DE2514024A1

DE2514024A1 - Summengetriebe fuer schreib-, rechen-, buchungs- oder aehnliche bueromaschinen

Info

Publication number: DE2514024A1
Application number: DE19752514024
Authority: DE
Inventors: Rolf Theilen
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1975-03-29
Filing date: 1975-03-29
Publication date: 1976-10-07
Also published as: FR2306083A1; DE2514024B2; FR2306083B1; DE2514024C3; IT1049496B

Description

25U02A

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG

Aktiengesellschaft Nürnberg, Further Straße 212

EP/Fi/Re/1059 25. März 1975

Summengetriebe für Schreib-, Rechen-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen

Die Erfindung betrifft ein Summengetriebe, welches, (als Teil eines offenen Feder-Masse-Systems) in Schreib-, Rechen-, Buchungs- oder ähnlichen Maschinen verwendet werden kann.

Getriebe dieser Art haben sich bewährt und sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Problematisch werden diese Getriebe, wenn sie Teil eines Feder-Masse-Systems sind, und der Antrieb nicht sinusförmig erfolgt, weil sie dann zum Überschleudern neigen. Das unerwünschte Überschleudern kommt dadurch zustande, daß bei Betätigung des einen Systems zur Wegänderung das andere System zum Abheben neigt. Das gilt insbesondere dann, wenn mit hohen Geschwindigkeiten gearbeitet wird und/oder wenn an das Getriebe große Massen angeschlossen sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Summengetriebe zu schaffen, das von dem einfachen Aufbau und der Bedienungsweise der bekannten Gebrauch macht, mit den Nachteilen des Überschleuderns aber nicht behaftet ist.

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß in der Ruhe- oder Ausgangslage des Getriebes die zum Erzeugen der Wegänderung erforderlichen Getriebeteile eine selbstsperrende Stellung einnehmen, solange die Antriebskraft unwirksam ist.

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Anhand von in den Zeichnungen gezeigten Beispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schemazeichnung eines Summengetriebes mit Kniehebelgelenk in Ausgangsstellung,

Fig. 2 das Summengetriebe nach Fig. Ί, jedoch das rechte Kniehebelgelenk in Arbeitsstellung,

Fig. 3 das Summengetriebe nach Fig. 1, jedoch das linke Kniehebelgelenk in Arbeitsstellung,

Fig. 4 das Summengetriebe nach Fig. 1, jedoch beide Kniehebelgelenke in Arbeitsstellung,

Fig. 5 eine Schemazeichnung eines Summengetriebes mit Winkelhebel,

Fig. 6 das Summengetriebe nach Fig. 5, mit dem rechten Winkelhebel in Arbeitsstellung,

Fig. 7 das Summengetriebe nach Fig. 5, mit dem linken Winkelhebel in Arbeitsstellung,

Fig. 8 das Sutnmengetriebe nach Fig. 5, mit beiden Winkelhebeln in Arbeitsstellung.

In dem erfindungsgemäßen Summengetriebe (Fig. 1 bis 4) ist ein Antriebsbalken 1 mit dem Flanschhebel 3 durch einen Verbindungshebel 2 gelenkig verbunden. Der Verbindungshebel 2 greift an den Antriebsbalken 1 außermittig an. Eine Feder 5 hält den Flanschhebel 3, der mit einer Achse 4 verdrehfest verbunden ist, in seiner Ruhe- oder Ausgangslage. Im weiteren Verlauf sollen über die Achse 4 verschieden große Winkelwege übertragen werden, was in den Zeichnungen durch die Bezugspunkte A, B, C, D dargestellt ist. Zu diesem

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Zweck sind an beiden Enden des Antriebsbalkens 1 Kniehebelgelenke 6 und 7 angeordnet, in deren Knickpunkt jeweils ein Verbindungsstück 8 angreift und die Verbindung zwischen Kniehebelgelenk 6, 7 und einem Stößel 10 z. B. eines Magneten Π herstellt. Die Lagerstelle des Kniehebelgelenkes ist bei 9. Eine Feder 12 zieht die Kniehebelgelenke 6, 7 in ihre gestreckte Lage, aus der sie durch die Stößel 10 der Magnete 11 herausgezogen werden.

Im Ausführungsbeispiel der Figuren 5 bis 8 werden Winkelhebel 13, 14 mittels einer Feder 20 gegen Raststücke 19 gezogen. Die Winkelhebel 13, 14 sind um Drehpunkte 25 schwenkbar. Durch angeformte Nasen 16, 18 an den Winkelhebeln 13, 14 werden sie in ihrer Grund- oder Ruhelage arretiert. Weitere Schenkel 22, 23 der Winkelhebel 13, 14 arbeiten mit je einem Anschlag 21, der Teil des Antriebsbalkens 1 ist zusammen, wie im weiteren Verlauf der Beschreibung noch zu erläutern ist.

Die Funktion der Vorrichtung ist folgende: In der in den Figuren 1 und 5 gezeigten Lage nimmt das Summengetriebe seine Grundstellung ein; ein mit der Achse 4 verbundenes System nimmt die Stellung A ein. Um zur Stellung B zu gelangen, wird der in den Figuren 2 bzw. 6 rechts dargestellte Magnet 11 erregt; die vom Stößel 10 ausgeführte Wegänderung wird über das Verbindungsstück 8 und das Kniehebelgelenk 6 (Fig. 2) auf den Antriebsbalken 1 übertragen. Der Winkelhebel 13 muß zunächst um seinen Drehpunkt so weit geschwenkt werden, bis der Schenkel 22 am Anschlag 21 zum Anliegen kommt (Fig. 6). Hierbei löst sich die Nase 16 vom Raststück 19 und der Winkelhebel 13 sowie der mit ihm

-A-

Γ. P Π P, /, 1 / Π ". iU

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verbundene Antriebsbalken 1 nehmen die in Figur 6 dargestellte Lage ein. Vom Antriebsbalken 1 wird die Wegänderung durch den Verbindungshebel 2 auf den Flanschhebel 3 und damit auf die Achse 4 übertragen. Das mit der Achse 4 verbundene System nimmt die Stellung B ein.

Soll die Stellung C eingenommen werden, so muß der in den Figuren 3 und 7 links dargestellte Magnet 11 erregt werden, beim rechts dargestellten Magnet 11 bleibt der Stößel 10 in seiner Ausgangslage. Das Übertragen der Wegänderung des Stößels 10 auf den Flanschhebel 3 über die Achse 4 geschieht analog in der zuvor beschriebenen Weise.

Die Stellung D wird erreicht, indem beide, in den Figuren 4 und 8 dargestellten Magnete 11, erregt werden.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß durch die Anordnung von Kniehebelgelenken, bzw. durch den Einsatz der Winkelhebel, ein Überschleudern unmöglich gemacht wird, da jeweils das andere Kniehebelgelenk bzw. der andere -Winkelhebel ein ungewolltes Abheben des Antriebshebels zuverlässig vermeidet.

- Patentansprüche -

(", P Π 8 U 1 / Ob 8 U

Claims

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG

Akt iengesellschaft 85 Nürnberg, Further Straße 212

EP/Fi/Re/1059 25. März 1975

- 5'

Patentansprüche

( 1. JSummengetriebe als Teil eines offenen Feder-Masse-Systems in Schreib-, Rechen-, ßuchungs- oder ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhe- oder Ausgangslage des Getriebes die zum Erzeugen der Wegänderung erforderlichen Getriebeteile (6,7,13,14) eine selbstsperrende Stellung einnehmen, solange die Antriebskraft (10,11) unwirksam ist.
2. Summengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem Antriebsbalken (1) und je einem an seinen beiden Enden angeordneten Kniehebelgelenk {6,7) besteht, welches in der Ruhe- oder Ausgangslage eine Strecklage einnimmt, und daß die parallel zum Antriebsbalken (1) angreifende Antriebskraft (10,11) eines oder beide Kniehebelgelenke (6,7) aus ihrer Ausgangslage herausziehen oder -drücken.
3. Summengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe aus einem Antriebsbalken und je einem an seinen beiden Enden angeordneten Winkelhebel (13,14) besteht, dessen einer Schenkel mit einer Rastnase (16, 18) zum Verriegeln ausgestattet ist, und daß die Antriebskraft (10,11) die senkrecht zum Antriebsbalken (1) angreift, zunächst einen oder beide Winkelhebel (13,14) aus der Verriegelung (16,19) löst, gegen am Antriebsbalken (1) angeordnete Anschläge (21) zieht und im weiteren Verlauf über die Anschläge (21) den Antriebsbalken (1) aus seiner Grundstellung herausbewegt.

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