DE694753C - Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Gefahrenbremse fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE694753C DE694753C DE1939G0100651 DEG0100651D DE694753C DE 694753 C DE694753 C DE 694753C DE 1939G0100651 DE1939G0100651 DE 1939G0100651 DE G0100651 D DEG0100651 D DE G0100651D DE 694753 C DE694753 C DE 694753C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- towing
- sheet metal
- brake according
- driver
- towing device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/12—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
- B60T1/14—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gefahrenbremse für Kraftfahrzeuge, bei der in
bekannter Weise am Fahrzeugrahmen befestigte, federnd aufgehängte Hemmbändpaare
vorgesehen sind, die vom Führersitz aus von vorn und hinten zwischen Fahrbahn,
und Hinterräder eingeführt werden können. ' Zweck der Erfindung ist die Erstellung einer
Vorrichtung, durch die dieses Einführen der Hemmbänder selbsttätig und solcherart erfolgt,
daß eine einwandfreie Bremswirkung erzielt wird und ein Versagen ausgeschlossen erscheint.
. Hierzu kennzeichnet sich die neue Gefah- ■ renbremse erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die Einführung der Hemmbänder zwischen Fahrbahn und Hinterräder durdh vor und hinter den Hinterrädern paarweise angeordnete, gemeinsam verschwenkbare Anpreßrollen erfolgt. Die beiden Anpreßrollen jedes Hinterrades sind dabei durch eine Gelenkstange miteinander verbunden, die beim Bremsvorgang· durch eine vom Führersitz aus ein- und ansschaltbare Schleppvorrichtung je nach der Fahrtrichtung, nach vorn oder rückwärts bewegt wird, wobei vorzugsweise die Gelenkstangen . mit Mitnehmerzapfen versehen sind, die durch entsprechende Führungsschlitze von an der Hinterrad,achse schwingbar aufgehängten Blechkästen hindurchtreten, deren Verschwenkungsbewegungen durch 'die Schleppvorrichtung gesteuert werden.
. Hierzu kennzeichnet sich die neue Gefah- ■ renbremse erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die Einführung der Hemmbänder zwischen Fahrbahn und Hinterräder durdh vor und hinter den Hinterrädern paarweise angeordnete, gemeinsam verschwenkbare Anpreßrollen erfolgt. Die beiden Anpreßrollen jedes Hinterrades sind dabei durch eine Gelenkstange miteinander verbunden, die beim Bremsvorgang· durch eine vom Führersitz aus ein- und ansschaltbare Schleppvorrichtung je nach der Fahrtrichtung, nach vorn oder rückwärts bewegt wird, wobei vorzugsweise die Gelenkstangen . mit Mitnehmerzapfen versehen sind, die durch entsprechende Führungsschlitze von an der Hinterrad,achse schwingbar aufgehängten Blechkästen hindurchtreten, deren Verschwenkungsbewegungen durch 'die Schleppvorrichtung gesteuert werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung. ist eine Ausführungsform der neuen Gefahrenbremse
dargestellt.
Fig. ι zeigt in ihrer linksseitigen Hälfte einen Schnitt nach der Linie A-B, und in
ihrer rechtsseitigen Hälfte einen Schnitt nach der Linie C-D^-E von Fig. 2. .
Fig. 2 veranschaulicht die Bremseinrichtung in einem Längsschnitt durch das Fahrzeug.
Für jedes Hinterrad ώ ist vorn und hinten je ein Hemmband b vorgesehen. Diese Hemmbänder
sind mit dem- einen Ende am Fahrzeugrahmen befestigt und dadurch dehnbar
bzw. federnd ausziehbar, daß sie aus elastischem
Stoff, wie Gummi, bestehen oder bei Ausübung einer Zugwirkung am freien Ende auf eine Feder bzw. einen Luft- oder Flüssigkeitsbremszylinder
wirken. Die Hemmbänto derö laufen· zunächst über fest am Rahmen
angeordnete Rollen c. Von diesen hängen ihre freien Endend lose nach unten. Für jedes
Hinterrad ist vorn und hinten je eine Anpreßrolle e vorgesehen. Diese Anpreßrollen
sind an Schwingarmen/ so verschwenkbar aufgehängt, daß sie beim Verschwenken gegen
die Räder die Hemmbänder b, d an diese anpressen. Die vorderen bzw. hinteren Anpreßrollen
e der beiden Hinterräder sind auf gemeinsamen Achseng· bzw. h gelagert, und
die vorderen und hinteren Anpreßrollen sind außerdem durch in der Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Gelenkstangen ζ miteinander verbunden. Diese Gelenkstangen tragen in.
