DE749896C

DE749896C - Selbsttaetige Foerderwagenkupplung

Info

Publication number: DE749896C
Application number: DEM151509D
Authority: DE
Priority date: 1937-04-11
Filing date: 1941-07-31
Publication date: 1944-12-07

Description

Selbsttätige Förderwagenkupplung Ausgangspunkt für die Erfindung bildet die selbsttätige Färderwagenkupplung nach Patent 702-07o, deren ineinandergreifendeKuppiungshaken in die etwa waagerechte Kupplungstellung oder in die etwa waagerechte Ruhestellung aus der Tatstellung durch Schnappfedern geschwenkt werden.
Gemäß der Erfindung ist der Drehbolzen des Kupplungshakens in senkrechten Langlöchern gelagert und wird in diesen durch die Schnappfedern nach oben gezogen. Man erhält dadurch den Vorteil, daß ein ungewolltes Entkuppeln selbst dann nicht eintritt, wenn die Wagen auf sehr ungenau verlegten Schienen in Kurven fahren. oder wenn die Kupplungen selbst einmal nicht genügend genau hergestellt sind. Die neuen Kupplungen sind idaher selbst den gröbsten Betriebsverhältnissen gewachsen. Dabei sorgen die Schnappfedern für eine Festlegung der Bolzen in den Langlöchern, so idaß sich weder Bolzen noch Langlöcher alsbald ausschlagen können. Die übrige Arbeitsweise der Kuppluni# bleibt durch die Langlöcher uribehindert. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfnfdung bei -der bekannten @usbil-d@ung des Kupplungshakens als U-förurig er Bügel mit pfeilförmigen Kuppelteilen. Eine solche Ausbildung ist ohne die Anwendung von Schnappfeldern und die Überführung in eine nach der Wagenmitte zu gerichteten Ruhelage bekannt. Infolge der großen seitlichen Ausidehnung der U-förmigen Bügel neigen derartige Kupplungen bei ungenau verlegten Schienen durch Wirken größerer Kräfte an größeren Hebelarmen besonders zultn unbeabsichtigten Entkuppeln, während die neue Lagerung in senkrechten Langlöchern eine Ausweichmöglichkeit für,dieKupplungshaken gibt, so daß,de:r Zusammenhang zwischen den Kupplungsgliedern gewahrt bleibt und die Wagen im Zusammenhang verbleiben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Kupplung dargestellt.
Die Abb. z zeigt eine Stirnansicht des Wagens mit in Tatlage befindlichem Kupplungsbügel.- Die Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht - des Bügels, wobei der Gegenkupplungsibügel strichpunktiert angedeutet ist.
Am Waagen i sind die beiden Lagerböcke 2 befestigt, die senkrechte Löcher 1 8 haben. Durch diese wird derBolzen 12 fürdengroßen offenen Bügel 3 gesteckt, der mit den Augen 13 den Bolzen umfaßt. Im Betrieb hat sich eine Bewegungsmöglichkeit des Bolzens in senkrechter Richtung um etwa io bis 15 mm als ausreichend gezeigt. An seinem äußeren Ende läuft der Bitgel in den Haken 14 aus, der in den entsprechenden Gegenbügel eingreift. An den seitlichen Fortsätzen 15 ödes Bügels 3 greifen die Federn i i an, außerdem sind an ibm die Fußrasten 16 angeordnet.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, wie anpassungsfähig die Kupplung infolge -der Langlöcher ist. Auch wenn von zwei aufeinanderfolgenden Schienen die eine nach der einen Seite und die andere mach der anderen Seite geneigt ist oder sonstige Unregelmäßigkeiten in der Schienenlage auftreten, kann der Haken nicht aus dem Bügel springen, da die Kupplung infolge der Langlochlaberung sich weitgehend solchen Verschiedenheiten anpassen kann. Der Bügel stellt sich einfach etwas schräg ,zum Wagen ein, und damit ist die schlechte Gleislage unschädlich. Auch wenn ein geteilter Bolzen verwendet wird, kann die Langlochlagerung angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Förderwagenkupplung mit ineinandergreifenden Kupplungshaken und mit Schnappfedern, die den Haken aus der Totstellung in eine der beiden Endstellungen, die Kuppelstellung oder ,die Ruhestellung schwenken, nach Patent 702 o7o, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (12) des Kupplungshakens (3) in senkrechten Langlöchern. (18) gelagert ist und in diesen durch die Schnappfedern (i i) nach oben gezogen wird. Selbsttätige Förderwagenkupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ,die Anwendung bei der bekannten Ausbildung des Kupplungshakens als U-förmiger Bügel mit pfeilförmigen Kuppelteilen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im ErteilungSverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 536 816, 674 755, 7 0 2 070.