DE2514024B2

DE2514024B2 - Summiergetriebe für Schreib-, Rechen-, Buchungs- o.a. Büromaschinen

Info

Publication number: DE2514024B2
Application number: DE19752514024
Authority: DE
Inventors: Rolf 8510 Fuerth Theilen
Original assignee: TRIUMPH WERKE NUERNBERG AG 8500 NUERNBERG
Current assignee: TRIUMPH WERKE NUERNBERG AG 8500 NUERNBERG
Priority date: 1975-03-29
Filing date: 1975-03-29
Publication date: 1979-01-11
Also published as: FR2306083A1; IT1049496B; DE2514024C3; FR2306083B1; DE2514024A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Summiergetriebe für Schreib-, Rechen-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen zur Einstellung eines eine Vielzahl von Typen aufweisenden Typenträgers gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Bauart

Mit DE-OS 18 16 399 ist ein Summiergetriebe so bekanntgeworden, das Summierhebel, Wählklinken und Einstellmagnete enthält, in dem jedoch die Magnete nur Steuerfunktionen ausführen. Die Magnete bringen die an Summierhebeln angeschlossenen Wählklinken aus dem Bereich einer Schwinge (Negativauswahl), so daß nur die für die jeweilige. Type erforderlichen Wählklinken in der Bahn der Schwinge verbleiben. Die eigentliche Einstellung des Typenkörpers wird von der Schwinge bewirkt, die von einem Elektromotor über eine Kupplung und eine Kurvenscheibe angetrieben ^Nl wird.

Das Summiergetriebe gemäß GB-PS 13 06 514 enthält ebenfalls Summierhebel, Zwischenglieder und Elektrotnagnete. Im Gegensatz zum vorgenannten Summiergetriebe nach DE-OS 18 16 399 wird hier die *'· Einstellung des Typenkörpers von den Magneten selbst ausgeführt. Dieses Getriebe hat jedoch den Nachteil, daß je Einstellmöglichkeit zwei Magnete erforderlich sind, um ein Abheben der Getriebeglieder zu verhindern, welche die Ruhelage beibehalten sollen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einstellung des Typenträgers allein mit Magneten zu bewerkstelligen, indem je E'instellungsmöglichkeit ein Magnet ausreichend ist Dies wird dadurch erreicht, daß jeweils die einem Einstellmagneten zugeordneten Getriebeteile in der Ruhe- oder Ausgangslage der Einstellmagneten eine selbstsperrende Stellung einnehmen, d.h., eine Stellung, aus der sie sich nur durch Betätigen des zugeordneten Einstellmagneten bewegen lassen.

Anhand von in den Zeichnungen gezeigten Beispielen wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Schemazeichnung eines Summiergetriebes mit Kniehebelgelenk in Ausgangsstellung,

Fig.2 das Summiergetriebe nach Fig. 1, jedoch das rechte Kniehebelgelenk in Arbeitsstellung,

F i g. 3 das Summiergetriebe nach F i g. 1, jedoch das linke Kniehebelgelenk in Arbeitsstellung,

Fig.4 das Summiergetriebe nach Fig. 1, jedoch beide Kniehebeigelenke in Arbeitsstellung,

Fig.5 eine Schemazeichnung eines Summiergetriebes mit Winkelhebel,

Fig.6 das Summiergetriebe nach Fig.5, mit dem rechten Winkelhebel in Arbeitsstellung,

F i g. 7 das Surnmiergetriebe nach F i g. 5, mit dem linken Winkelhebel in Arbeitsstellung,

Fig.8 das Summiergetriebe nach Fig.5, mit beiden Winkelhebeln in Arbeitsstellung.

In dem erfindungsgemäßen Summiergetriebe ist ein Summierhebel 1 mit dem Flanschhebel 3 durch eine Verbindungsstange 2 gelenkig verbunden. Die Verbindungsstange 2 greift an dem Summierhebel 1 außermittig an. Eine Feder 5 hält den Flanschhebel 3, der mit einer Achse 4 verdrehfest verbunden ist in seiner Ruheoder Ausgangslage. Im weiteren Verlauf sollen über die Achse 4 verschieden große Winkelwege übertragen werden, was in den Zeichnungen durch die Bezugspunkte A, B, C, D dargestellt i&t Zu uitsem Zweck sind an beiden Enden des Summierhebel.s 1 Kniehebelpaare 28, 28', 29, 29' mit Kniehebelgelenken 6 und 7 angeordnet, in deren Knickpunkt jeweils ein Verbindungsstück 8,8' angreift und die Verbindung zwischen Kniehebelgelenk 6,7 und einem Stößel 10,10'eines Magneten Il bzw. W herstellt. Die Lagerstelle des Kniehebelgelenkes ist bei 9. Eine Feder 12 zieht die Kniehebelgelenke 6, 7 in ihre gestreckte Lage, aus der sie durch die Stößel 10,10' der Magnete 11,11' herausgezogen werden.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 8 werden Winkelhebel 13, 14 mittels einer Feder 20 gegen Raststücke 19,19' gezogen. Die Winkelhebel 13,14 sind um Drehpunkte 25 schwenkbar. Durch angeformte Nasen 16, 18 an den Winkelhebeln 13, 14 werden sie in ihrer Grund- oder Ruhelage arretiert Weitere Schenkel 22, 23 der Winkelhebel 13, 14 arbeiten mit je einem Anschlag 21, 21', der Teil des Summierhebels 1 ist, zusammen, wie im weiteren Verlauf der Beschreibung noch zu erläutern ist.

