DE2158357C3 - Radsatzanlenkung an verwindungsweichen Drehgestellen für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Radsatzanlenkung an verwindungsweichen Drehgestellen für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radsatzanlenkung an verwindungsweichen Drehgestellen für Schienenfahrzeuge
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Radsatzanlenkungen bekannt (DE-GM 85 346), bei denen in Drehgesteliängsrichtung gesehen
vor und hinter jedem Rollenachsiagergehäuse je ein Rahmenstützlager angeordnet ist, das zwei jeweils mit
dem Drehgestellrahmen bzw. dem Rollenachsiagergehäuse über einen in eine Bohrung eingreifenden
Führungszapfen verbundene Widerlager aufweist, zwischen denen gummielastische Schichten angeordnet
sind, wobei zwischen dem Rollenachsiagergehäuse und jedem Rahmenstützlager zusätzliche Schraubverbindungen
angeordnet sind. Bei der bekannten Radsatzanlenkung ist allerdings das Rahmenstützlager nicht über
die Schraubverbindung mit dem Rollenachsiagergehäuse verbunden, sondern das Widerlager des Rahmenstützlagers
stützt sich lediglich über einen Druckteller auf einen Gewindestellbolzen ab. Ein den Gewindestellbeizen
enthaltender Deckel ist dabei seinerseits mittels Schrauben am Rollenachsiagergehäuse angeschraubt
Bei der bekannten Radsatzanlenkung stehen weiterhin die Führungszapfen, mit denen die Rahmenstützlager
am Drehgestellrahmen bzw. am Rollenachslagergehäuse gelagert sind, zentrisch zueinander. Da zwangsläufig
zwischen den Aufnahmebohrungen im rechten und linken am Radsatz angeordneten Rollenachsiagergehäuse
für die Führungszapfen des Rahmenstützlagers und den Aufnahmebohrungen im Drehgestellrahmen
für die Führungszapfen des Rahmenstützlagers Bautoleranzen vorhanden sind, müssen besondere Maßnahmen
getroffen werden, diese Bautoleranzen auszugleichen. Die einfachste derartige Maßnahme besteht darin,
das Axialspiel innerhalb der Rollenachslager so zu vergrößern, daß die Bautoleranzen von dem Axialspiel
aufgenommen werden. Konstruktionen dieser Art sind bekannt. Sie haben den Nachteil, daß mit zunehmender
Bautoletanz je nach der Richtung der wirkenden Querkraft eines der beiden Achslager einen größeren
Anteil dieser Querkraft aufzunehmen hat. Es kann auch, je nachdem wie groß das betreffende Axiaispiel gewählt
ist, vorkommen, daß die Axialspielvergrößerung voll durch die Bautoleranzen aufgebraucht wird.
Bei einer weiteren bekannten Radsatzanlenkung (DE-PS 9 34 409) ist das Rollenachslagergehäuse über
Achslenker mit dem Drehgestellrahmen verbunden, wobei an den Übergangsstellen zwischen jedem
Achslenker und dem Drehgestellrahmen einerseits sowie dem Rollenachsiagergehäuse andererseits Kuppelstücke
angeordnet sind, die Querverzahnungen aufweisen. An einer dieser beiden Befestigungsstellen ist
eine Verdrehung zwischen dem Achslenker und dem mit ihm befestigten Teil möglich, die andere Befestigungsstelle ist dagegen unverdrehbar ausgebildet. Dies hat
zur Folge, daß durch die Verdrehung des Achslenkers nur ganz bestimmte Bauungenauigkeiten ausgeglichen
werden können, und zwar vor allem Bauungenauigkeiten zwischen den querverzahnten Flächen. Ein axialer
Spielausgleich bzw. der Ausgleich sämtlicher Bautoleranzen in Querrichtung zum Drehgestell ist nicht in
einfacher Weise möglich.
