DE540515C - Vorrichtung zum zwanglaeufigen axialen Verschieben von Lokomotiv-, Trieb- oder Kuppelachsen - Google Patents

Vorrichtung zum zwanglaeufigen axialen Verschieben von Lokomotiv-, Trieb- oder Kuppelachsen

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Publication number
DE540515C
DE540515C DES79745D DES0079745D DE540515C DE 540515 C DE540515 C DE 540515C DE S79745 D DES79745 D DE S79745D DE S0079745 D DES0079745 D DE S0079745D DE 540515 C DE540515 C DE 540515C
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DE
Germany
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drive
drawbar
axial displacement
locomotive
frame
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Expired
Application number
DES79745D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Grimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/48Trailing or leading bogies for locomotives or motor- driven railcars

Description

Zur Erhöhung der Kurvenläufigkeit von Lokomotiven werden die Trieb- oder Kuppelachsen zum Teil drehbar oder in der Achsrichtung verschiebbar gelagert. Die Axialver-Schiebung wird bei den bekannten Krauß-Gestellen durch eine zweite vom Gleis gesteuerte Achse dadurch bewerkstelligt, daß beide Achsen bzw. ihre Lager durch einen zweiarmigen Hebel verbunden sind, dessen Drehpunkt am Fahrzeugrahmen fest gelagert ist. Diese Einrichtung ist jedoch nicht anwendbar bei Fahrzeugen mit außenliegendem Rahmen, da hierbei der zwischen den Rädern vorhandene freie Raum zur Unterbringung der Triebteile verwendet werden muß. Es ist weiterhin bekannt, zur Umwandlung der Drehbewegung der vom Gleis gesteuerten Achsen in eine axiale Verschiebung einer Kuppelachse eine Deichsel zu verwenden, die sich bei einer Drehbewegung der ersten Achse in der einen oder anderen Richtung abwechselnd gegen zwei seitlich am Rahmen befestigte Puffer abstützt und so die Axialverschiebung der zugehörigen Kuppelachse hervorruft. Bei dieser Anordnung können
as jedoch die Triebteile ebenfalls zwischen den Rädern angeordnet werden, da dieser Raum durch die Deichsel ausgefüllt wird. Weiterhin wird bei den bekannten Anordnungen die sogenannte tote Last, die ungefedert auf den Achsen ruht, erheblich vergrößert und infolgedessen die Achsen selbst und der Unterbau in erheblichem Maße beansprucht.
Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die Triebachse mittels eines die Treibräder umfassenden Gestänges oder Bügels, der an den Enden der Triebachse angreift, in Abhängigkeit von den Bewegungen der Deichsel der Laufachse zwangläufig axial zu verschieben.
Erfindungsgemäß wird der Ausschlag der mit dem Rahmen in Verbindung stehenden Deichsel durch außerhalb des Rahmens gelagerte zweiarmige Hebel auf die Triebachse übertragen, an der sie je nur in einer Richtung kraftschlüssig angreifen.
Beispiele für den Gegenstand der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. Nach Abb. ι sind in bekannter Weise innerhalb des Fahrzeugrahmens 1 eine Triebachse 2 und eine Laufachse 3 vorgesehen, von denen die Laufachse 3 an den zwischen den Rädern gelegenen beiden Achslagern 4 und 5 mit einer Deichsel 6 verbunden ist. Die Deichsel ist um einen mit dem Fahrzeugrahmen 1 im Lager 7 fest verbundenen Drehzapfen 8 schwenkbar. Mit der Deichsel 6 steht eine Stange 9 in Verbindung, an der Rückstellfedern 10 und 11 angreifen, durch welche die Deichsel in der Normallage gehalten wird. Da nun die Deichsel 6 bzw. der Zapfen 22, welcher die Deichsel 6 mit der Stange 9 verbindet, eine kreisförmige Bewe-
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Grimm in Berlin-Charlottenburg.
gung um den Punkt 8 beschreiben, während die Stange 9 sich nur axial verschiebt, muß der Zapfen 22 in einem Langloch gleiten. Die Stangenköpfe 12 und 13 wirken auf je einen den Gegenstand der Erfindung bildenden zweiarmigen Hebel 14 bzw. 15 ein, deren Drehachsen 16 und 17 starr mit dem Fahrzeugrahmen ι verbunden sind. Die anderen Arme der beiden Hebel wirken mittels kugelig gewölbter Flächen 18 und 19 auf die Enden 20 und 21 der Triebachse 2 ein. Wird die Laufachse 3 z. B. durch das Gleis beim Einfahren in eine Kurve nach links verschoben, so bewegt sich die Stange 9 ebenfalls nach links und ruft durch den Hebel 14 eine Bewegung der Achse 2 nach rechts hervor. Beim Verlassen der Kurve wird auch durch die Mitarbeit der Rückstellfeder 10 die normale Lage wieder herbeigeführt.
ao In Abb. 2 ist eine andere Ausführung dargestellt, bei welcher der Zapfen 22 mit zugehörigem Langloch überflüssig ist. Denn an Stelle der Stange 9 sind zwei Bolzen 23 und 24 angeordnet, die zwischen den Hebeln 14, 15 und an der Deichsel befindlichen Anschlagflachen 25 und 26 liegen. Im übrigen kann die Einrichtung, genau wie bei Abb. 1 geschildert, ausgeführt werden.
Es ist nicht erforderlich, daß die Hebel 14 und 15 unmittelbar an der Achse angreifen. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß die genannten Hebel an den Achsbuchsen der Achse angreifen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum zwangläufigen axialen Verschieben von Lokomotiv-, Trieb- oder Kuppelachsen für Fahrzeuge mit außerhalb der Räder liegendem Rahmen, und zwar in Abhängigkeit von dem Ausschlag der einseitig kraftschlüssig und mittels Rückstellfedern mit dem Rahmen in Verbindung stehenden Deichsel der Laufachse, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Rahmens (1) gelagerten, den Ausschlag der Deichsel (6) auf die Triebachse (2) übertragenden Hebel als zweiarmige Hebel (14, 15) ausgebildet sind und je nur in einer Richtung kraftschlüssig an der Triebachse anliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES79745D 1927-05-19 1927-05-19 Vorrichtung zum zwanglaeufigen axialen Verschieben von Lokomotiv-, Trieb- oder Kuppelachsen Expired DE540515C (de)

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