CH250253A - Querkupplung zwischen Fahrgestellen eines Schienenfahrzeuges. - Google Patents

Querkupplung zwischen Fahrgestellen eines Schienenfahrzeuges.

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CH250253A
CH250253A CH250253DA CH250253A CH 250253 A CH250253 A CH 250253A CH 250253D A CH250253D A CH 250253DA CH 250253 A CH250253 A CH 250253A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
cross coupling
chassis
rail vehicle
play
springs
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Application number
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
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Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv filed Critical Schweizerische Lokomotiv
Publication of CH250253A publication Critical patent/CH250253A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description


  Querkupplung zwischen Fahrgestellen eines Schienenfahrzeuges.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Quer  kupplung, die zwischen den einander zuge  kehrten Enden von Fahrgestellen     bei,Schie-          nenfahrzeugen    vorgesehen     ist,    um bei der  Fahrt durch die Kurven die Spurkranzdrücke  der an diesen Fahrgestellenden befindlichen       Radsätze        ("innere        Achsen")

      zu     vermindern     und den     Anlaufwinkel    und den     Spurkranz-          druck    des     führenden    Radsatzes am vordern  Ende des vorlaufenden     Gestelles    zu verklei  nern. Eine spiellose     starre    Querkupplung hat  den     Nachteil,    dass bei der Fahrt in der Gera  den jede     Seitenbewegung    des einen Gestelles  durch die Querkupplung auf     das,    andere Ge  stell     übertragen    wird, was     unerwünschte    Fol  gen hinsichtlich des Laufes solcher Fahrzeuge  in der Geraden haben kann.

   Um diese     Mög-          lichkeit        auszuschliessen,    ist in der Querkupp  lung     bereits    Spiel     vorgesehen    worden. Dieses  Spiel darf jedoch nicht zu gross bemessen wer  den, da sonst die günstige Wirkung der  Kupplung beim Kurvenlauf verschwindet.

           Diese    starre Kupplung, mit oder ohne  Spiel, hat aber den     Nachteil,    dass     beim    Ein  laufen des Fahrzeuges in eine Kurve oder       Weiche    heftige Seitenstösse     zwischen    bei  den     Drehgestellen        auftreten,    die bedeutende  schlagartige Erhöhungen     der    Spurkranz  drücke sowie abnormale Beanspruchungen  des Materials     bewirken.     



  Durch gefederte     Querkupplungen    wurde       versucht,        diese        Nachteile    zu umgehen. Aber  auch diese Anordnung zeigt immer noch die    erwähnte ungünistige Eigenschaft beim Lauf  in der Geraden.  



  Diesen Nachteilen wird durch die     Erfindung          dadurch    begegnet, dass die Querkupplung fe  dernd und mit Spiel gebaut wird,     innerhalb     welchen Spiels sich die beiden Fahrgestelle  unabhängig     voneinander    bewegen können.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes    im Grund  riss dargestellt.  



  An den beiden einander zugekehrten En  den 1 der Fahrgestellrahmen eines Schienen  fahrzeuges sind     Dreiecklenker    2 an horizon  tal liegenden Zapfen 4 angelenkt; jeder dieser       Lenker    2 trägt an .seiner Spitze     einen    in  Längsrichtung des Fahrzeuges     liegenden     Horizontalzapfen 5. An diesen Zapfen 5 ,sind  die Enden 6 und 7 der Querkupplung ange  lenkt. Das eine Ende 7 trägt ein Gehäuse 3,  in welchem zwischen den Federtellern 10 zwei  ineinandergesteckte Federn 11, 12 gehalten  sind.

   In den     Nabenbohrungen    der Federteller  10 ist die am andern Ende 6 der Querkupp  lung     feste    Stange 13.     geführt.    Diese     Stange    13       trägt    zwei     Stellringe    14, die der .Stange 13  beidseitig freies     Spiel    in der     Querrichtung     des Fahrzeuges im Betrage a     erllauben.     