Auch bei einer anderen bekannten Radsatzanlenkung für ein Drehgestell mit Schraubenfedern in der
Primärstufe (DE-PS 11 93 530) ist ein Ausgleich von Bautoleranzen in Querrichtung zum Drehgestell nicht
ohne weiteres möglich. Hier erfolgt die Einstellung der Radsätze über Federtellerhalter. Diese Federtellerhalter
sind beim Einstellen der Radsätze horizontal in allen Richtungen verschiebbar. Dies bedeutet, daß zur
Erreichung einer genauen Parallelität der Radachsen und eines Fluchtens der Räder in Fahrtrichtung die
Radsätze durch besondere Vorrichtungen eingestellt und vermessen werden müssen. Nach dieser Einstellung
werden die Federtellerhalter durch Anschweißen fixiert.
bo Beim Wechsel eines Radsatzes muß jedesmal die
Schweißstelle entfernt und der Radsatz in komplizierter Weise neu eingestellt werden.
Bei Versuchen mit schnellfahrenden Schienenfahrzeugen hat sich ergeben, daß es von großem Vorteil für
ι die Stabilität des Radsatzlaufes ist, wenn in den
Rollenachslagern ein freies Axialspiel vorhanden ist, weil auf diese Weise die Masse des Drehgestellrahmens
weitgehend vom Radsatz entkoppelt ist. Der Radsatz
kann dann ungehindert die bekannte Wellenlaufbewegung ausführen, ohne den Drehgestellrahmen insbesondere
dann, wenn zwischen Drehgestellrahmen und Wagenkasten eine Drehhemmung angeordnet ist,
gleichfalls zu einer Wellenlaufbewegung anzuregen.
Die der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Radsatzanlenkung
zu schaffen, bei der die Bautoleranzen in den Abstandsmaßen zwischen den Bohrungen im Äollenachslage.gehäuse
und den Bohrungen im Drehgestellrahmen ausgeglichen werden können, ohne daß das freie Axialspiel in den Rollenachslagern beeinträchtigt
wird. Außerdem soli die Montage des Drehgestelles in
einfacher Weise und ohne besondere Meßvorgänge für die Lage des Drehgestellrahmens in Querrichtung zu
den Radsätzen möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Wie weiter unten ausführlich erläutert, ist es mit der
erfindungsgemäß ausgebildeten Radsatzanlenkung möglich, die erwähnten Bautoleranzen in einfacher
Weise auszugleichen, ohne daß das freie Axialspiel im Rollenachslager beeinträchtigt wird. Durch diesen
Ausgleich der Bautoleranzen wird, wie bereits erwähnt, erreicht, daß alle vier Rahmenstützlager an einem
Radsatz in etwa den gleichen Anteil der Querkräfte zwischen Drehgestellrahmen und Radsatz übernehmen.
Dies ist für die Dimensionierung der Bauteile von erheblichem Vorteil.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Da die erfindungsgemäß ausgebildete Radsatzanlenkung vor allem für schnellfahrende Schienenfahrzeuge
mit für überkritischen Wagenlauf ausgelegten Drehgestellen gedacht ist, hat es sich gemäß einem älteren
Vorschlag insbesondere beim Gegenstand der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, wenn die Widerlager
der Rahmenstützlager jeweils zwei dachförmig gegeneinander geneigte, symmetrisch zu einer vertikalen
Ebene angeordnete Stützflächen aufweisen, deren Firstlinien horizontal und in Drehgestellängsrichtung
verlaufen. Durch diese Ausbildung der Stützflächen wird erreicht, daß die Federung in Fahrzeuglängsrichtung
weicher ist als in Fahrzeugquerrichtung. Hierdurch wird ein besonders stabiler Lauf der Radsätze erreicht.
Im folgenden werden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels die Eigenschaften
der erfindungsgemäß ausgebildeten Radsatzanlenkung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht eines Drehgestelles mit der Radsatzanlenkung;
F i g. 2 die Aufsicht auf das Drehgestell gemäß F i g. 1 mit teilweise aufgebrochenem Drehgestellrahmen;
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie 1Π-ΙΙΙ in F i g. 2;
F i g. 4 eine Teilaufsicht gemäß F i g. 3; Fig.5 in stark schematisierter Darstellung eine
Hälfte des Drehgestells gemäß F i g. 1 und 2.
Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Drehgestell weist einen Drehgestellrahmen 1 auf, an dem Radsätze 2 und 3
angeordnet sind. Hierbei sind die Rollenachslager für
den Radsatz 2 in Rollenachslagergehäusen 4 und die Rollenachslager für den Radsatz 3 in Rollenachslagergehäusen
5 angeordnet. Der Drehgestellrahmen 1 stützt sich über die Rahmenstützlager 6, 7, 8 und 9 auf den
Rollenachslagergehäusen 4 und 5 ab. Wie in den Fig. 1
und 2 angedeutet, sind die Rahmenstützjager über Führungszapfen 16. 17, 20 und 21 am Drehgestellrahmen
1 gelagert, und über Führungszapfen 18,19,22 und
23 mit den Rollenachslagergehäusen verbunden. Die Führungszapfen 18 und 19 sind hierbei gegen die
Führungszapfen 16 und 17 bezogen auf den Radsatz 2 nach außen in Drehgestellängsrichtung versetzt angeordnet
Ebenso sind die Führungszapfen 22 und 23 gegen die Führungszapfen 20 und 21 in bezug auf den
Radsatz 3 nach außen in Drehgestellängsrichtung versetzt angeordnet In Fig.3 und 4 ist eine der vier
ίο Radsatzanlenkungen des in Fig. 1 und 2 dargestellten
Drehgestelles zur Verdeutlichung vergrößert dargestellt Aus F i g. 3 und 4 läßt sich entnehmen, daß das
Rahmenstützlager 8 ein oberes Widerlager 10 und ein unteres Widerlager 11 aufweist Das obere Widerlager
ie trägt den Führungszapfen 20, der in einer Bohrung 30
des Drehgestellrahmens 1 gelagert ist. Das Widerlager 11 ist mit dem Rollenachslagergehäuse 5 über den
Führungszapfen 22 verbunden, der in einer Bohrung 32 des Widerlagers 11 und einer Bohrung 42 des
Rollenachslagergehäuses 5 gelagert ist. Zwischen den Widerlagern 10 und 11 ist eine gummielastische Schicht
14 angeordnet Das Rahmenstützlager 9 weist analog ein oberes Widerlager 12 auf, dessen Führungszapfen 21
in einer Bohrung 31 des Drehgestellrahmens 1 gelagert ist während ein unteres Widerlager 13 über den in den
Bohrungen 33 und 43 gelagerten Führungszapfen 23 am Rollenachslagergehäuse 5 gelagert ist. Die Widerlager
10 und 11 bzw. 12 und 13 weisen, was aus Fig.3 nicht
ohne weiteres ersichtlich ist, jeweils zwei dachförmig 3d gegeneinander geneigte Stützflächen auf, deren Firstlinien
28 und 29 horizontal und in Drehgestellängsrichtung verlaufen.
Die beiden unteren Widerlager 11 bzw. 13 sind mittels
Schraubenbolzen 24 und 25 bzw. 26 und 27 mit dem Rollenachslagergehäuse 5 verbunden. Hierzu am
Rollenachslagergehäuse angeordnete Schraubendurchgangslöcher 34 und 35 bzw. 36 und 37 weisen einen
größeren Durchmesser auf als die ihnen zugeordneten Schrauben. Wie später noch genauer erläutert wird,
wird die Differenz der Durchmesser so gewählt, daß gerade die maximal möglichen Bautoleranzen im
Abstand zwischen den Bohrungen im Drehgestellrahmen bzw. in den Rollenachslagergehäusen ausgeglichen
werden können.
Anhand von F i g. 5 soll nunmehr die Wirkungsweise der Radsatzanlenkung sowie ein Verfahren zum
Ausgleich der Bautoleranzen bei einer Radsatzanlenkung gemäß den F i g. 1 bis 4 näher erläutert werden.
