DE2105162A1 - Achsfederung an einem Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Güterwagen - Google Patents

Achsfederung an einem Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Güterwagen

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DE2105162A1 DE19712105162 DE2105162A DE2105162A1 DE 2105162 A1 DE2105162 A1 DE 2105162A1 DE 19712105162 DE19712105162 DE 19712105162 DE 2105162 A DE2105162 A DE 2105162A DE 2105162 A1 DE2105162 A1 DE 2105162A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Description

  • Achefederung an einem Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Güterwagen.
  • Die Erfindung betrifft eine Achsfederung an einem Drehges-tell für chi Schienenfahrzeuge insbesondere für Güterwagen. Bei Güterwagen werden im allgemeinen Drehgestelle verwendet, bei denen die senkrechte federung nur zwischen ltadsa-tz und Drehgestellrahmen ailgeordslet ist0 Eine Wiegenfederung, wie sie bei den Wagen zur I>ersonenbeförderung häufig verwendet wird, ware zwar laufteoxinisch vorteilhafter, bedingt jedoch einen wesentlich größeren technischen Aufwand, auf den bei Güterwagen aus Kostengründen im allgemeinen verzichtet wird0 sind Güterwagendrehgestelle bekannt, bei denen die senkrechte Federung iiber eine mehrlagige BlattSeder erfolgte Diese Blattfeder stützt sich mit ihrer Mitte auf dem Achslagergehäuse ab, während ihre beiden Enden mit Schaken am Drehgestellrahmen aufgehängt sind. Auf diese Weise ist der brehgestellrahmen gegenüber dem Radsats auch in horizontaler Richtung abgefedert Je nach der Länge der Schaken kann man hierbei ein Drehgestell mit überkritischem oder unterkritischem Querverhalten erzielen, Hierbei bedeutet überkritisch ein Querverhalten, bei dem die Erregerfrequenz höher ist als die Eigenfrequenz des Drehgestelles in Querrichtung, während unterkritisch ein Querverhalten bedeutet, bei dem die Erregerfrequenz niedriger ist als die Eigenfrequenz des Drehgestelles in Querrichtung. Währendbei diesen Drehgestellen die senkrechte Federung durch die Reibung innerhalb der mehrlagigen Blattfeder gedämpft wird, unterliegt die Federung in Querrichtung außer der in der Schakenaufhängung vorliegenden Reibung keiner Dämpfung Dies hat zur Folge, daß diese Drehgestelle nur für Geschwindigkeiten bis zu etwa 100 km/h geeignet sind0 Es ist weiterhin ein achsgefedertes drehgestell bekannt, bei dem die senkrechte Federung über Schraubenfedern erfolgt Diese Schraubenfedern sind zwischen dem Achslagergehäuse und dem Drehgestellrahmen zu beiden Seiten der Radachse angeordnet0 Sie sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie auch in Querrichtung verformbar sind (Blexicoil-Wirkung) und übernehmen auch die Federung des Rahmens gegenüber dem Radsatz in Querrichtung0 Da die Schraubenfedern in Querrichtung sehr hart sind, zeigen Drehgestelle dieser Bauart ein unterkritisches Querverhalten.
  • Zur Dämpfung sowohl der Bewegungen in senkrechter als auch der Bewegungen in Querrichtung ist diese Achsfederung mit einem lastabhängig arbeitenden Reibungsdämpfer ausgerüstet0 Die lastabhängige Reibungsdämpfung wird dadurch erzielt, daß eine der ZU beiden Seiten der Radachse angeordneten Schraubenfedern sich mit ihrem oberen Ende an einem Zwischenteil abstützt, das über Schaken am Drehgestellrahmen aufgehängt ist. Dieses Zwischenteil wird je nach der Belastung mehr oder weniger in 1wichtung auf die Achslagermitte hin gedrückt Hierdurch wird ein mit dem Zwischenteil verbundener Reibstößel gegen eine am Achslager angeordnete Reibfläche gedrückt. Es entsteht eine lastabhängige Reibungskraft, die sowohl in senkrechter als auch in Querrich-tung die Rahmenschwingungen dämpft.
