DE595760C - - Google Patents
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- DE595760C DE595760C DE1932B0155744 DEB0155744D DE595760C DE 595760 C DE595760 C DE 595760C DE 1932B0155744 DE1932B0155744 DE 1932B0155744 DE B0155744 D DEB0155744 D DE B0155744D DE 595760 C DE595760 C DE 595760C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bremsgestänge für Kraftfahrzeuge mit unterhalb
des Fahrzeugrahmens angeordneter Bremswelle, und zwar sollen insbesondere Vierradbremsen
mit diesem Gestänge angezogen werden.
Einerseits soll die Bremswelle unterhalb des Fahrzeugrahmens liegen, um die Anordnung
der Antriebswelle des Fahrzeugs nicht zu beeinträchtigen und für diese den nötigen
Platz zu lassen. Andererseits sollen durch die Tieflagerung der Welle die Vorteile der starr
am Rahmen mit den Bremsanzughebeln gelagerten Welle nicht aufgegeben werden, denn
nur ein in der Längsrichtung gegen Verschiebung gesicherter Bremsanzugshebel ist in der
Lage, die Bremsung durch völlig zwangsläufige Kraftübertragung herbeizuführen.
Demzufolge besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die Bremsanzugshebel jeder Seite an den Rahmenlängsträgern drehbar gelagert und durch die Bremswelle an Stellen zwischen ihren Lagerzapfen und den unteren Angriffsstellen der Bremsanzugsglieder miteinander fest verbunden sind.
Demzufolge besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die Bremsanzugshebel jeder Seite an den Rahmenlängsträgern drehbar gelagert und durch die Bremswelle an Stellen zwischen ihren Lagerzapfen und den unteren Angriffsstellen der Bremsanzugsglieder miteinander fest verbunden sind.
Das der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird auf die Weise mit einfachsten Mitteln
erreicht, und insbesondere führt hierbei auch die Bremswelle eine rein kreisförmige
Schwingbewegung aus, wobei die Drehachse der Schwinghebel die Drehachse bildet, und
demzufolge ist die Bahn der Bremswelle vollkommen eindeutig bestimmt. Ferner ist es
wichtig, daß die Verbindung zwischen den Bremsanzugshebeln und der Bremswelle nicht
durch Keile gegen Drehung gesichert zu werden braucht, wodurch auch die Anbringung
äußerst vereinfacht wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Bremswelle zwischen den
Bremsanzugshebeln an einem Teil des Fahrzeugrahmens mittels zusätzlicher Pendelhebel
gelagert sein kann, an denen mit den Bedienungshebeln verbundene Zugglieder angreifen.
Die Bedienungshebel können aber auch ohne die Zwischenschaltung der besonderen Zugglieder unmittelbar an die Bremswelle
angeschlossen sein.
Die Bedienungshebel bilden dann gewissermaßen pendelnd schwingende Stützen für die
Welle, so daß auch dann die Bremsen nicht vollkommen außer Tätigkeit gesetzt werden,
wenn die Welle an einer Stelle brechen sollte. Es können dann nämlich immer noch die
Bremsen entweder auf der linken oder auf der rechten Seite des Fahrzeugs angezogen
werden.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht auch darin, daß die
Anbringung auch nachträglich ohne Schwie-
rigkeiten an jedem Fahrzeug möglich ist, ohne daß besonders schwierige Eingriffe notwendig
wären.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Kraftfahrzeugrahmen mit dem Bremsgestänge in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht in der Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1 gesehen mit der
Bremswelle und einem der Hebel in der Seitenansicht und
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 mit der Verbindungsstange zum
Bremsfußhebel in der Seitenansicht.
Der Fahrzeugrahmen ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Rädern 10 versehen,
deren Bremsen 12 durch Stangen oder Seile 14 angezogen werden. Mit 16 bzw. 18 ist die
Vorder- bzw. Hinterradachse bezeichnet. Die Radachsen tragen durch die (nicht dargestellten)
üblichen Federn den Fahrzeugrahmen 20 von beliebiger gewünschter Konstruktion. Ein Querträger desselben ist mit 22 bezeichnet.
Bei der dargestellten Anordnung sind die Stangen oder Seile 14 an den entgegengesetzten
Enden von Doppelhebeln 24 angelenkt, die an den gegenüberliegenden Längsträgern 20 durch ausgestanzte Träger 26 drehbar gelagert
sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind genannte Träger an den Längsträgern unverschiebbar durch Bolzen
abnehmbar befestigt. Die Löcher für die Bolzen in den dargestellten Trägern 26 sind
schlitzartig ausgebildet. Dieses bezweckt, eine geringe Einstellung zu ermöglichen. Die
Träger 26 besitzen Zungen 28, die aus denselben ausgestanzt und nach oben umgebogen
sind, so daß durch jede Zunge mit der Bohrung in der Wand des zugehörigen Trägers
ein doppeltes Lager für den entsprechenden Hebel 24 geschaffen wird, das einen Bolzen
30 trägt, auf welchem der Hebel drehbar gelagert ist.
