DE670947C - Einrichtung zur AEnderung der bei Ausuebung einer Zugkraft am Zughaken auftretenden Achsdruecke bei Drehgestell-Lokomotiven mit Einzelachsantrieb - Google Patents

Einrichtung zur AEnderung der bei Ausuebung einer Zugkraft am Zughaken auftretenden Achsdruecke bei Drehgestell-Lokomotiven mit Einzelachsantrieb

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Änderung der bei Ausübung einer Zugkraft am Zughaken auftretenden Achsdrücke bei Drehgestell-Lokomotiven mit Einzelachsantrieb Im Betriebe, d. h. bei Ausübung einer Zugkraft am Zughalsen, sind bekanntlich bei Lokomotiven nicht mehr die Achsdrücke der Ruhelage vorhanden. Es tritt vielmehr durch <las Zughakenmoment, .das Produkt aus der Zugkraft am Zughaken und der Höhe des "Zughakens über Schienenoberkante, eine Entlastung einzelner Achsen und eine zusätzliche Belastung der übrigen ein. Die Entlastung einzelner Lasten kann derartig groß werden, daß ihr Reibungsgewicht bei Einzelachsantrieb nicht mehr zur Entwicklung des auf sie entfallenden Zugkraftanteiles ausreicht und sie gegenüber den zusätzlich belasteten Achsen ins Schleudern geraten. Damit wird die Ausnützungsmöglichkeit des gesamten Reibungsgewichtes verschlechtert, da sich das nutzbare Reibungsgewicht bei Lokomotiven mit parallel geschalteten Einzelachsantrieben nach der am niedrigsten belasteten Achse errechnet.
  • Besonders ungünstig wirkt sich dieser Umstand bei Drehgestell-Lokomotiven aus, da der Achsstand jedes Drehgestelles aus lauftechnischen und anderen Gründen kurz gehalten werden muß.
  • Es muß angestrebt werden, die Entlastung durch die ausgeübte Zugkraft möglichst gering zu halten. Bei der Ausbildung des Achsdruckausgleiches bei Lokomotiven mit Einzelachsantrieb durch Tatzenlagermotoren, die einerseits auf der Achse gelagert und andererseits federnd aufgehängt sind, müssen außerdem die in den Motoraufhängungen auftretenden Kräfte berücksichtigt werden. Die in den Aufhängungen auftretenden Kräfte sind je nach Lagerung der Motoren und der Antriebsrichtung ihrer Ritzel ganz verschieden.
  • Zum Vermindern der Achsdruckänderungen sind verschiedene Lösungen bekanntgeworden. So hat man beispielsweise Ausgleichseinrichtungen zwischen den Achsen eines jeden Drehgestelles vorgesehen und den Oberrahmen in mindestens drei Punkten auf jedem Drehgestell gelagert. Außerdem wurden bei dieser bekannten Anordnung bei Tatzenmotorantrieb die Motoren der ausgeglichenen Achsen nach derselben Richtung gelegt. Die Wirkung dieser Einrichtung ist die gleiche, wie wenn man den Drehgestellabstand auf den Drehzapfenabstand vergrößern würde. Mit dieser Einrichtung sind jedoch schwerwiegende Nachteile verbunden. Die mehrfache Abstützung es Oberrahmens auf jedem Drehgestell behindert das freie senkrechte Spiel der Drehgestelle und vergrößert durch Erhöhung der Reibungsarbeit auch den Spurkranzführungadruck, was sich besonders bei schnell fahrenden Lokomotiven nachteilig auswirkt. Schließlich ist auch die günstigste Aufteilung des Maschinenraumes, Anordnung der Lüftung u. a. m. meist nicht möglich, da auf die ein für allemal festliegende Anordnung der Tatzenmotoren Rücksicht genommen werden muß.
  • Weiterhin ist bekannt, die Kurzkupplung zwischen den Drehgestellen so auszubilden, daß sie auch senkrechte Kräfte überträgt, und diese Kurzkupplung gegenüber dem Zughaken am Lokomotivende zu versetzen. Auf diese Weise sollte erreicht werden, daß keine Achse bis zur Grenze des Radschleuderns entlastet wird. Ein den heutigen Anforderungen genügender Achsdruckausgleich läßt sich jedoch mit dieser Anordnung nicht erzielen, die außerdem weder für jede Antriebsart noch für Lokomotiven mit zweiachsigen Drehgestellen verwendbar ist. Bei Lokomotiven mit zweiachsigen Drehgestellen tritt sogar eine Erhöhung der größten Achsentlastung auf.
