DE956562C - Kupplung der Zugmaschine mit einem einachsigen Anhaenger - Google Patents

Kupplung der Zugmaschine mit einem einachsigen Anhaenger

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Publication number
DE956562C
DE956562C DEB31126A DEB0031126A DE956562C DE 956562 C DE956562 C DE 956562C DE B31126 A DEB31126 A DE B31126A DE B0031126 A DEB0031126 A DE B0031126A DE 956562 C DE956562 C DE 956562C
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DE
Germany
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tractor
trailer
drawbar
coupling
held
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Expired
Application number
DEB31126A
Other languages
English (en)
Inventor
Narcisse Joseph Beaudoing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NARCISSE JOSEPH BEAUDOING
ROBERT PAUL HONORE PROTCHE
Original Assignee
NARCISSE JOSEPH BEAUDOING
ROBERT PAUL HONORE PROTCHE
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Publication date
Application filed by NARCISSE JOSEPH BEAUDOING, ROBERT PAUL HONORE PROTCHE filed Critical NARCISSE JOSEPH BEAUDOING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
    • B60D1/46Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically

Description

  • Kupplung der Zugmaschine mit einem einachsigen Anhänger Die Erfindung betrifft eine Kupplung der Zugmaschine mit einem einachsigen Anhänger; der sich oberhalb der Hnterradachse der Zugmaschine auf dieser aufstützt und unterhalb dieser Achsre mit dem Anhänger durch eine Kette od. dgl. verbunden ist.
  • Bei den bekanuten Kupplungen dieser Art wird die die Zugmaschine mit dem Anhänger verbindende Kette bzw. ein Seil nach der Kupplung gespannt und dadurch erreicht, daß eine oberhalb der Kette angeordnete Verbindung der beiden Fahrzeuge einen Schub auf die Zugmaschine ausübt. Jedoch haben solche Kupplungen den Nachteil, daß durch das Seil bei starker Belastung ein Abheben der Hinterräder der Zugmaschine bewirkt und dadurch deren Reibung gegenüber der Fahrbahn beeinträchtigt wird. Es sind weiterhin auch Kupplungen nlit einem Gelenkviereck bekanntgewerden, bei denen .aber die zusätzliche, die beiden Fahrzeuge verbindende Kette fehlt. Die mit einer solchen Kupplung angestrebte Verlagerung des Angriffspunktes der Anhängerlast an der Zugmaschine derart, daß ein Aufbäumen verhindert wird, wird nur in bestimmten Stellungen erreicht. Es besteht die Gefahr, daß die Zugkraft und das vom Deichselende übertragene Gewicht oberhalb der Hinterachse der Zugmaschine wirken, wodurch ein Aufbäumen begünstigt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Deichsel des Anhängers durch ein Viereckgelenk unterteilt ist, dessen obere, das vordere Deichselende bildende Seite gegenüber der unteren, das hintere Deichselende bildenden Seite in einem spitzen Winkel geneigt ist und dessen beide andere Seiten durch Gelenkstäbe umgleicher Länge gebildet sind, von denen der längere Gelenkstab nach der Zugmaschine zu liegt, wobei das Viereckgelenk während der Fahrt in einer flach zusammengelegten Stellung gehalten ist, so daß der auf die Kupplung senkrecht wirkende Stützdruck des Anhängers auf die Zugmaschine sowohl bei Fahrt als auch in der Ruhestellung einen Druck in Richtung des vorderen Deichselendes ausübt.
  • Der Vorteil. der Erfindung besteht darin, daß durch das an der Zugmaschine angreifende Dechselende ständig eine Druckkraft auf die Zugmaschine ausgeübt wird, die dem Aufbäumen entgegenwirkt. Diese Druckkraft ist unabhängig davon, ob die Zugmaschine gebremst oder beschleunigt wird. Außerdem ist die Kupplung sehr einfach, sowohl im der Herstellung als in der Bedienung.
