AT151983B - Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge.

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AT151983B
AT151983B AT151983DA AT151983B AT 151983 B AT151983 B AT 151983B AT 151983D A AT151983D A AT 151983DA AT 151983 B AT151983 B AT 151983B
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Schweizerische Lokomotiv
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dreiaehsiges   Untergestell für Schienenfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf dreiachsige Untergestelle für Schienenfahrzeuge, bei denen die mittlere Achse gegenüber dem Wagenkasten seitlich verschiebbar ist und zur Steuerung der mit Deichseln versehenen Endachsen des Fahrzeuges dient. 



   Bei solchen Untergestellen ist bei der Fabrikation und Montage eine gewisse Ungenauigkeit in der Einstellung der   Rahmenverbindungsglieder   der drei Achsen schwer zu vermeiden, was zur Folge hat, dass die Räder der Endachsen bei der Fahrt auf den geraden Strecken sich etwas schief zum Geleise stellen und eine schiefe Laufrichtung aufweisen. Diese Schiefstellung wird nach der Erfindung dadurch behoben, dass mindestens eines der Verbindungsglieder des gelenkigen Untergestellrahmens mit einer Vorrichtung versehen ist, mittels welcher dasselbe gegenüber den übrigen Verbindungsgliedern in der Horizontalebene verstellt werden kann, um damit kleine Korrekturen in der   Laufrichtung   der Endachsen zu erzielen. 



   Dieses   Konstruktionsglied kann dabei so gebaut sein,   dass es eine bestimmte, bleibende Verstellung der Untergestellteile gegeneinander erlaubt oder dass die Untergestellteile einfach eine gewisse zusätzliche Bewegungsfreiheit relativ zueinander in einer horizontalen Ebene erhalten. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein dreiachsiges Untergestell bekannter Bauart, Fig. 2 die Verstellungsvorrichtung gemäss der Erfindung im Grundriss und Fig. 3 diese Verstellungsvorrichtung im Seitenriss. Die   Fig. 4   und 5 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der   Verstellungsvorriehtung.   Das gelenkige Untergestell besteht nach Fig. 1 aus den Enddeiehselgestellen a, in denen die die Räder b tragenden End- 
 EMI1.1 
 Mittelgestelles c angelenkt. Sie haben über die Punkte   al,     a2   hinaus verlängerte Deichseln   1'1'1'2'welche   über der Mittelachse durch ein Gelenk   dl   miteinander verbunden sind. 



   In Fig. 2 sind die Deichseln e1, e2 mit ihrem Gelenk   val, in   dem in diesem Beispiel die Verstellungsvorrichtung eingebaut ist, in grösserem   Massstab   dargestellt. Die Deichsel e1 ist an ihrem einen Ende 
 EMI1.2 
 Deichsel   1'2 hineinragt   und dessen Lage relativ zur Achse der Deichsel e2 durch die Einstellung der Stellschrauben   kl und   festgelegt werden kann. Um zu diesem Zwecke den Flansch in verschiedenen Lagen relativ zum Flansch il der Deichsel e2 festschrauben zu können, erhalten nach Fig. 3 die Löcher m des Flansches i, durch welche die Kopfschrauben n hindurchgesteckt werden, Schlitzform, Es ist leicht ersichtlich, dass durch Verstellung des Zapfens h quer zum Geleise die Laufrichtung der Räder b der Endachsen beeinflusst bzw. korrigiert werden kann. 



   In Fig. 4 weist die Deichsel e2 ebenfalls einen mit derselben festverbundenen Zapfen h auf, der   in einer Kugelbüchse g der andern Deichsel pi geführt ist. Die Kugelbüchse g ist jedoch hier nicht fest,   sondern gefedert in der Deichsel e1 gelagert. Zu diesem Zwecke weist die Deichsel e1 zwei horizontal verlaufende, mit Bohrungen versehene Ansätze o auf, in welchen die kugelig ausgedrehten Klötze p geführt und durch Federn   q   gegen die   Kugelbüchse   9 gepresst werden.