  • Ausgehend von der zuletzt beschriebenen bekannten Achsfederung liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Drehgestell mit wesentlich günstigeren XauSeigenschaften und geringerer Beanspruchung der Bauteile am Drehgestell sowie der Schienen zu schaffen, das nur eine Achsfederung besitzt. Ein solches Drehgestellt sollte folgende Merkmale aufweisen: a) Die Radsätze sollen sich beim Kurvenlauf des Drehgestelles radial zum Gleisbogen einstellen können; b) die vertikale Federung und die Querfederung sollen mit einer lastabhängig wirkenden Dämpfung versehen sein; besonders vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich noch weitere Bedingungen erfüllt sind, nämlich: c) die Federung des Drehgestellrahmens in Querrichtung soll weich sein, um ein überkritisches Querverhalten zu erzielen; d) zur Begrenzung der Federwege in Querrichtung sollte ein elastischer Anschlag vorgesehen sein0 Gegenstand der Erfindung ist eine Achsfederung an einem Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Güterwagen, bei dem jeweils zwischen dem Achslagergehäuse unddem Drehgestellrahmen zu beiden Seiten der Radachse Schraubenfedern angeordnet sind, von denen mindestens eine sich mit ihrem einen Ende an einem beweglichen Zwischenteil abstützt, durch das Reibungsdämpfer betätigt werden0 Hierbei soll "zu beiden Seiten der Radachse" bedeuten,in Fahrzeuglängsrichtung gesehen, vor und hinter der Radachse, Die obengenannte Aufgabe wird bei einem solchen Drehgestell dadurch gelöst, daß erfindungsgealäß das Zwischenteil als um mindestens eine horizontale, auerhalb der Längsmitte der Schraubenfeder am Drehgestellrahmen oder am Achslagergehäuse angeordnete Drehachse schwenkbarer Federteller ausgebildet ist, an dem mindestens ein im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Schraubenfeder verlauf ender Hebelarm angeordnet ist, der sich am Achslagergehäuse bzwe am Drehgestellrahmen über den Reibungsdämpfer abstützt, Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung stützt sich das obere Ende der Schraubenfeder auf den schwenkbaren Federteller ab, dessen Drehachse in Querrichtung zum Drehgestell verlaufend am Drehgestellrahmen angeordnet ist, und der Hebelarm ist an der der Radachse zugewandten Seite der Schraubenfeder nach unten verlaufend angeordnet0 Dabei kann die Drehachse des schwenkbaren Federtellers an der der Radachse abgewandten Seite der Schraubenfeder angeordnet sein, und am unteren Ende des IIebelarmes an seiner der Radachse zugewandten Seite kann ein Reibstück angeordnet sein, das mit einer am Achslagergehäuse angeordneten lteibfläche zusammenwirkt0 Andererseits kann aber auch die Drehachse des schwenkbaren Federtellers an der er Radachse zugewandten Seite der Schraubenfeder angeordnet sein,und am unteren Ende des Hebelarmes kann an seiner der Radachse zugewandten Seite ein Reibstück angeordnet sein, das mit einer über eine Lasche mit dem Achslagergehäuse verbundenen Reibfläche zusammenwirktO Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn am Hebelarm oberhalb des Reibstückes ein in Bahrzeuglängsrichtung wirkender Anschlag angeordnet ist, der sich nach einem vorbestimmten Federweg in Fahrzeuglängsrichtung an eine mit dem Achslagergehäuse verbundene Gegenfläche anlegt0 Durch die oben beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung der Achsfederung wird die weiter oben genannte Aufgabe nach den Punkten a und b bereits gelöste indem sich die Radsä.tze in der Kurve radial einstellen können dadurch, daß das Achslagergehäuse innerhalb der Achsfederung in Fahrzeuglängsrichtung federnd gelagert ist0 Dabei werden die in Längsrichtung auftretenden Bewegungen des Achelagergehäuses über den Hebelarm auf den schwenkbaren Federteller und somit auf die Schraubenfeder, und zwar in ihrer Längsrichtung, übertragen. Die Federkonstante dieser Federung in Bahrzeuglangsrichtung ergibt sich aus der Vertikalfederkonstante der Schraubenfeder, unter Berticksichtigung des tJbersetzungsverhältnisses, das durch den Hebelarm und den mit ihm verbundenen schwenkbaren Federteller bestimmt ist0 Durch die am Hebelarm angeordneten Reibstücke sind die Bewegungen in vertikaler und Querrichtung einer lastabhiigigen Dämpfung unterworfen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung stützt sich das untere Ende der Schrallbenfeder au einem unteren Federteller ab, der ihrer krdiisch gelierte Pendel am Achslagergehäuse aufgehängt ist0 Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführunrsform stützt sich das untere Ende der Schraubenfedern direkt am Achslagergehäuse ab, und zwischen dem schwenkbaren Federteller und dem oberen Ende der Schraubenfeder ist ein kardanisch am schwenkbaren Federteller gelagerter weiterer Federteller angeordnet0 Bei diesen beiden kc;sführungformen