DE2627767A1 - Vorrichtung zur betaetigung eines schreibmaschinenorgans - Google Patents
Vorrichtung zur betaetigung eines schreibmaschinenorgansInfo
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- B41J23/02—Mechanical power drives
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Description
patent ·>*«■■; ν ;ir·
DIPL.-!:- ι,. ,>
:j£r 218/15.779 DE
. . ' ! lva 18. Juni 1976
Kur;:": . ■_ ., j :s
Teuere, i aS3 LiO 71
Patentanmeldung der Firma
Yverdon (Waadt, Schweiz) 8, rue des
Vorrichtung zur Betätigung eines Schreibmaschinenorgans
PA/HW/ek-10.341
603853/0819
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die,von einer
stets rotierenden Antriebswelle ausgehend, zur Betätigung eines Schreibmaschinenorgans dient, und einen mit dem "besagten
Organ zusammenwirkenden Haupthebel, der eine Klinke trägt, aufweist, die entweder eine wirksame Stellung, in
welcher sie in der Bahn eines Vor Sprunges "vom Umfang der
Antriebswelle zu liegen kommt, oder eine unwirksame Stellung ausserhalb dieser Bahn einnehmen kann.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist darum, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, die eine grosse Betriebssicherheit
und eine beinahe totale Behebung der Schlüpfung und Reibung bietet. Ausserdem wird die Vorrichtung vor der Beendigung
ihrer Betätigungsbewegung in verriegelte Stellung gebracht.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet, dass der besagte Hebel ferner noch ein Verriegelungsglied trägt,und er mit einem Hebel zur Steuerung
der Klinke zusammenwirkt, welche mit dem Steuerhebel mittels einer Feder gekuppelt ist, die bestrebt ist, sie einander gegenüber
in eine durch Anschlagmittel festgelegteWinkelstellung
zu rücken, wobei ein feststehender Anschlag in der vom Steuerhebel bei der Bewegung des Haupthebels durchlaufenen
Bahn angeordnet ist, um ihn in die verriegelte Stellung zu-
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rückzufuhren, während dabei die Klinke mit dem besagten Vorsprung
noch in Eingriff steht.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. Darin
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in unwirksamer Stellung,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in wirksamer
Stellung,
Pig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Teilansicht, welche die Stellung
der verschiedenen Elemente veranschaulicht, wenn der Mechanismus bei seiner Betätigung in die Endlage
gelangt.
Die dargestellte Vorrichtung umfasst einen Träger 1, der am Gestell einer Schreibmaschine befestigt wird. Auf diesem Träger
1 sitzt eine Achse 2, an welcher ein Hebel 5, angelenkt
ist. Dieser Hebel Ji weist eine Nase 4 auf, die, wie aus den
Fig. 2 und 3 hervorgeht, mit der Universalschiene 5, einer
Schreibmaschine zusammenwirkt. Diese Universalschiene 5, bildet
das anzutreibende Organ der Schreibmaschine, dessen Antrieb von einer stets rotierenden Welle ausgehend, welche
zwei Vorsprünge 7_, 8 aufweist, erfolgt.
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-4- 262776?
Der jeweilige Antrieb des Organs 5,, von der rotierenden Welle
6> ausgehend, wird über eine Klinke 9 erzielt, die an einem Punkt
IO an einem auf dem Hebel 3 sitzenden Bolzen angelenkt ist. Die Klinke JJ weist ein langloch 11 auf, in welchem ein Zapfen
steckt, und dadurch die Winkelverschiebung der Klinke _9, in bezug auf den Hebel _3, begrenzt.
Das Versetzen der Klinke 9_ in wirksame Stellung, d.h. in die
in Fig. 2 dargestellte lage, wird über einen ebenfalls am Bolzen
10 angelenkten Steuerhebel 15 erzielt. Dieser Hebel ist mit der Klinke 10 durch eine Feder 14 gekuppelt, die bestrebt
ist, einen Anschlag 15 der Klinke 9, mit einer Nase 16 des Steuerhebels 13 in Kontakt zu halten. Letzterer steht noch
unter der Wirkung einer Feder 17, die an einem auf der Achse 2 lagernden Teil 18 angreift.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die Klinke 9, und der Steuerhebel
13 durch eine Nase 19 eines am Zapfen 12 angelenkten Hebels 20 in ihrer lage gehalten. Dieser Verriegelungshebel
steht unter Wirkung einer Feder 21, welche die Nase 19 mit einer entsprechenden Nase 22 des Steuerhebels 13 in Eingriffstellung hält.
Auf der der Nase gegenüberliegenden Seite weist der Hebel einen abgebogenen lappen 23 auf, der jeweils durch die Schul-
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tern ,24 oder 25. eines Gleitstückes 26_ bewegt wird, welches
am Träger 1 befestigt ist und durch eine Feder 27 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung rückgestellt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wenn die Universalschiene 5_, die bei Schreibmaschinen z.B.
zur Steuerung des Schaltschlosses dient, betätigt werden soll, so wird das Gleitstück 2_6 durch ein nicht dargestelltes Glied
entgegen der Kraft der Feder _27 gehoben.
Die Schulter 24 des Gleitstückes wirkt dabei auf den abgebogenen Lappen 23, des Hebels 20 ein und schwenkt ihn entgegen der
Wirkung der Feder _21 um den Zapfen 12, so dass seine Rase 19
die Nase _22 des Steuerhebels 13 freigibt. Letzterer schwingt also mit der Klinke £ unter Wirkung der Feder 17 um den Bolzen
10 herum. Diese Winke!verschiebung wird durch den im Langloch
11 der Klinke steckenden Zapfen 12 begrenzt. Diese Klinke 9; liegt also in wirksamer Stellung in der Bahn der Vorsprünge
7, 8 der rotierenden Welle 6>.
