DE417558C - Ausgleich fuer auf alle vier Raeder von Kraftfahrzeugen wirkende, mittels Zugglieder anzuziehende Bremsen - Google Patents

Ausgleich fuer auf alle vier Raeder von Kraftfahrzeugen wirkende, mittels Zugglieder anzuziehende Bremsen

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DE417558C
DE417558C DED44359D DED0044359D DE417558C DE 417558 C DE417558 C DE 417558C DE D44359 D DED44359 D DE D44359D DE D0044359 D DED0044359 D DE D0044359D DE 417558 C DE417558 C DE 417558C
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brakes
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DED44359D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/06Equalising arrangements

Description

  • Ausgleich für auf alle vier Räder von Kraftfahrzeugen wirkende, mittels Zugglieder anzuziehende Bremsen. Die Vorteile der auf alle Räder eines Kraftfahrzeuges o. dgl. gleichzeitig wirkenden Bremsen treten nur dann ,in Erscheinung, wenn der Ausgleich so eingerichtet ist, daß die Bremsung auf alle Räder gleichmäßig wirkt. Beim schnellen Durchfahren einer Kurve besteht jedoch die Gefahr, daß infolge der Bremsung, besonders infolge der Bremsung der Vorderräder, der Wagen der Lenkung nicht gehorcht. Diesen Nachteil kann man mit Erfolg durch Verminderung der Bremswirkung wenigstens eines Vorderrades beim Durchfahren der Kurven vermeiden.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnungen, die entweder sehr kostspielig und nicht einfach sind oder weniger sicher wirken, vermeidet die vorliegende Erfindung, die auf der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • Abb. i zeigt eine Aufsicht, die die Anordnung der Seilzüge zu den Bremshebeln und die Art ihrer Bedienung durch die Bremswelle 7 schematisch darstellt. Durch Drehen der in Abb. z in Seitenansicht dargestellten Bremswelle 7 wird das auf der linken Seite befindliche Kabel 5 und das auf der rechten Seite befindliche Kabel 6 in bekannter Weise angespannt. Beim Einbau werden die Kabel 5 und 6 durch Spannschlösser oder in ähnlicher bekannter Weise so eingestellt, daß sie ungefähr gleich stark gespannt sind. Infolge der mit der Federung verbundenen Änderung der Achsstellungen, der verschiedenen Abnutzung der einzelnen Bremsen usw. würde die Bremswirkung ungleichmäßig sein, wenn nicht ein Ausgleich sofort und selbsttätig durch düs Verbindungskabel 8 erfolgen würde.
  • Die Wirkungsweise dieses Verbindungskabels, das die an sich voneinander unabhängigen Seilzüge 5 und 6 miteinander verkoppelt, ist in Abb. i schematisch dargestellt. Die Seile 5, 6 und 8 nehmen normalerweise die durch Doppellinien dargestellte Stellung ein. Wird nun z. B. das Kabel 5 infolge weniger genauen Einbaues, infolge verschiedenen Verschleißes der Bremsbacken oder aus anderem Grunde stärker angespannt als das Kabel 6, dann wird das Kabel 6 durch das verkoppelnde Kabel 8 so weit herübergezogen, daß Gleichgewicht der Zugkräfte eintritt (s. punktierte Linie in Abb. i). Das verkoppelnde Kabel 8 kann an beliebiger Stelle die Kabel 5 und 6 verbinden, wenn es nur dieselben wenigstens so weit zusammenzieht, daß die beabsichtigte Ausgleichwirkung eintritt.
  • Die zu den Vorderrädern führenden Kabelenden sind so miteinander verbunden, daß bei der Lenkeinstellung die Vorderräder mit ihnen nicht in Verbindung kommen. Die Bremsnocken und Hebel i und 2 der Vorderräder können bei dieser Anordnung genau so ausgeführt werden wie die Bremsnocken und Hebel 3 und 4. der Hinterräder.
  • Die Lagerung der Hebel i und 2 ist mit den Lenkachsschenkeln verbunden, so daß sie die Lenkbewegungen mitmachen müssen (s. Abb. 3). Wird nun .in dieser Stellung der Vorderräder die Bremse angezogen, dann wirkt nur eine kleine Komponente der Zugkraft des Seiles6 in der Drehebene des Bremshebels 2, so daß das zugehörige Rad nur schwach gebremst wird, während das andere Vorderrad höchstens genau so stark wie die Hinterräder gebremst wird. Das Fahren von Kurven gestaltet sich hierdurch bedeutend sicherer, da das wenig gebremste Rad auch weniger Neigung zum Schleudern zeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ausgleich für auf alle vier Räder voll Kraftfahrzeugen wirkende, mittels Zugglieder anzuziehende Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausglich der Zugwirkung der zu den einzelnen Bremshebeln führenden, auf beiden Seiten liegenden Bremszüge durch ihre Verkoppelung mittels eines querliegenden Zuggliedes erfolgt, wobei die einzelnen Teile so angeordnet sind, daß bei der Lenkeinstellung die Vorderräder mit ihnen nicht in Berührung kommen.
  2. 2. Ausgleich nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Bremshebeln der lenkbaren Vorderräder führenden Zugglieder durch das sie verbindende Zugglied so miteinander verbunden sind, daß beim Bremsen in der Kurve nur ein Teil der Zugkraft _ des Bremsseiles in der Drehebene des Bremshebels des beim Befahren einer Kurve außen befindlichen Rades wirksam isst, so daß dieses Rad schwächer gebremst wird.
DED44359D 1923-10-18 1923-10-18 Ausgleich fuer auf alle vier Raeder von Kraftfahrzeugen wirkende, mittels Zugglieder anzuziehende Bremsen Expired DE417558C (de)

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