  • Die vorstehend erwähnte Anordnung der Kurzkupplung wird in der Arbeit von Dr.-Ing. H. G. L i n d n e r : »Gewichtsverlegung und Ausnutzung des Reibungsgewichtes bei elektrischen Lokomotiven mit Einzelachsantrieb« (Heft 333 der vom VDI. herausgegebenen Forschungsarbeiten) auf Seite 17 besprochen. L i n d n e r kommt zu dem zutreffenden Ergebnis, daß eine Versetzung der Kupplung zwischen den Gestellen stets in der einen Fahrtrichtung eine Verschlechterung des Ausnutzungsfaktors zur Folge hat.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß bei dem bekannten, von L i n d n e r abgelehnten Versetzen der Kupplung eine besondere konstruktive Durchbildung .der Kupplung erforderlich ist, da hierbei auch senkrechte Kräfte übertragen werden müssen.
  • Bei einer dritten :gleichfalls bekannten Anordnung werden mit Hilfe der als Stützdruckzylinder ausgebildeten Stützzapfen senkrecht gerichtete Drücke auf die Drehgestelle ausgeübt, um hierdurch einer Entlastung einzelner Achsen der Drehgestelle entgegenzu-« irken.
  • Ferner ist eine Anordnung bekannt, bei der der Oberrahmen in üblicher Weise auf dem Drehgestell gelagert und zwischen Oberrahmen und Drehgestellen außerdem an einer Stelle eine Blattfeder geschaltet ist. Der Oberrahmen ist damit ,dreifach abgestützt, und damit wird die Abstützung statisch unbestimmt. Je höher ferner die eingestellte Vorspannung der Blattfeder ist, um so mehr verliert das Fahrzeug in bezug auf das senkrechte Spiel seine Eigenschaften als Drehgestell-Lokomotive und nähert sich in seinem Verhalten einem Fahrzeug mit festem Rahmen. Mit dieser Einrichtung sind also dieselben Nachteile verbunden wie bei der obenerwähnten Anordnung, bei der jedes Drehgestell in mindestens drei Punkten abgestützt werden mußte. Auch ist diese Einrichtung nicht für sämtliche Achs- und Motoranordnungen anwendbar. Schließlich wird auch hiermit nicht das Optimum eines Achsdruckausgleichs erreicht.
  • Während sämtliche seit der Lindnerschen Arbeit bekanntgewordenen Anordnungen jede Beziehung zwischen der Höhe des Zughakens und der der Kupplung zwischen den Drehgestellen über Schienenoberkante vermeiden, liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß durch das Versetzen der Kupplung zwischen den Drehgestellen gegenüber dein Zughaken bei gleichzeitiger Anordnung von senkrechten Ausgleichskräften zwischen Drehgestellen und Oberrahmen ein günstiger Achsdruckausgleich zu erreichen ist.
  • Die Erfindung besteht in der gleichzeitigen Anwendung der beiden nachstehenden Merkmale: Erstens der zur Übertragung der waagerechten Zugkräfte von einem Drehgestell auf das andere dienenden, insbesondere als Kurzkupplung ausgebildeten Kupplung, angreifend über Schienenoberkante in einer Höhe, die von der Höhe :des am Lokomotivende angebrachten Zughakens über Schienenoberkante in einem Verhältnis -abweicht, das sich nach den Hauptabmessungen (Abstand der Oberrahmenstützpunkte und gesamter Lokomotivachsstand) des Fahrzeuges richtet.
  • zweitens der zusätzlichen Ausgleichsdruckzylinder zwischen dem Oberrahmen und den Drehgestellen zur Erzeugung von in senkrechterRichtung wirkendenAusgleichskräften.
  • Diese beiden Merkmale sind jedes für sich genommen bekannt. Die Anwendung des ersten Merkmals galt jedoch bisher als in jedem Falle schädlich. Mit der Anwendung des zweiten Merkmales allein läßt sich ein Achsdruckausgleich in dem von der Erfindung erreichten Ausmaße nicht erreichen.
  • Erst durch die Anordnung nach der Erfindung, die in der Vereinigung der beiden bekannten Merkmale besteht, kann bei Lokomotiven ohne Laufachsen erreicht werden, daß jeweils nur die letzte Achse, in Fahrtrichtung gesehen, zusätzlich belastet wird, während die Entlastung der übrigen Achsen untereinander gleich groß bleibt. Bei Lokomotiven mit Laufachsen oder Laufachsdrehgestellen kann man die Anordnung so treffen, daß lediglich die Laufachsen bzw. die Laufachsdrehgestelle eine Druckänderung erfahr ren, die angetriebenen Achsen dagegen von jeder Druckänderung verschont bleiben.
