DE379956C - Tabulatoreinrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents
Tabulatoreinrichtung fuer SchreibmaschinenInfo
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- DE379956C DE379956C DEI21108D DEI0021108D DE379956C DE 379956 C DE379956 C DE 379956C DE I21108 D DEI21108 D DE I21108D DE I0021108 D DEI0021108 D DE I0021108D DE 379956 C DE379956 C DE 379956C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J25/02—Key actions for specified purposes
- B41J25/18—Tabulating
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Tabulatoreinrichtung für Schreibmaschinen
von der Art, bei welcher ein schwingender Rahmen oder Schiene, welcher die Tabulatoranschläge
trägt, durch eine Tabulatortaste angetrieben wird. Eine solche Einrichtung umfaßt im allgemeinen eine Tabulatortaste
und Antriebsverbindungen zwischen ihr und i. der Wagenauslösung und 2. einem Tabulatoranschlag,
der Art, daß, wenn die Tabulatortaste angeschlagen wird, die Wagenauslösung frei gelassen und der Tabulatoranschlag
in die Bahn einer Nase des Wagens gebracht wird. Dieser Vorgang löst den Wagen aus,
der dann unter der Wirkung seiner Zugfeder sich bewegt, bis seine Nase den Anschlag berührt,
wodurch er zur Ruhe kommt.
Es ist bereits früher festgestellt worden, daß, wenn auch die Tabulatortaste in angeschlagener
Stellung festgehalten wird, um die Wagenauslösung ausgekuppelt zu halten, bis die Bewegung des Wagens von dem Anschlag
aufgehalten wird, leicht eine Beschädigung der Auslösung vorkommen kann, und es ist Gegenstand
der Erfindung, eine verbesserte Anordnung zu schaffen, durch welche diese Neigung
zu Beschädigungen beseitigt wird und bei der die Notwendigkeit entfällt, die Tabulatortaste
weiter niedergedrückt zu halten, nachdem die Bewegung des Wagens begonnen hat.
Zu diesem Zweck ist beim Erfindungsgegenstand die Kombination eines Tabulatoranschlagträgers,
der parallel und quer zu der Bewegungsrichtung des Wagens beweglich ist, mit einer Tabulatortaste, welche mit diesem
Träger so verbunden ist, daß sie darin' in beiden Richtungen zum Zweck der Ouerbewegung
des Trägers beweglich ist, ferner mit einer Klinke, welche die Tabulatortaste in der Stellung
hält, in welche sie bei der Auslösung des Wagens gekommen ist, und schließlich einer
aussetzenden Kupplungseinrichtung zwischen der Klinke und dem Tabulatoranschlagträger
angeordnet, welche die Klinke antreibt, wenn der Träger von dem Wagen während des letzten
Teils der ihn mit dem Tabulatoranschlag in Berührung bringenden Bewegung des Wagens
bewegt wird.
In einer besonderen günstigen Ausführungsform besitzt die Klinke für den Tabulator-
anschlag Verbindungsmittel, welche mit deni Wagen während jeder der beiden Gleitbewegungen
zum Antrieb in Eingriff kommen. Vorzugsweise ist für diesen Zweck ein Schaltgetriebe
vorgesehen, dessen eines Element von dem Wagen getragen wird und sich mit diesem
bewegt, während das andere Element mit der obenerwähnten Klinke zum Zweck des Antriebs
gekuppelt ist; die beiden Elemente verriegeln sich gegenseitig und rücken die Klinke
aus, wenn der Wagen in einer Richtung entgegen dem Zug seiner Schaltfeder bewegt
wird, sind aber ausgelöst und können sich frei übereinander hinwegbewegen, wenn der Wagen
in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. ι einen Schnitt quer durch den
Wagen, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind, und zwar in
der Stellung, welche sie vor Anschlag der Tabulatortaste einnehmen, Abb. 2 eine Ansicht
von oben gemäß Abb. i, Abb. 3 und 4 die gleichen Teile in der Stellung nach Anschlag
der Tabulatortaste, Abb. 5 einen Teil der zugehörigen Teile von der rechten Seite der vorigen
Abbildungen, d. h. von der Hinterseite der Maschine aus gesehen.
An dem Papierwagen A mit der Papierwälze ist eine Auslösungszahnstange B angebracht.
Diese Zahnstange B ist schwingbar auf dem Wagen angeordnet, so daß sie in die
Stellung gemäß Abb. 3 gegenüber den abgefederten und feststehenden Druckstücken C
und C1 bewegt werden kann. Der Antrieb erfolgt in bekannter Weise von der Universalschiene.