der Mitte an entsprechenden Ansatzaugen Mitnehmerzapfen k, die durch Führungsschlitze von Blechkasten/ hindurchtreten, die
an der Hinterradachsem in der Fahrzeug-
- längsrichtung verschwenkbar aufgehängt sind. 3<> Diese Blechkästen stehen unter der Einwirkung
einer Schleppvorrichtung, die folgendermaßen ausgestaltet ist: Sie besteht aus zwei
Schleppbogen n1, ns, zwischen deren vorderen
und rückwärtigen Schenkeln ο, ρ (Fig. 2) die Blechkästen/ gehalten bzw. geführt werden".
An die unteren Enden der Schleppbogen ti1, n2,
an denen die Schleppschuhe q sitzen, schließt
sich je eine Schleppstange/· bzw. s an. Die Schleppstange -r ist in dem zum Schleppbogen
n2 gehörenden Blechkasten I bei t und
die Schleppstange s in dem zum1 Schleppbogen ß1 gehörenden Blechkasten / bei 11
schwenkbar gelagert. Die Schleppstangen überkreuzen sich also, wobei die Schlepp-■»5
stange r durch einen Schlitz der Schleppstange s hindurchtritt. Unter der Kreuzungsstelle der beiden Schleppstangen ist ein vom
Führersitz aus bedienbarer Seilzug ν hindurchgeführt,
mit dem die Schleppvorrichtung in die punktiert angegebene Ruhe- oder
Feststellage hochgezogen werden kann, in der sie bei w arretiert ist. Beim Auslösen
dieser Arretierung durch den Fahrzeugführer fällt die Schleppvorrichtung auf die Fahrbahn
nieder und wirkt nun in folgender Weise:
Fährt das Fahrzeug z. B. in der Richtung
des Pfeiles X, so verschwenkt sich die Schleppvorrichtung und mit ihr die Blechkästen
I im Rechtssinne. Durch die in die Schlitzführungen dieser Blechkasten I eingreifenden
Mitnehmerbolzen k werden die Gelenkstangen ζ nach links bewegt und dadurch die
Anpreßrollen e nach links verschwenkt, so daß die auf der rechten Seite befindliche
Rolle« das Hemmband gegen das Rad preßt, während die linksseitige Rolle vom Hemmband
weg verschwenkt wird, wie dies in Fig. 2 punktiert angegeben ist. Das Hinterrad zieht
dann das Hemmband gegen die Fahrbahn, 7"
fährt darauf auf und wird unmittelbar danach unter entsprechender federnder Wirkung
des Hemmbandes stoßdämpfend gehemmt und zum Stillstand gebracht. In analoger Weise
werden die Hinterräder bei umgekehrter Fahrtrichtung durch Verschwenken der Schleppvorrichtung im Linkssinne durch die
Hemmbänder auf der anderen Seite der Räder gehemmt. Die herabgelassene Schleppvorrichtung
stellt sich stets selbsttätig auf die Fahrtrichtung ein, so daß das Fahrzeug sich
weder in der einen noch in der anderen Richtung über eine bestimmte kleine Strecke hinaus
fortbewegen kann. Nach ihrer Freigabe durch die Hinterräder schnellen die Hemmbänder
in die Ruhestellung zurück, und nach Hochziehen der Schleppvorrichtung ist das Fahrzeug wieder fahrbereit.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι . Gefahrenbremse für Kraftfahrzeuge mit am Fahrzeugrahmen befestigten, federnd aufgehängten Hemmbandpaaren, die vom Führersitz aus von vorn und hinten zwischen Fahrbahn und Hinterräder eingeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Hemmbänder (d) zwischen Fahrbahn und Hinterräder durch vor und hinter den Hinterrädern paarweise angeordnete, gemeinsam verschwenkbare Anpreßrollen (e) erfolgt.