ist die eingangs genannte Aufgabe auch bezüglich Punkt c erfüllt, da durch die pendelnde Aufhängung bzwO Abstützung eine weiche Federung in Fahrzeugcjuerrichtung erreicht wird0 Da beiB Kurvenlauf und bei Richtungsfehlern im Gleis hohe Querbeschleunigungen auftreten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn zwischen dem Achslagergehäuse und dem Drehgestellrahmen bzw. dem schwenkbaren Federteller in Wagenquerrichtung wirkende Anschläge angeordnet sind, Diese Anschläge können aus gummielas-tischem Material bestehen und dadurch die Querkräfte elastisch anfedern. Es können jedoch auch feste Anschläge vorgesehen sein, wobei nach Wirksamwerden des festen Anschlages die weitere Querfederung dadurch erreicht werden kann, daß das Rollenachslager als axial elastisches Lager ausgebiidet ist0 bei einer Ausfühningsform des Gegenstandes der Erfindung, bei der jeweils nur auf einer Seite der Radachse das Zwischenteil als schwenkbarer Federteller ausgebildet ist, ist vorteilhaft auf der anderen Seite der Radachse das Zwischenteil als fest mit dem Drehgestellrahmen verbundener Federteller ausgebildet, an aem ein nach unten weisender Arm angeordnet ist, der die gleiche Ausbildung aufweist, wie der Hebelarm des schwenkbaren Federtellers, der also ebenfalls mit einem Reibstück versehen ist, das mit einer am Achslagergehäuse verbundenen Reibiläche zusammenwirkt, und der oberhalb des Reibstückes einen Anschlag aufweisen kann, Bei dieser Ausführungsform ist, wie weiter unten genauer erläutert wird, ebenfalls eine radiale Einstellung des Radsatzes in der Kurve möglich, so daß auch bei dieser Ausführungsform die Punkte a bis d der obengenannten Aufgabestellung erfüllbar sind0 Es ist noch eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung möglich, die konstruktiv sehr einfach ist und bei der, im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen, sich das untere Ende der Schraubenfeder auf dem schwenkbaren Federteller abstützt, dessen Drehachse in Querrichtung zum Drehgestell verlaufend am Achslagergehäuse angeordnet ist, und bei der am oberen Ende des nach oben verlaufenden Hebelarmes ein Reibstück angeordne-t ist, das mit einer am Drehgestellrahmen angeordneten Reibfläche zusammenwirkt. Dabei kann mit gleicher Wirkung wie bei den anderen Ausführungsformen am Achslagerge häuse ein in Fahrzeuglängsrichtung wirkender Anschlag angeordnet sein, der sich nach einem vorbestimmten Federweg in Bahrzeuglängsrichtung an eine mit dem Drehgestellrahmen verbundene Gegenfläche oder an die der Reibfläche abgewandte Seite des Hebelarmes anlegt. Durch diese vereinfachte Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Aufgabe nach den oben genannten Punkten a und b gelöst.
  • Im Folgenden werden die Eigenschaften des Gegenstandes der Erfindung an Hand einiger in den beigefügten Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert, Figur 1 zeigt in teilweise geschnittener Darstellung ein Drehgestell im Bereich der Achsfederung0 Figur 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1.
  • Figur 3 zeigt in einer Darstellung analog Figur 1 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen AchsfederungO Figur 4 zeigt ebenfalls in einer Darstellung analog Figur 1 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Achsfederung0 Figur 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Figur lo Die Figuren 6 bis 9 zeigen in geschnittener Teildarstellung jeweils weitere vereinfachte Ausführungsformen der Achsfederung.
  • Bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausfjüirungsformen sind zwischen dem i)rehgestellrahmen 1 und dem Achslagergehäuse 2 zu beiden Seiten der Radachse 3 Schraubenfedern 4 angeordnete Die Schraubenfedern 4 stützen sich mit ihren unteren Enden auf Federtellern 11 ab, die an Pendeln 12 befestigt sind. Die Pendel 12 sind mit Lagern 13 Yen Tragarmen 2a kardanisch aufgehängt, die mit dem Achslagergehäuse 2 fest verbunden sind0 Mit ihrem oberen Ende stützen sich die Schraubenfedern 4 nicht direkt am Drehgestellrahmen 1 ab, sondern jeweils an einem besonderen Federteller 5, der über zwei Zapfen 6 an einem mit dem Drehgestellrahmen 1 verbundenen Trägerstück 14 schwenkbar gelagert ist. Wie aus Figur 1 entnommen werden kann, ist die Drehachse des Federtellers 5 außerhalb der Längsmitte M der Schraubenfeder 4, und zwar auf der der Radachse 3 abgewandten Seite der Schraubenfeder 4, angeordnet, Damit der so schwenkbar gelagerte Federteller 5 nicht wegkippt, stützt er sich mit einem mit ihm fest verbundenen, an der der Radachse 3 zugewandten Seite der Schraubenfeder 4 angeordneten Hebelarm 7 am Achslagergehäuse 2 ab. Die auf diese Weise entstehenden Abstützkräfte werden zur Reibungsdämpfung der Drehgestellschwingungen in vertikaler und horizontaler Richtung ausgenutzt.
