AT163501B - Federnde Querkupplung für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Federnde Querkupplung für Schienenfahrzeuge

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AT163501B
AT163501B AT163501DA AT163501B AT 163501 B AT163501 B AT 163501B AT 163501D A AT163501D A AT 163501DA AT 163501 B AT163501 B AT 163501B
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Schweizerische Lokomotiv
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Quer- kupplung, die zwischen den einander zugekehrten
Enden von Fahrgestellen bei Schienenfahrzeugen vorgesehen ist, um bei der Fahrt durch die Kurven die Spurkranzdrücke der an diesen Fahrgestell- enden befindlichen Radsätze (innere Achsen") zu vermindern und den Anlaufwinkel und den
Spurkranzdruck der führenden Achse am vorderen Ende des vorlaufenden Gestelles zu ver- kleinern. Eine spiellos starre Querkupplung hat den Nachteil, dass bei der Fahrt in der Geraden jede Seitenbewegung des einen Gestells durch die
Querkupplung auf das andere Gestell übertragen wird, was unerwünschte Folgen hinsichtlich des
Laufes solcher Fahrzeuge in der Geraden haben kann. Um diese Möglichkeit auszuschliessen, ist in der Querkupplung Spiel vorgesehen worden. 



   Dieses Spiel darf jedoch nicht zu gross bemessen werden, da sonst die günstige Wirkung der
Kupplung beim Kurvenlauf verschwindet. 



   Diese starre Kupplung, mit. oder ohne Spiel, hat aber den Nachteil, dass beim Einlaufen des
Fahrzeuges in eine Kurve oder Weiche heftige   Seitenstösse   zwischen beiden Drehgestellen auftreten, die bedeutende schlagartige Erhöhungen der Spurkranzdrücke sowie abnormal Beanspruchungen des Materials bewirken. 



   Durch gefederte Querkupplungen wurde versucht, diese Nachteile zu umgehen. Aber auch diese Anordnung zeigt immer noch die erwähnte   ungünstige   Eigenschaft beim Lauf in der Geraden. 



   Diesen Nachteilen wird durch die federnde Querkupplung gemäss der Erfindung dadurch begegnet, dass in der Querkupplung   Mittel   zur Gewährleistung eines einstellbaren Spiels Vorgesehen sind, innerhalb welchen Spiels sich die beiden Fahrgestelle   unabhängig.   voneinander bewegen können. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegenstandes im Grundriss   dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Schema der Fahrzeugenden mit der Querkupplung, Fig. 2 die Querkupplung bei aufgehobene Spiel im Detail, Fig. 3 das gleiche wie Fig. 2, aber bei zusammen-   gedrückten   Federn, Fig. 4 die Kurvenstellung des Schienenfahrzeuges. 



   An den beiden einander zugekehrten Enden 1 
 EMI1.2 
 horizontalliegenden Zapfen 4 angelenkt ; jeder dieser Lenker 2 trägt an seiner Spitze einen in Längsrichtung des Fahrzeuges liegenden Horizon- 
 EMI1.3 
 und 7 der Querkupplung angelenkt. Das eine Ende 7 trägt ein Gehäuse   3,   in welchem zwischen den Federtellern 10 zwei ineinandergesteckte Federn   11,   12 gehalten sind. In den Naben- 
 EMI1.4 
 erlauben. 



   Die Federn   11, 12 können mit Vorspannung   eingesetzt sein, so dass beim Anheben eines der
Federteller 10 durch den zugehörigen Stell- ring 14 sofort eine Kraft bestimmter Grösse von der Querkupplung aufgenommen und übertragen wird. Diese Vorspannung wird mit Vorteil so bemessen, dass die Federn   11, 12   der Quer- kupplung erst bei einer Federkraft zu spielen be- ginnen, die mindestens annähernd so gross ist wie die Kraft, die bei Aufhebung des Spieles und bei
Ersatz der Federn der Kupplung durch starre
Teile bei Langsamfahrt durch eine einwandfreie
Kurve auftritt.

   Damit wird der Vorteil erzielt, dass die Querkupplung bei der Fahrt durch die
Kurven bezüglich der   Rückstellkräfte   an den Drehgestellen einer starren Kupplung entspricht und deren volle Wirkung ausübt, dabei aber doch bei Stössen an den Radsätzen erlaubt, die so entstehende zusätzliche Querkraft nachgiebig aufzunehmen und zu übertragen, so dass der führende Radsatz am vorderen Ende des führenden Gestells vor heftigen Stössen verschont wird. Daneben sind relative Bewegungen der beiden Gestelle 1 innerhalb des Spiels a völlig frei, so dass auch eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Gestelle bei der Fahrt in der Geraden vermieden wird. 



  'Sowohl die Stellringe 14 wie auch die Federteller 10 werden mit Vorteil verstellbar ausgeführt, wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, wo sowohl die Muttern 15 wie auch der Ring 16 mittels Gewinde achsial verschoben werden können und deshalb sowohl das Seitenspiel wie auch die Vorspannung der Federn regulierbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Federnde Querkupplung für Schienenfahrzeuge, die zwischen den einander zugekehrten Enden von zwei Fahrgestellen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kupplung Mittel zur Gewährleistung eines einstellbaren Spieles (a), innerhalb dessen sich die Fahrgestell EMI2.1 EMI2.2 ist, dass die Federn (11, 12) der Querkupplung erst bei einer Federkraft zu spielen beginnen, die mindestens annähernd so gross ist wie die Kraft, die bei Aufhebung des Spieles und bei Ersatz der Federn der Kupplung durch starre Teile bei Langsamfahrt durch eine einwandfreie Kurve auftritt.
AT163501D 1945-02-28 1947-01-24 Federnde Querkupplung für Schienenfahrzeuge AT163501B (de)

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CH163501X 1945-02-28

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AT163501B true AT163501B (de) 1949-07-11

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ID=4416573

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AT163501D AT163501B (de) 1945-02-28 1947-01-24 Federnde Querkupplung für Schienenfahrzeuge

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AT (1) AT163501B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925588C (de) * 1952-11-14 1955-03-24 Henschel & Sohn G M B H Vorrichtung zum Koppeln der einander zugekehrten Teile von mehrteiligen Schienentriebfahrzeugen
DE955242C (de) * 1952-12-18 1957-01-03 Fritz Happ Dipl Ing Aus zwei einachsigen Drehgestellen zusammensetzbares parallelachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE1186095B (de) * 1956-11-17 1965-01-28 Bbc Brown Boveri & Cie Steuerung fuer Dreh- und Lenkgestelle von Schienenfahrzeugen

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DE925588C (de) * 1952-11-14 1955-03-24 Henschel & Sohn G M B H Vorrichtung zum Koppeln der einander zugekehrten Teile von mehrteiligen Schienentriebfahrzeugen
DE955242C (de) * 1952-12-18 1957-01-03 Fritz Happ Dipl Ing Aus zwei einachsigen Drehgestellen zusammensetzbares parallelachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
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