- 2. Gefahrenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anpreßrollen (e) jedes Hinterrades durch eine Gelenkstange (z). miteinander verbunden sind, die beim Bremsvorgang durch eine vom Führersitz aus ein- und ausschaltbare Schleppvorrichtung "je nach der Fahrtrichtung nach vorn oder rückwärts bewegt wird.
- 3. Gefahrenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet^ daß die Gelenkstangen (t) mit Mitnehmerzapfen (k) versehen sind, die durch entsprechende Führungsschlitze von an der Hinterradachse (m) schwingbar aufgehängten Blechkasten (I) hindurchtreten, deren Verschwenkungsbewegungen durch die Schleppvorrichtung gesteuert werden.
- 4. Gefahrenbremse nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppvorrichtung aus Schleppbogen (ß1,694ß2) besteht, zwischen denen die Blechkasten (/) geführt sind, wobei das untere Ende jedes Schleppbogens durch eine Stange {r, s) mit dem Blechkasten des gegenüberliegenden Schleppbogens verbunden ist.
- 5. Gefahrenbremse nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kreuzungsstelle der Stangen (r, s) ein vom Führersitz aus bedienbarer Seilzug (v) zum Hochziehen der Schleppvorrichtung hindurchgeführt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939G0100651 DE694753C (de) | 1939-09-01 | 1939-09-01 | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939G0100651 DE694753C (de) | 1939-09-01 | 1939-09-01 | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694753C true DE694753C (de) | 1940-08-08 |
Family
ID=7141279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939G0100651 Expired DE694753C (de) | 1939-09-01 | 1939-09-01 | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694753C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946774C (de) * | 1950-10-24 | 1957-01-17 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Feststellen eines Strassenfahrzeuges gegenueber auf das Rad des Fahrzeuges wirkenden Verschiebekraeften |
-
1939
- 1939-09-01 DE DE1939G0100651 patent/DE694753C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946774C (de) * | 1950-10-24 | 1957-01-17 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Feststellen eines Strassenfahrzeuges gegenueber auf das Rad des Fahrzeuges wirkenden Verschiebekraeften |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE694753C (de) | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge | |
DE592997C (de) | Antriebsfahrzeug fuer Schwebebahnen | |
DE743440C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
DE460062C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Fuehrungsraeder fuer die Gleisketten von Kraftfahrzeugen | |
DE546318C (de) | Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum selbsttaetigen Bremsen der in der Kurve innen liegenden Raeder | |
DE681609C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
DE477141C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken der beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkenden Bremse | |
DE462814C (de) | Lenkvorrichtung fuer einen mit dem Zugwagen durch eine Zugstange verbundenen Anhaenger | |
DE209093C (de) | ||
DE463695C (de) | Bremseinrichtung fuer vierraedrige Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen | |
DE622955C (de) | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge | |
DE501190C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
DE848750C (de) | Fahrzeug-Lenkeinrichtung | |
DE5387C (de) | Vorrichtung, um das Ingangsetzen von Fuhrwerken zu erleichtern | |
DE614627C (de) | Vorrichtung zur nachgiebigen Abstuetzung eines Anhaengers auf einem Zugwagen | |
DE153178C (de) | ||
DE13659C (de) | Schutz wagen mit selbsttätiger Bremse für Eisenbahnzüge | |
DE801608C (de) | Bremse fuer Kraftfahrzeuganhaenger | |
DE611134C (de) | Anhaengerkupplung fuer Schleppfahrzeuge, insbesondere Sattelschlepper | |
DE855054C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des seitlichen Ablaufens eines mehr-achsigen Fahrzeuganhaengers beim Abreissen der Anhaengevorrichtung | |
DE10008C (de) | Neuerungen an Velocipeden | |
DE87568C (de) | ||
DE729038C (de) | Bremsvorrichtung fuer durch Zugtiere gezogene Strassenfahrzeuge | |
DE417558C (de) | Ausgleich fuer auf alle vier Raeder von Kraftfahrzeugen wirkende, mittels Zugglieder anzuziehende Bremsen | |
DE455048C (de) | Bremseinrichtung fuer Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen |