DE411141C - Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer das folgende zweier Fahrzeuge mit gemeinsamer Ladeflaeche - Google Patents

Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer das folgende zweier Fahrzeuge mit gemeinsamer Ladeflaeche

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DE411141C
DE411141C DEJ23497D DEJ0023497D DE411141C DE 411141 C DE411141 C DE 411141C DE J23497 D DEJ23497 D DE J23497D DE J0023497 D DEJ0023497 D DE J0023497D DE 411141 C DE411141 C DE 411141C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lösung der Aufgabe, von zwei gekuppelten Anhängewagen den hinteren Wagen mit seinen Rädern in der Spur der Räder des vorderen Wagens laufen zu lassen. Diese Auf gäbe ist bereits in verschiedenartiger Weise behandelt worden. Nach der Erfindung wird sie dadurch gelöst, daß die Ladefläche, die auf den Untergestellen beider Wagen mittels Drehscheiben ruht, zur Lenkung der Kupplungsstangen mit herangezogen wird. Die Ladefläche bleibt während der Drehung der Untergestelle relativ unverändert, und man kann daher auf die Kuppelstange des gezogenen Wagens richtunggebend durch Benutzung von Seilzügen einwirken, von denen mindestens einer an der Ladefläche festgelegt ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeiispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Bei dem in Abb. 1 dargestellten. Wiageinzug (Zugwagen mit angekuppeltem vierrädrigen Anhänger mit einer gemeinsamen Ladefläche) dreht sich die Kuppelstange 1 frei um eine senkrechte Achse 2 der Ladefläche 3. Sie wird selbsttätig durch eine Seilverbinidung 4, 5, 6 und 4, 7, 6 in der richtigen Lage gehalten. Diese Seile werden mit ihren Enden bei 6 mit der Kuppelstange t verbunden. Von diesem Punkt laufen die Seile über Scheiben 7 und 5, die am Motorwagengestell befestigt sind, um darauf zum Punkt 4 geführt zu werden, wo ihre Enden in einem bestimmten, in der Längsachse der Ladefläche liegenden Punkt an der Ladefläche 3 befestigt sind.
Sobald sich also das Zugwagengestell in bezug auf das daran gekuppelte Anhängergestell in eine andere Richtung stellt so entsteht auch ein Richtungsunterschied zwischen der Längsachse das Motorwagengestelles und
der Längsachse der Ladefläche 3, welch letztere auf den beiden Fahrzeugen ruht. Die Erfindung hat zum Zweck, diesen Richtungsunterschied zum Lenken der bewegbaren Kuppelstange auszunutzen, da die Richtung ■dieser Stange in der wagereohten Ebene die Spur des Anhängers bestimmt.
Bei der oben beschriebenen Befestigung wird also beim Geradeausfahren die Längsto achse der Ladefläche in die gleiche Linie wie die Längsachse der beiden Untergestelle fallen, so daß keine Lenkung oder Richtungsabweichung der Kuppelstange zu spüren sein wird. Sobald aber in einer Kurve der Punkt 4 in '5 der Längsachse der Ladefläche sich in seitlicher Richtung· vom Punkt 5 im Zugwagenuntergestell entfernt, so wird durch die feste Länge der Verbindung 4, 5, 6 der Punkt 6 sich um denselben Betrag nach der entgegengesetzten Seite bewegen wie der Punkt 4 von der Längsachse des Zugwagenuntergestelles, während die Verbindung 4, 7, 6 das gleiche in der entgegengesetzten Richtung machen wird.
Um nun zu einem richtigen Verhältnis des erforderlichen Unterschieds der Kuppelstangenrichtungen zu gelangen, kann man die Punkte 6 und 4 in zwei verschiedenen Kreisbogen wählen, welche von dein zentralen Punkt 2 aus gezeichnet werden können. Die Entfernung des Punktes 4 von der Längsachse des Zugwagenuntergestelles einerseits bestimmt dann in Kurven die Abweichung des Punktes 8 außerhalb der Längsachse des Zugwagenuntergestelles andererseits. In dieser Weise ist also erreicht, daß die Vorderräder des Anhängewagens genau in der Spur der Triebräder des Zugwagens laufen und das Abschneiden in Kurven vermieden wird.
