DE614627C - Vorrichtung zur nachgiebigen Abstuetzung eines Anhaengers auf einem Zugwagen - Google Patents
Vorrichtung zur nachgiebigen Abstuetzung eines Anhaengers auf einem ZugwagenInfo
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- DE614627C DE614627C DEC49480D DEC0049480D DE614627C DE 614627 C DE614627 C DE 614627C DE C49480 D DEC49480 D DE C49480D DE C0049480 D DEC0049480 D DE C0049480D DE 614627 C DE614627 C DE 614627C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
- B62D53/068—Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Es gibt bereits Vorrichtungen zur nachgiebigen Abstützung eines Anhängers auf
einem Zugwagen, bei denen das um eine waagerechte Achse schwingbar gelagerte, auf
dem Zugwagen abgestützte Kupplungsglied des Anhängers an seinem hinteren Ende mit
den Tragfedern der Vorderräder des Anhängers in Verbindung steht. Diese Anordnung
hat den Zweck, beim Befahren unebenen Geländes eine gleichmäßige Belastung des Zugwagens
durch den Anhänger und daher auch eine gleichmäßige Adhäsion der Räder des Fahrzeuges am Erdboden zu erreichen. Bei
bekannten Anordnungen hat man entweder das Kupplungsglied des Anhängers nach hinten
bis in ,den Bereich der Vorderradachse des Anhängers verlängert und auf den Federn
abgestützt oder statt dessen auch das Kupplungsglied in Gestalt eines Winkelhebels
ausgebildet, dessen senkrecht nach unten ragender Schenkel durch ein geeignetes Gestänge
mit den beiderseitigen Enden der Tragfedern der Anhängervorderradachse in Verbindung steht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Art der Verbindung zwischen dem
als Hebel ausgebildeten Zugglied des Anhängers und den Tragfedern der Anhängervorderradachse.
Diese Verbindung kennzeichnet sich dadurch, daß an dem hinteren Ende des Kupplungsgliedes des Anhängers
ein oder mehrere mit Löchern, Rasten o. dgl. versehene Lenker angeordnet sind, mittels
deren das Kupplungsglied an den die vorderen Enden der Tragfedern der Anhängervorderradachse
mit dem Rahmen des Anhängers verbindenden Zwischenstücken angelenkt ist. Diese Verbindung gestattet es, daß sich der
im Augenblick des Anfahrens oder beim Befahren von Steigungen erhöhte Fahrwiderstand
des Anhängers im Sinne einer Erhöhung des Stützdruckes auf den Zugwagen geltend macht, wodurch eine beim Anfahren
und beim Befahren von Steigungen erstrebte Verstärkung der Adhäsion des Zugwagens
am Erdboden verursacht wird.
Zweckmäßig werden die am hinteren Ende des Kupplungsgliedes angeordneten Lenker
einerseits und die die vorderen Enden der Tragfedern der Anhängervorderradachse mit
dem Rahmen des Anhängers verbindenden Zwischenstücke andererseits je mit mehreren
Löchern versehen und durch lösbare Zwischenglieder miteinander verbunden. Man kann dann nicht nur den Ausgangsstützdruck
des Anhängers auf dem Zugwagen je nach der schon vorhandenen Belastung des Zugwagens
ändern, was mittels geeigneter Verstellvorrichtungen auch bei den bekannten Anordnungen schon möglich ist, sondern darüber
hinaus auch die Wirkung der Stützdruckänderung in Abhängigkeit von der Durchbiegung der Tragfedern des Anhängers
nach Bedarf einstellen. Außerdem gestattet es diese Anordnung, das Kupplungsglied des
Anhängers nach Lösung der Verbindung '
zwischen den Lenkern und den Zwischenstücken aus der waagerechten Stellung in
eine etwa senkrechte Lage hochzuklappen, woraus sich eine erhebliche Platzersparnis
beim Stehenlassen des Anhängers ergibt.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung.