  • Dabei tritt dieser Erfolg ein, ohne daß eine bestimmte Motorlage nötig wäre oder die Bauform irgendwie beeinflußt wird.
  • Die Kupplung zur Übertragung der Drehgestellzugkräfte ist so auszubilden, daß sie nur waagerechte Kräfte aufnimmt. An der Wirkung ändert sich nichts, wenn, wie es z. B. bei Abraumlokomotiven üblich ist, der Drehzapfen so ausgebildet wird, daß er die waagerechten Zugkräfte aufnimmt, und diese dann durch den Oberrahmen übertragen werden. Eine besondere Kupplung zwischen den Drehgestellen ist in diesem Falle nicht vorlianden.
  • In Fig. i ist an Hand einer Bö -Bö -Lokomotive diese Einrichtung dargestellt. Auf den beiden Drehgestellen i liegt der Oberrahmen 2 in den Punkten 3 und q. auf. Bewegt sich das Fahrzeug in Fahrtrichtung 5, so tritt am Zughaken die Kraft .I Z auf. Dabei ist Z die Zugkraft am Radumfang, 2 Z die Zugkraft eines Drehgestelles, i der Drehgestellaclisstand, L der gesamte Lokomotivachsstand und s der Abstand der Oberrahmenstützpunkte voneinander, von denen jeder in dein betrachteten Beispiel in der Mitte des Drehgestelles liegt. lt ist die Höhe des Zugliakens über Schienenoberkante SO.
  • Die Dreligestellzugkraft 2 Z greift nun nicht wie bei den üblichen Ausführungen in Zughakenhöhe la über SO an, sondern die Kupplung 6 liegt in Höhe hl über SO. Das Verhältnis hl : h hängt von den Abmessungen des Fahrzeuges ab. Am vorderen Lokomotivende ist zwischen Drehgestell und Oberrahmen eine Kraft P im Abstand a vom nächstliegenden Oberrahmenstützpunkt angebracht, die auf das Drehgestellende drückt und den Oberrahmen anhebt.
  • Durch die gleichzeitige zusätzliche Einrichtung zur Erzeugung senkrecht auf das Drehgestell wirkender Kräfte und durch das Versetzen der Kupplung zwischen .den Drehgestellen gegenüber dem Zughaken läßt sich erreichen, daß die Achsen I, 1I, III je um den gleichen Betrag entlastet werden, während die Achse IV eine zusätzliche Belastung erfährt. Die Einrichtung wirkt demnach genau so, wie wenn man den Drehgestellachsstand auf den Lokornotivachsstand vergrößern würde.
  • Folgender Rechnungsgang soll dies nachweisen Durch Wirken der Kraft P tritt in dem Oberrahmenstützpunkt des vorlaufenden Drehgestelles eine dieses entlastende Kraft auf. Sollen die Achsen I und 1I je um den gleichen Betrag entlastet werden, so gelten nach den Gleichgewichtsbedingungen folgende Beziehungen ;,Summe aller senkrechten Kräfte gleich Null), 2Zhl-P.a-o (2) (Momentengleichung um G).
  • Aus diesen Beziehungen ergibt sich und Das Verhältnis lal : h. hängt also von den Hauptabmessungen, und zwar von der Lage der Oberrahmenstützpunkte und dem gesamten Lokomotiv achsstand ab.
  • Es ist leicht einzusehen, daß mit diesem Verhältnis von lal : lt auch die Gleichgewichtsbedingungen für das nachlaufende Drehgestell erfüllt sind, wenn die Achse III eine Entlastung von und die Achse IV eine zusätzliche Belastung von erfährt.
  • In Fig. 2 ist eine i Bo ;-. Bo i-Lokomotive dargestellt, bei der lediglich die Laufachsen Druckänderungen erfahren, während eine Druckänderung bei den angetriebenen Achsen nicht auftritt. Zwischen den Treibachsen jedes Drehgestells sind hierbei Ausgleichseinrichtungen 7 vorgesehen. Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt eine zusätzliche Kraft lediglich an dem Drehgestell i'.
  • Sollen in dem in Fig. 2 -dargestellten Beispiel die Treibachsen II, III, IV und V keine Druckänderung erfahren, so muß das Zughakenmoment q. Z la sich lediglich auf die Laufachsen I und VI auswirken.
  • Laufachse I erfährt demnach eine Entlastung und Laufachse VI eine gleich große zusätzliche Belastung.