  Die     Federn    11, 12 können mit Verspan  nung eingesetzt sein, (so     dass    beim     Anheben     eines der     Federteller    10 durch den zugehöri  gen     Stellring    14 sofort     eine    Kraft     bestimmter     Grösse von der     Querkupplung    aufgenommen  und übertragen wird.

   Diese Verspannung  wird     mit        Vorteil    so     bemessen,    dass erst bei      einer Federkraft, die     mindestens        annähernd     so gross ist     wie    die     Kraft,        die"    bei einer spiel  losen, starren Kupplung bei Langsamfahrt  durch     eine        einwandfreie,        dass        heisst    praktisch  genau     kreisförmige        Kurve        auftritt,

          die    Feder  der Querkupplung deformiert wird bezw. zu  spielen beginnt. Unter Langsamfahrt ist da  bei die Fahrt mit einer     Geschwindigkeit    ver  standen, bei der     die        dynamischen    Seitenkräfte  vernachlässigbar klein sind.

   Damit wird der  Vorteil erzielt, dass     diel        Querkupplung    bei  stossfreier Langsamfahrt durch Kurven be  züglich der Rückstellkräfte an den Dreh  gestellen einer     starren    Kupplung entspricht  und deren volle     Wirkurig        ausübt,    dabei aber  doch bei Stössen     an    den Radsätzen erlaubt,       die    .so     entstehende    zusätzliche Querkraft  nachgiebig     aufzunehmen    und zu übertragen,

    so dass der führende Radsatz am vordern  Ende des     führenden        Gestelles    vor     heftigen     Stössen verschont     wird.    Daneben sind     relative          Bewegungen    der beiden     Gestelle    1 innerhalb des  Spiels     a        völlig    frei, so dass auch     eine        gegen-          seitige        Beeinflussung    der beiden Gestelle bei  der Fahrt in der Geraden vermieden wird.

    Sowohl die     Stellringe    14     wie    auch     die    Feder  teller 10 können     verstellbar        ausgeführt    sein,  so dass das Seitenspiel und die Vorspannung  der Federn     regulierbar        sind.       Querkupplung zwischen den einander zu  gekehrten Enden von Fahrgestellen eines       Schienenfahrzeuges,    dadurch gekennzeichnet,  dass die Querkupplung federnd und mit Spiel  (2 X a) gebaut ist, innerhalb dessen sich die  beiden Fahrgestelle unabhängig. voneinander  bewegen-können. _-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Querkupplung zwischen den einander zu gekehrten Enden von Fahrgestellen eines Schienenfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass die Querkupplung federnd und mit Spiel <I>(2</I> j < <I>a)</I> gebaut ist, innerhalb dessen sich die beiden Fahrgestelle unabhängig voneinander bewegen können.
    UNTERANSPRUCH: Querkupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Federn (11, 12!) vorgespannt ,sind und die Vorspannung so bemessen ist, dass die Federn (11, 12) der Querkupplung erst bei einer Federkraft zu spielen beginnen, die mindestens an nähernd so gross ist wie die Kraft, die bei Aufhebung des Spiels und bei Ersatz der Fe dern der Kupplung durch starre Teile bei Langsamfahrt durch eine einwandfreie Kurve auftritt.
CH250253D 1945-02-28 1945-02-28 Querkupplung zwischen Fahrgestellen eines Schienenfahrzeuges. CH250253A (de)

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CH250253A true CH250253A (de) 1947-08-15

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ID=4468081

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CH250253D CH250253A (de) 1945-02-28 1945-02-28 Querkupplung zwischen Fahrgestellen eines Schienenfahrzeuges.

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CH (1) CH250253A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918934C (de) * 1950-09-06 1954-10-07 Krauss Maffei Ag Querkupplung zwischen Drehgestellen von Schienenfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918934C (de) * 1950-09-06 1954-10-07 Krauss Maffei Ag Querkupplung zwischen Drehgestellen von Schienenfahrzeugen

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