AT154415B - Abfederung für Kraftwagen und sonstige Fahrzeuge. - Google Patents

Abfederung für Kraftwagen und sonstige Fahrzeuge.

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AT154415B
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Laffly Ets
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  Abfederung für Kraftwagen und sonstige Fahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Kraftwagen und sonstige Fahrzeuge mit einem querliegenden Doppelhebel, der um eine in der Hauptsache waagrecht liegende Achse schwingen kann, welche sich in der mittleren Längsebene des Fahrgestelles befindet, wobei die Enden des Doppelhebels elastisch mit den Rädern eines gleichen Paares verbunden sind. 



   Es sind Abfederungen dieser Art bekannt, die mit Schraubenfedern versehen sind, welche mit Gelenkparallelogrammen zusammenarbeiten, wobei solche kombinierte Systeme jeweils an jedem Ende eines querliegenden, um eine waagrechte Achse verschwenkbaren Doppelhebels befestigt sind. 



  Die Achse befindet sich dabei in der senkrechten Mittelebene des Fahrgestelles. Bei einer andern Ausführung dieser bekannten Abfederungen bildet der genannte Doppelhebel selbst eine Querfeder, deren Enden unmittelbar gelenkig mit den Radschenkeln verbunden sind, wobei dieser Doppelhebel in Verbindung mit Lenkern für jedes Rad ein elastisches, formveränderbares Gelenkparallelogramm bildet. 



   Diese bekannten Vorrichtungen sind   umständlich,   nehmen viel Raum ein und bestehen aus einer grossen Anzahl von Einzelteilen. Im Fall der Querfeder ist diese in solcher Weise gelagert, dass sie gleichzeitig auch als Doppelhebel wirkt ; eine solche Anordnung kann nur für die Vorderräder, aber nicht für die hinteren Treibräder in Betracht kommen, denn eine solche Querfeder kann mit dem mittleren Teil allein nicht zur Übertragung von Schüben dienen. 



   Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, diese Abfederungen zu vereinfachen. Dafür werden erfindungsgemäss die Enden des Doppelhebels mit den Rädern durch halbe Längsblattfedern verbunden, die fest an den Enden dieses Doppelhebels befestigt sind. 



   Diese Anordnung eignet sich ganz besonders für die Abfederung der hinteren Treibräder, für welche die halben Blattfedern derart angeordnet werden können, dass sie auf Zug, nicht aber auf Knickung beansprucht werden. 



   Man schafft auf diese Weise eine einfache Abfederung mit Doppelquerhebel, die wenig Raum einnimmt und sich aus sehr wenigen Teilen zusammensetzt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Abfederung gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Federanordnung, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Ansicht von hinten, wobei sich die beiden Räder auf einem ebenen Gelände befinden, und Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei eines der Räder über einen Höcker hinwegfährt. Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung des Doppelhebels und der daran befindlichen Teile. 



   Beim dargestellten Beispiel ist die erfindungsgemässe Abfederung bei einem Fahrzeugrahmen angewendet, der aus zwei Längsbalken   1,   einem   Querstück   2, einem annähernd in der Höhe der Achse 4 der Räder sich befindenden mittleren Längsbalken 3 und einem niedergedrückten Querstück 5 besteht, das den mittleren Längsbalken mit den beiden Längsbalken 1 verbindet. Auf diesem Fahrzeugrahmen sind bei 0 zwei Halbachse 6 der Treibräder gelagert. Diese werden durch Gelenkübertragungsmittel bekannter Art angetrieben, die nicht dargestellt sind. 



   Der Doppelhebel 7, der quer im Fahrzeugrahmen angeordnet ist, besitzt in der Mitte einen Zapfen 8, der in einem auf dem Querstück 2 sitzenden Kugellager 9 ruht. Das Ende des Querstüekes ist in einem Reibungslager 10 gelagert, das auf dem mittleren Längsbalken 3 sitzt. Ein Sicherheitshaltemittel kann am Ende des Zapfens 8 vorgesehen werden, u. zw. derart, dass dieser sicher festgehalten wird, selbst wenn die normalen Befestigungsmittel reissen. Die elastischen Glieder sind durch zwei 

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 halbe Blattfedern 11 gebildet, deren dicke Enden in üblicher Weise auf den beiden Enden des Doppelhebels 7 befestigt sind und deren Hauptblätter auf Kissen 12 ruhen, welche auf den Enden der Halbachsen 6 in der Nähe der Räder vorgesehen sind. 



   Man sieht, dass grundsätzlich der'Fahrzeugrahmen1, 2,3 auf den hinteren Räder nur in einem Punkte ruht, der durch den mittleren Zapfen 8 gegeben ist. 



   Wenn eines der Räder über ein grosses Hindernis hinwegfährt, wie dies die Fig. 4 zeigt, so hebt es mit Hilfe der zugehörigen Feder 11 das entsprechende Ende des Doppelhebels 7 und schwingt dabei um das entgegengesetzte Ende, das annähernd in einer gleichen Höhe festgehalten wird und sogar tiefer liegt, da die zugehörige Feder 11 etwas nachgibt ; es ergibt sich daraus, dass der Zapfen 8 etwas angehoben wird und dass dieses Anheben allein auf den Fahrzeugrahmen durch den Zapfen 8 übertragen wird, der auf diesen Rahmen keine formverändernde Kraft überträgt. 



   Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf das beschriebene Beispiel und man kann im Gegenteil in jeder geeigneten Weise die Gestalt und Anordnung der einzelnen Teile verändern. 



  Auch die Anwendung dieser Vorrichtung beschränkt sich nicht auf Fahrzeuge für Strassen oder höckeriges Gelände ; sie kann auch auf Fahrzeugen aller Art mit oder ohne Kraftantrieb, z. B. bei Eisenbahnwagen, Anwendung finden. Schliesslich kann diese Abfederung mit Doppelhebel auch bei Fahrzeugen mit ganzen Radachsen Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abfederung für Kraftwagen und sonstige Fahrzeuge mit einem querliegenden Doppelhebel, der um eine in der Hauptsache waagrecht liegende Achse schwingen kann, welche sich in der mittleren senkrechten Längsebene des Fahrgestelles befindet, wobei die Enden des Doppelhebels elastisch mit den Rädern eines gleichen Paares verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Doppelhebels (7) mit den Rädern durch halbe Längsblattfedern   (11)   verbunden sind, die fest auf den Enden dieses Doppelhebels befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelhebel (7) in der Mitte auf einem Längszapfen (8) festsitzt, der sich nach der gleichen Seite wie die Federn (11) in bezug auf den Doppelhebel (7) erstreckt und einerseits auf einem Kugellager (9) in der Nähe des Doppelhebels und anderseits auf einem Gleitlager (10) an dem dem Doppelhebel entgegengesetzten Ende gelagert ist.
AT154415D 1936-10-17 1936-10-29 Abfederung für Kraftwagen und sonstige Fahrzeuge. AT154415B (de)

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FR154415X 1936-10-17

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AT154415B true AT154415B (de) 1938-09-26

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