DE423716C

DE423716C - Stoss- und Zugvorrichtung fuer Foerderwagen

Info

Publication number: DE423716C
Application number: DET30114D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-24
Filing date: 1925-03-24
Publication date: 1926-01-09

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM S. JANUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVl 423716 -KLASSE 2Oe GRUPPE 23

(T\30114ITI20e)

Peter Thielmann in Silschede i. Westf.

Stoß- und Zugvorrichtung für Förderwagen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1925 ab.

Gegen:·>-i'A der Erfindung ist eine Stoß- und Zugvorrichtung für Förderwagen, bei welcher die Befestigung des Kuppelhakens und der Koippelöse derart getroffen ist, daß der bei den bisher gebräuchlichen Ausführungsformen verwendete Bolzen für die Aufhängung des Hakens an den Knaggen des Stoßbügels in Fortfall kommt. Dadurch werden Störungen und Unglücksfälle, die beim ίο Lockern und Herausfallen des Bolzens eintreten könnten, vermieden. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Kuppelglied nach allen Seiten um einen Drehpunkt schwenkbar ist, der sich unmittelbar an der Wagenstirnwand befindet.

Die Zeichnung zeigt in

Abb. ι die Anordnung der Vorrichtung an den Stirnwänden eines nur gestrichelt gezeichneten Förderwagens.

Abb. 2 zeigt die Ansicht einer Wagenstirnwand.

Ein an sich bekannter Stoßbügel α ist an

der Stirnwand b des Förderwagens c in geeigneter Weise, z. B. durch Nietung, befestigt. Zwecks besserer Verbindung mit dem Wagen ist er außerdem mit zwei Lappen d, e versehen, die mit den Längsträgern / des Wagenrahmens vernietet sind. Der Stoßbügel a greift in der Mittelebene des Wagens mit einem Arm g unter die Wagenunterseite in der Art, daß dieser Arm imit dem Wagenboden ίο eine in Richtung auf die Radachse zu offene Zugöse h bildet, in welche die Kupplung eingehängt wird. Befindet sich die Kupplung in der Gebrauchslage, so wird die Öse h durch eine Stange η verschlossen, deren eines Ende mit dem Ende des Armes g durch Verschraubung verbunden wird.

Die Stange selbst ist am Wagenboden entlang zu der öse des Stoßbügels an der anderen Wagenstirnwand geführt und hier mit dem Ösenarm g in gleicher Weise verbunden.

Zum Einhängen des Kuppelhakens in die Zugöse h sind an dem Haken / zwei nebeneinanderliegende Augen k, k¹ quer zum Haken angeordnet. Der Raum / zwischen diesen beiden Augen dient zur Aufnahme des Kuppelbügels m. Die Befestigung desselben am Haken geschieht derart, daß nach seinelm Einlegen dn den Raum zwischen den Augen k, k¹ diese über dem Bügel zusammengebogen werden, so daß er von allen Seiten umfaßt wird.

Die in die Zugöse h eingehängten Kuppelglieder /, m sind in der Gebrauchslage um einen Drehpunkt schwenkbar, der sich unmittelbar an der Wagenstirnwand befindet.

Claims

Patent-Ansprüche:

I. Stoß- und Zugvorrichtung für Förderwagen mit einem an der Wagenstirnwand befestigten Stoßbügel, der mit einem Arm in der Mittelebene des Wagens unter die Unterseite desselben greift und eine nach hinten offene, zur Aufnahme des Kuppelhakens dienende Öse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösenöffnung durch eine an die Öse greifende Stange (ti) geschlossen wird, · welche am Wagenboden entlang zu der Öse des Stoßbügels'an der anderen Wagenstirnwand führt.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch¹ 1, gekennzeichnet durch zwei am Kuppelhaken (?) nebeneinander und quer zur Hakenrichtung angeordnete Augen (k, k¹), die den Kuppelbügel (m) zwischen sich aufnehmen und über dem eingelegten Bügel zwecks Befestigung desselben zusammengebogen werden.

Abb.

Abb.