F i g. 5 zeigt in stark schematisierter Darstellung die so eine Hälfte des Drehgestells gemäß Fig. 1. Es sind nur
die für die Wirkungsweise der Vorrichtung unbedingt notwendigen Teile angedeutet. Am Drehgestellrahmen
1 befinden sich die Bohrungen 30 und 31 und am Rollenachslagergehäuse 5 jeweils die Bohrungen 42 und
43. Die Bohrungen 30 und 31 sind, wie bereits in F i g. 3 dargestellt, zentrisch zu den in F i g. 5 angedeuteten
federnden Rahmenstützlagern 8 bzw. 9 angeordnet. Die Bohrungen 42 und 43 sind in der bereits dargestellten
Weise in bezug auf den Radsatz 3 nach außen versetzt μ angeordnet. Mit C\ und C1 ist in F i g. 5 jeweils die halbe
Bautoleranz zwischen den Drehgestellrahmen und den Rollenachslagergehäusen bezeichnet. Außerdem ist mit
y\ "id /2 das freie Axialspiel in den Rollenachslagern
bezeichnet. F i g. 5 zeigt den Endzusland, in dem sich das « Drehgestell mit der Radsatzanlenkung nach der
Montage befinden soll. Die Größen y, und y2 sollen auf
beiden Radsatzseiten gleich groß sein. Die vorhandenen Bautoleranzen ei und c werden dadurch auseeelichen.
daß die Firstlinien 28 der Rahmenstützlager 8 bzw. 9 mit der Drehgestellängsrichtung auf der einen Seite des
Drehgestells den Winkel <*i und auf der anderen Seite
des Drehgestells den Winkel «2 einschließen. Um diese
Winkeleinstellung der Rahmenstützlager zu ermöglichen, sind, wie anhand von Fig. 3 bereits beschrieben,
die am Rollenachslagergehäuse 5 vorgesehenen Schraubendurchgangslöcher mit einem größeren Durchmesser
versehen als die zugehörigen Schraubenbolzen. Hierbei darf die Vergrößerung des Durchmessers der Schraubendurchgangslöcher
weder zu groß noch zu klein gewählt werden. Bei ungenügender Bohrungsgröße können unter Umständen nicht die gesamten Bautoleranzen
ausgeglichen werden, und bei einem Bohrungsdurchmesser der größer als erforderlich ist, könnte nach '
erfolgter Montage der Drehgestellrahmen in Querrichtung zu den Radsätzen versetzt stehen. Der Bohrungsdurchmesser wird daher um gerade so viel größer
gegenüber dem Durchmesser der Schrauben gewählt, daß die maximal möglichen Bautoleranzen ausgeglichen
werden können. In diesem Falle kann auf jeden aufwendigen Meßvorgang für die Lage des Drehgestellrahmens
in Querrichtung zu den Radsätzen verzichtet werden.
Der Ausgleich der Bautoleranzen kann dann bei der beschriebenen Radsatzanlenkung nach einem einfachen
Verfahren durchgeführt werden. Hierbei kann das Drehgestell eine Vorrichtung aufweisen, durch die das
Ausdrehen des Drehgestelles unter dem Wagenkasten zumindestens bei Geradeausfahrt stark behindert ist. !u
Solche Drehgestelle mit Drehhemmung sind bekannt bzw. in älteren Vorschlägen bereits beschrieben.
