DE209093C - - Google Patents
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- Publication number
- DE209093C DE209093C DE1908209093D DE209093DA DE209093C DE 209093 C DE209093 C DE 209093C DE 1908209093 D DE1908209093 D DE 1908209093D DE 209093D A DE209093D A DE 209093DA DE 209093 C DE209093 C DE 209093C
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- DE
- Germany
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- bogie
- drawbar
- frame
- coupling
- central strut
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/02—Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63#. GRUPPE
in STEGLITZ B.BERLIN.
Die Kupplungen für die Anhängewagen von Straßenzügen haben nicht nur den Zweck, Zugoder
Druckkräfte zwischen den einzelnen Fahrzeugen zu übertragen, sondern sie dienen
gleichzeitig zum Lenken der Fahrzeuge. Man muß deshalb Kupplungsvorrichtungen anbringen,
die auf den Lenkungsvorgang Rücksicht nehmen. Zu diesem Zwecke besteht die Verbindung der Wagen untereinander meistens
ίο in einer kurzen, in Form eines Dreiecks ausgebildeten
Deichsel, die am Drehgestell des Wagens angebracht ist und mit einer an der Spitze angeordneten Kupplungsöse mittels
eines Bolzens an dem Gestell des vorangehenden Wagens befestigt wird.
Eine derartige Kupplung ist bei leichten Anhängewagen ohne Nachteil verwendbar, da
in diesem Falle der anzukuppelnde Wagen leicht von Hand so hingefahren werden kann,
daß die Öse der Deichsel mit der Öse des Gestells des Vorderwagens zur Deckung kommt.
Bei schweren Anhängewagen ist dies jedoch nicht leicht auszuführen, so daß der Vorgang des
Kuppeins umständlich und zeitraubend wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer Kupplung, die diesen Nachteil dadurch
vermeidet, daß die Kupplungsdeichsel aus einer Mittelstrebe von veränderlicher Länge -besteht
und die Seiten des Deichseldreiecks ebenfalls in der Länge veränderlich sind.
Die einfachste Ausführungsform ist in Fig. 1 für den Fall dargestellt, daß die miteinander zu
kuppelnden Wagen nur an einem Ende ein Drehgestell besitzen. An diesem Drehgestell a
ist mittels eines Bolzens δ die Mittelstrebe c befestigt, die vorn die gebräuchliche Deichselöse
d trägt und aus zwei Teilen besteht, die mittels des Spannschlosses e zusammengezogen
und auseinandergeschoben werden können. Von der Mittelstrebe gehen zwei ebenfalls mit
Spannschlössern versehene Zugorgane f nach den Seiten des Drehgestells.
Wenn die zu kuppelnden Fahrzeuge auf annähernd richtige Entfernung aneinandergerückt
sind, so wird die Strebe c mittels des Spannschlosses e auf eine solche Länge eingestellt,
daß die Deichselöse d sich mit der öse g deckt, die am Gestell des Vorderwagens befestigt
ist. Der Kupplungsbolzen wird alsdann durch die Ösen gesteckt. Hierauf werden beide
Wagen durch Drehen des Spannschlosses so weit zusammengeholt, daß die Deichsel die für
eine gute Lenkung erforderliche vorschriftsmäßige Länge erhält. Schließlich werden die
Zugorgane/ eingehakt und durch ihre Anspannung die Mittelstrebe c senkrecht zum \
Drehgestell« gestellt. Hierdurch wird das Drehgestell in die richtige Lage gebracht, ohne
daß es irgendwelcher Rangierbewegungen des zu kuppelnden Wagens bedarf.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen eine Ausführungsform
für Wagen mit vorderem und: hinterem Drehgestell. Fig. 2 ist eine schematische
Seitenansicht und Fig. 3 eine schematische Ansicht von oben. Die Mittelstrebe c.
verbindet hier die beiden Rahmen h und h1 der
beiden zu kuppelnden Wagen, während die die Seiten des Deichseldreiecks bildenden Zug-
organe f vom Rahmen des jeweilig in der Fahrtrichtung
vorderen Wagens zum Drehgestell des nachfolgenden Wagens geführt sind. Es sind also an jedem Drehgestell je zwei Haken zum
Einhängen der Zugorgane vorgesehen und ebenso an jedem Rahmen ein mittlerer Haken
zum gleichen Zwecke. Bei Änderung der Fahrtrichtung braucht hier die Mittelstrebe überhaupt
nicht mehr gelöst zu werden, sondern nur die
ίο Zugorgane. Es ist nur nötig, die Zugorgane in
die anderen dafür vorgesehenen Haken einzuhängen und wieder anzuspannen.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Einrichtung unterscheidet sich zugleich von der nach
Fig. ι noch dadurch, daß die Zugvorrichtung und die Lenkvorrichtung voneinander getrennt
sind. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Zug- und Druckkräfte, die zwischen den einzelnen
Fahrzeugen auftreten und namentlich bei längeren Zügen recht erhebliche Werte annehmen
können, nicht mehr über die Drehgestelle geleitet zu werden brauchen, wodurch schädliche, die Lenkung erschwerende Kräfte
in den Verbindungsgliedern zwischen Drehgestell und Rahmen vermieden werden. Die
Zugorgane haben hierbei nur noch die Aufgabe, das Drehgestell in die für das Fahren der
jeweils eingeschlagenen Kurve erforderliche Stellung zu ziehen.