Die Funktion der Vorrichtung ist folgende:

In der in Fig. 1 und 5 gezeigten Lage nimmt das Summiergetriebe seine Grundstellung ein, nämlich die Stellung A des mit der Achse 4 verbundenen Systems. Um zur Stellung ßzu gelangen, wird der in F i g. 2 bzw. 6 rechts dargestellte Magnet 11 erregt; die vom Stößel 10 ausgeführte Wegänderung wird über das Verbindungsstück 8 und das Kniehebelgelenk 6 (Fig. 2) auf den Summierhebel 1 übertragen. Der Winkelhebel 13 muß

zunächst um «einen Drehpunkt so weit geschwenkt werden, his der Schenkel 22 am Anschlag 21 zum Anliegen kommt (F i g. 6). Hierbei löst sich die Nase 16 vom Raststück 19 und der Winkelhebel 13 sowie der mit ihm verbundene Summierhebel 1 nehmen die in F i g. 6 dargestellte Lage ein. Vom Summierhebel 1 wird die Wegänderung durch den Verbindungshebel 2 auf den Flanschhebel 3 und damit auf die Achse 4 übertragen. Das mit der Achse 4 verbundene System nimmt die Stellung B ein.

Soll die Stellung Ceingenommen werden, so muß der in den F i g. 3 und 7 links dargestellte Magnet 11' eryegt werden, beim rechts dargestellten Magnet 11 bleibt der Stößel 10 in seiner Ausgangslage. Das Übertragen der Wegänderung des Stößels 10' auf den Flanschhebel 3 über die Achse 4 geschieht analog in der zuvor beschriebenen Weise.

Die Stellung D wird erreicht, indem beide, in den Fig.4 und 8 dargestellten Magnete 11, 11' erregt werden.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Summiergetriebe zur Einstellung eines eine Vielzahl von Typen aufweisenden Typenträgers in Schreib-, Rechen-, Buchungs- und ähnlichen Maschinen mit Antriebsbalken, an die zur Verstellung in ihre Arbeitsstellung Einstellmagnete über Getriebeteile angreifen, deren Rückstellung in ihre Ruheoder Ausgangsstellung bei ausgeschaltetem Einstellmagneten durch mindestens eine Rückstellfeder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einem Einstellmagneten (11, ti') zugeordneten Getriebeteile (8,28,29,10,13,14) in der Ruhe- oder Ausgangslage der Einstellmagneten eine selbstsperrende Stellung einnehmen, d. Il, eine '-5 Stellung, aus der sie sich nur durch Betätigen des zugeordneten Einstellmagneten bewegen lassen.

2. Summiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem Summierhebel (1) und je einem an seinen beiden Enden angeordneten Kniehebelgelenk (6,7) besteht, weiches in der Ruhe- oder Ausgangstage eine Strecklage einnimmt, und daß die parallel zum Summierhebel (1) angreifende Antriebskraft (10,10', 11,11') eines oder beide Kniehebelgelenke (6,7) aus ihrer Ausgangslage herausziehen oder -drücken.

3. Summiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem Summierhebel (1) und je einem an seinen beiden Enden angeordneten Winkelhebel (13, 14) besteht, dessen einer Schenkel mit einer Rastnase (16, 18) zum Verriegeln ausgestattet ist, und daß die Antriebskraft (10, t0', 11, M') die senkrecht zum Summierhebel (1) angreift, zunächst einen oder beide Winkelhebel (13, J4) au·, der Verriegelung (16, 16', 19, 19') löst, gegen am Summierhebel (1) angeordnete Anschläge (21, 21') zieht und im weiteren Verlauf über die Anschläge (21, 2Γ) den Antriebshebel (1) aus seiner Grundstellung herausbewegt W