Eine andere Anwendung der Erfindung ist +0 in Abb. 2 dargestellt und betrifft eine Anhänigerkombination (zwei gekuppelte vierrädrige Anhänger mit einer gemeinsamen Ladefläche). Der Punkt 6 liegt hier in dem | Gelenk der gekuppelten Anhänigewagenpuffer. , Die Lage dieses Punktes wird durch den Richtungsunterschied zwischen der Längsachse der Ladefläche und derjenigen der beiden Anhängeruntergestelle bestimmt. Wird die Lage des Punktes 6 der Anhänger kombination also ursprünglich durch den verhältnismäßig kurzen Radius aus den Punkten 9 bestimmt, so kann jetzt der Punkt 6 in den Kreisbogen aus dem Punkt 2 oder 10 fallen, wobei der Radius viel größer ist, so daß der Anhängewagein mit Hilfe der selbsttätigen . Pufferlenkung als Stabilisator arbeiten wird. Es wird dann möglich weiden, bei größeren Geschwindigkeiten der Lastwagenzüge das Schlingern, welches sich bei gekuppelten Lenkvorrichtungen immer in vergrößertem Maße auf die Anhängewagen überträgt, in bestimmten Punkten in der Zugformierung mittels dieses Stabilisators aufzufangen, was bisher bei nicht auf Schienen laiifenden Fahrzeugen unmöglich war.
Abb. 2 der Zeichnung erläutert diese Anwendung der Erfindung als Stabilisator zwischen den doppeltwirkenden automatischen Lenkvorrichtungen von zwei Anhängewagen. Vom Punkt 6 laufen die zwei Seile in entgegeogesetzter Richtung zu den Scheiben 7 und 5, welche an der Ladefläche, und zwar in gleicher Entfernung von ihrer Längsachse, befestigt sind. Von diesen Punkten, zwischen welchen Punkt 6 sich bewegen kann, läuft die Verbindung zu der entgegengesetzten Seite der Ladefläche zu den Punkten 4 und 11, wo wieder eine als Scheibe ausgebildete Seilführung, z.B. mittels einer starken Schraubenfeder, mit der Ladefläche verbunden ist. Diese Schraubenfeder nimmt das Moment auf, das zwischen der Lenkung der Räder in einer gewissen Richtung und der veränderten Stellung, welche die Ladefläche in bezug auf die beiden Anihängeruntergestelle einnimmt, verläuft. Dadurch, daß 'die Verbindung schließlich an einem bestimmten, in der Längsachse des Anhängeruntergestelles liegenden Punkt befestiigt wird, wird die gewünschte Wirkung herbeigeführt.
Die Stelle des Punktes 6 in der Linie 7-5 wird also durch den Abstand, der zwischen den· Endpunkten 12 und 8 einerseits und der Längsachse der Ladefläche andererseits entsteht, bestimmt. Es sei hier noch bemerkt, daß diese Verstellung immer selbsttätig durch den mittels des Seiles ausgeübten Zug herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Selbsttätige Lenkvorrichtung für das folgende zweier Fahrzeuge mit gemeinsamer Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wagen schwenkbar angeordnete Kuppelstange der Fahrzeuge durch Seilzüge (4, 5, 6 oder 4, 7, 6 bzw. 12, 11, 7, 6 oder 6, 5, 4, 8), von denen mindestens einer an der Ladefläche festgelegt ist, sowohl beim Geradeausfahren in ihrer no Mittellage gehalten als auch beim Kurvenfahren geschwenkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ23497D 1922-03-04 1923-03-04 Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer das folgende zweier Fahrzeuge mit gemeinsamer Ladeflaeche Expired DE411141C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL194312X 1922-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE411141C true DE411141C (de) 1925-03-24

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ID=19778036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ23497D Expired DE411141C (de) 1922-03-04 1923-03-04 Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer das folgende zweier Fahrzeuge mit gemeinsamer Ladeflaeche

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE411141C (de)
FR (1) FR562812A (de)
GB (1) GB194312A (de)
NL (1) NL18905C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951416C (de) * 1955-06-22 1956-10-25 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Langmaterial-Wagenzug
US3048423A (en) * 1961-01-31 1962-08-07 Michael A Carmody Tractor-trailer steering combination

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951416C (de) * 1955-06-22 1956-10-25 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Langmaterial-Wagenzug
US3048423A (en) * 1961-01-31 1962-08-07 Michael A Carmody Tractor-trailer steering combination

Also Published As

Publication number Publication date
FR562812A (fr) 1923-11-20
NL18905C (de)
GB194312A (en) 1923-07-19

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