäuse (a) no ein Anschlag (e) für Begrenzung des Schwinghakenausschlages und ein Anschlag (/) für Begrenzung des Rollenbügelausschlages vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99580D DE587368C (de) | 1932-11-23 | 1932-11-23 | Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit Schwinghaken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99580D DE587368C (de) | 1932-11-23 | 1932-11-23 | Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit Schwinghaken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587368C true DE587368C (de) | 1934-03-29 |
Family
ID=7446630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH99580D Expired DE587368C (de) | 1932-11-23 | 1932-11-23 | Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit Schwinghaken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587368C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008344B (de) * | 1955-06-21 | 1957-05-16 | Acf Ind Inc | Einrichtung zum bogensenkrechten Lenken der Radsaetze benachbarter Fahrzeuge eines Schienenzuges |
-
1932
- 1932-11-23 DE DESCH99580D patent/DE587368C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008344B (de) * | 1955-06-21 | 1957-05-16 | Acf Ind Inc | Einrichtung zum bogensenkrechten Lenken der Radsaetze benachbarter Fahrzeuge eines Schienenzuges |
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