DE237927C - - Google Patents
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- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 claims description 6
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 L GRUPPE
EMIL BOLDT in HEINRICHSDORF, Ostpr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen der Bremse oder eines Signales auf
der Lokomotive mit einem aus zwei Teilen bestehenden Lokomotivanschlag. Das Wesen
der Erfindung besteht darin, daß die beiden Teile bei geschlossenem Regulator entkuppelt
sind, beim Öffnen des Regulators dagegen gekuppelt und zum Auslösen der Bremse oder
des Signales wirksam gemacht werden.
ίο In der Zeichnung zeigen
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung auf der Lokomotive,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu.
In der Nähe eines jeden Signales einer Strecke befindet sich ein fester Anschlag 1,
gegen den der an der Lokomotive seitlich unter dem Führerstande hervorragende Hebel
2 schlägt. Dieser Hebel ist an einer Stange 3 angelenkt und dient dazu, beim Anfahren
an den Anschlag 1 die durch den Boden des Führerstandes gehende Stange 3,
die durch eine Feder 4 stets nach oben gehalten wird, hinunterzuziehen. Die Stange 3
ist in der Nähe der Welle 5 unterbrochen, die an dem einen Ende zu einer Gabel 6 ausgebildet
ist, während sie an dem anderen Ende nach Art eines Schlittens 7 um die mit Falzen
versehene Führungsschiene 8 herumfaßt, sich also senkrecht auf der Schiene 8 bewegen
kann und ihr auch bei jeder wagerechten Bewegung folgen muß. Die Schiene 8 ist an
einem Wellenstück 9, das in einem Lager 10 geführt ist, befestigt und wird mittels einer
Feder 11, die gegen einen Bund 12 der Welle 9
faßt, stets an die Kurvenscheibe 13 gedrückt. Diese ist auf dem Hebel 14 des Regulators
so drehbar gelagert, daß bei geschlossenem Regulator die beiden Gabelansätze 6 aus den
für sie vorgesehenen Löchern 15, von denen das eine auf der Stange 3 und das andere auf
einer nach oben führenden Stange 16 sitzt, herausgezogen sind, während beim öffnen des
Regulators die Zinken 6 in die Löcher 15 gesteckt und dadurch beide Zugstangen 3 und
16 gekuppelt werden. Schlägt in diesem Falle der Hebel 2 an ein Streckenhindernis, so wird
die Stange 16 nach unten gezogen, und die Pfeife ertönt oder die Bremse wird angezogen.
Durch einen federnden Sperrkeil 17 wird die Stange 16 am Zurückgehen gehindert. Die
Pfeife 18 ertönt demnach so lange, bis der Lokomotivführer durch Ziehen an dem Handgriff
19 den Keil wieder aus der Einkerbung 20 der Stange 16 herauszieht, worauf die Zugstange
3 unter dem Einfluß der Feder 4 nach oben geht. An dem oberen Ende von 16 ist
ein Bund 21 vorgesehen, der gegen die Führung 22 gedrückt wird. Diese sowie der Bund
haben einen durchbohrten Ansatz 23, der zur Aufnahme einer Plombe 24 dient. Damit nun
auch der Lokomotivführer von Hand ein Pfeifensignal geben kann, ist der obere Teil
der Stange 16 als Schlitz 25 ausgebildet, in dem ein zur Auslösung der Pfeife dienender
Handgriff 26 geführt ist.
Der Lokomotivführer ist also an jeder Signalstelle gezwungen, den Regulator zu
schließen, wenn nicht mittels der gekuppelten
Teile 3, 16 die Pfeife oder die Bremse ausgelöst und die Plombe 24 zerstört werden
soll.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Auslösen der Bremseoder eines Signales auf der Lokomotive ^mit einem aus zwei Teilen bestehenden Lokomotivanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3, 16) bei geschlossenem Regulator entkuppelt sind, beim öffnen des Regulators dagegen gekuppelt und zum Auslösen der Bremse oder des Signales wirksam gemacht werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3, 16) mit Löchern (15) versehen sind, in die die Zinken (6) einer vom Regulatorhebel (13, 14) gesteuerten Kuppelgabel (5) eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237927C true DE237927C (de) |
Family
ID=497491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237927D Active DE237927C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237927C (de) |
-
0
- DE DENDAT237927D patent/DE237927C/de active Active
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