DE494219C - Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen - Google Patents

Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen

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DE494219C
DE494219C DEK99743D DEK0099743D DE494219C DE 494219 C DE494219 C DE 494219C DE K99743 D DEK99743 D DE K99743D DE K0099743 D DEK0099743 D DE K0099743D DE 494219 C DE494219 C DE 494219C
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Germany
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coupling
shaft
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hook
crank
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DEK99743D
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WILHELM KIEHNEL
WILLI HACKBARTH
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WILHELM KIEHNEL
WILLI HACKBARTH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Eisenbahnwagen, bei welcher die Kupplungsglieder von der Seite des Wagens aus durch Vermittlung von Querwellen gekuppelt und gespannt sowie entspannt und entkuppelt werden können. Durch die Erfindung soll Einfachheit der Herstellung und Handhabung unter Beibehaltung der üblichen Kupplungsglieder erreicht werden. Es ist an sich be-
kannt, sowohl das Ein- und' Aushängen der Kupplungsglieder von der Seite des Wagens her vermittels einer in festen Lagern ruhenden Welle zu bewirken, als auch das Spannen der Kupplungsketten von der Seite her durch eine Welle vorzunehmen. Bei der bekannten Anordnung werden die beiden Vorgänge des Kuppeins bzw. Entkuppeins und des Spannens bzw. Entspannens von je einer einzelnen Welle unabhängig voneinander be-
ao wirkt. Um aber das Kuppeln und Entkuppeln durch eine einzige Welle auszuführen, sind umständliche Verbindungen und Gleitführungen nötig, die bei verhältnismäßig teurer Herstellung und erheblichem Gewicht, zumal nach einiger Abnutzung, eine genaue Bewegung und demgemäß ein sicheres Kuppeln nicht verbürgen und dabei ein gefühlsmäßiges Nachhelfen bei der Handhabung der Welle nicht zulassen, was insbesondere mit Rücksicht auf die Schwankungen der gegenseitigen Höhenlage wichtig ist. Gemäß der Erfindung wird die zweite Welle, welche zur Spannung und Entspannung dient, für das Ein- und Aushängen mitherangezogen, so daß also das Ein- und Aushängen durch eine kombinierte Wirkung der beiden Wellen erreicht wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Spannwelle hinter der Kuppelwelle angeordnet und an einer Kröpfung mit einem Zugmittel versehen wird, welches an einer hinteren Verlängerung des Lenkers der Kuppelöse angreift. Auf diese Art ist einerseits die Tätigkeit des Kuppeins und Entkuppeins auf die beiden Wellen aufgeteilt, indem durch die vordere Kuppelwelle das Herausheben der Öse aus dem Ruhehaken bzw. das Wieder hineinsenken in den Haken bewirkt wird, während durch die hintere Spannwelle die Öse umgelegt wird; andererseits ist infolge der Anwendung einer nachgiebigen Verbindung zwischen der hinteren Welle und dem Kupplungsgestänge die Tätigkeit dieser Welle als Spannwelle im unmittelbaren Anschluß an das Einlegen der Kupplungsöse nicht gestört. Die für die Kupplung notwendigen Glieder ' sind infolge der Heranziehung beider Wellen für den Kupplungsvorgang sehr einfach und übersichtlich, und außerdem gestattet die Arbeit mit den beiden Wellen unter Umständen eine gefühlsmäßige Regelung im Falle gewisser Entfernungs- und Höhenunterschiede zwischen den zu kuppelnden Wagen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Oberansicht.
Hintereinander sind am Wagen zwei Querwellen c und g (Kuppelwelle und Spannwelle) gelagert, die seitlich außerhalb der am Wagengestell angebrachten Lager c1 und g1 to mit Handkurbeln d versehen sind. Auf eine Kröpfung c2 der vorn gelegenen Welle c ist ein Bügel b drehbar aufgesetzt, der mit seinen vorderen Enden an Zapfen a1 der Kupplungsöse α angreift. Die Kupplungsöse α ist in bekannter Weise gelenkig an einer Mutter i1 der Spannschraube i angebracht.
