DE408101C - Bremsausgleichvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsausgleichvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE408101C
DE408101C DEB113220D DEB0113220D DE408101C DE 408101 C DE408101 C DE 408101C DE B113220 D DEB113220 D DE B113220D DE B0113220 D DEB0113220 D DE B0113220D DE 408101 C DE408101 C DE 408101C
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arms
brake
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compensation device
arm
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DEB113220D
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Description

  • Bremsausgleichvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verteilung der Bremsanzugkraft auf ein paar Bremsen, wobei es sich uni irgendeine bekannte Form einer Ausgleichvorrichtung handeln kann, z. B. um einen Ausgleichbalken, ein Zahngetriebe oder eine Rollen- und Seilzugvorrichtung. Für gewöhnlich ist die angewandte Vorrichtung verhältnismäßig reibungslos, und das hat die -,vVirkung, daß, sollte eine der Bremseinrichtun.-gen steif werden oder eine kräftigere Abhebefeder haben als die andere, der besondere Widerstand jene Bremse nicht zum Anliegen kommen läßt und eine richtig verteilte. Bremswirkung auf diese Weise nicht erzielt wird.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, dies zu vermeiden, und dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das antreibende und die angetriebenen Glieder der Aus gleichvorrichtung durch Reibung miteinander gekuppelt werden. Beispielsweise stellt bei Anwendung einer mit einem Ausgleichbalken arbeitenden Ausgleichvorrichtung der Hebel oder dessen entsprechendes Glied, welcher in der Mitte des Balkens angreift, das antreibende Glied dar, und dieses ist durch Reibung mit den beiden Armen gekuppelt, in welche die Enden des Balkens eingreifen, und diese Arme.bilden die angetriebenen Glieder'. Auf diese 'Weise bewegen sich alle drei praktisch wie eine Einheit zusammen, aber nur so lange, bis in einem der Arme ein besonderer, einigermaßen beträchtlicher Widerstand auftritt, worauf die Reibungsvorrichtung gleitet und eine Vefteilung der 'Wirkung erfolgt. Die Teile bleiben alsdann in derselben Gegenseitigkeitslage, bis ein neuer ungleicher ,Widerstand auftritt.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. i eine Rückansicht eines Teiles eines Quergliedes, welches drei Ausgleichvorrichtungen an sich bekannter Art trägt, an denen die Erfindung angewandt worden ist, Abb. 2 ist eine Endansicht davon, und Abb. 3 zeigt in Seitenansicht den benutzten Ausgleichbalken.
  • Auf einer Querwelle A sitzt ein langer He-bel B, der durch die Stange B2 mit einem Bremshand- oder -fußhebel verbunden ist und das antreibende Glied bildet. In einer der Nabe benachbarten Öffnung dieses Hebels ist ein kurzer Querbalken C drehbar. Dieser besitzt bei C2 eine kugelige Oberfläche, und diese arbeitet mit der Offnung zusammen, und jedes Ende C3 des Querbalkens ist in gleicher Weise geformt. An einer Hülse D ist ein kurzer Arm F und an einer Hülse E auf der anderen Seite des Hebels B ein kurzer Arm G befestigt. Diese Arme bilden die angetriebenen Glieder, und jeder Arm besitzt eine öffnung, in die ein Ende C.3 des Aus-#leicbbalkens eingreift. Diese Teile sind bei Äusgleichvorrichtungen mit Ausgleichbalken Z, gebräuchlich und arbeiten in der bekannten Weise.
  • Im allgemeinen würde nun der Arm B durch die Stange B-' mit einem Fuß- oder Handhebel -, der Arm F durch eine Stange mit der einen Bremse und der Arm 0 mit der andern zu verbinden sein. Bei der dargestellten Einrichtung indessen ist der Arm Cr durch die Hülse E mit einem antreibenden GliedB.' verbunden, welches einen zweit-en Ausgleich-1)2i11,-en C trägt, dessen Enden in öffnungen, der Arme H und J eingreifen, von denen der Arm H mit der einen rückwärtigen Bremse und der Arm J mit der anderen verbunden ist.
