CH185028A - Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge.

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Publication number
CH185028A
CH185028A CH185028DA CH185028A CH 185028 A CH185028 A CH 185028A CH 185028D A CH185028D A CH 185028DA CH 185028 A CH185028 A CH 185028A
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CH
Switzerland
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
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Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv filed Critical Schweizerische Lokomotiv
Publication of CH185028A publication Critical patent/CH185028A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/46Adjustment controlled by a sliding axle under the same vehicle underframe

Description


  



     Dreiachsiges    Untergestell für Schienenfabrzeuge.



   Die   Erfindung bezieht sich auf drei-    achsige   Untergestelle    für Schienenfahrzeuge, bei denen die mittlere Achse gegenüber dem Wagenkasten seitlich verschiebbar ist und zur Steuerung der mit Deichseln versehenen   Endachsen des Fahrzeuges dient.   



   Bei solchen   Untergestellen    ist bei der Fabrikation und Montage eine gewisse Ungenauigkeit in der Einstellung   der Rahmen-    verbindungsglieder der drei Achsen schwer zu vermeiden, was zur Folge hat, dass die RÏder der Endachsen bei der Fahrt-auf den geraden Strecken sich etwas schief zum Geleise stellen und eine schiefe Laufrichtung aufweisen.

   Diese   Schie±stellung    wird nach der   Erfindung dadurch behoben, daB minde-    stens eines der Verbindungsglieder des gelenkigen   Untergestellrahmens    mit einer Vorrichtung versehen ist, mittels welcher dasselbe   nimber    den   übrigen Verbindungs-    gliedern in der Horizontalebene verstellt werden kann, um damit kleine Korrekturen in n der Laufrichtung der   Endachsen    zu erzielen.



   Dieses   Eonstruktionsglied    kann dabei so gebaut sein, da¯ es eine bestimmte, bleibende Verstellung der   Untergestellteile gegenein-      ander    erlaubt oder daB die   Untergestellteile    einfach eine gewisse zusätzliche   Bewegungs-    freiheit relativ zueinander in einer horizontalen Ebene erhalten.



   In der Zeichnung sind einige   Ausfüh-      rungsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.1 ein dreiachsiges Untergestell bekannter Bauart,
Fig.   2-die Verstellungsvorrichtung gemäss    der Erfindung im   GrundriB,    und
Fig.   3    diese Verstellungsvorrichtung im Seitenriss ;
Fig. 4 und 5 zeigen eine Abänderung der   Verstellungsvorrichtung.   



   Das gelenkige Untergestell besteht nach Fig.1 aus den Enddeichselgestellen a, in welohen die   Endachsen      b    gelagert sind, und aus dem   Mittelgestell    c, welches, wenn   notig,    federnd auf der mittleren Achse d aufsitzt. 



  Die Lagerang des Mittelrahmens c auf der mittleren Achse d ist so gedacht, da¯ seine Längsachse cl senkrecht zur Achse d steht.



  Die   Endldeichselgestelle a sind in    den Punkten   a1    und a2 des Mittelgestelles c angelenkt.



  Sie haben  ber die Punkte a1,   a2    hinaus ver  längerte    Deichseln   e,,    e2, welche über der Mittelachse durch ein Gelenk d1 miteinander verbunden sind.



   In Fig. 2 sind die Deichseln   ssi, 62    mit ihrem Gelenk   d1,    in welches in diesem Beispiel   die Verstellungsvorrichtung eingebaut    ist, in gröBerem MaBstab dargestellt. Die   Deichsel e,    ist an n ihrem einen Ende kugelig ausgedreht, in welcher Ausdrehung die Kugelb chse g gelagert ist. Ein Zapfen h, der mittels eines Flansches i an der   Deich-      sel e2 festgeschraubt    ist, greift in die   Eugel-    buchse g ein, wodurch die beiden Deichseln   el,      e2    zusammengelenkt sind.

   Der Zapfen h hat einen r ckwÏrtigen Fortsatz h1, der in die hohle Deichsel e2 hineinragt   uns dessein    Lage relativ zur Achse der Deichsel e2 durch die Einstellung der Stellschrauben k1 und k2 festgelegt werden kann. Um zu diesem Zwecke den Flansch in verschiedenen Lagen relativ zum Flansch i1 der Deichsel   e2      fest-    schrauben zu können, erhalten nach Fig. 3   die Locher m    des   Flansches i, durch    welche die Kopfschrauben n hindurchgesteckt werden, Schlitzform. Es ist leicht ersichtlich, dass durch Verstellung des Zapfens h quer zum Geleise die Laufrichtung der Räder 6 der Endachsen beeinflusst   bezw. korrigiert    werden kann.