An dem Hinterende der Maschine· ist eine Tabulatorschiene D angeordnet, deren
beide Enden von Armen D1 getragen werden, die an einer in beliebiger Weise in dem Maschinengestell
gelagerten .Schwingwelle D~ be- '
festigt sind. j
Die Schwingwelle D2 und mit ihr die j Schiene D ist in der Längsrichtung verschieb- ;
bar in Lager D3 entgegen der Wirkung einer , Schraubenfeder D1, welche normal die Schiene ,
auf der linken Seite der Abb. 5 hält. An der Schwingwelle befestigt und mit ihr beweglich
ist ein Bügel E mit einem abw-ärts gerichteten Arm E1, der mit dem hinteren Ende F1 der
Tabulatortaste F in Eingriff steht. Das Hinterende F1 ist als Vorsprung von F ausgebildet,
der mit ihm durch Schrauben F2 (Abb. 1) verbunden ist. Die Tabulatortaste F ist bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel bei F3 geschlitzt und nimmt den in einen festen Teil G
der Maschine eingeschraubten Bolzen F* auf. Der Schlitz F3 und der Bolzen F4 begrenzen
die Hubbewegung der Taste F. Bei H1 ist an den Teil G der Maschine eine Sperrklinke H
angelenkt, welche am einen Ende eine hakenförmige Nase H2 und am anderen Ende einen
gekröpften Arm H3 trägt. Die Nase IP kann in eine Rast F5 in der Seitenkante der Taste F
eingreifen, während das Ende F/3 mit einem aufwärts gerichteten Arm E1 des Bügels E in
Eingriff kommen kann.
An der TasteF ist bei 71 ein Arm/ ange-
lenkt, dessen Klaue/6 mit der Sperrklinke//
an ihrer gegen die Nase H2 gerichteten Seite in Eingriff steht. Am Ende des Hebels / ist
eine Schaltklinke/2 angeordnet (Abb. 5), die so unter dem Druck einer Feder/"' steht, daß
sie eine Nase /4 der Klinke P in Berührung mit der Oberkante des Hebels/ hält. Die
Schaltklinke/2 besitzt eine Spitze/5, die in später zu beschreibender Weise mit Zähnen K1
in Eingriff kommen kann, die an der unteren Kante einer schwingenden Stange K angeordnet
sind. Diese Stange erstreckt sich über die ganze Länge des Wagens und wird an jedem
Ende von Armen K~ getragen, die etwa bei K" an dem Wagen angelenkt sind.
Die Nase//2 des Hebels// wird von einer
Feder //* gegen die Kante der Taste F gedrückt:
die Taste F steht unter der Wirkung einer nicht gezeigten Feder, welche das Bestreben
hat, sie nach der Vorderseite der Maschine, also in Abb. 1 bis 4 nach links zu verschieben.
Die Wirkungsweise der Teile ist folgende:
Wird die Tabulatoreinrichtung nicht benutzt, dann sind die Teile in der Stellung gemäß
Abb. i. Wenn aber die Tabulatortaste angeschlagen wird, verschiebt sie sich in Riehtung
des Pfeiles F" in Abb. 1. Diese Bewegung bringt die Rast F3 der Taste in die Stellung,
in welcher sie von der Nase H2 erfaßt und in dieser Stellung gesperrt wird. Gleichzeitig
wird mittels ihres Armes F1 die Schwingwelle Ds ausgeschwungen und bringt
die Teile in die Stellung gemäß Abb. 3, während die Zahnstange B außer Eingriff mit den
Zähnen des Druckstücks C mittels eines Stiftes F7 gebracht wird, der auf der Taste F befestigt
und von ihr mitgenommen wird. Diese Bewegung löst den Wagen von seiner Hemmvorrichtung
und gestattet dem Wagen, frei unter der Wirkung seiner Treibfeder zu gleiten.
Das Anhalten des Wagens wird durch einen Tabulatoranschlag/}5 bewirkt, der einstellbar
auf der Stange D befestigt ist. Wenn der Wagen gegen den Anschlag D5 schlägt, beispielsweise
mittels eines Vorsprungs L (Abb. 5), verschiebt die lebendige Kraft des
Wagens die Schiene D und die Schwingwelle D2 in achsialer Richtung in Abb. 5 nach
links entgegen der Wirkung der Feder D*. Hierdurch kommt der Arm E2 des Bügels E in
Eingriff mit dem Ende H3 der Klinke H und schwingt sie um ihren Drehpunkt H1 und zieht
die Nase H2 aus ihrem Eingriff mit der Rast F5. Diese Auslösung der Klinke aus dem Eingriff
mit der Taste F gestattet dieser in ihre Ruhestellung zurückzukehren unter der Wirkung
ihrer Gegenfeder, wodurch sie sich in einer Richtung entgegen dem Pfeil FG bewegt und
den Stift F7 mitnimmt, welcher -der Zahnstange B nunmehr den Wiedereingriff mit dem
Druckstück C ermöglicht; inzwischen schwingt die Welle/)2 mit ihren zugehörigen Teilen in
die Stellung gemäß Abb. ι. Hieraus ergibt sich, daß, wenn der Wagen in Eingriff mit
"Jem Anschlag Ds gelangt, zwei Wirkungen stattfinden, nämlich
S i. da die SchwingwelleD2 nur eine begrenzte
achsiale Verschiebung zurücklegen kann, wird die Gleitbewegung des Wagens angehalten
und
2. im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anhalten des Wagens wird die Wagenauslösung
wieder eingekuppelt, und die Tabulatortaste mit ihrem Getriebe wird für den nächsten Anschlag
bereitgestellt.
