DE606020C - Plattenbandzug - Google Patents

Description

• Plattenbandzug Plattenbandzüge mit einachsigen Fahrzeugen, die durch Deichseln miteinander verbunden sind, laufen leicht und glatt, wenn sie gezogen werden. Tritt unter gewissen Umständen Druck im Zuge auf, so neigen die Fahrzeuge infolge des Spieles zwischen den Spurkränzen und den Schienen dazu, sich in Zickzacklinie zu stellen. Abgesehen von dem Arbeitsverlust durch Reibung kann diese Erscheinung dazu führen, daß die Räder klettern und einzelne Fhhrzeuge zum Entgleisen bringen.
• Diese Erscheinung tritt schon auf, wenn die Fahrgestelle nach Abb. i ausgebildet sind, d. h wenn die Anlenkpunkte der Deichsel mit den Achsen der vorausgehenden Fahr-,zeuge zusammenfallen. Die Anordnung nach Abb. z würde besser sein als die nach Abb. i, da das Zurückverlegen der Gelenke von den Achsen der vorausfahrenden Fahrzeuge eine besonders gute Kurvenläufigkeit des Zuges ergibt. Die Gefahr der Zickzackbildung der einzelnen Fahrzeuge gegeneinander ist aber hei der Anordnung nach Abb. a noch viel größer als nach Abb. i.
• Die Gefahr der Zickzackbildung kann bewältigt werden, wenn man dem Zuge eine innere Richtkraft verleiht, die das Bestreben hat, ihn geradezuhalten, und der Abweichung des Zuges von der Geraden eine mit der Abweichung wachsende Kraft entgegensetzt.
• Abb. 3 zeigt den Zug, bei dem die Lage der Kupplungspunkte nach Abb. a beibehalten ist. Die Kupplungen i sind universalgelenkig ausgebildet und lassen bei z eine gewisse Längsverschiebung der Fahrzeuge gegeneinander zu. Nur der Vollständigkeit wegen ist die Längsverschiebung erwähnt; unmittelbar mit der Erfindung hat sie nichts zu tun. Außetdem sind die Fahrzeuge durch zu beiden Seiten der Kupplung und ungefähr in ihrer Ebene liegende Federn 3 und 4 verbunden, die beide Zug und Druck übertragen können.
• Geht nun beispielsweise von hinten gesehen der Zug in eine Rechtskrümmung, so muß die Feder 3 verlängert, die Feder 4 verkürzt werden. Die hieraus folgende Richtkraft ist bei gegebenen Federn nur durch den Abstand der Federn von der Kupplung und von dem Winkel abhängig, den zwei benachbarte Fahrzeuge miteinander bilden. Die Größe der Richtkraft wird dadurch, daß die längs verschiebbare Kupplung an dem einen oder anderen Anschlag anliegt oder daß sie frei zwischen den Anschlägen schwebt, nicht verändert. Die Federn sind ohne weiteres auch bei nicht längs verschieblichen Kupplungen anwendbar und ebenso dann, wenn Kupplungspunkte und Fahrzeugachsen zusammenfallen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Plattenbandzug aus einachsigen, durcl eine universalgelenkig ausgebildete Kupp Jung verbundenen Fahrzeugen, dadurcl gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge außer der Kupplung (i) noch durch Federr (3, 4) verbunden sind, die das Bestreber haben, den Zug geradezurichten, indem sie sich jeder Ablenkung des Zuges au: der Geraden mit steigender Kraft wider setzen.