DE682805C - Dreiachsiges Untergestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Dreiachsiges Untergestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE682805C DE682805C DESCH108975D DESC108975D DE682805C DE 682805 C DE682805 C DE 682805C DE SCH108975 D DESCH108975 D DE SCH108975D DE SC108975 D DESC108975 D DE SC108975D DE 682805 C DE682805 C DE 682805C
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- Germany
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- drawbar
- central axis
- drawbars
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf dreiachsige Untergestelle für Schienenfahrzeuge, bei denen
die mittlere Achse quer zum Wagenkasten verschiebbar ist und zur Steuerung der mit
S Deichseln versehenen und mit einem Mehrfachen der Belastung der Mittelachse belasteten
Endachsen des Fahrzeuges dient. Dabei sind diese Deichseln nicht nur mit dem Rahmen der Mittelachse, sondern auch
miteinander, und zwar in der durch die Mittelachse gehenden Querebene des Wagens gelenkig
verbunden.
Bei solchen Untergestellen ist bei der Herstellung und beim Zusammenbau eine gewisse
Ungenauigkeit in der Einstellung der Rahmenverbindungslager
der drei Achsen schwer zu vermeiden, was zur Folge hat, daß die Räder der Endachsen bei der Fahrt auf den geraden
Strecken sich etwas schief zum Geleise stellen und eine schiefe * Laufrichtung aufweisen.
Diese Schiefstellung wird nach der Erfindung dadurch behoben, daß von den Verbindungsgelenken
der beiden Deichseln miteinander bzw. mit dem Rahmen der Mittelachse mindestens eines gegenüber den Deichseln
bzw. dem Rahmen quer zur Fahrtrichtung derart verstellbar ist, daß die Endachsen zum
Ausgleich etwaiger Bearbeitungsungenauigkeiten gleichzeitig winkelrecht zur Fahrzeugmittellinie
eingestellt werden- können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι ein dreiachsiges Untergestell bekannter Bauart,
Fig. 2 die Verstellungsvorrichtung im Grundriß,
Fig. 3 die Verstellungsvorrichtung im Seitenriß,
Fig. 4 eine Abänderung der Verstellungsvorrichtung.
Das gelenkige Untergestell besteht nach Fig. ι aus den Enddeichselgestellen a, in welchen
die Endachsen b gelagert sind, und aus dem Mittelgestell c, welches, wenn nötig,
federnd auf der mittleren Achsel aufsitzt. Die Lagerung des Mittelgestells c auf der
mittleren Achsel ist so gedacht, daß seine Längsachse C1 senkrecht zur Achse d steht.
Die Enddeichselgestelle α sind in den Punkten O1 und a2 des Mittelgestells c angelenkt.
Sie haben über die Punkte O1, a2 hinaus
verlängerte Deichseln^,e2, welche, über der
Mittelachse durch ein Gelenk dy miteinander verbunden sind.
In den Fig. 2 sind die Deichseln^, e2 rc^t
ihrem Gelenk ^1, in welches in diesem Bieispiel
die Verstellungsvorrichtung eingebaut ist, in größerem Maßstab dargestellt. Die
Deichsel^1 ist an ihrem Ende kugelig ausgedreht;
in der Ausdrehung ist die Kugel-
büchse £ gelagert. Ein Zapfen A, der mittels eines Flansches i an der Deichsel e2 festgc*
schraubt ist, greift in die Kugelbüchse g ein,
wodurch die beiden Deichselnex, e2 zusam-,
mengelenkt sind. Der Zapfen h hat einen rückwärtigen Fortsatz A1, der in die hohl©;'
Deichsel ^2 hineinragt und dessen Lage relativ
zur Achse der Deichsel^ durch die Einstellung der Stellschrauben kt und k2 festgelegt
werden kann. Um zu diesem Zwecke den Flansch in verschiedenen Lagen relativ
zum Flansch Z1 der Deichsel ^2. festschrauben
zu können, haben nach. Fig. 3 die Löcher m
des Flansches i, durch, welche die Kopfschrauben«
hindurchgesteckt werden, Schlitzform. Es ist leicht ersichtlich, daß durch Verstellung
des Zapfens A quer zum Geleise die Laufrichtung der Räder δ der Endachsen beeinflußt,
d. h. verbessert werden kann.