   In Fig. 4 weist die Deichsel   e2    ebenfalls einen mit derselben   festverbundenen    Zapfen h auf, der in einer   gugelbüchse g der andern    Deichsel e1 gef hrt ist. Die e Kugelb chse g ist jedoch hier nicht fest, sondern gefedert in der Deichsel   ssi    gelagert. Zu diesem Zwecke weist die Deichsel e1 zwei horizontal verlaufende, mit Bohrungen versehene Ansätze o auf, in   welchen die kugelig ausgedrehten      Klötze    p geführt und durch Federn q gegen die Kugelb chse g gepre¯t werden. Dadurch erhalten die Deichseln e1, e2 in ihrem m Kreu  zungspunkte    eine gewisse relative Beweglichkeit und Nachgiebigkeit, wobei aber die Federn stets bestrebt sind, den Zapfen h in die Mittellage zurückzuführen.

   Die Federung kann dabei so ausgebildet sein, da¯ der Zapfen die Mittelstellung erst verlässt, wenn sein Druck auf die   gugelbiichse    g einen gewissen Betrag erreicht hat, aber auch so, da¯ er die Mittelstellung schon beim geringsten Druck   auf die Büchse y verlässt.   



   In Fig. 5 sind die Deichseln ähnlich wie bei Fig. 4 gefedert gegeneinander beweglich, nur ist noch durch Stellschrauben ks dafür gesorgt, da¯ die Spannung der Federn reguliert und die Mittellage der   Kugelbiichse g    verstellt werden kann und so eine ähnliche Wirkung wie bei der Vorrichtung gemÏ ¯ Fig. 2 erzielt wird.



   Die Fig. 2 bis 5 zeigen nur Beispiele für die   Verstellung der Untergestellteile    gegeneinander. Die Verstellung kann auch auf andere Weise, zum Beispiel dadurch erfolgen, da¯ eine der gelenkigen Lagerungen a1, a2 in horizontaler Richtung verstellbar aus   gebildet wird. Ebenso ka. nn die Losung darin gesucht werden, die Deichseln der Ge-    sbelle a gegenüber den Achsen   b    in horizontaler Richtung verstellbar zu machen.



   Die Bauart der   gelenkigen Untergestelle    braucht nicht jene nach Fig.1 zu sein, um mit Vorteil die Erfindung anwenden zu k¯nnen. Das Untergestell kann auch zum   Bei-    spiel so gebaut sein, da¯ die beiden Deichseln   ei,      e2    an der mittleren Achse achsial unverschiebbar angelenkt sind, während die Gelenke   a,, a2    an einem Mittelrahmen vorgesehen sind, der sich auf der mittleren Achse d seitlich verschieben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Dreiachsiges Untergestell f r Schienenfahrzeuge, bei dem die mittlere Achse gegenüber dem Wagenkasten seitlich verschiebbar ist und zur Steuerung der mit Deichseln versehenen Endachsen des Fahr zeuges dient, dadurch gekennzeichnet, dass ¯ mindestens eines der Verbindungsglieder des gelenkigen Untergestellrahmens mit einer Vorrichtung versehen ist, mittels welcher dasselbe gegenüber den übrigen Verbindungsgliedern in der Horizontalebene verstellt werden kann, um damit kleine Korrekturen in der Laufriehtung der Endachsen zu erzielen.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Untergestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine bestimmte, zusätzliche Verstellung der Gelenkrahmenteile erlaubt.
    2. Untergestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine federnde Beweglichkeit der Gelenkrahmen- teile innert gewisser Grenzen erlaubt.
    3. Untergestell nach Patentanspruch, bei dem die Deichselenden der Endachsen über der Mittelachse zusammengelenkt sind, da- durch gekennzeichnet, dass die zusammen gelenkten Deichselenden horizontal quer zum Geleise gegeneinander verschieblich ausgebildet sind.
    4. Untergestell nach Patentanspruch und Un teranspriichen 2 vmd 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die eine Deichsel (e1) ein horizontal-und querverschiebliches, mit einem zapfenförmigen Ansatz versehenes Flanschstück (h,, w) trägt, das dureh Stellschrauben (k1, k2) eingestellt werden kann und dessen zapfenförmiger Ansatz (h) in einer in der andern Deichsel (e1) kugelig gelagerten Biiehse (g) geführt ist.
    5. Untergestell nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, gekennzeichnet durch eine zapfenartige Verlängerung (h) der einen Deichsel (e2), welche in einer in der an dern Deichsel (ex) kugelig gelagerten Büchse (g) geführt ist, welche B chse durch zwei Federn (q) in die Mittellage zurückgeführt wird.
    6. Untergestell nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 5, dadurch gekenn zeichnet, da¯ die Spannung der Federn (q) und die Mittellage des Zapfens nach Be darf geändert werden kann.
CH185028D 1935-12-01 1935-12-01 Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge. CH185028A (de)

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CH185028D CH185028A (de) 1935-12-01 1935-12-01 Dreiachsiges Untergestell für Schienenfahrzeuge.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2829740A1 (fr) * 2001-09-14 2003-03-21 Pierre Gence Vehicule ferroviaire a grande vitesse
IT201800010439A1 (it) * 2018-11-22 2020-05-22 Aar Ingegneria Di Ferrario Roberto & C S A S Carrello ferrotramviario

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2829740A1 (fr) * 2001-09-14 2003-03-21 Pierre Gence Vehicule ferroviaire a grande vitesse
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