DE837654C

DE837654C - Vorrichtung zum Einhaengen von Anhaengern an Kraftfahrzeugen oder Fahrraedern

Info

Publication number: DE837654C
Application number: DEB4267A
Authority: DE
Inventors: Anni Boll Geb Scheuring
Original assignee: ANNI BOLL GEB SCHEURING
Current assignee: ANNI BOLL GEB SCHEURING
Priority date: 1950-06-10
Filing date: 1950-06-10
Publication date: 1952-05-02

Description

Viele der im Verkehr gebräuchlichen Vorrichtungen zum Einhängen von Anhängern am Kraftfahrze;.g oder Fahrrad haben den Nachteil, daß sie nicht unbedingt verkehrssicher sind. Es ist vorgekommen, daß sich Anhänger am Kraftrad oder Fährrad von der Anhängevorrichtung gelöst und Unfälle verursacht haben.
Die Erfindung beseitigt diese Unfallgefahr, denn die neue Vorrichtung zum Einhängen von Anhängern ist so ausgestattet, daß ein selbständiges bzw. unbeabsichtigtes Aushängen der Vorrichtung ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Schnitt, Abb. 2 in Draufsicht.
Abh. 3 von unten, Abb. .I den Sperrverschluß, wahlweise mit Bolzen, Feder und Knopf.
Die Erfindung besteht aus einem rohrförmigen Teil, welcher nach einer Seite derart abgeschlossen ist, daß die Innenwand in der Form einer Kugelpfanne a ausgebildet ist. In zwei Augen b und c, welche am Röhr d angebracht sind, ist ein Winkelhebel c schwenkbar gelagert, welcher durch einen Schlitz in das Röhr führt und am Hebelarmeiide ebenfalls als Kugelpfanne f zur Aufnahme eines f, Kugelkopfes g ausgebildet ist. Der Kugekopf, welcher auf der Zugvorrichtung des Fahrzeuges sitzt, wird durch eine geeignete Öffnung h in das Rohr eingeführt und von den beiden Kugelpfannen umfaßt. Damit ist das Bett der Form der Kugel angepaßt und somit ein Kantigschlagen derselben unmöglich, was bisher häufig der Fall war und Anlaß zu Beanstandungen gab.
Bei der neuen Vorrichtung 'kann die Zugstange des Anhängers durch die Lagerung der Kugel jeder beliebigen Bewegung, welche durch die Fahrt bedingt ist, folgen. Die Öffnung li für die Einführung der Kugel g ist so ausgestaltet, daß sie in der Arbeitsstellung den Kugelhals umfaßt und so eine zusätzliche Sicherung gegen Herausfallen der Kugel nach unten gewährleistet.
In Fahrtstellung wird der Hebelarm e durch eine Sperrvorrichtung oder Sperrsicherung gesichert, welche nach Abb. i und 2 in der Weise ausgebildet sein kann, daß in einem Führungslager i ein Bolzen k, welcher bügelförmig gestaltet ist, derart gelagert ist, daß das eine Ende L von einer Druck-Feder rn umfaßt wird, während das andere Ende n durch auf dem Rohr befindliche Augen o, p und ein Gegenauge q des Hebelarmes gesteckt wird, wobei durch die Federwirkung der Druckfeder m ein Herausfallen des Bügels und dadurch ein selbsttätiges Lösen der Verbindung vermieden wird. Die Verbindung kann nur gelöst Nverden, indem der Bügel k durch einen kräftigen Zug so weit zurückgenommen wird, bis der Bolzen i das Auge q am Hebelarm freigibt.
Um zwischen der Kugelpfanne a und dem Kugelstück g eine gute Führung zu gewährleisten, ist über diesen Teilen am Rohr d ein Fettnippel zur Schmierung angebracht, während das Kugelstück am Umfang eine Fettrille r trägt.

Claims

PATENTANSPßf,`CHE: i. Vorrichtung zum Einhängen von Anhängern an Kraftfährzeugen oder Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kugelkopf (g), welcher an der Zugvorrichtung des Fahrzeuges befestigt ist, durch eine Öffnung (h) in ein Rohr (d) am Anhänger eingeführt wird und einerseits an einer pfannenförmigen Fläche (a) anliegt.und andererseits mittels eines Winkelhebels (e), welcher an einem Ende'kugelpfannenförmig (f) ausgebildet ist, gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der M'inkelhebel (e) mittels einer Sperrvorrichtung oder Verriegelung derart sicher gehalten wird, daß ein selbständiges Abhängen des Anhängers nicht möglich-ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Führungslager (i) ein Bolzen (k) mit einer Druckfeder (m) lagert, welcher bügelförmig ausgestaltet ist und mit seinem anderen Ende durch auf dem Rohr (d) befindliche Augen (o, p) und eine entsprechende Bohrung (q)'im Hebelarm (e) gesteckt wird. .I.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (e) mittels einer Sperrvorrichtung gesichert werden kann, die aus einem Bolzen mit Kopf und einer Druckfeder besteht, der durch zwei Ösen gesteckt werden kann, zwischen die der Hebel (e) mit seiner Öffnung (q) hineingelegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein öl- oder Schmiernippel angebracht ist, während zur Verteilung des Schmiermittels an dem Kugelkopf (g) eine Fettrille (r) vorgesehen ist.