  • Zu diesem Zweck sind an der der Radachse 3 zugewandten Seite des Hebelarmes 7 Reibstücke 8 angeordnet, die mit am ichslagergehäuse 2 angeordneten Reibflächen 9 zusammenwirken0 Diese Dä pung arbeitet für beide Richtungen lastabhängig0 Die Größe der Reibkräfte kann entweder durch die Auswahl der Reibmaterialien mit entsprechenden Reibwiderständen oder aber durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses, das durch die Länge des Hebelarmes und des schwenkbaren Federtellers gegeben ist, an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden. Die radiale Einstellung der Radachse 3 in Kurven wird dadurch ermöglicht, daß eine Bewegung des Achslagergehäuses 2 in Bailrzeuglängsrichtung möglich ist, die sich über den Hebelarm 7 und den schwenkbaren Federteller 5 auf die Schraubenfeder 4 in deren Längsrichtung überträgt, Das AchslagergehäQie 2 ist also in Längsrichtung federnd gelagert, wobei sich die Federkonstante dieser Längsfederung aus der Vertialfederkonstante der Schraubenfedern 4 und dem Übersetzuiigsverhältnis durch Hebelarm 7 und schwenkbaren Federteller 5 ergibt, Durch die Pendelaufhängung ist die Federung des Drehgestellrahmens zum Radsatz in Querrichtung sehr weich, wodurch ein überkritisches Querverhalten des Drehgestelles erzielt wird0 Bei in Querrichtung weich gefederten Achsfederungen ist es zur Erzielung eines stabilen Radsatzlaufes im allgemeinen erforderlich, daß der Radsatz in Fahrtrichtung zum Drehgestellrahmen starr angelenkt wird. Eine solche Maßnahme behindert jedoch die Radialeinstellung der Radsätze bei Kurvenfahrt, was zu hohen Spurführungskräften führt, Die oben beschriebene Achsfederung stellt einen Kompromiß dar, der beiden Forderungen bis zu einem gewissen Grade gerecht wird. Mit der gleichen Federkonstante, die die elastische Radialeinstellung des Radsatzes beeinflußt, wird auch der Sinuslauf des Radsatzes behindert Da bei jeder Bewegung des Radsatzes in Längsrichtung zwangsläufig auch eine Reibungsdämpfung auftritt, wird erreicht, daß die kri-<;ische Fahrgeschwindigkeit hinsichtlich des instabilen Radsatzlaufes höher liegt als bei einem in Fahrtrichtung vollkommen freien Radsatz. Die kritische Geschwindigkeit bei einem Fahrzeug mit der beschriebenen Acllsfederullg dürfte ungefähr bei 130 bis 140 km/h liegen, was für ein Güterwagendrehgestell als durchaus ausreichend angesehen werden kann0 Die Federung in Längsrichtung ist progressiv0 Dies wird dadurch erreicht, daß am Hebelarm 7 oberhalb des Reibstückes 8 ein oberer Anschlag 10 angeordnet ist, der sich nach Überwindung eines Federweges von einigen Millimetern all das Rollenachslagergehäuse 2 anlegt Damit wird das die Federkonstante bestimmende Übersetzungsverhältnis durch Verkürzung des Hebelarmes geänderte Auf diese Weise ist die Achsfederung besonders dazu geeignet, in Fahrtrichtung wirkende Stöße, z,B. beim Auflaufen des Radsatzes auf einen Hemmschuh oder bei Beschleunigung des Radsatzes im Rangierbetrieb, elastisch abzufangen, Es wurde schon darauf hingewiesen, daß infolge der Pendelauflängung die Federung des Drehges-tellrahmens zum Radsa-ts in Querrichtung sehr weich ist, Da beim Kurvenlauf und Richtungsfehlern im Gleis hohe Querbeschleunigungen auftreten, der querCederweg jedoch besonders bei Güterwagendrehgestellen sehr eingeengt ist, müssen zur Vermeidung von harten Anschlägen zwischen Drehgestell und Achslagergehäuse zweckmäßigerweise in Querrichtung wirkende Zusatzfedern vorgesehen sein, die die großen Querkräfte elastisch anfedern. Zu diesem Zweck sind, wie in Figur 2 dargestellt, an den mit dem Drehgestellrahmen 1 verbundenen Trägerstücken 14 Anschläge 15 angerodnet, an die sich das Achslagergehäuse 2 bei einer Bewegung in Querrichtung anlegen kann0 Die Anschläge 15 können aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Ma-terial bestehen, Es können aber auch feste Anschläge vorgesehen sein, und die weitere Querfederung kann durch ein sogenanntes axial elastisches