  • Um das Kuppeln zu erleichtern, ist die zweiteilige Deichsel in ihrer verkürzten Form mit Hilfe einer Klinke gehalten, die beispielsweise vom Sitz der Maschine aus gesteuert werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der Zeichnung zu entnehmen, in der die Erfindung beispielsweisse und schematisch dargestellt ist. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Kupplung, Fig. 2 und 3 zwei Seitenansichten eines durch die erfindungsgemäße Kupplung mit der Zugmaschine verbundenen einachsigen Anhängers, Fig. 4 eine Darstellung der Klinke, mit der die Kupplung in der verkürzten Stellung gehalten wird. Die Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Deichsel, die in zwei Teilte I und Ia gegliedert ist. Der Teil I dieser Deichsel ist an dem einachsigen Anhänger 2 befestigt, während der Teil Ia im. Punkt 3 angebracht wird, der hinter und oberhalb der Achse 4a der Zugmaschine liegt.
  • Die Verbindung der Teile I und Ia der Deichsel ist durch ein Gestänge gebildet, das aus den beiden Lenkern 5 und 5, besteht. Der Lenker 5a ist länger als der Lenker 5, und seine Länge kann verstellt werden, lindem der Gelenkzapfen 6, mit dem der Lenker 5a mit dem Teil Ia der Deichsel verbunden ist, wahlweise in verschiedene Löcher 7 versetzt wird.
  • Die Teile I und Ia der Deichsel und die beiden Lenker 5 und 5a sind in den Gelenkpunkten 8 und 9 und I o und. 6 miteinander verbunden und bilden ein veränderliches Viereck oder Parallelogramm. Dieses Viereck wird in einer flach zusammengelegten Stellung durch die Zugkette II gehalten, die den Anhänger 2 und die Zugmaschine 4 verbindet. Im Augenblick des Kuppelns wird die verkürzte Lage der Deichsel durch eine Klinkvorrichtung 12 gesichert, die auf dem Teil I der Deichsel befestigt ist. Der Haken 13 dieser Vorrichtung greift an einem Stift I4 des Lenkers 5 an.
  • Im Augenblick des Anfahrens kann beispielsweise vom Führersitz des Fahrzeuges aus über eignen Bowdenzug die Klinke 12 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 15 ausgeklinkt werden.
  • Der Teil Ia der Deichsel ist mit dem Punkt 3 am oberen hinteren Teil der Zugmaschine mit Hilfe eines Kardangelenkes 16 verbunden, das seinerseits mit dem Ende des Teiles Ia der Deichsel durch einen eingedrückten konischen Dorn 17 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Der einachsige Anhänger 2 ruht vor der Kupplung auf einer Stütze 18 (Fig. 2). Nach dem Heranfahren der Zugmaschine wird im Punkt 3 der Teil Ia der Deichsel angebracht. Durch Zurückfahren in Pfeilrichtung f1 wird die Deichsel verkürzt, bis die Klinke 12 mit dem Stift des Lenkers 5 in Eingriff kommt (Fig. 3). Dann wird die Zugkette II zwischen dem Anhänger 2 und der Zugmaschine 4 gespannt und die Klinke 12 wieder ausgeklinkt. Dann kann die Zugmaschine 4 mit dem Anhänger 2 fahren, ohne daß der Anhänger sich aufbäumen kann.
  • Da der Teil Ia der Deichsel zurückgedrückt ist und in dieser Lage durch die Kette II von gegebener . Länge l gehalten wird; wirkt sich die Lasst des Anhängers als eine Druckkraft F aus, die bei 3 angreift. Diese Druckkraft ist demzufolge eine Funktion der Last und der Länge L der gespannten Kette. Diese Druckkraft ist in der Ruhestellung und auch während des Fahrens konstant, da sie nur von den konstanten Faktoren der Last und der Kettenlänge l abhängt.
  • Die Druckkraft F oder vielmehr das daraus sich ergebende Kräftepaar wirkt dem auf die Zugmaschine wirkenden Moment des Aufbäumens entgegen. Es ändert sich bei einer gegebenen Belastung des Anhängers nur mit der Länge L der gespannten Kette.