Die Bohrung für den Bolzen 30 ist auf dem Hebel 24 so angeordnet, daß die gewünschte
Kraftverteilung zwischen den Vorder- und Hinterräderbremsen auf der betreffenden
Seite des Kraftfahrzeugs erhalten wird. SoI-len daher die Vorder- und Hinterradbremsen
mit gleicher Kraft wirken, so wird die Bohrung 30 in der Mitte des Hebels angeordnet.
Um den auf die Verbindungsglieder 14 wirkenden Hebelarm ändern zu können, sind die
Hebel 24 gegebenenfalls mit mehreren Löchern 32 für die Steckstifte versehen, durch
welche der Hebel 24 mit den Verbindungsgliedern 14 verbunden ist, so daß man den
Verbindungsstift von einem Loch in das andere umstecken kann.
Die Hebel 24 sind durch eine Querwelle 34 miteinander verbunden, die starr ausgebildet
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Welle aus einem Rohr, das
an beiden Enden an den beiden Hebeln befestigt ist. Die Welle 34 wird nun, wenn sie
sich von der in.Fig. 2 in voll ausgezogenen Linien in die punktiert dargestellte Stellung
bewegt, um, die Drehachse 30 verschwenkt, um die vier Bremsen anzuziehen, aber da es
nicht darauf ankommt, ob sie sich in den Hebeln dreht oder nicht, so braucht sie nicht
mit diesen beispielsweise durch Keile fest verbunden zu sein. Es ist zu bemerken, daß
die Welle an den Hebeln in einem gewissen Abstand von deren Bolzen 30 befestigt ist,
so daß sie tiefer als die Unterkante der Längsträger liegt und infolgedessen nicht mit
der Antriebswelle oder sonstigen Teilen des Antriebes in Berührung kommt, die manchmal
bei der Anordnung der Bremswellen große Schwierigkeiten verursachen.
Die Welle 34 kann zwischen ihren Enden auf Pendelhebeln 36 gelagert sein, die an Haltern
38 drehbar angeordnet sind. Die Haiter 38 werden vom Querträger 22 getragen,
und die Pendelhebel 36 erstrecken sich zweckmäßig bis unterhalb der Welle, wo sie mit
Spiel mit den Stangen oder Seilen 40 verbunden sind, die am anderen Ende am Bremsfußhebel
42 und an einem Handhebel 44 oder einer gleichwertigen vom Führer bewegten, Vorrichtung befestigt sind und der Welle 34
an einer zwischen deren Enden liegenden Stelle eine Bewegung mitteilen, durch welche die
Doppelhebel 24 verschwenkt werden und die vier Bremsen anziehen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel kann die Welle 34 entweder durch den Bremsfußhebel 42 oder durch
den Handhebel 44 angezogen werden, die beide in bekannter Weise unabhängig voneinander
arbeiten. Die Welle ist an vier Stellen, und zwar in den beiden Hebeln 24 und in den
beiden Pendelhebeln 36 gelagert, so daß es selbst dann, wenn die Welle an irgendeiner
Stelle bricht, noch immer möglich ist, entweder die beiden Bremsen auf der linken oder
die beiden Bremsen auf der rechten Seite anzuziehen.
Wenn auch nur ein Ausführungsbeispiel ausführlich beschrieben wurde, so versteht es
sich doch von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf dasselbe beschränkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bremsgestänge für Kraftfahrzeuge mit unterhalb des Fahrzeugrahmens angeordneter Bremswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsanzugshebel (24)jeder Seite an den Rahmenlängsträgern (20) drehbar gelagert und durch die Bremswelle (34) an Stellen zwischen ihren Lagerzapfen (30) und den unteren Angriffsstellen (32) der Bremsanzugsglieder (14) miteinander fest verbunden sind.
- 2. Bremsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswelle (34) zwischen den Bremsanzugshebeln (24) an einem Teil (22) des Fahrzeugrahmens mittels zusätzlicher Pendelhebel (36) gelagert ist, an denen mit den Bedienungshebeln (42, 44) verbundene Zugglieder (40) angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR737067D FR737067A (fr) | 1932-05-13 | 1932-05-13 | Organes de commande, notamment de freins |
DE1932B0155744 DE595760C (de) | 1932-05-13 | 1932-05-18 | |
GB14131/32A GB402090A (en) | 1932-05-13 | 1932-05-18 | Vehicle brake operating means |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR737067T | 1932-05-13 | ||
DE1932B0155744 DE595760C (de) | 1932-05-13 | 1932-05-18 | |
GB14131/32A GB402090A (en) | 1932-05-13 | 1932-05-18 | Vehicle brake operating means |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595760C true DE595760C (de) | 1934-04-21 |
Family
ID=10035546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932B0155744 Expired DE595760C (de) | 1932-05-13 | 1932-05-18 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595760C (de) |
FR (1) | FR737067A (de) |
GB (1) | GB402090A (de) |
-
1932
- 1932-05-13 FR FR737067D patent/FR737067A/fr not_active Expired
- 1932-05-18 DE DE1932B0155744 patent/DE595760C/de not_active Expired
- 1932-05-18 GB GB14131/32A patent/GB402090A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR737067A (fr) | 1932-12-05 |
GB402090A (en) | 1933-11-20 |
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