Rollenachslager erfolgen, wie dies in Figur 5 dargestellt ist. In Figur 5 ist an der Außenseite des zwischen der Radachse 3 und dem Achslagergehäuse 2 angeordneten Rollenachslagers 21 ein axial elastisches Lager angeordnet, bei dem elastische Federungskörper 22 zwischen Schrägflächen 23 liegen und so in Querrichtung wirkende Stöße an dieser Stelle #F aufgefangen werden0 In Fiur 3 ist eine Ansfuhrungsform einer Achsfederung dargestellt, die sich von der Ausführungsform nach Figur 1 dadurch unterscheidet, daß nur auf einer Seite der Radachse ein schwenkbarer Federteller angeordnet ist. Da die Ausführungsform In vielen Einzelteilen mit der Ausführungsform nach Figur 1 übereinstimmt, werden im Folgenden für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet. Die in Figur 3 rechte Bildhälfte zeigt die Achsfederung sos wie sie bei der Ausführungsform nach Figur 1 auf beiden Seiten der Radachse 3 angeordnet ist. Auf der anderen Seite der Radachse 3, also in der linken Hälfte von Figur 3, ist kein schwenkbarer Federteller vorgesehen, sondern ein mit dem Drehgestellrahmen 1 fest verbundener Federteller 16o Am Federteller 16 ist auf der der Radachse 3 zugewandten Seite der Schraubenfeder 4 ein Arm 17 angeordnet9 der in der Nähe seines unteren Endes mit einem Reibstück 18 versehen ist, das mit einer am Achslagergehäuse 2 angeordneten Reibfläche 19 zusammenwirkt0 Außerdem ist oberhalb des Reibstückes 18 am Arm 17 ein fester Anschlag 20 analog dem festen Anschlag 10 auf der anderen Seite der Radachse 3 angeordnet0 Durch diese Konstruk-tion wird die Federung in vertikaler Richtung sowie in Querrichtung und auch die Reibungsdämpfung in keiner Weise beeinträchtigt0 Das Rollenachslagergehäuse 2 wird entsprechend der Übersetzung durch den schwenkbar gelagerten Federteller 5 sowie den Hebelarm 7 auf der einen Seite der Radachse 3 gegen den festen Anschlag 17 auf der anderen Seite der Radachse 3 gedrückt, Dies bedeutet, daß das Rollenachslagergehäuse seine Bewegungen in Längsrichtung nicht mehr vom Wert Null der entgegenwirkenden Federkraft aus beginnen kann, sondern mit einer Vorspannung festgehalten wird0 Eine Radialeinstellung des Radsatzes um seine senkrechte Hochachse ist nun zwar nicht mehr möglich, jedoch kann sich der Radsatz trotzdem radial einstellen, wobei als Drehpunkt die feste Anlagefläche 17 auf der einen Drehges-tellseite dient, während auf der anderen Drehgestellseite das Achslagergehäuse 2 sich in Längsrichtung gegen die Federung des schwenkbaren Federtellers 5 verschiebt0 stegen des an dieser Stelle nunmehr doppelt so großen Federweges werden die Kräfte bei gleichem Einstellwinkel doppelt so groß0 Ein Sinuslauf des Radsatzes wird bei der an Hand von Figur 3 beschriebenen Ausführungsform kaum mehr auftreten, da der Radsatz sich nicht mehr um seine senkrechte Hochachse drehen kann0 Es wird also bei dieser Ausführungsform zwar die Radialeinstellung der Radsätze etwas erschwert, dafür aber die kritische Geschwindigkeit hinsichtlich des instabilen Radsatzlaufes erhöhte Die in Figur 4 dargestellte Ausführungsform einer Achsfederung unterscheidet sich von den in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen dadurch, daß der Drehpunkt des schwenkbaren Federtellers nunmehr an der der Radachse 3 zugewandten Seite der Schraubenfeder 4 außerhalb ihrer Längsmitte M angeordnet ist. Auch in Figur 4 sind die Teile, die den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 3 entsprethen, mit gleichen Bezugsziffern versehen0 Die Unterseite der Schraubenfedern 4 stützt sich auf Federtellern 11 ab, die an Pendeln 12 befestigt sind9 welche über Lager 13 kardanisch an mit dem Achslagergehäuse 2 verbundenen Armen 2a aufgehängt sind0 Die Schraubenfeder 4 stützt sich mit ihrer Oberseite an einem Federteller 25 ab, der um die Drehachse 26 schwenkbar an einem mit dem Drehgestellrahmen 1 fest verbundenen Trägerstück 14 angesordnet ist. Am schwenkbaren Federteller 25 ist der nach unten