  • Die Zugkraft F2, die vom Fahrwiderstand des Anhängers abhängt, hat keinen Einfluß auf die Wirkung der Kupplung.
  • Das Aufbäumen der Zugmaschine 4 wird sowohl beim Stillstand als auch unter allen Bedingungen während der Fahrt verhindert. Dies gilt auch beim Fahren in der Steigung und im Gefälle. Das Kardangelenk 16 verhindert, daß die Zugmaschine beim Umkippen des Anhängers mitgerissen wird. Der bei 3 ausgeübte Druck bleibt auch beim Bremsen und bei der Beschleunigung gleich.
  • Die Kupplung gemäß der Erfindung kann für die verschiedensten Zugmaschinen verwendet werden, weil die gegliederte Deichsel durch Verstellung des Gelenkes 6 und damit der Länge, des Lenkers, 5" angepaßt werden kann. Durch die Änderung der Länge des Lenkers 5" kann auch der Druck F2 geändert werden. Die erfindungsgemäße Kupplung läßt sich bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen ebenso wie bei industriellen und anderen Fahrzeugen anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kupplung der Zugmaschine mit einem einachsigen Anhänger, der sich oberhalb der Hinterradachse der Zugmaschine auf dieser aufstützt und unterhalb dieser Achse mit dem Anhänger durch eine Kette od. dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel des Anhängers durch ein Viereckgelenk unterteilt ist, dessen obere, das vordere Deichselende bildende Seite (ia) gegenüber der unteren, das hintere Deichselende bildenden Seite (i) in einem spitzen Winkel geneigt ist und dessen beide andere Seiten durch Gelenkstäbe (5, 5a) ungleicher Länge gebildet sind, von denen der längere Gelenkstab (5d) nach der Zugmaschine zu liegt, wobei das Viereckgelenk während der Fahrt in einer flach zusammengelegten Stellung gehalten ist, so daß der auf die Kupplung senkrecht wirkende Stützdruck des Anhängers auf die Zugmaschine sowohl bei Fahrt als auch in. der Ruhestellung einen Druck in Richtung des vorderen Deichselendes (ia) ausübt. z. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des längeren Gelenkstabes (5a) regelbar ist. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Ankupp.elns des Anhängers das Viereckgelenk in der verkürzten Stellung durch eine Klinke ( 12) gehalten wird, die beispielsweise vom Fahrersitz ausklinkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 564 374 498 399; französische Patentschrift Nr. i ooa 487; USA.-Patentschrift Nr. 2 633 367-
DEB31126A 1953-05-23 1954-05-22 Kupplung der Zugmaschine mit einem einachsigen Anhaenger Expired DE956562C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241279B (de) * 1964-06-30 1967-05-24 Steyr Daimler Puch Ag Deichsel eines einachsigen Fahrzeuganhaengers oder eines anhaengbaren Geraetes
DE1243529B (de) * 1961-12-08 1967-06-29 Heinrich Ross Anhaengerzuggabel zur Verbindung eines Zugfahrzeuges mit einem zwei- oder mehrachsigen Anhaenger, mit einer Vorrichtung zur Gewichtsverlagerung

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DE498399C (de) * 1929-04-23 1930-05-22 Karl Kaessbohrer Wagenbau Und Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger
DE564374C (de) * 1931-02-08 1932-11-18 Hans Schroeter Vorrichtung zum selbsttaetigen UEbertragen eines Teiles des Anhaengergewichts auf denZugwagen
FR1002487A (fr) * 1946-10-10 1952-03-06 Fruehauf France Nouveau dispositif d'attelage pour remorques
US2633367A (en) * 1952-02-04 1953-03-31 Eben B Annis Device for preventing tractors from turning over backwards

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