DE422432C - Einachsiges Drehgestell - Google Patents

Einachsiges Drehgestell

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DE422432C
DE422432C DEK86244D DEK0086244D DE422432C DE 422432 C DE422432 C DE 422432C DE K86244 D DEK86244 D DE K86244D DE K0086244 D DEK0086244 D DE K0086244D DE 422432 C DE422432 C DE 422432C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einachsiges Drehgestell. Die Erfindung betrifft ein verbessertes einachsiges, also nur mit einem Radpaar versehenes Drehgestell für Eisenbahn- und Straßenbahnwagen. Bei den meisten bisher bekannt gewordenen einachsigen Drehgestellen wird die Last an zwei Punkten zweier Blattfedern, und zwar am mittleren Teil, dem Federbund, aufgenommen, welcher über den Achsbüchsen angeordnet ist. Die Rückstellung des Drehgestells wird dabei durch an den Enden dieser Federn hängende Stangen bewirkt, indem diese einen schrägen Zug an diesen Federn .ausüben; dadurch erfahren letztere eine sehr schädliche Beanspruchung.
  • Es sind auch einachsige Drehgestelle bekannt, bei welchen die Last in drei nicht federnden, also festen Punkten ruht. Die Rückstellung des Gestelles erfolgt hierbei durch zwei unzweckmäßig angeordnete Stangen, wodurch ebenfalls keine befriedigenden Ergebnisse zu erzielen sind.
  • Ferner sind noch :einachsige Drehgestelle bekannt, bei welchen vier Stangen von gleicher Länge die Räckstellung des Gestelles auszuführen haben. Dabei sind zwei dieser Stangen dem Drehpunkt näher gelegen als die beiden anderen. Dies bedingt für die letzteren einen größeren Ausschlag und folglich eine größere Beanspruchung durch schärfere Rückführung als für die ersteren Stangen.
  • Durch den Erfindungsgegenstand ist nun die Aufgabe gelöst, allen diesen Nachteilen der bisher bekannt gewordenen Ausführungsarten von Drehgestellen zu begegnen. Bei dem neuen Drehgestell wird die Last in drei federnden Punkten (elastischen, d. h. mit Federn versehenen) aufgenommen, und die Zurückführung der Verschiebungen dieses Drehgestelles in ;die Normallage wird durch zwei besondere Rückzugstangen bewirkt. Zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes sind an sich im wesentlichen bekannte Bauteile verwendet worden. Das Neue der Erfindung besteht hauptsächlich in der Vereinigung und der be--onderen Anordnung dieser Teile. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Wagenunterbaues mit dem neuen Drehgestell, Abb. 2 eine Draufsicht gemäß Abb. i, Abb. 3 eine Stirnansicht gemäß Abb. i und Abb. q. und 5 eine Seite der Rückstellstang en.
  • Wie aus Abb. i und z ersichtlich, hat das Drehgestell die Form eines Rahmens, welcher in diesem Fall die Räder umgibt. Der Wagenkasten ruht auf zwei Drehgestellen. Jedes derselben unterstützt die Last in drei Punkten, von denen einer, mit s bezeichnet, in der Längsmittelebene des Wagens, dem Zentrum zu liegend, den Drehpunkt des Drehgestelles bildet. In diesem Drehpunkt liegt ein kugelförmiges Gelenk, welches den halbkugelförmigen Teil eines Stückes e umfaßt. Letzteres ist in einer Führung g senkrecht verschiebbar.
  • Die Last wird im Drehpunkt durch eine in g eingebaute Feder, z. B. eine einfache zylindrische Schraubenfeder, aufgenommen.
  • Außerdem wird die Last noch in zwei dem Wagenende zu symmetrisch zur Wagenachse gelegenen Punkten p gestützt. An jedem dieser beiden Stützpunkte ist eine Kuppelstange in einer Büchse b geführt.