weisende Hebelarm 27 angeordnet, der an der der Radachse abgewandten Seite ein Reibstück 28 aufweist, das mit einer Reibfläche 29 zusammenwirkt, die über ein Verbindungsstück 29a mit dem Achslagergehäuse 2 verbunden ist0 Entsprechend der anderen Anordnung der Drehachse 26 erfolgt also die Abstützung des Federtellers 25 am Rollenachslagergehäuse 2 in entgegengesetzter Richtung wie bei der Ausführungsform gemäß Figur lc Auch bei dieser Ausführungsform ist am Hebelarm 27 oberhalb des Reibstückes 28 noch ein fester Anschlag 30 vorgesehen, der die gleiche Funktion erfüllt wie die an Hand der Figuren 1 und 3 beschriebenen festen Anschläge 10 bzwo 20e Auch bei dieser Ausführungsform müssen die hohen Querkräfte durch Zusatzfedern, wie sie bereits an Hand der Figuren 2 und 5 beschrieben wurden, aufgefangen werden; In den Figuren 6 bis 9 sind technisch besonders einfache Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, denen aus diesem Grunde eine erhebliche Wirtschaftliche Bedeutung zukommt0 Bei der Ausführungsform nach Figur 6 wurde für bestimmteAnwendungsfälle, z0B. für Drehgestelle, bei denen ein unterkritisches Querverhalten des Fahrzeuges in Kauf genommen werden kann, auf die in den an Hand der Figuren 1, 3 und 4 beschriebene Pendelaufhängung der Schraubenfeder am Achslagergehäuse verrichtet, Eine in Querrichtung verformbare Schraubenfeder 34 (Flexicoil-Feder) sitzt mit ihrer Unterseite direkt auf einem am Achslagergehäuse 2 fest angeordneten Arm 2b auf 0 Das Oberteil der Schraubenfeder 34 stützt sich an dem schwenkbaren Federteller 35 ab, dessen an der der Radachse 3 abgewandten Seite der Schraubenfeder 34 angeordnete Drehachse 36 über ein Trägerstück 54 mit dem Drehgestellrahmen 1 verbunden ist.
  • Am schwenkbaren Federteller 35 ist an der der Radachse 3 zugekehrten Seite der Hebelarm 37 angeordnet, der ein Reibstück 38 trägt, das mit der am Achslagergehäuse 2 angeordneten Reibfläche 39 zusammenwirkt. Ein fester Anschlag 40, der oberhalb des Reibstückes 38 am Hebelarm 37 angeordnet ist, hat die gleiche Funktion wie die festen Anschläge 10, 20, 30 in den vorbeschriebenen Ausführungsformen0 Die Eigenschaften dieser Achsfederung sind bis auf die in diesem Falle sehr harte Querfederung die gleichen, wie die der vorbeschriebenen Ausführungsformen, Bei der Ausführungsform nach Figur 7 wird eine etwas weichere Federung in Querrichtung erreicht0 Die Schraubenfeder 44 sitzt auf dem mit dem Achslagergehäuse 2 fest verbundenen Arm 2c auf 0 Der schwenkbare Federteller 45 ist über die Drehachse 46 und das Trägerstück 64 mit dem Drehgestellrahmen 1 verbunden. Am schwenkbaren Federteller 45 ist wiederum ein nach unten weisender Hebelarm 47 angeordnet, der ein Reibstück 48 trägt, das mit einer am imchslagergehäuse 2 angeordneten Reibfläche 49 zusammenwirkt0 Weiterhin ist am Hebelarm 47 wieder oberhalb des Reibstückes 48 der feste Anschlag 50 angeordnet. Die größere Weichheit der Federung in Querrichtung wird dadurch erreicht, daß zwischen das obere Ende der Schraubenfeder 44 und den schwenkbaren Federteller 45 ein weiterer Federteller 42 eingeschaltet ist, der sich mit einem Lager 45 kardanisch am schwenkbaren Federteller 45 abstützt, Die Funktion dieser Ausführungsform entspricht der Funktion der bereits beschriebenen Ausführungsform0 Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 8 und 9 wurde wiederum auf eine Pendelaufhängung der Sciiraubenfeder veric1itt, so daß das Fahrzeug ein unterlçritischesQuerverllaltell atifweist0 Bei der Ausführungsform nach Figur 8 stützt sich eine in Querrichtung verformbare Schraubenfeder 74 (Felxicoil-Feder) mit ihrer Oberseite direkt am Drehgestellrahmen 1 abo Das Unterteil der Schraubenfeder 74 stützt aich auf dem schwenkbaren Federteller 75 ab, dessen Drehachse 76 an der der Radachse 3 zugewandten Seite der Schraubenfeder 74 an einem mit dem Achelagergehäuse 2 fest verbundenen Arm 2d angeordnet ist. Am schwenkbaren Federteller 75 ist an der der