Abb. ι zeigt .die Seitenansicht eines mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Anhängers,
Abb..2-zeigt im größeren Maßstabe die
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung allein und
Abb. 3 den Grundriß dazu.
Bei dem Anhänger nach Abb. 1 ist mittels eines starren Drehkranzes 2 bekannter
Bauart der Rahmen 3 des Vordergestells an dem Wagenkasten befestigt. An dem Rahmen
3 befinden sich Halter 4, an denen mittels Lenker S und Zwischenstücke 6 .die Tragfedern/
der Anhängervorderräder angelenkt sind. Am vorderen Ende des Rahmens 3 ist mittels einer Achse oder mittels Bolzen 8 die
Kupplungsdeichsel 9 angelenkt, die hier gemaß Abb. 3 als ein Kupplungsdreieck an sich
bekannter Art ausgebildet ist. Das Kupplungsdreieck 9 trägt an seinen beiderseitigen
hinteren Enden je einen oder mehrere Lenker 10 und an seinem vorderen Ende ein Kupplungsstück
11, welches zu einer entsprechend ausgeführten Kupplung des Schleppers paßt.
Sowohl die die Tragfedern 7 haltenden Zwischenstücke 6 als auch die an den Endeng'
des Kupplungsdreiecks befindlichen Lenker 10 sind mit mehreren Löchern 12 versehen,
die es gestatten, die Teile 6 und 10 mittels Bolzen 13 in unterschiedlichen Stellungen
miteinander zu verbinden. Die Zwischenstücke 6 auf beiden Seiten des Anhangers
sind mittels einer -Stange 14 versteift, an der zweckmäßig zugleich auch Hilfsträger
6' befestigt sind, die hinsichtlich ihrer Ausführung den Zwischenstücken 6 entsprechen
und eine festere Verbindung in den Teilen herzustellen gestatten. In dem Zwischenraum zwischen den Teilen 6 und 6'
sind die mittels eines Bolzens 15 an dem hinteren Ende des Kupplungsdreiecks gelagerten
Lenker 10 frei beweglich.
Bei zunehmender Belastung des Anhängers B werden infolge des Biegungswiderstandes
der Tragfedern 7 die an den Federn befestigten Enden der Zwischenstücke 6 mit Bezug auf den sinkenden Fahrzeugrahmen
in Richtung des Pfeiles 16 (Abb. 1) bewegt. Diese Bewegung wird durch die Lenker 10
auf die hinteren Enden 9' des Kupplungsdreiecks übertragen, das in Richtung des Pfeiles 16' um seine Drehzapfen 8 geschwenkt
wird. Das Kupplungsstück 11 wird daher nach unten gedrückt und übt bei zunehmender
Belastung -des Anhängers einen wachsenden Druck in Richtung des Pfeiles 17 auf den
Schlepper aus. Die Adhäsion des Schleppers am Erdboden wird daher in Anpassung an
die zunehmende Belastung des Anhängers verstärkt. Der Schlepper kann daher eine
dem Anhängergewicht stets angepaßte Zugkraft auf den Anhänger ausüben. Der von dem Anhänger am Kupplungsstück 11 in
Richtung des Pfeiles 17 auf den Schlepper ausgeübte Druck ist abhängig von der Durchbiegung
der Tragfedern 7 bzw. von der senkrechten Verstellbewegung der Vorderradachse des Anhängers. Alle Unebenheiten
der Fahrbahn wirken sich daher im Sinne del Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen
Adhäsion des Schleppers am Erdboden aus.
Der mittlere Teil des Kupplungsdreiecks 9 liegt oberhalb des Kopfes des Kupplungs-Stückes
11, so daß sich das hintere Ende des Schleppers in weitem Bereich darunter drehen
kann. Nach Lösung der Bolzen 13 kann das Kupplungsdreieck 9 bei Bedarf auch in die - ·
in Abb. χ strichpunktiert eingezeichnete Stellung hochgeschwenkt werden, wenn .der Anhänger
nicht bewegt wird.