  • Diese Büchse ist auf dem Rahmen .des Drehgestelles befestigt, und in ihr befindet sich eine Feder r" mittels welcher die mit einem Kugelgelenk versehene Stange b1 die Last auf das Drehgestell überträgt. Der untere Teil der Stange b, könnte nur mit einem Zapfen versehen sein; will man aber eine Rückführung in die normale Anfangsstellung erzielen, so muß die Stange unten verbreitert und mit zwei hier durchgesteckten wagerechten Zapfen i versehen sein. Da die Verschiebungen der Drehpunkte p nicht geradlinig erfolgen, stützen sich die beiden Zapfen t gegen ein Zwischenstück i. Dieses pendelt auf zwei mit der Schneide zu den Zapfen t rechtwinklig stehenden Messern cl (Abt. 5), die an einem am Wagengestell befindlichen Tragstück befestigt sind.
  • Das Drehgestell hat im übrigen die bei den Wagen übliche Aufhängung, also in diesem Falle zwei unter den Achsbüchsen befestigte Blattfedern. Die Gegenfedernh sind als Verbindungsglied zwischen den Rahmen des Drehgestelles und das Ende der Blattfedern geschaltet. Letztere wirken somit immer in normaler Weise, da die Achsbüchsen in Querrichtung mit dem Rahmen des Drehgestelles verbunden sind. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft übt der Wagenkasten mit seinem Gestell einen Druck nach der Außenseite der Kurve aus. Da die Punktes der Drehgestelle mit dem Rahmen des Wagenkastens verbunden sind, werden auch- sie gegen die Außenseite der Kurve mitgenommen und zwingen somit die Rahmen der Drehgestelle, sich zu diesen Punkten einzustellen und z. B. eine gemäß der dick strichpunktierten Linie angegebene Stellung einzunehmen.
  • Diese Bewegungen werden nun durch die Stangen b, kontrolliert, welche die Achse des Drehgestelles in die Wagenachse zurückführen, sobald die Querkraft aufhört.
  • Da sich durch Untersuchungen herausstellte, daß sich die beiden Drehgestelle nicht immer in Richtung der Kurve einstellen, wurden die beiden Drehgestelle noch durch eine Diagonalstange m verbunden, um die Bewegungen der beiden Drehgestelle zwangläufig zu verbinden.
  • Es sei noch bemerkt, daß die beiden Zapfen t der Rückstellstangen bi nicht, wie hier im Beispiel gezeigt, am unteren Stangenende angebracht werden müssen. Ebenso können sie auch am Rahmen des Drehgestelles oder am Rahmen des Wagenkastens angeordnet sein. Ferner könnten die beiden Messer cl, auf deren Schneiden das Zwischenstück i pendeln kann, durch einen oder zwei Zapfen .ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einachsiges Drehgestell für Eisen- und Straßenbahnwagen mit Dreipunktlagerung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (p) der Lagerpunkte im oberen, kugelgelenkartig gestalteten, nach allen Richtungen bewegbaren Ende je einer auf Zug beanspruchten Rückstellstange (b') liegen, deren unteres Ende mit zwei rechtwinklig zu der der Stange (b') liegenden, zueinander parallelen Zapfen (t) versehen ist, die sich auf ein Zwischenstück (i) legen, das so gegen die senkrecht zu den parallelen Zapfen (t) verlaufenden Schneiden zweier Stützmesserstücke (c') gestützt ist, daß es um dieses pendeln kann und daß. der dritte Stützpunkt (s) als fester Drehpunkt des Drehgestelles in einem in. der senkrechten Mittelebene des Wagenkastens gelegenen Kugelgelenk gelagert ist, dessen nach oben gerichteter Zapfen (e) von einer oder mehreren zylindrischen Schraubenfedern (t-) umgeben ist.
DEK86244D 1923-06-16 1923-06-16 Einachsiges Drehgestell Expired DE422432C (de)

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