Wenn aber eine Anzahl von Tabulator-
1S anschlagen auf der Schiene!) verwendet werden
und der Wagen den letzten Anschlag hinter sich hat, z. B. durch zufälliges Anschlagen
der Tabulatortaste, können die noch in der Stellung gemäß Abb. 3 verbleibenden Teile dadurch
in die Ruhestellung gebracht werden, daß man den Wagen entgegen dem Zug seiner
Treibfeder verschiebt. Diese Bewegung bringt einen der Zähne K1 in. Eingriff mit dem
Ende/3 der Klinke/2 durch Linksbewegung in Abb. 5. Infolge des Eingriffs zwischen dem
\7orsprung /* der Klinke P mit der Oberkante
des Hebels / kann die Klinke P nicht um ihren Drehpunkt schwingen, so daß die Klinke P
und der Hebel / miteinander ein starres Ganzes bilden und um seinen Drehzapfen P geschwungen
wird, um die Klinke H mittels des hakenförmigen Mitnehmers /° auszuschwingen.
Hierdurch wird die Klinke H von der Taste F ausgelöst, und die Teile nehmen ihre Stellungen
gemäß Abb. 1 ein. Es ist leicht ersichtlich, daß während der Rechtsbewegung des Wagens
in Abb. 5 unter der Wirkung seiner Treibfeder die Zähne K1 mit der Klinke P in Eingriff
kommen und sie um ihren Drehzapfen entgegen dem Zug ihrer Feder P ausschwingen
und hierbei nicht den Hebel / bewegen.
Claims (5)
- P ATENT-Ansprüche :r. Tabulatoreinrichtung für Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch einen abgefederten Träger mit einem oder mehreren Tabulatoranschlägen für den Wagen, der parallel mit dem Wagen unter dem Druck seiner Feder verschiebbar und senkrecht dazu mittels einer mit ihm verbundenen Tabulatortaste verstellbar ist, wobei eine Klinke angeordnet ist, die diese Taste in der Stellung erfaßt und hält, in die sie beim Freigeben der Wagenauslösung gekommen ist, und Schaltmittel vorgesehen sind, um den Träger mit der Klinke zu verbinden und die Klinke bei der Verschiebung des Trägers am Ende der Bewegung des Wagens in Richtung auf einen Tabulatoranschlag freizugeben.
- 2. Tabulatoreinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel für die Sperrklinke, ζ. Β. der mit dem Arm (H8) der Klinke (H) zusammenwirkende Anschlag (E, B2) und die mit der Klinke (Ji) in Eingriff kommende Schaltklinke (/2) auf dem Hebel (/) so angeordnet sind, daß sie von dem Wagen während seiner beiden Gleitbewegungen bedient werden.
- 3. Tabulatoreinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tabulatoranschlagträger dienende Stange (D2) parallel zur Wagenbewegung derart gelagert ist, daß sie achsial verschoben und geschwenkt werden kann, und mit dem Hinterende (F1) der Tabulatortaste (F) so gelenkig verbunden ist, daß sie durch Verschieben der Taste (F) mit ihrem Anschlag (E, E2) ausgeschwungen wird.
- 4. Tabulator einrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, gekennzeichnet durch ein Klinken- und Zahnstangengetriebe, dessen eines Element auf dem Wagen (A) angebracht und mit ihm beweglich, das andere Element mit der Sperrklinke (H) gekuppelt ist, und daß beide Elemente, miteinander verriegelt, die Sperrklinke (H) ausrücken, wenn der Wagen (A) entgegen dem Zug seiner Treibfeder bewegt wird, während sie bei der umgekehrten Bewegung ohne Eingriff übereinander hinweggehen können.
- 5. Tabulator einrichtung nach An-Spruch ι bis 4, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Tabulatortaste (F) und einer sie in der durch Auslösung des Wagens (A) erreichten Stellung sperrenden angelenkten Klinke (H), eines zweiten mit der Sperrklinke (H) eingreifenden und eine abgefederte Schaltklinke (/2) tragenden angelenkten Hebels (J) und einer Zahnstange (B) auf dem Wagen (A), die, mit der Schaltklinke (/2) starr gekuppelt, die Sperrklinke (H) auslöst, wenn der Wagen (A) entgegen dem Zug seiner Treibfeder bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB1121919A GB144048A (en) | 1919-05-05 | 1919-05-05 | Improvements in or relating to tabulator mechanisms for typewriting machines |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE379956C true DE379956C (de) | 1923-08-31 |
Family
ID=9982188
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEI21108D Expired DE379956C (de) | 1919-05-05 | 1921-01-06 | Tabulatoreinrichtung fuer Schreibmaschinen |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE379956C (de) |
| FR (1) | FR502053A (de) |
| GB (1) | GB144048A (de) |
-
1919
- 1919-05-05 GB GB1121919A patent/GB144048A/en not_active Expired
- 1919-07-30 FR FR502053D patent/FR502053A/fr not_active Expired
-
1921
- 1921-01-06 DE DEI21108D patent/DE379956C/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR502053A (fr) | 1920-05-04 |
| GB144048A (en) | 1920-06-10 |
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