  • L sei hier wiederum der gesamte Achsstand, s der Abstand der Oberrahmenabstützungen, b die Entferung einer Oberrahmenabstützung von der nächsten Laufachse, a die Entfernung der Ausgleichskraft P von der Oberrahmenabstützung des nachlaufenden Drehgestelles.
  • Da hier die Treibachsen keine Druckunterschiede untereinander aufweisen dürfen, müssen sie in der üblichen Weise durch Tragfederausgleichhebel verbunden werden. Rechnerisch kann man bekanntlich derartig verbundene Achsen durch eine einzige Achse ersetzen, die man sich in der Schwerlinie des Ausgleichsystems angeordnet denken kann.
  • In dem Oberrahmenstützpunkt des nachlaufenden Drehgestelles tritt bei Wirken der Ausgleichskraft P eine dieses Drehgestell entlastende Kraft T2 = P (S S ") auf. Wenn am nachlaufenden Drehgestell lediglich die Laufachse V1 eine zusätzliche Belastung 4L11 er- fahren soll, müssen dort folgende Gleichgewichtsbedingungen bestehen: Hieraus ergibt sich nach mehreren Umformungen: Auch hier errechnet sich das Verhältnis hl : lt aus den Hauptabmessungen der Lokomotive, nämlich Abstand der Oberrahmenstützpunkte und gesamten Lokomotivachsstand.
  • Der Rechnungsgang gilt natürlich nicht nur für die in Fig. i und 2 darze jellten Beispiele. Um ihn auch für andere Achsanordnungen verständlich zu machen, soll er im folgenden nochmals kurz allgemein dargelegt werden.
  • Die nach Erreichung des gewünschten Achsdruckausgleiches noch verbleibender. Achsdruckänderungen sind als bekannte Kräfte als Reaktion auf die an den Drehgestellrahmen angreifenden Kräfte einzuführen. Nach Festlegung der Ausgleichskraft P in Lage und Richtung erhält man aus den Gleichgewichtsbedingungen an einem Drehgestell zwei Gleichungen, aus denen sich die Größe der Ausgleichskraft P als Funktion der Zugkraft und die Höhe hl der Drehgestellkupplung über Schienenoberkante errechnet. Immer findet man ein Verhältnis lal : la, das durch die Hauptabmessungen des Fahrzeuges, nämlich Entfernung der Oberrahmenstützpunkte und der gesamte Lokomotivachsstand, bestimmt ist. Dabei ist,es nicht nötig, diese Abmessungen auf ein angestrebtes Verhältnis von hl: h zuzupassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Änderung der bei Ausübung einer Zugkraft am Zughaken auftretenden Achsdrücke bei Drehgestell-Lokomotiven mit Einzelachsantrieb dergestalt, daß bei Lokomotiven ohne Laufachsen ioder Laüfachsdrehgestellen jeweils nur die letzte Treibachse, in Fahrtrichtung gesehen, zusätzlich belastet wird, während die Entlastung der übrigen Treibachsen untereinander gleich groß bleibt, und daß bei Lokomotiven mit Laufachsen oder Laufachsdrehgestellen lediglich diese eine Achsdruckänderung erfahren, die angetriebenen Achsen dagegen von jeder Druckänderung verschont bleiben, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung der nachstehenden beiden Merkmale: Erstens der zur Übertragung der waagerechten Zugkräfte von einem Drehgestell auf das andere dienenden, insbesondere als Kurzkupplung ausgebildeten Kupplung (6), angreifend über Schienenoberkante in einer Höhe (1z1),- die von der Höhe (h.) des am Lokomotivende angebrachten Zughakens über Schienenoberkante in einem Verhältnis abweicht, das sich nach den Hauptabmessungen (Abstand der O.berrahmenstützpunkte und gesamter Lokomotivachsstand) des Fahrzeuges richtet, und zweitens der zusätzlichen Ausgleichsdruckzylinder zwischen den Oberrahmen (2) und den Drehgestellen (i, i') zur Erzeugung von in senkrechter Richtung wirkenden Ausgleichskräften (P).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für Drehgestell-Lokomotiven mit Laufachsen oder Laufachsdrehgestellen an den Loko-M tivenden, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung von Hebelausgleichseinrichtungen (7) zwischen den Treibachsen jedes Drehgestelles.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich an einem der Drehgestelle eine zusätzliche Ausgleichskraft (P) angreift.
DEA69605D 1933-05-30 1933-05-30 Einrichtung zur AEnderung der bei Ausuebung einer Zugkraft am Zughaken auftretenden Achsdruecke bei Drehgestell-Lokomotiven mit Einzelachsantrieb Expired DE670947C (de)

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