Wenn der Vorsprung 1_ oder 8 mit der Klinke 9, in Kontakt tritt,
so wird sie sowie die Hebel 3.» 13 und 20 bei einem ersten Arbeitsvorgang
in eine Kreisbewegung um die Achse 2 als Schwenkpunkt mitgenommen. Bei dieser Schwenkung wird die Universal-
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schiene 5. durch die Nase 4 des Hebels 3 betätigt.
Bei einem zweiten Arbeitsvorgang wird der Steuerhebel 13 durch seine Nase 16, die im zweiten Teil der Schwenkung
des Hebels 3 mit dem feststehenden Anschlag 28 zusammenwirkt, in seine verriegelte Anfangsstellung zurückgeführt.
Während der Schwenkung des Hebels 3. gleitet der Lappen 23.
des Hebels 20 auf der Schulter 24 des G-leitstückes 26 und
fällt gegenüber der Schulter 25 ab, was der Feder ZL gestattet, den Hebel ^O in die gesperrte Stellung seiner
Nase 19 durch die Nase 22 des Steuerhebels 13 rückzustellen.
Die Pig. 3 zeigt die Vorrichtung am Ende des Antriebsvorganges durch den Vorsprung Ί_. Sobald die Klinke 9. dem Vorsprung
7 entwichen ist, wird sie durch die Feder 14 in die unwirksame Stellung zurückgestellt. Diese Feder führt sie
wieder in ihre Anfangsstellung, in bezug auf den Steuerhebel 13_ zurück, der seinerseits durch die Nase 19 des Hebels
20 verriegelt wird.
Dabei können die Vorsprünge 7. und 8 der Welle 6 nicht mehr
die Universalschiene 5 betätigen, solange die Klinke 9_ nicht
entriegelt und in die wirksame Stellung zurückgebracht wird.
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Die erläuterte Betätigungsvorrichtung kann ebenfalls zur "wiederholten Betätigung dienen, was für gewisse Funktionen
bei Schreibmaschinen oft erwünscht ist. Zur Erzielung einer solchen Arbeitsweise wird die Vorrichtung durch eine grosser
e Verschiebung des Gleit Stückes 2έ>
nach oben in Gang gesetzt. Diese Verschiebung wird am Ende der Schwenkbewegung des Hebels ;5 ausreichen, damit der von der Schulter 2Λ ausgelöste
Lappen 23 des Hebels 20 durch die Schulter 25, stets nach oben gestossen wird. Auf diese Weise wird bei der Schwenkung
des Steuerhebels 13 unter der Einwirkung des feststehenden Anschlages 28, der Hebel .20 nicht freigegeben und seine
Nase 19 kann nicht durch die Nase 2!2_ des Hebels 13 gesperrt
werden.
Der Hebel 3. kann seine Ruhestellung durch die Einwirkung
einer Rückstellkraft wieder einnehmen, die z.B. durch die Universalschiene £ erzeugt werden kann. Bei dieser Rückbewegung
wird der abgebogene Lappen 2_3 nicht bis auf die Schulter
24 wieder aufwärts bewegt, sondern kommt auf letztere seitlich zum Aufliegen. Diese Rückbewegung wird deshalb
möglich, da das Gleitstück ,26 um seinen unteren Teil auf einer Stange 29 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 27
schwenken kann, während sein oberes Ende seitlich in einen Führungsschlitz 30 des Trägers 1 verschiebbar ist.
- 8 609853/0 819
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEVorrichtung, die von einer stets rotierenden Antriebswelle ausgehend zur Betätigung eines Schreibmaschinenorgans dient und einen mit dem besagten Organ zusammenwirkenden Haupthebel, der eine Klinke trägt, umfasst, die entweder eine wirksame Stellung, in welcher sie in der Bahn eines Vorsprunges vom Umfang der Antriebswelle zu liegen kommt oder eine unwirksame Stellung ausserhalb dieser Bahn einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet , dass der besagte Hebel ferner einen Verriegelungshebel (20) tragt, der mit einem Hebel (13) zxnr Steuerung der Klinke (9) zusammenwirkt, welche mit dem Steuerhebel (13) mittels einer Feder (14) gekuppelt ist, die bestrebt ist, sie einander gegenüber in eine durch Anschlagmittel (15, 16) festgelegte Winkelstellung zu rücken, x-robei ein feststehender Anschlag (28) in der vom Steuerhebel (13) bei der Bewegung des Haupthebels (3) durchlaufenen Bahn angeordnet ist, um ihn (13) in die verriegelte Stellung zurückzuführen, während dabei die Klinke (9) mit dem besagten Vorsprung noch in Eingriff steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass sie ein zur Entriegelung der Klinke (9) dienendes Glied aufweist, das mit einem Ende des Ver-_ 9 _ 609853/0819riegelungshebels (20) zusammenwirkt.
- 3. Vorrichtimg nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Glied zur Entriegelung der Klinke (9) aus einem Gleitstück (26) besteht, das auf dem Träger (l) sitzt und mindestens eine Schulter (24) zur Betätigung des Verriegelungshebels (20) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , dass das Gleitstück (26) zwei Schultern aufweist, von denen die eine (24) zur Entriegelung der Klinke (9) und die andere (25) zur Haltung der Verriegelungsvorrichtung in entriegelter Stellung und der Klinke (9) in wirksamer Stellung dient, solange das Gleitstück (26) betätigt wird.6098 5 3/0819
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