In Fig. 4 weist die Deichselß2 ebenfalls
einen mit ihr fest verbundenen Zapfen A auf, der in einer Kugelbüchse g der anderen
Deichselex geführt ist. Die Kugelbüchse^ ist
jedoch, hier nicht fest, sondern, gefedert in der DeIChSeIe1 gelagert. Zu diesem Zwecke
weist die Deichsel^ zwei waagerecht verlaufende, mit Bohrungen versehene Ansätze .0
auf, in welchen die kugelig ausgedrehten Klötze ρ geführt und durch Federn-^ gegen
die Kugelbüchse if gepreßt werden. Durch Stellschrauben k3 ist dafür gesorgt, daß die
Spannung der Federn geregelt und die Mittellage der Kugelbüchse g verstellt werden kann.
Bei dieser Anordnung erhalten die Deichsein eu e2 in ihrem Kreuzungspunkte einander
gegenüber eine gewisse Beweglichkeit und Nachgiebigkeit, wobei die Federn stets bestrebt
sind, den Zapfen A in die eingestellte Mittellage zurückzuführen. Die Federung kann
dabei so ausgebildet sein, daß der Zapfen die Mittelstellung erst verläßt, wenn sein
Druck auf die Kugelbüchse g einen gewissen Betrag erreicht hat, aber auch so, daß er die
Mittelstellung schon beim geringsten Druck auf die Büchse g verläßt.
Die Bauart der gelenkigen Untergestelle
braucht nicht jene nach Fig. 1 zu sein, um mit
Vorteil die Erfindung anwenden zu können. Das Untergestell kann auch z. B. so gebaut
sein, daß die beiden DeichselnC1, ß., an der
mittleren Achse axial unverschiebbar angelenkt sind, während die Gelenke au a2 an
deinem Mittelrahmen vorgesehen sind, der sich ■■.&uj der mittleren Achsen? seitlich verschieben
kann.
_' Eine Verstellung der Untergestellteile kann
auch dadurch erzielt werden, daß eine der gelenkigen Lagerungen alr U2 in waagerechter
Richtung verstellbar gemacht wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge, dessen quer zum Wagenkasten verschiebbare Mittelachse die Endachsen mittels Deichseln kurvenrecht einstellen kann, wobei diese Deichseln der mit einem Mehrfachen der Belastung der Mittelachse belasteten Endachsen nicht nur mit dem Rahmen der Mittelachse, sondern auch miteinander, und zwar in der durch die Mittelachse gehenden Querebene des Wagens gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den Verbindungsgelenken der beiden Deichseln (,^1 und ?2) miteinander bzw. mit dem Rahmen der Mittelachse mindestens eines gegenüber den Deichseln bzw. dem Rahmen quer zur Fahrtrichtung derart verstellbar ist, daß die Endachsen zum Ausgleich etwaiger Bearbeitungsungenauigkeiten gleichzeitig wdnkelrecht zur Fahrzeugmittellinie eingestellt werden können.
- 2. Untergestell nach Anspruch 1, bei welchem in einer Gelenkkugel des einen Deichselendes ein in Fahrtrichtung liegender Zapfen des anderen Deichselendes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (A) quer zu diesem letztgenannten Deichselende (e2) verstellbar ist.
- 3. Untergestell nach Anspruch 1, bei go welchem in einer Gelenkkugel des einen Deichselendes ein in Fahrtrichtung liegender Zapfen des anderen Deichselendes ge^ führt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkugel (g) quer zum erstgenannten Deichselende (ex) verstellbar ist und zwischen ihr und den Nachstellmitteln (Ic3) Federn (g) eingeschaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH682805X | 1935-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682805C true DE682805C (de) | 1939-10-23 |
Family
ID=4528606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108975D Expired DE682805C (de) | 1935-12-01 | 1936-01-18 | Dreiachsiges Untergestell fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE418675A (de) |
DE (1) | DE682805C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973575C (de) * | 1951-08-03 | 1960-03-31 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Koksloeschwagen |
DE1271146B (de) * | 1961-05-23 | 1968-06-27 | Atlas Mak Maschb Ges Mit Besch | Laufwerk fuer schnellfahrende Schienenfahrzeuge |
-
0
- BE BE418675D patent/BE418675A/fr unknown
-
1936
- 1936-01-18 DE DESCH108975D patent/DE682805C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973575C (de) * | 1951-08-03 | 1960-03-31 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Koksloeschwagen |
DE1271146B (de) * | 1961-05-23 | 1968-06-27 | Atlas Mak Maschb Ges Mit Besch | Laufwerk fuer schnellfahrende Schienenfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE418675A (de) |
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