   Dadurch erhalten die Deichseln e1,   1'2   in ihrem Kreuzungspunkte eine gewisse relative Beweglichkeit und Nachgiebigkeit, wobei aber die 

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 Federn stets bestrebt sind, den Zapfen   A   in die Mittellage   zurückzuführen.   Die Federung kann dabei so ausgebildet sein, dass der Zapfen die Mittelstellung erst verlässt, wenn sein Druck auf die Kugelbüchse g einen gewissen Betrag erreicht hat, aber auch so, dass er die Mittelstellung schon beim geringsten Druck auf die Büchse   g   verlässt. 



   In Fig. 5 sind die Deichseln   ähnlich   wie bei Fig. 4 gefedert gegeneinander beweglich, nur ist noch durch Stellschrauben   k3   dafür gesorgt, dass die Spannung der Federn reguliert und die Mittellage der Kugelbüchse g verstellt werden kann und so eine   ähnliche Wirkung   wie bei der Vorrichtung gemäss Fig. 2 erzielt wird. 



   Die Fig. 2-5 zeigen nur Beispiele für die Verstellung der Untergestellteile gegeneinander. Die Verstellung kann auch auf andere Weise z. B. dadurch erfolgen, dass eine der gelenkigen Lagerungen   a1,     f/2   in horizontaler Richtung verstellbar ausgebildet wird. Ebenso kann die Lösung darin gesucht werden, die Deichseln der Gestelle a gegenüber den Achsen b in horizontaler Richtung verstellbar zu machen. 



   Die Bauart der gelenkigen Untergestelle braucht nicht jene nach Fig. 1 zu sein, um mit Vorteil die Erfindung anwenden zu können. Das Untergestell kann auch z. B. so gebaut sein, dass die beiden Deichseln   ex, eu   an der mittleren Achse axial unverschiebbar angelenkt sind, während die Gelenke   dz     (t,   an einem Mittelrahmen vorgesehen sind, der sich auf der mittleren Achse d seitlich verschieben kann. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge, bei dem die mittlere Achse gegenüber dem Wagenkasten seitlich verschiebbar ist und zur Steuerung der mit Deichseln versehenen   Endaehsen   des 
 EMI2.1 
 Untergestellrahmens mit einer Vorrichtung versehen ist, mittels welcher das Untergestell gegenüber den übrigen Verbindungsgliedern in der Horizontalebene verstellt werden kann, um damit kleine Korrekturen in der Laufrichtung der Endachsen zu erzielen.

Claims (1)

  1. . 2. Untergestell nach Anspruch 1, bei dem die Deichselenden der Endaehsen über der Mittelachse zusammengelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengelenkten Deiehselenden horizontal quer zum Geleise gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind.
    3. Untergestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Deichsel einhorizotalund querverschiebbares mit einem zpafenförmigen Ansatz versehenes Flanschstück (Ii, i, m) EMI2.2 in einer in der andern Deichsel (1'1) kugelig gelagerten Büchse (g) geführt ist.
    4. Untergestell nach Anspruch 1, bei dem eine zapfenartige Verlängerung der einen Deichsel in einer in der andern Deichsel kugelig gelagerten Büchse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Büchse (g) durch zwei Federn (q) in die Mittellage zurückgeführt wird. EMI2.3
AT151983D 1935-12-01 1936-11-30 Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge. AT151983B (de)

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CH151983X 1935-12-01

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AT151983B true AT151983B (de) 1937-12-27

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ID=4407172

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AT151983D AT151983B (de) 1935-12-01 1936-11-30 Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge.

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AT (1) AT151983B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291352B (de) * 1961-04-20 1969-03-27 Atlas Mak Maschb Gmbh Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge mit zwanglaeufiger Lenkung der Radsaetze

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