Beim Lenkungsvorgange mit der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist
noch zu beachten, daß die Punkte A, B und C (s. Fig. 4), die bei gerader Fahrt in einer geraden
Linie liegen, beim Kurvenfahren ein Dreieck bilden. Da die Seiten A C und B C dieses Dreiecks
eine gegebene Länge haben, so erfährt die dritte Seite A B beim Übergang in eine Kurve
eine Verkürzung. Die Folge davon ist, daß nur noch dasjenige der beiden Zugorgane straff gespannt
bleibt, welches das Herumziehen des Drehgestelles beim Einbiegen in die Kurve zu
besorgen hat, während das andere mehr oder weniger durchhängt. Letzteres tritt erst wieder
in Tätigkeit, sobald aus der Kurvenfahrt in die gerade Fahrt zurückgegangen wird, indem es
dann das Drehgestell wieder zurückzuziehen hat. Bei gerader Fahrt sind beide Zugorgane/
wieder gespannt. Bei diesem Lenkungsvorgange ist das Drehgestell nicht mehr in der gleichen
Weise geführt wie bei der Einrichtung nach Fig. i. Es ist jedoch bei der Einrichtung nach
Fig. 2 und 3 lediglich eine geometrische Aufgabe, die Längen AC1BC und f derartig zu bemessen,
daß die Räder des Drehgestelles in dieselbe Spur gebracht werden, wie es bei der
Einrichtung nach Fig. 1 der Fall sein würde. Dem Umstände, daß das Drehgestell bei der Einrichtung
nach Fig. 2 während der Kuryenfahrt insoweit nicht zwangläufig geführt ist, als das
durchhängende Zugorgan freie Bewegungen zuläßt, ist keine wesentliche Bedeutung beizumessen,'da
die Grenzen, in denen die freie Bewegung möglich ist, im allgemeinen klein bleiben
und überhaupt nur bei sehr scharfen Kurven, also in seltenen Fällen, eine nennenswerte
Größe annehmen. Im übrigen hat es der Konstrukteur in der Hand, diese Grenzen dadurch
zu beeinflussen, daß er den Punkt C möglichst nahe an B heranbringt, soweit die erforderliche
Zugänglichkeit des Kupplungspunktes C dies zuläßt. Außerdem kann die freie Beweglichkeit
dadurch vermindert oder ganz aufgehoben werden, daß in die Mittelstrebe A C eine Druck-'
feder eingesetzt wird, derart, daß unter ihrer Wirkung die Dreieckseiten A B und C B unveränderlich
werden, während A C sich beim Kurvenfahren vergrößert.
Läßt man die beiden Zugorgane nicht einzeln bis zu dem gemeinsamen Angriffspunkt am
Vorderwagen gehen, sondern vereinigt sie schon vorher (also ähnlich wie in Fig. 1), so braucht
nur ein Zugorgan mit einem Spannschloß versehen zu sein, da dann beide Organe durch
dieses eine Spannschloß gespannt oder entspannt werden können.
Claims (2)
1. Kupplung für Straßenzüge mittels einer dreieckförmigen Deichsel,' dadurch gekennzeichnet,
daß die Deichsel· eine Mittelstrebe (c) von veränderlicher Länge besitzt und die Seiten des Deichseldreiecks durch
Zugglieder (f,f) von veränderlicher Länge gebildet werden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstrebe (c) die
Rahmen der beiden zu kuppelnden Fahrzeuge miteinander verbindet, während die seitlichen Zugglieder (f,f) von dem Rahmen
des vorangehenden Wagens nach dem Drehgestell
des folgenden Wagens geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT42198D AT42198B (de) | 1908-01-08 | 1909-03-26 | Kupplung für Straßenzüge mittels einer dreieckförmigen Deichsel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE213541T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209093C true DE209093C (de) |
Family
ID=5813795
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908209093D Expired - Lifetime DE209093C (de) | 1908-01-08 | 1908-01-08 | |
DE1908213541D Expired - Lifetime DE213541C (de) | 1908-03-11 | 1908-03-11 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908213541D Expired - Lifetime DE213541C (de) | 1908-03-11 | 1908-03-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE209093C (de) |
-
1908
- 1908-01-08 DE DE1908209093D patent/DE209093C/de not_active Expired - Lifetime
- 1908-03-11 DE DE1908213541D patent/DE213541C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE213541C (de) |
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