Bei der Montage des Drehgestells werden die beiden, an einem Radsatz angeordneten, Rollenachslager in der
gleichen Richtung parallel zur Radachse 3 so weit verschoben, daß das freie Spiel des Radsatzes in axialer
Richtung bei dein einen Rollenachslager an der Lageraußenseite (\\) und bei dem anderen Rollenachslager
an der Lagerinnenscite (yfi gleich Null ist. Die
Rahmenstützlager 8 und 9 sitzen nun, ohne durch die anhand von F i g. 3 beschriebenen Schraubenbolzen
zusätzlich befestigt zu sein, nur mit den Zapfen in den Bohrungen 42 bzw. 43 gelagert auf den Rollenachslagergehäusen
5. In diesem Montagezustand wird der Drehgestellrahmen 1 auf die Rahmenstützlager 8 und 9
so aufgesetzt, daß die Zapfen der Rahmenstützlager in den Bohrungen 30 bzw. 31 sitzen. Sodann werden die
Rahmenstützlager mit Hilfe der Schraubenbolzen an den Rollenachslagergehäusen festgeschraubt. Nach
diesem Arbeitsgang ist das Drehgestell betriebsbereit. Bei der Fahrt auf geradem Gleis mit einem so
eingestellten Drehgestell stellt sich ein auf beiden Seiten des Radsatzes ungefähr gleiches Axialspiel mit y\ = y2
ein, indem der Radsalz aufgrund seiner Wellenlaufbewegung den Drehgestellrahmen unter Überwindung der
oben erwähnten Drehhemmung in eine Mittelage bringt. Während der Fahrt bleibt dieses Axialspiel nicht
immer gleich groß. Es wird aber nach einer Störung vom Radsatz selbst immer wieder korrigiert.
Die Federkonstanten der Rahmenstützlager werden durch die Schrägstellung um die Winkel «ι und «2 nur
geringfügig geändert, da bei Ausgleich der maximal auftretenden Bautoleranzen diese Winkel kleiner sind
alsT.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Radsatzanlenkung an verwindungsweichen
Drehgestellen für Schienenfahrzeuge, bei der in Drehgestellängsachsrichtung gesehen vor und hinter
jedem Rollenachslagergehäuse je ein Rahmenstützlager angeordnet ist, das zwei jeweils mit dem
Drehgestellrahmen bzw. dem Rollenachslagergehäuse über einen in eine Bohrung eingreifenden
Führungszapfen verbundene Widerlager aufweist, zwischen denen gummielastische Schichten angeordnet
sind, wobei zwischen dem Rollenachslagergehäuse und jedem Rahmenstützlager zusätzliche
Schraubverbindungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der
Rahmenstützlager (6, 7, 8 und 9) die dem Rollenachsiagergehäuse (4 bzw. 5) zugeordnete
Bohrung (32, 42, 33 bzw. 43) gegen die dem Drehgestellrahmen (1) zugeordnete Bohrung (30
bzw. 31) in Drehgesteliängsrichtung versetzt angeordnet ist und jedes Rahmenstützlager (8 bzw. 9)
über die zusätzlichen Schraubverbindungen mit dem Rollenachlagergehäuse (5) verschraubt ist, wobei die
am Rollenachsiagergehäuse (5) angeordneten Schraubendurchgangslöcher (34,35,36 und 37) einen
größeren Durchmesser aufweisen als die zugehörigen Schraubenbolzen (24,25,26 bzw. 27).
2. Radsatzanlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den zu beiden Seiten eines
Rollenachslagergehäuses (4 bzw. 5) zugeordneten Rahmenstützlagern (6, 7, 8 bzw. 9) die Bohrungen
bzw. Führungszapfen (16 bis 19 bzw. 20 bis 23) spiegelsymmetrisch zum Radsatz (2 bzw. 3) angeordnet
sind.
3. Radsatzanlenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rollenachslagergehäusen
zugeordneten Führungszapfen (18, 19, 22 bzw. 23) gegen die dem Drehgestellrahmen (1) zugeordneten
Bohrungen bzw. Führungszapfen (16, 17, 20 bzw. 21) bezogen auf den jeweiligen Radsatz (2 bzw.
3) nach außen versetzt sind.
4. Radsatzanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager
(10 und 11 bzw. 12 und 13) der Rahmenstützlager (8 bzw. 9) jeweils zwei dachförmig gegeneinander
geneigte symmetrisch zu einer vertikalen Ebene angeordnete Stützflächen aufweisen, deren Firstlinien
(28 und 29) horizontal und in Drehgesteliängsrichtung verlaufen.
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