DE273634C - - Google Patents
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- DE273634C DE273634C DENDAT273634D DE273634DA DE273634C DE 273634 C DE273634 C DE 273634C DE NDAT273634 D DENDAT273634 D DE NDAT273634D DE 273634D A DE273634D A DE 273634DA DE 273634 C DE273634 C DE 273634C
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- DE
- Germany
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- springs
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- car
- wheels
- carriage
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- 210000001364 Upper Extremity Anatomy 0.000 claims description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C3/00—Undercarriages or running gear of vehicles; Axle supports
- B62C3/02—Front wheel carriers; Bogies; Steering mechanisms for bogies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273634 KLASSE 63*. GRUPPE
PAUL NITZ in NEUSTETTIN. Wagengestell mit schwenkbaren Vorderschenkeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges Wagengestell, das sich durch eine besondere
Lenkfähigkeit der Vorderräder auszeichnet, indem letztere beim Lenken unter das Wagengestell
treten können. Es ist nicht mehr neu, die Vorderräder unter das Wagengestell einschwenken zu lassen; diese Wirkung ist aber
in "den bekannten Fällen auf Kosten der Elastizität des Wagens erreicht worden. Die
ίο größte Elastizität des Wagens wird bekanntlich
erzielt, wenn der Wagen ohne Langbaum und mit für die Vorder- und Hinterräder gesondert
in der Längsrichtung des Wagens angeordneten Federn gebaut ist. Auf einen Wagen dieser Bauart bezieht sich nun die
Erfindung, der gemäß trotz der Anordnung von Vorderfedern, die den Zug von der Vorderachse
auf den Wagenkasten übertragen, die größtmögliche Lenkbarkeit der an schwenkbaren
Achsschenkeln angebrachten Vorderräder ermöglicht wird. Die Vorderräder können hierbei sehr hoch sein.
Der Erfindungsgegenstand .ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 im Aufriß und Grundriß
schematisch dargestellt.
Die Räder f sind auf Achsschenkeln angebracht, die von der Schere aus mittels entsprechender
Gelenke in bekannter Weise stark geschwenkt werden können^ Die Vorderachse
g ist bei b mit den Federn α verbunden, welche einerseits bei c am Wagengestell und
anderseits bei e an den Federn h angelenkt sind. Letztere sind bei d oberhalb des Punktes
b mit den ausladenden Armen * des Wagengestells verbunden.
Die Arme i sind an den äußersten Seitenrändern des Wagens befestigt und derart nach
oben gekröpft, daß die Räder unter sie einwärts schwenken können. Zu demselben
Zwecke sind die dem Wagengestell zugekehrten Teile der Federn α einwärts gebogen. Die
jenseits des Punktes δ befindlichen Teile der Federn α können in der für die Stabilität erforderlichen
Weite voneinander abstehen. Die Teile der Federn α zwischen den Punkten b, c
sind so lang, daß sie die gleiche Federung besitzen wie die Federteile zwischen den Punkten
b, e und die Federn h.
Die Neuerung gewährt folgende Vorteile:
Die zwei in der Längsrichtung des Wagens angeordneten Federn ergeben eine gleichmäßigere Federung und Lastverteilung gegenüber der einzigen bei stark einwärts schwenkbaren Vorderrädern sonst üblichen quergestellten Feder. Die unmittelbare Verbindung der Vorderfedern α mit dem Wagenkasten macht den Langbaum entbehrlich, wodurch gleichfalls ein ruhigeres und elastischeres Fahren erzielt wird. Der hauptsächliche Vorteil der Erfindung ergibt sich aber, wie oben auseinandergesetzt, aus der Einwärtsbiegung der hinteren Teile der Federn a, durch die eine große Schwenkbarkeit der Vorderräder ermöglicht wird, ohne daß der Abstand der Stützpunkte des Wagenkastens auf der Vorderachse kurzgehalten zu werden braucht.
Die zwei in der Längsrichtung des Wagens angeordneten Federn ergeben eine gleichmäßigere Federung und Lastverteilung gegenüber der einzigen bei stark einwärts schwenkbaren Vorderrädern sonst üblichen quergestellten Feder. Die unmittelbare Verbindung der Vorderfedern α mit dem Wagenkasten macht den Langbaum entbehrlich, wodurch gleichfalls ein ruhigeres und elastischeres Fahren erzielt wird. Der hauptsächliche Vorteil der Erfindung ergibt sich aber, wie oben auseinandergesetzt, aus der Einwärtsbiegung der hinteren Teile der Federn a, durch die eine große Schwenkbarkeit der Vorderräder ermöglicht wird, ohne daß der Abstand der Stützpunkte des Wagenkastens auf der Vorderachse kurzgehalten zu werden braucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wagengestell mit schwenkbaren Vorderschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Vorderachse (g) ausgeübte Zug auf den Wagenkasten durch Längsfedern (a, h) übertragen wird, von denen die oberen Federn (h) fest mit über den Rädern ausladenden Armen (i) des Wagenkastens verbunden sind, während die hinteren und längeren Teile (b, c) der unteren Federn (a) nach einwärts eingezogen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273634C true DE273634C (de) |
Family
ID=530067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273634D Active DE273634C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273634C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2690669A1 (fr) * | 1992-04-30 | 1993-11-05 | Ouwerling Gerardus | Dispositif concernant la direction des véhicules hippomobiles. |
-
0
- DE DENDAT273634D patent/DE273634C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2690669A1 (fr) * | 1992-04-30 | 1993-11-05 | Ouwerling Gerardus | Dispositif concernant la direction des véhicules hippomobiles. |
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