DE444806C - Federkupplung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Federkupplung fuer Schienenfahrzeuge

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DE444806C
DE444806C DEB127695D DEB0127695D DE444806C DE 444806 C DE444806 C DE 444806C DE B127695 D DEB127695 D DE B127695D DE B0127695 D DEB0127695 D DE B0127695D DE 444806 C DE444806 C DE 444806C
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vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Kupplungen bei Schienenfahrzeugen, Bahnmeistermotorwagen und ähnlichen, leiden alle an dem übelstand, daß die Standsicherheit des einachsigen Anhängers nicht allzu groß ist und infolgedessen die Gefahr der Entgleisung vorliegt, und daß die Fahrzeuge sich nicht bei spielloser Kupplung nach der Krümmungsachse einstellen können. Die nachstehend beschriebene Kupplung ίο verhindert alle diese Übelstände bei einfachster Bauart. Sie besteht im wesentlichen aus einer Feder, die derartig gekrümmt ist, daß sie sowohl horizontale als auch vertikale Kräfte federnd aufnehmen kann. Die Krümmung verläuft nämlich nach unten bogenförmig, also sackartig, so daß eine Feder ent-. steht, welche horizontal wie auch vertikal zusammengedrückt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine solche Kupplung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Kupplung und Abb. 2 eine Draufsicht auf einen gekuppelten Anhänger.
Wie zu ersehen ist, besteht die Kupplung aus einer nach unten gebogenen Feder a, an welche der Kuppelhaken b anschließt. Das Kupplungsorgan, der Haken b, ist mit der Feder α zu einem Teil vereinigt, so daß also, entgegen der üblichen Anordnung, nicht besondere Spiral- und Blattfedern neben dem Kupplungshaken verwendet werden, sondern Kupplungshaken und Feder ein einheitliches Ganzes bilden. Die Kupplung ist bei c an dem Anhänger befestigt, während der Haken über die Hinterachse des Motorwagens greift. Die Kupplung wird auch nicht, wie üblich, in der Mitte des Fahrzeuges aufgehängt, sondern sie befindet sich, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, an beiden Seiten. Das hat insofern einen Vorteil, weil der einachsige Anhänger dadurch eine größere Standsicherheit erhält, er kann nicht nach der Seite schleudern oder schlingern, kann auch nicht bei einseitiger Belastung seitlich kippen, wie es bei den sonst gebräuchlichen Mittelkupplungen leicht der Fall ist. Es ist also die Gefahr der Entgleisung ganz bedeutend verringert. Trotzdem, daß die Fahrzeuge durch diese Kupplung an zwei Stellen ohne Spielraum miteinander verbunden sind, ist es möglich, daß sich die beiden gekuppelten Fahrzeuge in einer Gleiskurve nach dem Krümmungsradius einstellen können. Die eigenartige sackartige Form der Feder ermöglicht es nämlich, daß beim Kurvenfahren die eine Feder in wagerechter Richtung zusammengedrückt wird, während die · andere Feder sich aufbiegt.
Diese sackartige Einrichtung der Feder gibt weiter den Vorteil, daß sowohl wagerechte als auch lotrechte Kräfte federnd aufgenommen werden können, weil die Feder nach diesen beiden Richtungen infolge ihrer besonderen Gestaltung federn kann.
Über der Kupplungsfeder b, a, c kann ein Sicherheitsbügel d angebracht werden, der für den Fall, daß eine Kupplungsfeder bricht, ein unbeabsichtigtes Entkuppeln verhindert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Federkupplung für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die sackartig gestaltete Feder sowohl horizontale als auch vertikale Kräfte federnd aufnehmen kann.
2. Federkupplung für Schienenfahrzeuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Feder und Kupplungsorgan zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt sind.
3. Federkupplung für Schienenfahrzeuge gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe doppelseitig zur spiellosen Verkupplung der Fahrzeuge verwendet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB127695D Federkupplung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE444806C (de)

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