Das rückwärtige Ende b1 des Bügels b ist durch eine Kette I an eine Kröpfung m der nach hinten gelegenen zweiten Stellwelle g angeschlossen, wobei sie zweckmäßig über eine am Wagenrahmen angbrachte Rolle I1 geführt wird. An die Spannschraube ί ist eine biegsame Welle k angeschlossen, deren Ende in einem von der Welle g lose getragenen bügeiförmigen Lager g3 ruht und mit einem Kegelrad h1 versehen ist. In dieses Kegelrad h1 greift ein auf der Welle g festes Kegelrad h kleineren Durchmessers ein, so daß die biegsame Welle k und damit die Spannschraube bei Drehung der Welle g vermittels des Kegelradgetriebes h, hl in Drehung versetzt wird.
Die Wirkungsweise der Kupplung ergibt sich aus der Konstruktion: Angenommen, daß die Kupplungsöse α des auf der Zeichnung rechts gelegenen Wagens in dem zu diesem Wagen gehörigen Ruhehaken f hängt und zwecks Kupplung der Fahrzeuge in den Kupplungshaken e des auf der Zeichnung links gelegenen Wagens eingehängt werden soll, so wird erst die vordere Welle c (Kuppelwelle) des rechten Wagens, während die hintere Welle g (Spannwelle) festgehalten wird, um einen gewissen Winkel gedreht, wobei durch die Kröpfung c1 und den Bügel b die Öse α aus dem Haken f herausgehoben wird. Alsdann wird unter Festhalten der Welle c die Welle g des rechten Wagens gedreht, bis von der Kröpfung m aus die Kette I den Bügel b so weit umlegt, daß die Öse a über die öffnung des Gegenhakens e des linken Wagens zu liegen kommt. Bei Nachlassen oder Zurückdrehen der vorderen Welle c fällt dann die öse in diesen Gegenhaken e ein, wobei die Zugspannung der Kette/ wieder aufgehoben wird. Jetzt wird durch Fortsetzung der Drehung der hinteren Welle g, wobei die Kette I durch die Kröpfung m durchschlägt, die Spannschraube i in Drehung versetzt, bis die erforderliche Spannung der Kupplung erzeugt ist. Weil die Kupplungsöse mit der Welle g durch eine Kette oder ein anderes nachgiebiges Organ verbunden ist, wird durch diese Verbindung die beliebige Weiterdrehung der Welle g bis zur Erreichung der erforderlichen Spannung nicht gestört, nachdem die Öse in den Gegenhaken eingelegt ist und die vorübergehend beim Umlegen des Bügels b hervorgerufene Spannung der Kette wieder aufgehoben ist. Die Kupplungsteile des auf der Zeichnung linken Wagens sind in dem Zustand der gespannten Kupplung dargestellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kupplung für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen, mit Bedienung von der Seite des Wagens her, unter Verwendung von zwei am Wagen gelagerten Querwellen, von denen die eine zum Spannen und Entspannen der Kupplungsketten dient, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen und Entspannen dienende Welle (g) für die Kupplung und Entkupplung mitbenutzt wird, indem die vorn gelegene Kupplungswelle (c) derart mit dem Gestänge (b) der Kupplungsöse (a) verbunden ist, daß sie bei ge- -: wissen Winkelverstellungen das Herausheben der öse (a) aus dem Ruhehaken (f) und das Wiedereinhängen in den Haken (/) hervorruft, und die dahinter gelegene Spannwelle (g) nur das Umlegen der Kuppelwelle (c) bewirkt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsöse (a) durch einen gelenkig angebrachten Verbindungsarm (b) an eine Kröpfung (c1) der vorderen Kupplungswelle (c) angeschlossen ist, während das rückwärtige Ende dieses Verbindungsarms (b1) mittels einer Kette (I) an eine Kröpfung (m) der hinteren Spannwelle (g) angeschlossen ist, die in bekannter Weise mittels Über-Setzungsgetriebes (h, h1) und mittels biegsamer Welle (k) die Spannschraube (i) dreht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK99743D 1926-07-09 1926-07-09 Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwagen Expired DE494219C (de)

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