Radachse 3 zugekehrten Seite der Hebelarm 77 angeordnet, der ein Reibstück 78 trägt, das mit einer Reibfläche 79 zusammenwirkt, die an einer mit dem Drehgestellrahmen 1 verbundenen Lasche 73 angeordnet ist0 Weiterhin ist am Achslagergehäuse 2 auf der Höhe des Reibstückes 78 ein fester Anschlag 80 angeordnet, der sich an die der Reibfläche 79 abgewandte Seite des Hebelarmes 77 anlegen kann und sich damit indirekt am Drehgestellrahmen 1 abstützt0 Br hat die gleiche Funktion wie die festen Anschläge 10, 20, 30 in den vorbeschriebenen Ausführungsformen0 Bei der Ausführungsform nach Figur 9 stützt sich die ebenfalls in Querrichtung verformbare Schraubenfeder 84 mit ihrer Oberseite direkt am Drehgestellrahmen 1 ab. Das Unterteil der Schraubenfeder 84 stützt sich an dem schwenkbaren Federteller 85 ab, dessen Drehachse 86 an der der Radachse 3 abgewandten Seite der Schraubenfeder 84 an einem mit dem Achslagergehäuse 2 fest verbundenen Arm 2e angeordnet ist. Am schwenkbaren Federteller85 ist an der der Radachse 3 abgewandten Seite der Hebelarm 87 angeordnet, der ein Reibstück 88 trägt, das mit einer Reibfläche 89 zusammenwirkt, die an einem mit dem Drehgestellrahmen 1 fest verbundenen Trägerstück 83 angeordnet ist0 Am Achslagergehäuse 2; ist etwa auf der Höhe des Reibstückes 88 ein fester Anschlag 90 angeordnet, der sich an ein weiteres Trägerstück 82, das an der der Radachse 3 zugewandten Seite der Schraubenfeder 84 angeordnet ist, anlegen kann0 Der Anschlag 90 hat die gleiche Funktion wie die festen Anschläge 10, 20, 30 und 80 in den vorbeschriebenen Ausführungsformen0 Die Trägerstücke 82 und 83 können gemein je sam als die Schraubenfeder 84 ganz oder teilweise umfassender Federtopf ausgebildet sein.
  • Die Eigenschaften der Achsfederung nach den Figuren 8 und 9 sind bis auf die in diesem Falle harte Querfederung die gleichen wie die der vorbeschriebenen Ausführungsformen0 Selbstverständlich kann auch bei den Ausführungsformen nach den Figuren 8 und 9 eine weichere Querfederung erreicht werden, indem entweder die Schraubenfedern genügend lang ausgebildet werden oder, wie bei der Ausführungsform nach Figur 7, zwischen das Ende der Schraubenfeder und den schwenkbaren Federteller ein weiterer Federteller eingeschaltet wird, der sich mit einem Lager kardanisch am schwenkbaren Federteller abstützt Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche 9 chsfederung an einem Drehgestell für Schienenfahrzeuge insbesondere für Güterwagen, bei dem jeweils zwischen dem Achslagergehäuse und dem Drehgestellrahmen zu beiden Seiten der Radachse Schraubenfedern angeordnet sind, von denen mindestens eine sich mit ihrem einen Ende an einem beweglichen Zwischenteil abstützt, durch das Reibungsdämpfer betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil als um mindestens eine horizontale, außerhalb der Längsmitte (M) der Schraubenfeder (4, 34, 44, 74, 84) am DrehgestellrahBen (1) oder am Achslagergehäuse (2) angeordnete Drehachse (6, 26, 369 46, 76, 86) schwenkbarer Federteller (5, 25, 35, 45, 75, 85) ausgebildet ist, an dem mindestens ein im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Schraubenfeder verlauf ender Hebelarm ( 7, 27, 37, 47, 77, 87) angeordnet ist, der sich am Achslagergehäuse bzwo am Drehgestellrahmen über den Reibungsdämpfer ( 8, 28, 3 8, 48, 78, 88) abstützt0 20 Achsfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das obere Ende der Schraubenfeder (4, 34, 44) auf dem schwenkbaren Federteller (5, 25, 35, 45) abstützt, dessen Drehachse (6, 26, 36, 46) in Querrichtung zum Drehgestell verlaufend am Drehgestellrahmen angeordnet ist, und der Hebelarm (7, 27, 37, 47) an der derSWe Radachse (3) zugewandten Seite der Schraubenfeder (4, 34, 44) nach unten verlaufend angeordnet ist0 3. Achafederung nach Anspruch 2, dadurch Rekennzeichnet, daß die Drehachse (6, 369 46) des schwenkbaren Federtellers (5, 35, 45) an der der Radachse (3) abgewandten Seite der Schraubenfeder (4, 34, 44) angeordnet ist und am unteren Ende des Hebelarmes (7,-37, 47) an seiner der Radachse (3) zugewandten Seite ein Reibstück (, 38, 48) angeordnet ist, das mit einer am Achslagergehäuse (2) angeordneten lieibfläche (9, 39, 49) zusammenwirkt0 4. Achsfederung nach Anspruch 2, Durch gekennzeichnet, daß die Drehachse (26) des schwenkbaren Federtellers (25) an der der Radachse (3) zugewandten Seite der Schraubenfeder (4) angeordnet ist, und am unteren Ende des Hebelarmes (27) an seiner der Radachse (3) abgewandten Seite ein Reibstück (28) angeordnet ist, das mit einer iiber eine Lasche (29a) mit dem Achslagergehäuse (2) verbundenen Reibfläche (29) zusammenwirkt So Achsfederung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekemlzeichnet, daß am Hebelarm (7, 27, 37, 47) oberhalb des Reibstückes (8, 28, 38, 48) ein in Fahrzeuglängsrichtung wirkender Anschlag (10, 20, 30, 40, 50) angeordnet ist, der sich nach einem vorbestimmten Federweg in Fahrzeuglängsrichtung an eine mit dem Achslagergehäuse (2) verbundene Gegenfläche anlegt.
    6. Achsfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß sich das untere Ende der Schraubenfeder (4) an einem unteren Federteller (11) abstützt, der iiber kardanisch gelagerte Pendel (12) am Achslagergehäuse (2) aufgehängt ist.
    7. Achsfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das untere Ende der Schraubenfeder (44) direkt am Achslagergehäuse (2) abstützt und zwischen dem schwenkbaren Federteller (45) und dem oberen Ende der Schraubenfeder (44) ein kardanisch am schwenkbaren Federteller (45) gelagerter weiterer Federteller (42) angeordnet ist0 8. Achsfederung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Achslagergehäuase (2) und dem Drehgestellrahmen (1) bzw. dem schwenkbaren Federteller (5, 25, 35, 45) in Fahrzeugquerrichtung wirkende Anschlage (15) angeordnet sind0 9o Achsfederung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (15) aus gummielastischem Material bestehen0 10o Achsfederung nach Anspruch 8, dadurch gekeulzeidhnet, daß das Rollenachslager (21) als axial elastisches Lager (22, 23) ausgebildet ist0 11¢ Achsfederung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei deir jeweils nur auf einer Seite der Radachse das Zwischenteil als schwenkbarer federteller ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Seite der Radachse (3) das Zwischenteil als fester mit dem Drehgestellrahmen (1) verbundener Federteller (16) ausgebildet istp an dem ein nach unten weisender Arm (17) angeordnet ist, der die gleiche Ausbildung aufweist wie der Hebelarm (7) des schwenkbaren Federtellers (5)o 12. Achsfedening nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich das untere Ende der Schraubenfeder (74, 84) auf dem schwenkbaren Federteller (75, 85) abstützt, dessen Drehachse (76, 86) in Querrichtung zum Drehgestell verlaufend am Achslagergehäuse (2) angeordnet ist und am oberen Ende des nach oben verlaufenden Hebelarmes (77p 87) ein Reibstück (78, 88) angeordnet ist, das mit einer am Drehgestellrahmen (1) angeordneten Reibfläche (79, 89) zusammenwirkt0 13o Achsfederung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. daß am Achslagergehäuse (2) ein in Fahrzeuglängsrichtung wirkender Anschlag (80, 90) angeordnet ist, der sich nach einem vorbestimmten Federweg in Fahrzeuglängsrichtung an eine mit dem Drehgestellrahmen (1) verbundene Gegenfläche (82) oder an die der Reibfläche abgewandte Seite des Hebelarmes (77) arllegt O
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2345331A1 (fr) * 1976-02-12 1977-10-21 Anf Ind Bogie a au moins trois essieux
EP0280099A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-31 Waggonfabrik Talbot Laufwerkfederung für Schienenfahrzeuge

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EP0280099A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-31 Waggonfabrik Talbot Laufwerkfederung für Schienenfahrzeuge

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