Beläßt man die Bolzen 13 an einer bestimmten Stelle der Zwischenstücke 6 und verändert
man nur die Länge der Lenker 10, indem man die Bolzen 13 in ein anderes Loch dieser
Lenker einschiebt, so wird dadurch die Ausgangsstellung des Kupplungsstückes 11 und
damit auch die Stärke des vom Anhänger auf den Schlepper übertragenen Druckes verändert.
Je nach dem Gewicht und der Stärke des Schleppers kann man also den zusätzlichen Adhäsionsdruck beliebig einstellen.
Beläßt man dagegen die Bolzen 13 in dem zugehörigen Loch der Lenker 10 und verändert
man ihre Lage in den Zwischenstücken 6, so wird dadurch das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Bewegungen der Zwischenstücke 6 einerseits und des Kupplungsdreiecks 9 andererseits verändert. Auf diese
Weise kann man daher auch eine Änderung hinsichtlich der Stärke des Adhäsionsdruckes
in Abhängigkeit von den Schwingungen der Anhängervorderradachse herstellen.
Beim Anfahren des Schleppzuges bewirkt no
die Adhäsion der Vorderräder des Anhängers am Erdboden zunächst eine waagerechte Verschiebung
der Vorderradachse nach dem hinteren Ende des Fahrzeuges hin. Diese Verschiebung hat eine Verstellung der
Zwischenstücke 6 in Richtung des Pfeiles 16" zur Folge, so daß also ein zusätzlicher Adhäsionsdruck
auf den Schlepper ausgeübt wird, der gerade für das Anfahren sehr erwünscht ist. Ebenso wird auch beim Befahren
einer Geländesteigung, wenn die Zugkraft zum Ziehen des Anhängers größer sein
muß als gewöhnlich, eine vorteilhafte Erhöhung des Adhäsionsdruckes des Schleppers
am Erdboden erzielt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur nachgiebigen Abstützung eines Anhängers auf einem Zugwagen, bei der das um eine waagerechte Achse schwingbar gelagerte, sich auf denίο Zugwagen stützende Kupplungsglied des Anhängers an seinem hinteren Ende mit den Tragfedern der Vorderräder des Anhängers in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Ende des Kupplungsgliedes (9) des Anhängers ein oder mehrere mit Löchern, Rasten o. dgl. versehene Lenker (10) angeordnet sind, mittels deren das Kupplungsglied an den die vorderen Enden der Tragfedern (7) der Anhängervorderradachse mit dem Rahmen (3) des Anhängers verbindenden Zwischenstücken (6) angelenkt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am hinteren Ende des Kupplungsgliedes angeordneten Lenker '(io) einerseits und die die vorderen Enden der Tragfedern (7) der Anhängervorderradachse mit dem Rahmen (3) des Anhängers verbindenden Zwischenstücke (6) andererseits je mit mehreren Löchern versehen sind und durch lösbare Zwischenglieder (13) miteinander verbunden werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49480D DE614627C (de) | 1934-07-28 | 1934-07-28 | Vorrichtung zur nachgiebigen Abstuetzung eines Anhaengers auf einem Zugwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49480D DE614627C (de) | 1934-07-28 | 1934-07-28 | Vorrichtung zur nachgiebigen Abstuetzung eines Anhaengers auf einem Zugwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614627C true DE614627C (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=7026973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49480D Expired DE614627C (de) | 1934-07-28 | 1934-07-28 | Vorrichtung zur nachgiebigen Abstuetzung eines Anhaengers auf einem Zugwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103146B (de) * | 1956-12-20 | 1961-03-23 | Johann Wilhelm Ludowici Dr Ing | Sattelschlepperwagenzug |
-
1934
- 1934-07-28 DE DEC49480D patent/DE614627C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103146B (de) * | 1956-12-20 | 1961-03-23 | Johann Wilhelm Ludowici Dr Ing | Sattelschlepperwagenzug |
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