DE471975C

DE471975C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Spielzeugautomobile u. dgl. Fahrzeuge

Info

Publication number: DE471975C
Application number: DEH113868D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-02-20

Description

Fahrtrichtungsanzeiger für Spielzeugautomobile u. dgl. Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Spielfahrzeuge, insbesondere für Automobile. Bei großen Automobilen ist es bekannt, die die Fahrtrichtung anzeigenden Organe, meist Pfeile, durch eine Vorrichtung derart mit der Vorderradachse oder deren Achsschenkeln zu verbinden, daß beim Verschwenken der Achse bzw. der die Achsschenkel verbindenden Querstange gleichzeitig die Anzeigeorgane in die die Fahrtrichtung anzeigende Stellung gebracht werden. Die Erfindung überträgt diesen Gedanken *auf Spielfahrzeuge und bedient sich dazu, den Erfordernissen der Spielzeugherstellung entsprechend, einfachster Mittel.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Vorderradachse ein Zahnsegment oder ein Steuerarmbefestigt ist, die mit einem doppelarmigen Hebel derart in Eingriff stehen, daß dieser Hebel eine im Wagengehäuse gelagerte Querstange nach links oder rechts verschieben kann, so daß die an den Enden der Querstange sitzenden Richtungsorgane aus dem Wagengehäuse heraustreten. Als Fahrtrichtungsorgane können entweder Pfeile dienen oder aber Buntglasfenster, die vor die Scheinwerfer des Fahrzeugs treten. Die Verschwenkung der Vorderradachse kann entweder von Hand oder mittels eines Bowdenzuges oder durch die bekannten Kurvensteuerscheiben erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in der Draufsicht dargestellt.
Auf der Vorderradachse a des Fahrzeugs b sitzt wagerecht ein Zahnsegment c, das mit einem Zahnsegment d in Eingriff steht. Das Zahnsegment d bildet mit einer Stange e einen Zahnsegmenthebel, der mit einer Querstange f verbunden ist, deren beide Enden die die Fahrtrichtung anzeigenden Organe tragen. Wird mittels eines Bowdenzuges g der Zugdraht 1z vor- oder zurückbewegt, so wird die Radachse a mit ihrem Zahnsegment c um dessen Zapfen i geschwenkt und damit auch der Zahnsegmenthebel d, e nach der einen oder anderen Richtung ausgeschwungen. Die Querstange f wird dabei nach -links oder rechts verschoben, so daß ihr eines oder anderes Ende, das z. B. die Gestalt eines Pfeiles p haben kann, aus dem Wagengehäuse k heraustritt. An Stelle der Fahrtrichtungspfeile können die Enden der -Querstange fauch rote Glasfenster m aufweisen, die vor kleine Scheinwerfern mit weißem Licht geschoben werden, so daß beim Kurvenfahren des Fahrzeugs das eine oder andere Lämpchen in rotem Licht erscheint.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger für Spielzeugautomobile u. dgl. Fahrzeuge, der von der Vorderradachse oder den Achsschenkeln aus gesteuert wird, gekennzeichnet durch ein an der Vorderradachse sitzendes Getriebe (z. B. Zahnsegment c oder Steuerarm), das mit einem doppelarmigen Hebel (d, e) derart in Eingriff steht, daß dieser Hebel eine die Fahrtrichtung anzeigende Organe (Pfeile P, Fensteruz) tragende Querstange (f) nach links oder rechts aus dem Wagengehäuse (k) herausschiebt.