  • Die Hülse D erstreckt sich frei entlang der Welle A und ist mit dem antreibenden Glied BI einer weiteren Ausgleichvorrichtung fest verbunden. Dieses enthält einen Balken C, dessen Enden in die Arme P und R eingreifen. Der Arm P ist mit der einen vorderen Bremse und der Arm R mit der andern Vorderbremse verbunden. Auf diese Weise überträgt die Bewegung des langen Z> H-ebelsB ein gleiches Drehrnoment auf alle vier Arme H, J, P und R, und infolgedessen wird hierdurch ein annähernd gleicher Zug auf die Bremsen aller vier Räder ausgeübt.
  • Für gewö4nlich sind die Arme F und G, I-I und J und P und R vom mittleren Hieb el B, B', und B4 völlig frei, aber gemäß der Erfindung sind sie mit ihm durch Reibung gekuppelt. Beispielsweise kann jeder Arm F und G, H und J und P und R mit der Seite der Hebel B bzw. B3 bzw. B4 zusammenarbeiten, wobei zu diesem Zwecke geeignete Oberflächen vorgesehen werden können, und Bolzen I( können von einer Seite nach der anderen -, wie dargestellt, durchgesteckt -werden, wobei diese Bolzen gekrümmte Schlitze Z in den Armen F, 0, H und J durchgreif en. Diese Bolzen werden durch die Arme B, B3 und B4 getragen und tragen ihrerseits Federn L und Muttern, so daß die Arme mit erheblicher Kraft gegen die mittleren Hebel drücken, aber doch die Freiheit haben, sich dem Hebel gegenüber im Bedarfsfalle zu Ibewegen. Wird ein Zug auf den Hebel B ausgeübt, so bewegen sich die Arme F und G mit ihm -, und sollte etwas mehr Widerstand in einer Bremse als in der andern vorhanden sein, so wird dieser überwunden, und es findet kein Gleiten zwischen dem entsprechenden Arm und dem Hebel statt. Wenn der beträchtliche Widerstand bei Anlegung der Bremsen auftritt und eine der Bremsen zuerst in Wirkung tritt, so wird der entsprechende beträchtliche unausgeglichene Widerstand den betreffenden Arm veranlassen, stehen zu bleiben, der Hebel und der andere Arm würden sich weiterbewegen, bis die andere Bremse in Wirkung tritt, undein Ausgleich wird erhalten, sobald der wirklich auftretende Brernswiderstand gleich ist. Zufolge der Reibung zwischen den Armen und dem Hebel bleibt diese Gegenseitigkeitslage ungestört, bis der Widerstand wieder im wesentlichen ungleich wird, worauf sich die Teile selbsttätig richtig einstellen.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Bremsen in gleicher Weise ausgelöst werden, wohingegen, werui bei einigen sehr freien Ausgleichvorrichtungen eine der Abhebfedern schwach ist oder irgendeine Steifheit der Vorrichtung vorliegt, jene Bremse nicht ordnungsgemäß abgehoben wird, sondern schleift.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Bremsausgleichvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Mittel vorgesehen sind, um hinreichende Reibung zwischen dem antreibenden Glied (B) und den angetriebenen Gliedern (F, 0) zu erzeugen, derart, daß alle drei Glieder für gewöhnlich wie eines sich bewegen und gegeneinander nur darin, wenn sich der Bewegung eines der angetriebenen Glieder -ein besonderer 'Widerstand entgegenstellt.
  2. 2. Bremsausglieichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Seiten der angetriebenen Glieder nachgiebig gegen die Seiten des antreibenden Gliedes angedrückt werden, so daß sie durch Reibung daran gekuppelt werden. 3. Eine Bauart der Brernsausgleichvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen antreibenden Hebel (B), welcher einen Ausgleichbalken (C) trägt, dessen Enden (C3) mit angetriebenen, mit den Bremsen verbundenen Armen (F, G) zusammenarbeiten, wobei ein vom Hebel getragener Bolzen (10 gekrümmte Schlitze (Z) in den Armen durchgreift und Federn (L) trägt, welche die Arme gegen die Seiten des Hebels drücken.
DEB113220D 1923-04-14 1924-03-13 Bremsausgleichvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE408101C (de)

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DE408101C true DE408101C (de) 1925-01-12

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